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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes Familie: Eigentliche Habichtartige, lat. Accipitridae Unterfamilie Habichtartige im engeren Sinne, lat. Accipitrinae Gattung: Accipiter (Echthabichte)
01. Habicht, lat. Accipiter gentilis 02. Sperber, lat. Accipiter nisus 03. Rotbauchsperber (oder Rotbrustsperber oder Afrikanischer Sperber), lat. Accipiter rufiventris (früher: Accipiter nisus rufiventris) 04. Kurzfangsperber (oder Levantsperber), lat. Accipiter brevipes 05. Schikrasperber (oder Schikra oder Shikra), lat. Accipiter badius 06. Afrikahabicht (oder Afrikanischer Habicht oder Tachirohabicht), lat. Accipiter tachiro
Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.
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01. Habicht lat. Accipiter gentilis
Die Habichte leben in den Nadel- und Mischwäldern, Nadel- und Laubwaldzonen, Nadelwäldern, ausgedehnten Waldungen mit hohen Bäumen, Wälder mit offenen Flächen, abwechslungsreiche strukturierte Mosaiklandschaften, dichte Wälder mit grossen Lichtungen, abwechslungsreiche und deckungsgleiche Landschaften, gegliederte deckungsreiche Landschaften, aber auch in Parks, in Städten und in Höhen bis zu 4.500m. Mittlerweile brüten Habichte in weiten Teilen der Ruhrmetropole, „auch innerhalb der Grossstädte wie Essen oder Köln“ (FALKE 06/2013).
Das Männchen wird auch Terzel bezeichnet (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)).
Die Grösse des Reviers wird mit 3.000 bis 5.000 Hektar (Gefiederte Welt 02/2015; Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder des Jagdreviers wird mit bis zu 5.000 Hektar (VÖGEL 01/2013; VÖGEL 01/2015) oder des Jagdreviers wird mit 5 bis 64km² in Schleswig-Holstein (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder des Jagdreviers wird mit 7 bis 30km² (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder des Jagdreviers wird mit 2.000 bis 4.000Hektar (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder des Nahrungsreviers zur Brutzeit wird mit 5km im Durchmesser, „im Winter und bei schlechtem Wetter“ grösser („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) angegeben.
Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Europa (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Europa, Nordamerika (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Europa, Asien und Nordamerika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981 ; VÖGEL 01/2013; 01/2015) oder Eurasien und Nordamerika (Dierschke: „1000 Vögel“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Europa, ausgenommen Island (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder Europa, ausser Island, ausser Irland (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Europa, grosse Teile Nordasiens, Nordamerika (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder „Asien, Nordamerika und Nordwestafrika“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Europa, „Asien, Nordamerika und Nordwestafrika“ („Welt der Vögel“, (1976)) oder Europa, Mittelasien, Nordasien, mittleres und nördliches Nordamerika (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „Europa, Asien, Nordamerika und Nordostafrika“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „um die Nordhalbkugel“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „zirkumpolar auf der nördlichen Halbkugel“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „fast ganz Europa“, „quer durch das nördliche Asien bis zum Pazifik sowie über grosse Teile Nordamerikas“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder „die ganze Nördliche Erdhälfte“, „die gesamte Holarktis“, „im Süden bis Marokko, im Osten bis in den Iran, nach Tibet und Japan“, nach Sibirien, Alaska, Kanada, bis Kalifornien und Nordmexiko (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder Nordamerika „bis Nordmexiko und östlich bis Maryland“, Eurasien (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder „Nordamerika, Europa, Iran, Tibet, Japan“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder Eurasien „bis nach Japan“, Nordafrika, Nordamerika „bis nach Mexiko“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder „Europa, Nordasien bis zum Pazifik, Nordamerika“ (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Habicht) oder „von Grossbritannien ostwärts bis Kamtschatka und Japan; Nordamerika“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder „Nordamerika, Europa bis Nordafrika und Kleinasien“ (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder Europa bis „nördlich des Kaspischen Meers“, ausgenommen Irland, ausgenommen Island, ausgenommen Nordskandinavien, ausgenommen Nordrussland (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder Europa (Norwegen, Schweden, Mittel- und Südfinnland, Dänemark, Grossbritannien, Frankreich, Spanien, bis Ukraine, europäisches Russland, Ungarn; Südalpen, Nordmarokko, Sardinien, Sizilien, Griechenland), Asien (Kleinasien, Nordiran, „Waldinseln der kasachischen Steppe“, Nordmongolei, Mandschurei, Sachalin, Südkurilen, Hondo), Nordamerika (VÖGEL 01/2013; VÖGEL 01/2015) oder Eurasien, Nordafrika, Nordamerika („Greifvögel und Falknerei“ (2020)) oder hauptsächlich auf dem Indischen Subkontinent in Pakistan und im Himalaya (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).
Es werden 10 Unterarten (FALKE 01/2015; Gefiederte Welt 02/2015; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder 9 Unterarten (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder 8 Unterarten (VÖGEL 02/2020) oder 7-9 Unterarten (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 3 Unterarten (für Europa: Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder mehrere Unterarten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) angegeben.
Auf die Unterarten bezogen findet man für den Skandinavisch-Baltischen Habicht, lat. Accipiter gentilis gentilis (Linnaeus, 1758) als Verbreitungsgebiet „Nord- und Zentraleuropa bis Mittel- und Südrussland“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder Europa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder den grössten Teil Europas und Nordmarokkos (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder grösster „Teil der Westpaläarktis“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Mittel- und Nordeuropa bis zur Wolga, Kaukasus, Nordiran bis Marokko und Kleinasien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Europa, ausser dem Norden, bis zum „Ural, Kaukasus und Kleinasien“, bis Nordwestafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Marokko (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Zentral- und Nordeuropa (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder „bei uns“ (VÖGEL 03A/2021).
Der Europäische Habicht, lat. Accipiter gentilis gallinarum (Brehm, 1831) mit dem Verbreitungsgebiet „Schwarzwälder Deutschlands“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) gilt nur noch als Synonym wird der Nominatform Accipiter gentilis gentilis angegliedert. Andererseits findet man bei Clark, Davies („African Raptors“ (2018)) den Europäischen Habicht, lat. Accipiter gentilis gallinarum wieder mit dem Überwinterungsgebiet Nordalgerien („African Raptors“ (2018)). Die Unterart Europäischer Habicht, lat. Accipiter gentilis gallinarum ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.
Für den Sibirischen Habicht, lat. Accipiter gentilis buteoides (Menzbier, 1882) findet man als Verbreitungsgebiet „Nordost-Europa bis Sibirien“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder Westsibirien und Nordskandinavien (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder Nordschweden, Nordfinnland bis zur Lena in den Osten (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Nordosteuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03A/2021) oder Nordskandinavien, Russland bis zum Onega-See im Süden, bis zur Lena im Osten (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Nord-Fennoskandinavien, Sibirien, bis zur Lena (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordosteuropa (VÖGEL 02/2010) oder Nordeurasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Für die Unterart Accipiter gentilis marginatus (Piller & Mitterpacher, 1783) findet man als Verbreitungsgebiet Italien, die „Balkanstaaten bis zum Kaukasus und Nord-Iran“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder Südosteuropa (Deutscher Falkenorden (1987)) oder Italien, Balken, bis Kaukasus, Nordiran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Diese Unterart führen Weick („Die Greifvögel der Welt“ (1980)) und Ferguson-Lees, Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) nicht auf.
Für die Unterart Accipiter gentilis arrigonii (Kleinschmidt, 1903) findet man als Verbreitungsgebiet Nord-Marokko, Iberische Halbinsel, Sardinien, Korsika (Gefiederte Welt 02/2015) oder nur Sardinien und Korsika (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); VÖGEL 02/2010; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Südeuropa, Korsika, Sardinien (VÖGEL 03A/2021).
Für die Unterart Accipiter gentilis albidus (Menzbier, 1882) findet man als Verbreitungsgebiet Nordostsibirien (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Deutscher Falkenorden (1987); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Nordostsibirien bis Südkamtschatka (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Für die Unterart Accipiter gentilis schvedowi (Menzbier, 1882) findet man als Verbreitungsgebiet Nordostasien, bis Zentralchina (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Südostrussland bis zum Amur und Ussuriland, bis zur Kirgisensteppe im Süden, bis Westchina (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder vom Südural bis zum „Amurland, Ussurien, Mandschurei“, Nordwestchina, Nordhimalaja (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Für die Unterart Accipiter gentilis fujiyamae (Swann & Hartert, 1923) findet man als Verbreitungsgebiet Japan (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Allgemein für die Amerikanischen Habichte wird als Verbreitungsgebiet „Alaska, Yukon Territory, Northwest Territories und British Columbia“ (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)) angegeben.
