|
|
|
|
|
Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text Ordnung Falkenartige Greifvögel (kurz Falkenartige), lat. Falconiformes Familie: Falken, lat. Falconidae Unterfamilie Zwergfalken, lat. Polihieracinae zu dieser Unterfamilie gehören die Gattungen: Polihierax (Halsband-Zwergfalken), Microhierax (eigentliche Zwergfalken oder Echtzwergfalken)
01. Langschwanz-Zwergfalke (oder Langschwanzzwergfalke oder Fielden-Zwergfalk), lat. Poliohierax insignis (früher: Neohierax insignis) 02. Halsband-Zwergfalke, lat. Polihierax semitorquatus 03. Rotkehlfälkchen (oder Indischer Zwergfalk oder Indienzwergfalke oder Rotschenkelzwergfalke), lat. Microhierax caerulescens 04. Finkenfälkchen (oder Malaiischer Zwergfalk oder Malaienzwergfalke oder Schwarzschenkelzwergfalke oder Finkenfalke), lat. Microhierax fringillarius 05. Zweifarbenfälkchen (oder Philippinen-Zwergfalke), lat. Microhierax erythrogenys 06. Weissscheitelfälkchen (oder Nordborneo-Zwergfalk oder Borneozwergfalke), lat. Microhierax latifrons 07. Elsterfälkchen (oder Trauer-Zwergfalk oder Weissstirnzwergfalke), lat. Microhierax melanoleucus
Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.
|
|
|
|
|
|
01. Langschwanz-Zwergfalke (oder Langschwanzzwergfalke oder Fielden-Zwergfalk) lat. Poliohierax insignis (früher: Neohierax insignis)
Die Langschwanz-Zwergfalken sind in den Baumsavannen, offenen Landschaften, trockenen Wäldern, trockenen Waldrändern, Lichtungen, in bis 900m Höhe verbreitet.
Als Verbreitungsgebiet im allgemeinen wird „Birma (Tenasserim), nach Südosten bis China (Cochin), Thailand und Vietnam“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder „Burma bis Kambodscha“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Burma, Siam und Laos“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Südwestasien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) angegeben.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Poliohierax insignis insignis (Walden, 1872) das obere Burma (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder West- und Zentralmyanmar (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Poliohierax insignis cinericeps (Stuart Baker, 1927 oder Baker, ECS, 1927?)„Tenasserim, Laos, Indochina“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südmyanmar „(Tenasserim), Thailand“, Südvietnam (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südmyanmar, Nordwestthailand (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Poliohierax insignis harmandi (Oustalet, 1876)„Bas Loas, Süd-Annam, China“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Zentral- und Südloas, Kambodscha und Südvietnam (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Laos, Vietnam, Kambodscha“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.
Die Oberseite ist schwarz („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder auf der Oberseite ist der obere „Rücken hellgrau mit schwarzen Längsstreifen“ und der untere Rücken ist „grau“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Oberseite ist „schiefergrau mit stark gestricheltem“ Mantel bei der Unterart Poliohierax insignis cinericeps, „heller“ bei der Unterart Poliohierax insignis insignis (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Rücken der Unterart Poliohierax insignis cinericeps ist „dunkler“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).
Die Schwingen sind braun „mit versteckten weissen Flecken“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder genau genommen die oberen Flügeldecken sind „grau“ und zusätzlich sind die „kleinen und mittleren Flügeldecken schwarz längsgestreift“ und die grossen „Flügeldecken und Handschwingen“ sind „dunkelbraun, auf den inneren Fahnen stark weiss gebändert, bei den mittleren Handschwingen auch die äusseren Fahnen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).
Der Kopf und der Nacken des Männchens ist hellgrau, mit schwarzen Schaftstrichen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder der Kopf ist „hellgrau, dunkler grau gestreift“ und das Kinn und die Kehle sind „weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Kopf und der Hals sind „schiefergrau mit stark gestricheltem“ Mantel bei der Unterart Poliohierax insignis cinericeps (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Kopf des Männchens des Unterart Poliohierax insignis harmandi ist „noch heller“ mit reduzierten Schaftstrichen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).