Für die Unterart Accipiter gentilis laingi (Taverner, 1940) findet man als Verbreitungsgebiet Westkanada und die vorgelagerten Inseln (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder Vancouver- und Queen-Charlotte-Inseln vom British Kolumbien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Südwestkanada (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Inseln vor Britisch Kolumbien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Südost-Alaska bis Haida Gwaii, Insel Vancouver, Britisch Kolumbien (Dickinson und Remsen 2013: Sangster: „The taxonomic status of Palearctic and Nearctic populations of northern goshawk ...“, 2022)).
Für den Amerikanische Habicht, lat. Accipiter gentilis atricapillus (Wilson, 1812) findet man als Verbreitungsgebiet Nordamerika (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder Nordamerika, ausser den äussersten Westen und Südwesten (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder „Nordamerika von der Baumgrenze“ bis Kalifornien, West-New Mexiko, „Grosse Seen und West-Virginia“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordamerika, ausgenommen Südwestkanada, ausgenommen Nordwestmexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Für die Unterart Accipiter gentilis apache (van Rossem, 1940) findet man als Verbreitungsgebiet Mexiko, Arizona, New Mexico (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder Südarizona, New Mexico bis Nordwestmexiko (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder Nordwestmexiko, Südarizona, New Mexico (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Arizona bis Westmexiko (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südwest-USA, Südwestmexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Südwest-USA bis Mexiko (Sangster: „The taxonomic status of Palearctic and Nearctic populations of northern goshawk ...“, 2022).
Im Ergebnis einer Studie, basierend „auf den genetischen Makern aus dem Genom des Mitochondriums“ kam heraus, dass „67% aller beprobten eurasischen Habichte“ „an den untersuchten genetischen Makern identisch“ waren, „vom sibirischen albidus bis hin zum grichischen marginatus“ („Greifvögel und Falknerei“ (2020)) und dass die nordamerikanischen Habichte atricapillus „vermutlich als eigene Art“ „zu betrachten“ sind („Greifvögel und Falknerei“ (2020)).
Aufgrund einer DNA-Untersuchung der Habichte der Atricapillus-Gruppe und der Gentilis-Gruppe wird die folgende Trennung vorgeschlagen: Accipiter gentilis mit den Unterarten Accipiter gentilis gentilis, Accipiter gentilis buteoides, Accipiter gentilis albidus, Accipiter gentilis schvedowi, Accipiter gentilis fujiyamae, Accipiter gentilis marginatus, Accipiter gentilis arrigonii und Accipiter atricapillus mit den Unterarten Accipiter atricapillus atricapillus, Accipiter atricapillus laingi, Accipiter atricapillus apache (Sangster: „The taxonomic status of Palearctic and Nearctic populations of northern goshawk ...“, 2022).
Die Habichte Europas, Asiens und Nordamerikas sind „entweder Standvogel oder Teilzieher“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)).
Die mitteleuropäischen Habichte sind Standvögel („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)). Die Habichte „sind reviertreu“ (VÖGEL 01/2013).
Die nordeuropäischen Habichte überwintern als Zugvögel in Mitteleuropa („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder die nördlichen und östlichen Populationen überwintern in Mitteleuropa (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die nordosteuropäischen Populationen sind „Kurzstreckenzieher“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „ein Teil der nordischen Habichte“ überwintert in „Mittel- oder Südeuropa“ (VÖGEL 02/2010) oder die Habichte „im Norden“ sind „teilweise Zugvogel“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „nur die allernördlichsten Bestände Skandinaviens ziehen“ „nach Süden“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).
Die Sibirischen Habichte, lat. Accipiter gentilis buteoides sind gelegentlich „in Deutschland Wintergast“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder haben als Überwinterungsgebiet Zentraleurasien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterart Accipiter gentilis schvedowi überwintert im Süden bis in Nordindochina und die Unterart Accipiter gentilis albidus überwintert in Transbaikalien, der Nordmongolei und Ussurien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). In Korea gelten die Habichte als seltene Wintergäste (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)). Die Amerikanischen Habichte, lat. Accipiter gentilis atricapillus überwintern in Westen und im Zentrum der USA (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Im 800 Jahrhundert n.u.Z wurden unter Karl dem Grossen (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“) Habicht-Diebe bereits mit Geldbussen bestraft. „Eduard III. Von England verurteilte Habicht-Diebe im 14. Jahrhundert gar zum Tode“ (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“). Der Habicht (Gefiederte Welt 02/2015) gilt als jagdbare Tierart nach dem Bundesjagdgesetz BJG, jedoch „mit ganzjähriger Schonzeit“, gilt als „streng geschützte Art“ aufgrund der Berner Konvention, ist im Washingtoner Artenschutzabkommen im Anhang II aufgeführt, ist aufgrund Europäischen Artenschutzverordnung (EG) Nr. 338/79 - Anhang A geschützt, gilt als „gefährdete Art“ in der Roten Liste Bayern und steht in der „Vorwarnliste“ der Roten Listen in Brandenburg und Nordrhein Westfalen.
Der Weltbestand wird mit 500.000 Paaren (FALKE 01/2015) angegeben.
Der europäische Bestand der Habichte wird mit 154.700 Paaren im Jahr 2000 (Mebs: „Greifvögel Europas“) oder die Europäische Population wird mit 62.000 bis 91.000 Habicht-Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“, 2002) oder der Greifvogelbestand in der Westpaläarktis wird mit 137.000 bis 165.000 Brutpaaren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder der Gesamtbestand in der Westpaläarktis wird mit rund 184.000 Paaren (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder der europäische Gesamtbestand wird mit rund 188.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder der europäische Bestand wird mit 185.000 Habichts-Brutpaaren (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“) oder der europäische Bestand mit etwa 190.000 Brutpaaren (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder der europäische Bestand mit der Spanne von 160.000 bis 210.000 Habichts-Brutpaaren (LBV-Vogelschutz 04/2014; FALKE 01/2015) angegeben.
Der mitteleuropäische Bestand wird mit 20.000 Paaren („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder mit 50.000 Paaren (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder mit 25.000 bis 49.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder mit „etwa 32.000“ Brutpaaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.
Der Bestand der Habichte wird in Deutschland mit 2.700 bis 3.200 Brutpaaren im Jahr 1982 (Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg: „Schützen wir unsere Greifvögel“ (1991)), mit 24.000 Brutpaaren (in Deutschland?) (Bezzel: BLV Handbuch „Vögel“, 2006), mit 11.000-13.000 Paaren im Zeitraum 2000-2005 (FALKE 2011 Sonderheft Greifvögel), mit ca. 13.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012), mit 8.500 bis 12.000 Brutpaaren (VÖGEL 01/2013, VÖGEL 01/2015), mit 12.000 bis 14.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit „etwa 13.000“ Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 11.500 bis 16.500 Revieren (DDA: „Vögel in Deutschland“: 2013 (Bestand 2005-2009); FALKE 01/2015; Gefiederte Welt 02/2015; Vogelschutz 01/2015) oder(?!) mit 11.500 bis 16.000 Brutpaaren und mit 11.500 bis 16.500 Brutpaaren (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“, Seiten 18, 23) oder mit 11.500 bis 16.000 Brutpaaren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder mit 11.500 bis 16.500 Brutpaaren (LBV-Vogelschutz 04/2014; „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015)), mit 12.000 Brutpaaren (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“), mit 11.000 bis 15.500 Revieren (Brutbestand in Deutschland in den Jahren 2011–2016: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2019: Übersichten zur Bestandssituation); "Ornithologische Mitteilungen", Jg.73: Nr. 7-12/2021)), mit 11.000 bis 13.000 Brutpaaren (VÖGEL 02/2020) angegeben.
Im Grossraum Berlin werden etwa 100 Habichts-Brutpaare im Jahr 2014 (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“), etwa 100 Revierpaare (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015), „etwa 85 Revierpaare in Parks und Friedhöfen“ im Berliner Stadtgebiet („Greifvögel und Falknerei“ (2015)), „über 100“ Brutpaare, „die größte europäische Stadtpopulation“ (Vogelwarte Band 53: Heft 4: Dezember 2015), über 100 Brutpaare (VÖGEL 02/2020) angegeben.
Der Bestand der Habichts in Köln wird mit 2 bis 3 Paaren im Zeitraum 1988 bis 1989, mit 6 bis 7 Paaren im Zeitraum 1991 bis 1993, mit 11 bis 13 Paaren im Zeitraum 1994 bis 1997, mit 14 bis 15 Paaren im Zeitraum 1998 bis 2000, mit 11 bis 12 Paaren im Zeitraum 2000 bis 2009, mit 13 Paaren im Zeitraum 2010 bis 2011, mit 17 Paaren im Zeitraum 2012 bis 2014, mit 23 Paaren im Jahr 2015, mit 30 Paaren im Jahr 2016, mit 27 Paaren im Jahr 2017, mit 23 Paaren im Jahr 2018, mit 19 Paaren im Jahr 2019 („Greifvögel und Falknerei“ (2019)) angegeben.
In Bayern wird der Bestand mit 2.100 bis 2.800 Habichts-Brutpaaren (LBV-Vogelschutz 04/2014) angegeben.
Der Bestand der Habichte in den Südwest-Moränen des Ammersees wird im Jahr 2001 mit 3 Revieren, im Jahr 2002 mit 3 Revieren, im Jahr 2003 mit 4 Revieren, im Jahr 2004 mit 3 Revieren, im Jahr 2005 mit 4 Revieren angegeben (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 46, Heft 1 (2007)).
Der Bestand der Habichte in Sachsen wird mit 650 bis 800 Brutpaaren (Bestand: 2004 bis 2007: Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e.V: „Grossvogelschutz im Wald“ (April 2018)) angegeben.
Für Deutschland geht man aufgrund der Einschätzungen „der einzelnen Roten Listen für die vergangen zwei Jahrzehnte“ „von einem weitgehend stabilen Bestand“ aus (FALKE 01/2015) oder der „Bestand in Mitteleuropa gilt derzeit als gesichert“ und in Deutschland als „weitgehend stabil mit jährlichen Schwankungen unter 10%“ (LBV-Vogelschutz 04/2014). Der Bestand wird mit „vielerorts abnehmend oder gänzlich erloschen“ beschrieben oder mit „trotz fallender Tendenz“ wird der Bestand „derzeit noch als stabil eingestuft“ (Gefiederte Welt 02/2015, Seiten 9f.).
In Grossbritannien war der Habicht 1893 ausgestorben, „ab 1965 dort wieder eingebürgert“ und ist derzeit mit „etwa 410“ Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) verbreitet.
Aufgrund einer finnischen Studie bezügl. des Nistplatzschutzes kam heraus, dass „die Konstanz der besetzten Nester“ „in reifen Fichtenbeständen“ „hauptsächlich als Folge von Einschlag in Altbeständen, die als Neststandorte infrage kamen“ abnahm (FALKE 08/2020).
Die Oberseite ist allgemein bleigrau (FALKE 01/2015) oder „braungrau bis grau“ (VÖGEL 01/2013) oder „grau“ ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder „schiefergrau bis braungrau“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „grau bis graubraun“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder graubraun bis schiefergrau (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; LBV-Vogelschutz 04/2014, Seite 15) oder „schiefergrau bis hellgrau“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013) (2.Aufl.)) oder graubraun (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder schiefergraubraun (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder bräunlich (Gefiederte Welt 02/2015, Seite 8) oder schwarzbraun (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder dunkelgrau (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder dunkelbraun (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder graubraun (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder dunkelgrau (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder „einfarbig grau bis graubraun“, wobei das Weibchen „etwas wärmer getönt“ und das Männchen eher schiefergrau ist (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder „graubraun oder aschgrau“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „grau bis schieferfarben” (VÖGEL 02/2020).
Auf dem Schwanz befinden sich 4 breite dunkle Querbinden (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder 4 bis 5 Querbänder (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder 4 bis 5 dunkle Querbinden (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder ist „grau bis graubraun“ und hat 4 bis 5 dunklen Querbinden (VÖGEL 02/2010).
Die Unterseite ist allgemein „weiss mit dunkler Querbänderung“ (FALKE 01/2015) oder weisslich „mit enger und feiner, dunkler Querbänderung“ (VÖGEL 01/2013; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; VÖGEL 01/2015) oder weiss, dunkelbraun gebändert (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder weisslich mit feiner Querbänderung“ ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder „weiss, fein schwarz quergebändert“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „weiss und schwarz gebändert“ (DJV: "Unsere Greifvögel", 1992) oder „weissliche Grundfärbung mit enger, dunkelbrauner Querbänderung“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder „weisslich mit dichter dunkler Querbänderung” (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „weiss mit feiner, dunkler Querbänderung“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „weisslich, fein grau gebändert“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder weiss „mit vielen horizontalen verlaufenden grauschwarzen Wellenlinien“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder weiss und mit schwarzen oder grauen Streifen versehen (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder dunkelbraun bis grauschwärzlich gebändert (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder hell, beigebraun mit schwärzlicher Querbänderung (Gefiederte Welt 02/2015, Seite 8) oder „weisslich mit enger und feiner dunkler Querbänderung“ (LBV-Vogelschutz 04/2014, Seite 15) oder „auf dem lichten Grund der Brust und des Bauches“ befindet sich eine Querbänderung (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder eng dunkel quergebändert (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder weisslichgrau und dicht dunklel gebändert (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder „dunkel graubraun“, eng gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „hell, eng schwarz-braun quergebändert“ (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder dicht regelmässig quergestreift (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder hell, eng schwarzbraun quergebändert (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder auf der weissen Kehle, der weissen Brust und dem weissen Bauch befindet sich eine dunkle Querbänderung (LBV-Vogelschutz 04/2014, Seite 13) oder weisslich, dunkel quergebändert, wobei mit dem Alter die Unterseite „immer heller” wird und die Bänder immer schmaler werden (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „sehr hell mit einer engen, grauschwarzen Querbänderung” (VÖGEL 02/2020) oder graubraunweiss quergebändert (VÖGEL 1/2023).
Die Augen sind gelb (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „chromgelb bis rotorange“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder „gelb bis orange“ (FALKE 01/2015; LBV-Vogelschutz 04/2014) oder hellgelb (VÖGEL 02/2010) oder gelb bis rötlich (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder hellrot (VÖGEL 02/2010) oder gelb- bis orangerot (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „orangerot bis leuchtend gelb“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder orangegelb (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „gelb bis orange“, bei Jungvögeln noch blass graublau, bei alten Männchen bis dunkelrot (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder „mit zunehmenden Alter orangerot“, „beim Nestling blaugrau, beim Jungvogel gelb“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder bei den Jungvögeln graublau, dann hellgrün, gelb werdend, bei die Altvögel orangefarben oder feuergelb (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder werden im zunehmenden Alter von „gelb zu orangerot” (VÖGEL 02/2020).
Der Überaugenstreif ist hell (FALKE 01/2015; LBV-Vogelschutz 04/2014; Gefiederte Welt 02/2015; Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); VÖGEL 02/2010; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder ist weiss (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder ist hell oder weiss VÖGEL 1/2023, S.35, 36) oder ist „weiss mit schwarzbraunen Schaftstrichen“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder weisslich (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder der weissliche Streifen ist „über und hinter dem Auge“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000).
Der Schnabel ist „schwarz“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)).
Der Oberkopf ist „dunkel“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Hume: „Vögel in Europa“, (2013)). Die Wangen, die vorderen unteren Ohrdecken und dann Kinn sind weiss und „mit sehr schmalen schwarzbraunen Schaftstrichen längsgemustert“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Die Unterseite ist weiss und quergebändert, wobei jede Feder einen schwarzbraunen Schaft hat (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).
Die Beine sind gelb (Gefiederte Welt 02/2015; Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)).
Man findet einerseits, dass sich Männchen und Weibchen bezüglich des Aussehens „nicht“ unterscheiden (FALKE 01/2015) und andererseits findet man, dass die Oberseite beim Männchen und beim Weibchen verschieden ist (LBV-Vogelschutz 04/2014; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Auch findet man bei Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf („Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), dass die Unterseite der Weibchen „manchmal breiter und ausgedehnter gezeichnet“ ist und die Augen der Männchen „orange bis rotorange“ und die Augen der Weibchen „gelb bis orange“ sind.
Die Oberseite beim Männchen ist genaugenommen dann blaugrau (LBV-Vogelschutz 04/2014, Seite 13) oder „grau bis bräunlich“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder bei adulten Männchen „geringfügig dunkler“ und zeigt einen „arttypischen bläulichen Schimmer“ (Gefiederte Welt 02/2015, Seite 9) oder schiefergrau bis graubraun (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder „schiefergrau (bläulich überhaucht)“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder bläulichgrau (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); VÖGEL 02/2010) oder blaugrau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).
Die Oberseite beim Weibchen ist genaugenommen dann „schiefergrau“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); VÖGEL 02/2010) oder „graubraun“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder braungrau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder ist der Rücken und die Kopfoberseite braungrau (LBV-Vogelschutz 04/2014, Seite 13) oder beim Weibchen ist die Kopfzeichnung kontrastreicher (Gefiederte Welt 02/2015, Seite 9) oder die Kopfplatte ist „erst im fortgeschrittenen Alter“ schieferschwarz (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Die Unterseite ist „weiss und kräftig schwarz quergebändert“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „meist gröber und ausgedehnter“ gebändert (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).