Der Kopf des Weibchens ist rot (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „dunkel rötlichbraun“ sind „Stirn, Scheitel, Nacken und oberer Rücken“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder Kopf und Nacken sind rötlich („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „rotbraun mit weniger Strichelung“ sind der Scheitel, der Nacken und der Mantel bei der Unterart Poliohierax insignis cinericeps (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Unterseite ist weiss („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „weiss, Brust und Flanken schwarz gestreift“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) bzw. „ganz weiss“ bei der Unterart Poliohierax insignis cinericeps und zusätzlich sind die Brust und die Flanken „leicht gestichelt“ bei der Unterart Poliohierax insignis insignis (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Grösse beträgt ca. 25 bis 28cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder ca. 23cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 24 bis 27cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Zur Nahrung zählen Insekten, Fröschen und Eidechsen.
Das Nest befindet sich auf einem Baum (Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).
Das Weibchen legt grauweisse Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).
|
|
|
02. Halsband-Zwergfalke lat. Polihierax semitorquatus
Die Halsband-Zwergfalken sind in Trockengebieten mit Dornbüschen und Gestrüpp, trockenen Buschlandschaften, trockenen Akazienlandschaften, in bis 1600m Höhe verbreitet. Die Halsband-Zwergfalken trifft man paarweise an (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)), mitunter aber auch in kleinen Gruppen von bis zu 4 Vögeln (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).
Als Verbreitungsgebiet im allgemeinen wird Afrika (Deutscher Bund für Vogelschutz e.V.: „Zum Fliegen geboren; Das Weltreich der Vögel“ (1988); “Der Falkner” (2016); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Ost- und Südafrika (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Dierschke: „1000 Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „Sudan bis nach Südafrika“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder einerseits „im Nordosten von Sudan, von Äthiopien und Somalia südlich bis Tansania“ und andererseits „im Süden in Namibia, Botswana, Südafrika“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „zwei verschiedene (nicht zusammenhängende) Verbreitungsgebiete“, wobei das eine Verbreitungsgebiet „vom Victoriasee nordwestwärts bis Somalia, das andere im Süden zwischen den Flüssen Cubango und Oranje“ ist („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) angegeben.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Polihierax semitorquatus castanotus (Heuglin, 1860) Ostafrika: Somalia, Sudan (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Sudan, bis Somalia, bis Nordost-DR Kongo, Nordtansania (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Ostafrika: Südsudan, Ost- und Südäthiopien, Somalia (ausgenommen dem Horn), Kenia, Ostuganda, Nord- und Zentraltansania (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Südsudan, Äthiopien, Zentraltansania (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Polihierax semitorquatus semitorquatus (A. Smith, 1836) der Süden Afrikas, von Angola bis Süd-Tanganjika bis zum Fluss Oranje und in Lesotho (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südwestangola bis Nordwest- und Nordzentral-Südafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südwestafrika: Südangola, Namibia, Südwestbotswana, Nord- und Zentral-Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Südangola, bis Nordwest-Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Die Oberseite des Männchens ist „grau“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Gosler: „Die Vögel der Welt“; "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder die Oberseite ist „blaugrau“, der Bürzel ist „weiss“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Rücken und der Bürzel sind „blaugrau“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))). Die oberen Flügeldecken sind „blaugrau“, die Handschwingen sind „schwarz“ und die äusseren Fahnen sind „weiss gefleckt“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder auf dem schwarzen Grossgefieder befinden sich „weisse Flecken“, die Armschwingen haben „weisse Spitzen“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Das Gesicht ist weiss (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Stirn, das Kinn und die Kehle, die Wangen und die Ohrdecken sind weiss und der Scheitel und der Nacken sind „dunkel blaugrau“ und der Hinterhals zwischen dem Nacken und dem Rücken ist weiss („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).
Der Mantel des Weibchens ist kastanienbraun (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder der Rücken ist „kastanienbraun“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Rücken und die Schulterfedern sind „dunkel rötlichbraun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder die Oberseite ist braun ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).
Der Schwanz ist „schwarz“, wobei die äusseren „Fahnen weiss gefleckt sind“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) und die Schwanzspitze ist „weiss“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der „Schwanz ist schwarz mit weissen Tüpfelreihen” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).
Die Unterseite ist „weiss“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).
Die Unterart Polihierax semitorquatus castanotus ist „dunkler“ und „bunter gefärbt“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).
Die Weibchen der Unterart Polihierax semitorquatus semitorquatus haben einen dunkelrotbraunen Rücken (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
Die Grösse beträgt 17 bis 21cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 18 bis 21cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 17 bis 24cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder 19 bis 24cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Dierschke: „1000 Vögel“; Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 18cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 19cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder 20cm („aussereuropäische Vögel“ (1973); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 24cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).
Zur Nahrung zählen hauptsächlich Insekten (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)), wobei die Insekten „in der Luft“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „meist im Sturzflug“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „im schnellen Sturzflug“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) erbeutet werden. Zur Nahrung zählen des Weiteren Eidechsen, kleine Vögel und Säugetiere.
Das Nest befindet sich in einem verlassenen Webervogelnest („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Gosler: „Die Vögel der Welt“; Deutscher Bund für Vogelschutz e.V.: „Zum Fliegen geboren; Das Weltreich der Vögel“ (1988); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder einem verlassenen Büffelwebernest ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).
Das Weibchen brütet dort die 3 weissen Eier („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 2 bis 4 Eier (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „2 bis 3 mattweisse Eier“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) aus. Dieses Nest dient dann auch als Regenschutz bzw. als Schutz vor Unwetter (Dierschke: „1000 Vögel“).
|
|
|
|
|
Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornika gemacht. .
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die nachfolgenden Fotos wurden im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode) aufgenommen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
03. Rotkehlfälkchen (oder Indischer Zwergfalk oder Indienzwergfalke oder Rotschenkelzwergfalke) lat. Microhierax caerulescens
Die Rotkehlfälkchen sind in bis zu 2000m Höhe in den Waldlichtungen und Waldrändern verbreitet und leben gewöhnlich „paarweise“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder „paarweise zur Brutzeit“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „paarweise, zuweilen aber auch in Familienverbänden von 5-6 Individuen“ ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)). Die Nacht und auch die Regentage verbringen die Rotkehlfälkchen in verlassenen Spechthöhlen und Bartvogelhöhlen ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)).
Als Verbreitungsgebiet findet man im allgemeinen die Himalajahänge („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Vorberge „des Himalaja und des Indochina“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Himalaya, Nordostorissa (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder „Indien vom westlichen Himalaja ostwärts durch Birma bis China und südwärts bis Vietnam“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder Südostasien („Vogelpark Walsrode“, 13. Auflage) oder „das Himalaja-Gebiet und Südostasien“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder das südöstliche „Asien, Indien und Indiochina“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder „Nordindien bis Vietnam“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Himalaja, „Nordindien bis Myanmar“, Indochina (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder Indien bis Malaysia (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „Himalaja, Nordindien, Südostchina“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder „Indien, Burma, Thailand, Siam“ und Kambodscha (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).
Robiller („Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) gibt nur kurz an, dass 2 Unterarten unterschieden werden.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Microhierax caerulescens caerulescens (Linnaeus, 1758) Indien bis Assam und bis Cachar (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Vorberge des Himalajas (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordindien, Nepal (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Microhierax caerulescens burmanicus (Swann, 1920) „Burma, Shan-Staaten, Thailand, Siam, Kambodscha“, bis Assam (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Myanmar bis Laos, bis Indochina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Myanmar bis Indochina“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Die Oberseite ist schwarz („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder „glänzend schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) . Die Flügeloberseite ist „glänzend schwarz“ und auf den Armschwingen befinden sich „einige weisse Flecke“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Flügel und der Schwanz sind „schwarzweiss getupft“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).