Bei den männlichen Altvögeln der Unterart Accipiter gentilis gentilis sind die Oberseite graubraun, der Oberkopf und die Ohrdecken sind schwärzlich und die Unterseite ist „dunkel gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Oberseite amerikanischer Habichte ist blaugrau (Dunn, Aldendorfer, „Field Guide to the Birds of North America“, 2011) oder die Oberseite ist „grau“, der Scheitel ist „dunkelgrau“, der Überaugenstreif ist hell und die Wanden sind „dunkelgrau“ (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)) oder die Oberseite ist blaugrau, der Kopf ist schwärzlich (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995). Die Unterseite amerikanischer Habichte weiss und dicht grau gebändert (Dunn, Aldendorfer, „Field Guide to the Birds of North America“, 2011) oder die Unterseite ist fein grau gestreift (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995) oder die Unterseite ist „weiss mit grauen Querbinden“ (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)).
Eine weltweit allgemeine Gesamtgrössenspanne wird mit 43 bis 61cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder 46 bis 63cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder 48 bis 59cm (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 47 bis 61cm (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder 48 bis 61cm (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder 48 bis 62cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 51 bis 66cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 48 bis 66cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 48 bis 68cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 51cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 60cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 50 bis 60cm („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder 50 bis 70cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder 50cm beim Männchen und 60cm beim Weibchen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder 50 bis 56cm beim Männchen und 58 bis 64cm beim Weibchen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) angegeben.
Die Grösse für die europäischen Habichte beträgt Grösse von 46 bis 67cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 47 bis 61cm (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 48 bis 61cm (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder 48 bis 62cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); FALKE 01/2015; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 46 bis 62cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 46 bis 63cm (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder 48 bis 63cm (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder 49 bis 56cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder 50 bis 62cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 50 bis 63cm (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder 54 bis 67cm (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 56cm (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder 60cm ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder 50 bis 60cm (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Habicht) oder 50 bis 61cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder um die 50cm beim Männchen und und um die 60cm beim Weibchen (VÖGEL 01/2013; LBV-Vogelschutz 04/2014; Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk), Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder „durchschnittlich 46cm“ beim Männchen und „im Mittel 63cm“ beim Weibchen (Gefiederte Welt 02/2015) oder 49 bis 50cm bei den Männchen und 64cm bei den Weibchen (VÖGEL 02/2010) oder 50cm beim Männchen und 62cm beim Weibchen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 46cm beim Männchen und 62cm beim Weibchen (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild) oder 52cm beim Männchen und 60cm beim Weibchen (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder 49 bis 56cm beim Männchen und 58 bis 64cm beim Weibchen (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder beim Männchen bis zu 50cm und beim Weibchen bis zu 64cm (VÖGEL 03A/2021) oder 58 bis 64cm beim Männchen und 49 bis 56cm beim Weibchen (möglicherweise Irrtum bezüglich der Zahlen, denn das Weibchen ist „wesentlich grösser als“ das Männchen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)).
Für die Nordamerikanischen Habichte wird eine Grösse von 48cm (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)) oder von 53 bis 66cm (Dunn, Aldendorfer: „Field Guide to the Birds of North America“, 2011) oder von 46 bis 51cm beim Männchen und 53 bis 62cm beim Weibchen (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995) angegeben.
Das Weibchen ist um ein Drittel grösser als das Männchen (FALKE 01/2015) oder das Weibchen ist „im Durchschnitt 15-20% grösser und 60% schwerer als das Männchen“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder die „Weibchen sind bis zu 50% schwerer als Männchen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder das Männchen ist „deutlich kleiner“ als das Weibchen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „deutlich kleiner und etwa 1/3 leichter“ als das Weibchen (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012).
In einer Untersuchung von Museumsbälgen Dänischer Habichte, die zwischen den Jahren 1854 und 1941 und zwischen den Jahren 1979 und 1998 gesammelt wurden (Falke 03/2007), stellte sich heraus, dass im Laufe der Zeit die Dänischen Habichte kleiner wurden.
Zur Nahrung des Habichts zählen Vögel (Fasane, Möwen, Spechte, Drosseln, Enten, Stare, Eichelhäher, Tauben, auch „Birkhuhn, Rebhuhn oder Fasan“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk))) und Säugetiere (Hasen, Kaninchen, Eichhörnchen, Mäuse). Zur Beute zählen auch Sperber, Turmfalken, Waldohreulen, die vom Habichtsweibchen erbeutet werden (VÖGEL 01/2013) oder zur Beute zählen auch zu „ungefähr 1 bis 6%“ andere Greifvögel und Eulen (Gefiederte Welt 02/2015).
Habichte erbeuten die Beute im „Überraschungsangriff“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)) oder durch schnelle Verfolgungsjagden (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder töten als „Pirsch- und Startfluggreifer“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder schlagen die Beute „in der Luft wie auch am Boden“ (VÖGEL 01/2013) oder ergreifen die Beute „im Vorbeifliegen“, oder überfliegen die Beute „mit voller Geschwindigkeit“, machen „dann eine Drehung um sich selbst“, um der Beute „den Weg abzuschneiden und sie von vorn anzugreifen“, dann fliegt der Habicht „einen rechten Winkel, um sie von der Seite her“ anzugreifen, steigt steil nach oben „und schlägt die Fänge in den Bauch seines Opfers“ oder der Habicht stürzt sich im Sturzflug auf die Beute (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)). Einer der Fänge des Habichts trifft dabei „immer den Kopf der Beute und umschliesst ihn wie ein tödlicher Schraustock“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)). Der Habicht zerquetscht dann sein Opfer oder der Habicht durchbohrt mit seinen Krallen das Gehirn oder das Herz (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) die Beute aufgrund der starken Fänge durch einen „Kopf- und Halsgriff“ (VÖGEL 01/2013; Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder der Habicht tötet die Beute „mit den messerscharfen Krallen“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)) oder aufgrund einer Dokumentation wurde beschrieben, dass ein Habicht einen adulten Waldkauz und einen fast flüggen Schwarzmilan „durch Einstiche in die Schädeldecke getötet“ hat, wobei unklar bleibt, ob die Einstiche mit dem Oberschnabel oder mit den Krallen in die Schädeldecke kamen (Ornithologische Mitteilungen Nr.: 9/10/2015).
Fliegende Haustauben werden vor allem vom Männchen im hohen Spähflug angejagt, wobei der Habicht weit über der Beute kreist und im Sturzflug auf diese hinabstösst („Greifvögel und Falknerei“ (1990)). Aber auch andere Vögel, wie Kiebitze werden so „im freien Luftraum“ oder in der Brutreviernähe erbeutet („Greifvögel und Falknerei“ (1990)). Habichte erreichen im Steilstoss auf Kurzstrecken „300km/h“ („Greifvögel und Falknerei“ (1990)). Die Fluggeschwindigkeit wird mit 42km/h angegeben (Flindt: „Biologie in Zahlen“, 2002).
Beim Habicht sind 5,3% der Beuteflüge erfolgreich (Lieckfeld, Straass: „Mythos Vogel“ (2002)) oder von 10 Jagdausflügen ist nur ein Jagdausflug erfolgreich (VÖGEL 02/2020).
In einer Untersuchung der Universität Harvard bezüglich des Habichts auf „der Jagd nach Beute“ kann ein Habicht im Walddickicht seine „Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten, weil er sonst die auf ihn einwirkenden Informationen nicht mehr schnell genug verarbeiten kann und mit den Hindernissen kollidiert, statt ihnen auszuweichen“ (FALKE 09/2012).
In einem Experiment befestigte man bei einem Habicht eine Kamera und bekam heraus, dass von 16 Angriffen auf einen Fasan und einen Hasen nur ein Angriff erfolgreich war und dieses nur, weil in allen Fällen die Beutetiere „kurz vor der Attacke plötzlich seitlich auswichen“ (VÖGEL 03/2015) oder weil „mehr als die Hälfte der potenziellen Beutetiere“ „kurz vor dem Zugriff plötzlich seitlich ausscherten“ (FALKE 05/2015).
In der Literatur findet man die Dokumentation des Habichts als Stosstaucher mit der Beobachtung, dass sich ein Habicht plötzlich vornüber beugte und ins Wasser stürzte, „wobei er völlig untertauchte, mit den Flügeln rudernd wieder hoch kam, schließlich mantelnd kurz auf dem Wasser verharrte oder ausruhte, um sich dann triefend nass aus dem Wasser zu erheben und nach kräftigem Schütteln hoch auf einem der Bäume am Weiherdamm aufzubaumen – zu unserer Überraschung allerdings ohne Beute!“ (Lanius Nr. 35 (2014)). In diesem Zusammenhang findet an auch, dass einige Autoren „das Schlagen von Wasservögeln auf dem Wasser, wobei es auch zum Eintauchen des Habichts kommen kann“, beschreiben (Lanius Nr. 35 (2014)).