Der Scheitel ist „schwarz“, die Stirn, der Überaugenstreif, die Wangen und der Nacken sind „weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die „Kopfzeichnung“ ist schwarz und der Überaugenstreif ist weiss (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Stirn und der der Überaugenstreif sind „weiss“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der schwarze Augenstreif ist bis zum Hals heruntergehend („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) und wird auch als „gebogene schwarze Maske“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bezeichnet. Das Kinn und die Kehle sind „dunkel rötlichbraun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Kehlfleck ist rot („aussereuropäische Vögel“ (1973)).
Die Unterseite ist oben auf der Brust „weisslich“ und darunter „dunkelrostbraun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Brust ist „weiss mit braunrötlicher Tönung“ und der Bauch und die Hosen sind „dunkel rötlichbraun“ und die Flanken sind „schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder auf dem Bauch, den Flanken und den Schenkeln „rostbraun“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).
Die Weibchen sind auf der Stirn bräunlichroter und „auf den Flügeln weisser“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).
Die Unterart Microhierax caerulescens burmanicus hat eine „breitere weisse Nackenzone“ und eine hellere Unterseite (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).
Die Grösse beträgt „8 bis 13cm“ ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder 16cm („Vogelpark Walsrode“, 13. Auflage) oder 17cm („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder „bis 18cm“ (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 18cm (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 19cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 14 bis 17cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 14 bis 18cm (VÖGEL 05/2024) oder 14 bis 19cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).
Zur Nahrung (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; "Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) zählen Insekten (Heuschrecken, Libellen, Schmetterlinge, die im Flug erbeutet werden und kleine Vögel.
Das Nest befindet sich einer alten Baumhöhle (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder einer verlassenen Spechthöhle („Vogelpark Walsrode“, 13. Auflage) oder einer verlassenen Spechthöhle oder Bartvogelhöhle (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006); „aussereuropäische Vögel“ (1973)).
Das Weibchen legt 4 weissliche Eier (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder „3 bis 5 Eier“ ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder „4-5“ weisse Eier (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ oder 4 bis 5 Eier (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 4 bis 6 schmutzigweisse Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).
Die Rotkehlfälkchen leben „nach dem Ausfliegen der Jungvögel … noch eine Zeitlang im Familienverband“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder „in Familienverbänden von 5-6 Individuen“ ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) zusammen.
Die Spechthöhlen oder Bartvogelhöhlen werden auch bei Regen als Aufenthaltsort ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) benutzt.
|
|
|
Die nachfolgenden Fotos wurden im Naturkundemuseum Augsburg (links) und im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (rechts) gemacht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
04. Finkenfälkchen (oder Malaiischer Zwergfalk oder Malaienzwergfalke oder Schwarzschenkelzwergfalke oder Finkenfalke) lat. Microhierax fringillarius
Die Finkenfälkchen leben an den Wäldern, Waldrändern, Lichtungen in bis 1500m Höhe.
Als Verbreitungsgebiet wird Süd-Tenasserim, „Malaya, Sumatra, Borneo, Java, Bali“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südburma, Malaya, Sumatra, Borneo, Java, Bali (Carwardine: „Guiness Buch der Tierrekorde“ (2000)) oder „von der thailändischen Halbinsel nach Süden zu den Inseln Malaysias und Indonesiens, nach Osten bis Borneo“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Südostasien („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); „1000 Fragen, 1000 Antworten: Wunderbare Tierwelt“ (2006)) oder Indien bis Philippinen (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Malaiische Halbinsel, „bis Bali und Südborneo“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Südthailand, Malaysia, Indonesien ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder „Assam, Malakka, Sumatra, Java und Südwestborneo“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Süd-Myanmar (Süd-Tenasserim), Malaiische Halbinsel und die Grossen Sunda-Inseln (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Malaiische Halbinsel, Grosse Sundainseln“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Die Oberseite ist stahlschwarz („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „schwarz“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980) oder „glänzend schwarz“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „schwarzgrau” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder der Rücken, der Bürzel und die Oberschwanzdecken sind „schwarz mit bläulichgrünem, metallischen Schimmer“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)). Die Oberflügelseite ist „glänzend schwarz“ und auf den innersten Armschwingen befinden sich einige weisse Flecke („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).
Der Schwanz ist gestreift ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).
Die Stirn ist „weiss“, die Wangen sind schwarz und weiss umrandet, die Kehle ist weiss oder rötlich (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Stirn ist „weiss“ und „hinter dem Auge zu den Ohrdecken“ befindet sich ein schwarzer Streifen, so dass die Wangen schwarz gezeichnet sind und das Kinn und die Kehle sind „weiss oder hell bräunlich weiss bis hell bräunlichrot“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder der Kopf ist weiss gezeichnet ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).
Die Unterseite ist „ockerfarben und weiss“ gemustert („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „weiss auf der Brust und rotbraun unterseits“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder weiss auf der Brust, rostbraun auf dem Bauch, schwarzen Flanken (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Brustseiten sind „weiss“, die Brustmitte, der Bauch, die Flanken sind „schwärzlich“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).
Die Schenkel sind schwarz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die äusseren Hosen sind schwarz (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Hosen sind „dunkel rötlichbraun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Hosen sind „rötlichweiss mit dunklen Federn an den Schenkeln” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).
Die Grösse beträgt 15cm („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder 14 bis 15,5cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 14 bis 15cm (Carwardine: „Guiness Buch der Tierrekorde“ (2000)) oder 14 bis 16cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Zur Nahrung zählen kleine Vögel und Insekten.
Das Nest befindet sich in einer Höhle („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)).
|
|
|
|
|
Die linken Fotos wurden im Vogelkundemuseum Heineanum, das mittlere Foto wurde im Hessischen Landesmuseum Darmstadt und das rechte Foto wurde im Naturkundlichen Museum Mauritianum Altenburg aufgenommen.
|
|
|
|
Die nachfolgenden Fotos wurden im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senkenberg (Frankfurt) aufgenommen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
05. Zweifarbenfälkchen (oder Philippinen-Zwergfalke) lat. Microhierax erythrogenys
Die Zweifarbenfälkchen leben an den Waldrändern, Lichtungen, an den Flüssen verbreitet.
Die Zweifarbenfälkchen sind allgemein auf den Philippinen auf den Inseln „Luzon, Mindanao, Mindoro, Bohol, Samar, Cebu, Negros“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder auf den „Philippinen ausser Palawan“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) verbreitet.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Microhierax erythrogenys erythrogenys (Vigors, 1831) „Luzon, Catanduanes, Mindoro, Negros, Bohol“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordphilippinen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Microhierax erythrogenys meridionalis (Ogilvie-Grant, 1897) „Samar, Leyte, Cebu, Calicoan, Mindanao“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südphilippienen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) aneggeben.
Man findet Microhierax erythrogenys bei Gilliard/Steinbacher ("Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)), bei Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009); Vogelwarte (Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) und man findet Microhierax erythrogonys bei Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Lloyd/Lloyd („Greifvögel und Eulen“ (1980)), „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).
Die Oberseite ist grünlich schwarz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „schwarz mit grünlichem Glanz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „stahlglänzend grünschwarz“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „glänzend schwarz“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder schwarz (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)).
Der Oberkopf und der Nacken sind „schwarz mit bläulichgrünem, metallischen Glanz“ und die Wangen, die Kehle und die Ohrdecken sind „weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder „an den Halsseiten“ ist das Gefieder „weiss“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Wangen sind weiss (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Unterseite ist weiss und die Schenkel sind grünlich schwarz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Unterseite ist weiss und die Hosen sind schwarz („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Brust und der Bauch sind weiss („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die Unterseite ist „weiss (Bauch manchmal bräunlich getönt)“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Grösse beträgt 15 bis 18cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 15,5 bis 18cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 16cm (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)).