Habichte rupfen die Beute an festen Rupfplätzen, die sich nicht in der Nestnähe befinden („Greifvögel und Falknerei“ (1990)) oder rupfen und kröpfen die Beute „üblicherweise in einem Versteck“, wobei sich der Rupfplatz „im Gebüsch, auf Bäumen oder auf dem Erdboden befinden“ kann (Gefiederte Welt 02/2015). Andererseits werden grössere Beutetiere „meistens in der Nähe des Erbeutungsortes“ gerupft (Gefiederte Welt 02/2015).
Die Herbstbalz beginnt im November (FALKE 01/2015) oder „ebbt im November“ aufgrund der Witterung ab und im Januar beginnt dann bei klarem Wetter die Balz (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder bereits Ende Januar beginnt die Balz „in milden Wintern“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder im „Januar/Februar“ „beginnt bei günstiger Witterung die Balz“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder bereits „Ende Januar/Anfang Februar“ beginnt die Balz „in milden Wintern“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) und dauert bei Frostperioden „bis in den April“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder kann bis Anfang April dauern (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder die Balz beginnt „Anfang Februar“, „unter günstigen Wetterbedingungen“ und die Balzflüge werden „bis in den April“ durchgeführt, die mit einer anschliessenden Kopulation durchgeführt werden (VÖGEL 01/2013) oder beginnt „Anfang Februar“, „unter günstigen Wetterbedingungen“ und die Balzflüge werden „bis in den April“ durchgeführt, die mit einer anschliessenden Kopulation durchgeführt werden (VÖGEL 01/2013) oder die Balz findet im „Februar/März“ statt (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder die Balz findet im Zeitraum „Februar/März“ statt (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Balz „beginnt im März“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Paarung findet meist im März statt (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)).
Die Balzflüge werden mit „Sturzflügen und Luftakrobatik“ beschrieben (FALKE 01/2015) oder als „Atemberaubende Sturzflüge und schroffe Wendungen“ beschrieben (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“) oder werden als spektakulär bezeichnet (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)) oder werden mit weihenartig und weich und dieses mit Stutzflügen „mitunter ab 100m” beschrieben („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder werden mit einem „Kreisflug über der Horstebene mit langsamem Flügelschlag”, dem Girlandenflug und gewaltigen Sturzflügen beschrieben (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder werden mit „Balzfiguren mit Ruderflug, Hochschiessen und Absturz”, wobei das Aufsteilen „sich nach Art eines Girlandenfluges mehrfach wiederholen” kann, die Sturzflüge „oft über 200m und mehr” sind, beschrieben (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder mit hohen und wellenförmigen Balzflügen der Männchen beschrieben (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder werden als „hohe Balzflüge“ über dem Brutrevier, bei denen das Männchen in steilen Flügen nach oben schiesst, die Sturzflüge von „mehreren hundert Metern“ enthalten, beschrieben („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)).
Zur Begattung landet das Männchen auf dem Rücken des Weibchens (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Die Begattung erfolgt „ungefähr 10mal am Tag“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“), „meist in naher Horstumgebung“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) mit „heftigen Flügelschlagen“ des Männchens und „lautem Rufen beider Partner“ und „dauert nur wenige (bis zu zehn) Sekunden“ (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015).
Das Männchen hat „die führende Rolle“ bei der Revierbesetzung und „bietet auch den Bruthorst an“, dass Weibchen aber bestimmt „eventuell unter mehreren Angeboten“, welches Nest verwendet wird (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder das Weibchen „wählt durch Horstbau und anschliessende Eiablage den endgültigen Brutplatz aus“ (VÖGEL 01/2013). Den Nestneubau oder den Nestausbau eines vorhandenen Nestes beginnt das Männchen (VÖGEL 01/2013) „in milden Wintern“ im Februar (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder zum „Ausgang des Winters“ (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: "Rettet die Vögel", 1978). Das Weibchen beteiligt sich erst später beim Nestbau (VÖGEL 01/2013) oder das Weibchen, wenn es sich überhaupt beteiligt, verarbeitet dann das Nistmaterial (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015). So findet man auch, dass das Männchen das Nest hauptsächlich oder auch vollständig erreichtet (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)). Andererseits findet man auch, dass „beide Partner“ „am Nestbau beteiligt“ sind („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) und man findet auch, dass das Weibchen im März oder April mit dem Horstbau „beginnt“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)). Ein vollständig neues Nest ist in 8 Tagen fertig (Gefiederte Welt 02/2015; Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)), aber normalerweise werden 14 bis 18 Tage benötigt (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Es werden auch Nester anderer Greifvögel (Milane, Sperber, Mäusebussarde, Wespenbussarde) benutzt und ausgebaut (VÖGEL 01/2013), „aber auch bis zu sechs Jahre hintereinander im selben Horst“ verbracht (VÖGEL 01/2013; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000). Die Habichtspaare besitzen andererseits „oft Wechselhorste“ (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder haben „mehrere Wechselhorste“ (VÖGEL 01/2013; „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder haben oft „mehrere Horste“ der begnügen sich auch „mit nur einem Horst, der dann jedes Jahr bezogen und weiter ausgebaut wird“ und man findet auch, dass „erst nach Ablage des ersten Eis wird der vom Habicht gewählte Horst richtig ausgebaut“ („ORDEN DEUTSCHER FALKONIERE“ (2011)) oder wechseln die Nester „von Jahr zu Jahr“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder haben „bis zu 10“ Wechselhorste, „die in unregelmässiger Reihenfolge besetzt und gewechselt werden“ und in einer Entfernung von 30 bis 800m zueinander liegen („Greifvögel und Falknerei“ (1990)).
Aufgrund einer finnischer Auswertung bezüglich der Brutorttreue mit „Daten brütender Habichtweibchen aus fast zwei Jahrzehnten (1999 bis 2016)“ kam heraus, dass „rund 30% aller Habichtweibchen“ „zum Brüten in neue Reviere“ umzogen, dass die „wahrscheinliche Ursache“ der häufigen „Wechsel der Brutreviere“ auf „menschliche Störungen“ zurückzuführen sei (FALKE 03/2022).
Das Nest befindet sich auf einem Baum (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder auf „hohen, alten Bäumen“ (FALKE 01/2015) oder „auf hohen Waldbäumen“ und „fast stets mit einer offenen Anflugsschneise“ (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: "Rettet die Vögel", 1978) oder „auf hohen Laub- und Nadelbäumen“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder „in grossen Althölzern mit einem Alter von meist über 80 Jahren“, meist in über 20m Höhe, selten über 30m Höhe (VÖGEL 01/2013) oder „in etwa 10-16m“ Höhe (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder meist 8 bis 20m hoch (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in „über 20m“ Höhe (Dierschke: „1000 Vögel“) oder meist in einer Höhe von über 10m (Vogelschutz 03/2015) oder „vorzugsweise in einer Höhe von 15 bis 20m“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder in „bis zu 30m” Höhe (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder in „15-20m, mitunter auch unter 10 und über 25m“ Höhe (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Horste, die „über mehrere Jahre“ benutzt werden, können „fast einem Meter Durchmesser und über einem Meter Höhe“ erreichen (VÖGEL 01/2013).
Das Habichtsweibchen legt im Abstand von 2 Tagen (VÖGEL 01/2013; Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder im Abstand von 2 bis 3 Tagen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder im Abstand von 2 bis 4 Tagen (Gefiederte Welt 02/2015; de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) die Eier.
Gelegt werden 3 bis 4 (2 bis 5) blassgrüne Eier (FALKE 01/2015) oder 2 bis 3 „bläuliche Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „2 bis 4 grünlichweisse Eier“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 3 bis 4 Eier („Welt der Vögel“, (1976); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „meist 3 bis 4, selten 2 oder 5 grünliche und in der Regel ungefleckte Eier“ (LBV-Vogelschutz 04/2014) oder „meist 3 oder 4, selten nur 2 oder 5“ grünlich weisse und in der Regel ungefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder 1 bis 5, gewöhnlich 3 Eier (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 3 oder 4 weissliche Eier („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 3 bis 4 Eier (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“; „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 3 bis 4, seltener aus 5 grünlichweissen, “ausnahmsweise schwach hellbraun oder violettgrau” gefleckten Eiern (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder 3 bis 4 „grünlichweisse, meist ungefleckte Eier” („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 1 bis 4 hellgrüne oder 3 bis 4 Eier (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971), Seiten 203, 212) oder 2 bis 5 Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „2 bis 5 weisslich braune Eier“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 2 bis 5 weisslichen bis hellbraunen Eiern (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „(2) 3-4 (5) Eier“ (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder „(2)3-4(5)“ hell bläulichweisse Eier (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder 2 bis 5 weisse, leicht grünliche Eier (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder 2 bis 5 ovale, fahlgrüne Eier (VÖGEL 01/2013) oder 3 bis 5 Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „3 bis 5 grünlich-weisse Eier“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 3 bis 5 bläulichweisse Eier („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder 3 bis 5 bläugrüne, kräftig gefleckte Eier (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 2 bis 4 (selten 5) ovalen, grünlich weissen Eiern (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder „3 bis 4, selten 2 oder 5“ grünweissliche Eier (Gefiederte Welt 02/2015) oder durchschnittlich 3 ovale, grünlichweisse, in der Regel ungefleckte Eier, wobei eines der Eier „meist unbefruchtet” ist, aber auch bis zu 5 Eier (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder 2 bis 4 Eier (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); VÖGEL 03A/2021) oder 2 bis 4 grünlichweisse Eier (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)).
Als Legezeitpunkt wird „Ende März/Anfang April“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)) oder als Brutzeitraum wird „Ende März bis Ende April/Mitte Mai“ (FALKE 01/2015) oder „Ende März und Ende April“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder „Ende März bis Anfang April“ (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder ab März/April (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „Mitte März bis April“ (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“) oder im letzten Märzdrittels bis Mitte April in Mitteleuropa (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder „Ende März/Ende April (Anfang Mai)“ in Mittel- und Nordeuropa (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „März, meist April“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder „zwischen Mitte März bis Mitte April“ in Deutschland (VÖGEL 01/2013) oder ab „Ende März bis Mitte Mai“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder April/Mai (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder „April oder Mai” (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „April bis Mai” („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder März bis April (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder März bis Juli („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „Ende März im Süden bis Mitte Juni im Norden“ (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder „März bis Juni” (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder der Frühling (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) angegeben.
Das Weibchen brütet die Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder das Weibchen brütet „überwiegend“ allein (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „nur“ das Weibchen brütet die Eier (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder das Weibchen brütet die Eier hauptsächlich (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) aus.
Ausgebrütet sind die Eier in 27 bis 39 Tagen (FALKE 01/2015; LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“) oder in 37 bis 39 Tagen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03A/2021) oder in 35 bis 40 Tagen (VÖGEL 01/2013; de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder in 36 bis 40 Tagen (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder in 35 bis 41 Tagen („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder in 35 bis 37 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder in 35 bis 38 Tagen (Gefiederte Welt 02/2015; „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Makatsch „Der Vogel und sein Ei“, NBB003 (1959/2005)) oder in 36 bis 38 Tagen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder in 36 bis 41 Tagen (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder in 35 bis 42 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder in etwa 38 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; VÖGEL 03/2022) oder in etwa 40 Tagen (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: "Rettet die Vögel", 1978) oder in 38 bis 40 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder in 38 bis 42 Tagen (LBV-Vogelschutz 04/2014; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder in „knapp über einen Monat“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)) aus.
Beim Habicht ist die Bruttemperatur zum Brutbeginn etwa 21°C, die dann in den kommenden „20 Tagen allmählich immer höher“ wird und „bis zum Brutzeitende ziemlich fest zwischen 40 und 42°C“ beträgt (Münch: „Der Wespenbussard“, NBB151 (1955/2004)). Das Embryonal-Wachstum beginnt „nach etwa 15 Tagen“ (Münch: „Der Wespenbussard“, NBB151 (1955/2004)). Der junge Habicht benötigt „ungefähr 3 Tage“, „um sich aus dem Ei zu befreien“ (Münch: „Der Wespenbussard“, NBB151 (1955/2004)).
Das Männchen beschafft die Beute währenddessen (FALKE 01/2015; VÖGEL 01/2013; Gefiederte Welt 02/2015), die „fast nur aus kleinen Vögeln“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) besteht. Beim Brüten löst das Männchen das Weibchen ein- oder mehrfach für kurze Zeiträume ab (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder das Männchen löst das Weibchen „ab und zu beim Brüten“ ab (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder das Männchen „übernimmt nur selten (1-2 Stunden lang) das Brutgeschäft“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder das Männchen betreibt die Brutpflege während das Weibchen die mitgebrachte Beute kröpft oder badet (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder das Männchen hat einen geringeren Brutanteil („Welt der Vögel“, (1976)). Des Weiteren oder andererseits mausert zu dieser Zeit das Weibchen „sehr stark“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder mausert („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder mausert die Schwungfedern (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: "Rettet die Vögel", 1978) und ist daher aufgrund der Gefiederlücken „kaum zur Jagd fähig“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012). Der Schlupfvorgang selbst dauert 24 bis 30 Stunden (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). An den ersten Tagen wird die Beute an den Nestrand vom Männchen gebracht und das Weibchen zerkleinert die Beute und füttert die Jungvögel (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)). Nach dem Schlüpfen der Jungvögel bringt das Männchen etwa 3 bis 5 mal täglich Beute (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: "Rettet die Vögel", 1978).
Das Männchen schläft „im Brutrevier in einiger Entfernung“ zum Nest und ansonsten „nächtigen Habichte wohl ganzjährig einzeln“ (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)).
Die Jungvögel machen die ersten Flugsprünge mit 27 bis 29 Tagen (VÖGEL 01/2013) und mit 5-6 Wochen erkunden die Jungvögel die Umgebung (FALKE 01/2015) oder die ersten Flüge unternehmen die Männchen mit 35 Tagen und die Weibchen mit 41 Tagen (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder die Nestlingszeit beträgt 38 Tage („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die Nestlingszeit beträgt ca. 40 Tage (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder die „Nestlingsdauer beträgt” 30 bis 40 Tage („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder die Jungvögel bleiben 5 bis 6 Wochen im Nest („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die „Nestlingszeit” beträgt 35 bis 40 Tage (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder mit 35 bis 40 Tagen beginnt das „Ästlingsstadium“ in der Nestnähe (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder mit 36 bis 40 Tagen erkunden die Jungvögel als Ästlinge die Nestumgebung (LBV-Vogelschutz 04/2014; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder mit 40 Tagen sitzen die Jungvögel als Ästlinge in der Horstumgebung (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder mit 4 Wochen beginnen die Jungvögel auf den Ästen zu sitzen (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)).
Habichte schützen mit ausgebreiteten Schwingen die Jungvögel vor der heissen Sonnenstrahlung geschützt („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)).
Flügge sind die Jungvögel „nach 38 Tagen“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder mit 45 Tagen (VÖGEL 03A/2021) oder „nach 45 Tagen” (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder mit 6 Wochen (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)) oder mit 35 bis 42 Tagen fliegen die Jungvögel, „die männlichen Tiere etwas früher wie die weiblichen Tiere“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder mit 38 bis 40 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder mit 40 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder mit 40 Tagen fliegen die Jungvögel bereits auf die benachbarten Bäume (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder mit 40 bis 43 Tagen können die Jungvögel bereits fliegen (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder flugfähig sind die Jungvögel mit 40 bis 45 Tagen (FALKE 01/2015; LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“) oder „nach der Nestlingszeit von 36 bis 40 Tagen“ verlassen die Jungvögel das Nest und können bereits „relativ gut fliegen“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder „mit 40 bis 43 Tagen können“ die Jungvögel bereits gut fliegen (VÖGEL 01/2013) oder 3 bis 6 Tage nach der Nestlingszeit sind die Jungvögel „voll flugfähig“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)).
Bis zu 4 weitere Wochen (FALKE 01/2015; LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“) oder 3 bis 4 weitere Wochen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); LBV-Vogelschutz 04/2014; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder in der Ästlingszeit noch einige Wochen, „selten bis sieben“ Wochen (Gefiederte Welt 02/2015) oder in der „Bettelflugphase“ von der „zweiten Junihälfte“ „bis in den Juli“ (VÖGEL 01/2013) werden die Jungvögel weiter gefüttert. Nach „50 Tagen“ beginnen die Jungvögel selbst zu jagen („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder „um den 50. Tag” beginnen die Jungvögel selbst zu jagen (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975), mit 50 bis 70 Tagen sind die Jungvögel selbständig (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)), mit 70 Tagen sind die Jungvögel selbständig („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)), mit 50 Tagen wird die Nestumgebung verlassen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 70 bis 80 Tagen löst sich die Familie auf (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005), Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)).