Zur Nahrung zählen grosse Insekten, kleine Vögel und kleine Säugetiere.
Das Weibchen legt in eine Baumhöhle (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) „3-4 Eier“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).
Diese Fotos wurden im Zoologischen Museum Göttingen gemacht.
|
|
|
|
|
|
|
|
Diese Fotos wurden im Zoologischen Museum Göttingen gemacht.
|
|
|
|
06. Weissscheitelfälkchen (oder Nordborneo-Zwergfalk oder Borneozwergfalke) lat. Microhierax latifrons
Die Weissscheitelfälkchen leben in den Waldlichtungen in bis 1200m Höhe.
Als Verbreitungsgebiet wird Nordwestborneo (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Carwardine: „Guiness Buch der Tierrekorde“ (2000)) oder Nordwestborneo „von der Darvil-Bucht an der Ostküste bis Lawas im Westen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Nordborneo (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Borneo („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002)) oder Südostasien („1000 Fragen, 1000 Antworten: Wunderbare Tierwelt“ (2006)) angegeben.
Das Gesicht und der Scheitel sind weiss, der Streifen entlang der Ohrdecken und der Nacken sind schwarz („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Stirn und der Vorderscheitel sind „weiss“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Oberseite ist „schwarz“ und nur die innersten Armschwingen haben „einige weisse Flecke“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Oberseite ist „glänzend bläulich schwarz, einschliesslich“ der dreieckigen Erweiterungen an den „Halsseiten und“ der Maske (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Unterseite ist auf der „Brust weiss“ und ab dem Bauch „weiss mit rötlicher Tönung“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „weiss mit bräunlich getöntem Bauch“ und Unterschwanz, sowie schwarzen „Flanken und Aussenseiten der Hosen“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Beim Weibchen ist die Stirn und der Scheitel „dunkel rötlichbraun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Stirn und der Vorderscheitel sind „kastanienbraun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Grösse beträgt „knapp 16cm“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 14 bis 15cm (Carwardine: „Guiness Buch der Tierrekorde“ (2000)) oder 14 bis 16cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Zur Nahrung zählen Libellen.
07. Elsterfälkchen (oder Trauer-Zwergfalk oder Weissstirnzwergfalke) lat. Microhierax melanoleucus
Die Elsterfälkchen leben in den Waldlichtungen, bewaldeten Vorgebirgen, an Bäumen, die sich an Flüssen befinden, in bis 1500m Höhe verbreitet.
Die Elsterfälkchen sind in Assam, Laos, Südostchina, Nordannam (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Nordostindien, nach Osten bis Hongkong, nach Süden bis Laos“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Nordostindien, in Südostchina, Nordindochina, Ostbangladesch (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Osthimalaya, Nordostindien (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder Nordostindien, bis Südchina, Zentralvietnam (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.
Die Oberseite ist „schwarz“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „glänzend schwarz“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))). Die inneren Armschwingen haben einige weisse Flecke („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).
Am Kopf ist die Stirn und der Überaugenstreif „weiss“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Stirn ist „meist“ weiss und um die schwarzen Wangen sind weiss umrandet (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Stirn ist „weisslich“ und die Ohrdecken sind „schwarz, vom Scheitel durch einen schmalen Überaugenstreif getrennt“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).
Die Unterseite ist „weiss“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder das Kinn, die Kehle und die Unterseite sind „weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).
In der dunklen Morphe ist die Stirn „manchmal schwarz“ und auch der Überaugenstreif ist „manchmal unvollständig“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).
Die Grösse beträgt 15,5 bis 18cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 16 bis 18cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 20cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).
Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, kleine Vögel und Eidechsen.
|
|
|
|