Geschlechtsreif werden die jungen Habichte 10 Monaten (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; VÖGEL 02/2020) oder „innerhalb des ersten Lebensjahres“ (VÖGEL 01/2013) oder mit einem Jahr (FALKE 01/2015; VÖGEL 01/2013; Gefiederte Welt 02/2015) oder „mit 11 Monaten, schreiten aber gewöhnlich erst im zweiten Jahr zur Fortpflanzung“ („ORDEN DEUTSCHER FALKONIERE“ (2011)) oder im 2. Lebensjahr, manchmal auch schon im ersten Lebensjahr (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder zum „Beginn des 2. Lebensjahres“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) bzw, meist im 2. Jahr (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder mit 2 bis 3 Jahren („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „im 3. Lebensjahr“ („Welt der Vögel“, (1976)). Normalerweise brüten die Habichte mit 2 bis 3 Jahren, sofern hohe Verluste vorkommen, brüten auch die einjährigen Habichte auch mit (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).
Die Sterblichkeitsrate bei Jungvögeln im ersten Lebensjahr liegt 40% (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder bei 40-60% und im zweiten Lebensjahr bei 30% (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder bei 30-35% (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015).
Die Jungvögel haben im allgemeinen eine rotbraune „Grundfarbe“ (VÖGEL 02/2010) oder werden als bräunlich beschrieben, die dunkelbraune „Längsflecken auf der Unterseite“ besitzen (LBV-Vogelschutz 04/2014).
Die Jungvögel sind auf der Oberseite dunkelbräunlich (VÖGEL 02/2010) oder bräunlich (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder braun (FALKE 01/2015; VÖGEL 01/2013; Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder rotbraun (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)) oder braun, wobei die Federsäume rostfarben sind (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder braun, wobei die Federsäume hell sind (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder dunkelbraun, wobei die Federsäume hell sind (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012).
Die Jungvögel sind auf der Unterseite „rotbraun mit dunkler tropfenförmiger Fleckung“ (FALKE 01/2015) oder rostgelb mit dunkelbraunen Längsflecken (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder ockerfarben „mit einem dunklem Tropfenmuster“ (VÖGEL 01/2013) oder auf der Brust tropfenförmig gefleckt (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)) oder rötlichbeige, dunkel längsgefleckt (VÖGEL 02/2010) oder die Brust ist rotbraun, längsgetropft (VÖGEL 01/2015) oder „rostfarben mit deutlichen dunklen Längsflecken“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder hellbraun mit tropfenartiger brauner Längsstrichelung (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) oder hellrostrot, „mit schwarzen Tropfenflecken“ versehen (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „hell bräunlichgelb mit Längsreihen brauner Tropfenflecken“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder rostgelblich bis rostrot „mit gestreifter bis fast getropfter Längszeichnung auf jeder Feder“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder rötlich, dunkel gefleckt (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder rahmfarben bis gelbbraun grundgefärbt und längs gefleckt (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „überwiegend gelblich mit dunkelbraunen Tropfen“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder „beige bis ockergelb“, dunkel getropft (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder beige mit sattbraunen Längsstreifen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder „tropfenförmig bräunlich“ („ORDEN DEUTSCHER FALKONIERE“ (2013)).
Die Jungvögel werden aufgrund der Gefiederfärbung als Rothabichte bezeichnet (VÖGEL 02/2010; VÖGEL 01/2013; Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015), „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); „ORDEN DEUTSCHER FALKONIERE“ (2013); NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)).
Männchen und Weibchen verpaaren sich „lebenslang“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder führen eine „lebenslange Ehe“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder führen eine „Einehe“ (VÖGEL 01/2013).
Genaugenommen findet man auch, dass Männchen und Weibchen das ganze Leben zusammen bleiben, obwohl Männchen und Weibchen den Winter an verschiedenen Orten oder allein verbringen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder dass das Paar „ausserhalb der Brut- und Aufzuchtszeit“ getrennte Wege geht, „aber meist Jahr für Jahr in gleicher Zusammensetzung“ sich zur Brutzeit wieder zusammenfindet und „immer zum alten Horst“ zurückkehrt (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2015)). Andererseits findet man auch, dass eine Ortsehe, „eine Ehe auf Lebenszeit“ auszuschließen ist, weil sehr häufig „schon bei der zweiten Brutperiode andere Habichte“ „am Horst anzutreffen“ sind („ORDEN DEUTSCHER FALKONIERE“ (2011)).
Ein Höchstalter von 15 Jahre („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder von 19 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder von 19 Jahren und 9 Monaten (FALKE 01/2015) oder von „über 20 Jahren“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder von 25 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); VÖGEL 03A/2021) oder von „bis zu 30 Jahre“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) wird angegeben.
Ein Höchstalter in freier Natur von „rund 19 Jahren“ (Gefiederte Welt 02/2015) oder von 19 Jahren („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Habicht) oder „bis zu 20 Jahren“ (VÖGEL 01/2013; VÖGEL 01/2015) oder „von fast 20 Jahren“ (Artmann, Kenntner, Neumann, Schlegl: „Der Habicht“, 2015) wird angegeben.
Ein Höchstalter in Volierenhaltung von 20 Jahren („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder von 29 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Habicht) oder „bis zu 34 Jahre“ (VÖGEL 01/2015) wird angegeben.
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Die nachfolgenden Fotos des freilebenden/wilden Habichts wurden in Nürnberg (Föhrenbuck) aufgenommen.
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Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg (heute: Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg) aufgenommen.
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Die nachfolgenden Fotos wurden in der Vogelausstellung ORINKA in Bad Schönborn gemacht. .
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Die nachfolgenden Fotos wurden im Falkenhof auf dem Grossen Feldberg in Schmitten aufgenommen. ..
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Die Fotos oberhalb dieser Zeilen wurden im Falkenhof auf dem Grossen Feldberg in Schmitten aufgenommen. Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Lindl (in Oberfrauenau (bei Zwiesel); links), in der Erlebnis Tierwelt Altmühltal (mitte) und in der Falknerei im Wisentgehege Springe (rechts) gemacht.
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Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogel- und Eulenpark Triberg aufgenommen. .
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Dieses Foto eines hellen Habichts wurde im Naumann-Museum Köthen (bezeichnet als Palumbarius) gemacht.
In der Literatur findet man eine weisse Phase in Westsibirien beim Sibirischen Habicht, lat. Accipiter gentilis buteoides (Weick “Die Greifvögel der Welt”; Fischer “Die Habichte” (NBB 158)). Fischer (“Die Habichte” (NBB 158) gibt an, dass „die grösste und hellste Unterart“ Accipiter gentilis albidus ist. Weick “Die Greifvögel der Welt” behandelt ebenso die weissen Habichte mit der Unterart Accipiter gentilis albidus. Auch im Buch von Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ werden weisse Habichte, die auf Kamtschatka und in Nordostsibirien leben, mit der Unterart Accipiter gentilis albidus beschrieben. Andererseits findet man auch das Synonym Falco palumbarius, welches der Nominatform Accipiter gentilis gentilis angegliedert wurde (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).
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02. Sperber lat. Accipiter nisus
Die Sperber sind in abwechselungsreichen Landschaften, stark gegliederte und deckungsreiche Lanfschaften, reich gegliederten Wäldern, halb offene Landschaften, offenes Gelände mit Misch- und Nadelwald, Wäldern mit angrenzenden offenen Flächen, in den unterschiedlichsten Wäldern bis zur Baumgrenze und auch in Städten, Dörfern und Parklandschaften. Mittlerweile brüten Sperber mitten im Ruhrgebiet „in Hausgärten, in Parks, selbst in Einzelbäumen“ (FALKE 06/2013).
Der männliche Sperber wird auch als Sprinz bezeichnet (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); "Jagdlexikon", BLV-Verlag (1996); VÖGEL 02/2010). Sperber sind „ausgesprochene Einzelgänger, selbst Paare übernachten und jagen getrennt voneinander“ (FALKE 04/2014).
Als Verbreitungsgebiet wird allgemein „Westeuropa über Nordafrika bis nach Kamtschatka und Nordjapan“ (FALKE 04/2014) oder Europa, Asien (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Europa, Nordafrika, Nord- bis Südasien (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder in Europa, ausser Island (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Asien, Europa (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „fast ganz Europa“, ausser Island, ausser dem äussersten Nord und Nordosten Europas, „in weiten Teilen Asiens und in Nordafrika“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder „die nördliche Alte Welt und Afrika“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder Europa bis Ostasien, Nordafrika (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „Eurasien und Afrika“ („Welt der Vögel“, (1976)) oder „Eurasien, Nord- und Nordostafrika“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder „Europa, Asien, Afrika“ (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder Europa, Asien, Nordwestafrika (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder Eurasien, Nordwestafrika (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Nordeuropa, Kanaren, Asien bis Kamtschatka, Nordjapan, Nordwestafrika (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder Europa bis Japan („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Europa, ausgenommen äusserster Norden, ausgenommen Island (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „fast ganz Europa“, ausgenommen Island, ausgenommen nördlichstes Skandinavien, über Asien bis zum Pazifik, auf Sardinien, Korsika, den Kanarischen Inseln, Madeira und in Nordwestafrika (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder Europa, jedoch „ohne Island und Nordskandinavien“ (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild) oder Europa, ausgenommen Nordskandinavien (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder Europa, ausgenommen Island, ausgenommen Nordskandinavien (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Europa, ausgenommen Island, ausgenommen Nordskandinavien, ausgenommen Nordrussland (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Sperber) oder Europa, Nordwestafrika, im Osten bis zum Beringmeer und zum Himalaja (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „fast ganz Europa“, bis Nordafrika, „über den bewaldeten Teil Sibiriens bis Kamtschatka und Japan“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) angegeben.
Es werden 6 Unterarten (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 9 Unterarten (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder 7 Unterarten (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder 6 Unterarten in Mitteleuropa (VÖGEL 02/2010) oder 3 Unterarten in Europa (FALKE 04/2014) angegeben.
Genau genommen gilt für die Unterart Accipiter nisus nisus (Linnaeus, 1758) das Verbreitungsgebiet Europa (FALKE 04/2014) oder der grösste „Teil der Westpaläarktis“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Europa bis Südwestiran, bis Yennisei, bis zum Ural (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Europa, Kleinasien bis Westsibirien, Iran (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Kontinentaleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Eurasien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Europa, bis Südwestsibirien, Zentralasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter nisus granti (Sharpe, 1890) hat als Verbreitungsgebiet Madeira und die Kanarischen Inseln (FALKE 04/2014; Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter nisus wolterdorffi (Kleinschmidt, 1901) hat als Verbreitungsgebiet Korsika und Sardinien (FALKE 04/2014; Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter nisus punicus (Erlanger, 1897) hat als Verbreitungsgebiet die Atlasländer (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder Marokko, Algerien, Tunesien bis zum Hohen- und Sahara-Atlas (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Marokko, Algerien, Tunesien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Nordafrika (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Nordwestafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter nisus nisosimilis (Tickell, 1833) hat als Verbreitungsgebiet die „Ost- und Mittelsibirische Taiga“ „bis Sachalin, Südkurilen, Hondo, Nordchina“, Mongolei, „Ostkasachstan, Saissan-Gebiet“ und „westlich des Jenissei“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder Mittel- und Ostsibirien, Ochokt-Meer (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Zentral- und Ostsibirien, Japan, bis Tienschan, bis Nordostchina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordwestsibirien, bis Nordchina, Japan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Diese Unterart überwintert in „Korea, Japan, Indien, Burma“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder im indischen Subkontinent, bis „Korea und Japan“, bis Südostasien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder auch in „Nord- und Mitteleuropa“ (VÖGEL 02/2010).
Die Unterart Accipiter nisus melaschistos (Hume, 1869) hat als Verbreitungsgebiet den „Himalaja bis Westchina“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder das südzentralasiatische Gebirge bis Kaschmir (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Ostafghanistan, bis Südwestchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter nisus dementjevi (Stepanyan, 1958) hat als Verbreitungsgebiet „Mittlerer Tienschan, Hissar und Pamir“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder „Pamir-Alai bis Tienschan“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Pamir-Alai bis Tienschan“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Weick („Die Greifvögel der Welt“, (1980)) führt diese Unterart nicht auf.
Die Unterart Accipiter nisus rufiventris (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) wurde zur eigenständigen Art Rotbauchsperber (oder Rotbrustsperber oder Afrikanischer Sperber), lat. Accipiter rufiventris erhoben (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees/Christie „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter nisus perspicillaris (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) wurde der Art Rotbauchsperber (oder Rotbrustsperber oder Afrikanischer Sperber), lat. Accipiter rufiventris als neue Unterart Accipiter rufiventris perspicillaris (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees/Christie „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) zugegliedert.
Die im Norden und Osten des Verbreitungsgebietes verbreiteten Sperber der westlichen Paläarktis sind Zugvögel (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Die Sperber aus Nordeuropa und aus Nordrussland überwintern in Mitteleuropa (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder aus „Skandinavien oder Russland“ überwintern „im Süden“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder die nördlichen Populationen überwintern „bei uns” (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder die Sperber überwintern teilweise „im Brutgebiet“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012). Damit vermischen sich auch die einheimischen Sperber mit den Wintergästen (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Als Überwinterungsgebiet findet man auch „Mittel- und Westeuropa von Nordfrankreich und der Schweiz bis Südfrankreich und Nordspanien“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder „Frankreich oder Spanien“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder „Mitteleuropa, meist jedoch bis Südwesteuropa und Nordwestafrika“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder Südliches „Nordeuropa bis Südafrika“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder Mittelmeerraum und Mitteleuropa (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder aufgrund von Ringfunden Nordostafrika (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder Südwesteuropa, Nordafrika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Ägypten, Jemen, Suez, Djibouti, entlang des Nils, Kenia, Nordosttansania, Nordsomalia, Südsudan, Nord-Zentral Afrikanische Republik, Zentraltschad, Ostniger, auch von Zentralsenegal, Gambia, bis Westmali, auch in Marokko, Algerien, Tunesien, Küste Libyens (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
Die sibirischen Sperber „überwintern im Mitteleren Osten, in Indien und China“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)). Die Unterart Accipiter nisus nisus überwintert im mittleren Skandinavien, Südfinnland, zentraler „Gebiete der Sowjetunion“, Altaigebirge, Saissangebiet, Tomsk, bis Marokko, Kenia, Südafrika, Tansania, arabische Halbinsel, Iran, Afghanistan, Westpakistan (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder für die Unterart Accipiter nisus nisus West- und Südeuropa (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) und für die Unterart Accipiter nisus melaschistos „Burma“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Ostafghanistan, Himalaja, bis Tibet, bis Südchina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Zugvögel unter den Sperbern ziehen „Ende August, hauptsächlich im Oktober“ ins Überwinterungsgebiet und kommen „zwischen Mitte März und Anfang April“ wieder zurück (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012). Im Spätsommer ziehen einerseits die deutschen Sperber „südwestwärts bis Spanien und Nordwestafrika“, andererseits bleiben auch „einige“ als Standvögel da (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die deutschen Sperber ziehen nach Frankreich und Spanien, „viele bleiben auch in der Nähe des Brutreviers“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)).
Der europäische Bestand der Sperber wird mit 340.300 Paaren im Jahr 2000 (Mebs: „Greifvögel Europas“), mit 148.000 bis 167.000 Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“, 2002), mit 350.000 bis 400.000 Brutpaaren (in der Westpaläarktis: Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 50.000 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)), mit 365.755 bis 432.170 Paaren (in der Westpaläarktis: Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006), mit rund 430.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit 340.000 bis 450.000 Paaren (FALKE 04/2014) angegeben.
Der Bestand der Sperber in Deutschland wird mit 1.200 bis 6.600 Brutpaaren (Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg: „Schützen wir unsere Greifvögel“ (1991)), mit 21.000 Brutpaaren (Bezzel: BLV Handbuch „Vögel“, 2006), mit 20.000 Paaren (VÖGEL 02/2010), mit 15.000-21.000 Paaren im Zeitraum 2000-2005 (FALKE 2011 Sonderheft Greifvögel), mit ca. 25.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 22.000 bis 34.000 Revieren (Bestand 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2013); FALKE 04/2014 oder(?!) mit 22.000 bis 34.000 Brutpaaren (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“; Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015)), mit 17.000 bis 19.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 21.000 bis 33.000 Revieren (Brutbestand in Deutschland in den Jahren 2011–2016: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2019: Übersichten zur Bestandssituation)) angegeben.
Der Bestand der Sperber in Sachsen wird mit 1.000 bis 1.400 Brutpaaren (Bestand: 2004 bis 2007: Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e.V: „Grossvogelschutz im Wald“ (April 2018)) angegeben.
Der Bestand der Sperber in den Südwest-Moränen des Ammersees wird im Jahr 2001 mit zwei Revierpaaren, im Jahr 2002 mit 3 Brutpaaren und 4 Jungvögeln, im Jahr 2003 mit 3 Brutpaaren und 4 Jungvögeln, im Jahr 2004 mit 2 Revierpaaren und einem Brutpaar und einem Jungvogel, im Jahr 2005 mit 2 Revierpaaren, im Jahr 2006 mit 4 Brutpaaren und 6 Jungvögeln angegeben (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 46, Heft 1 (2007)).
In einer Untersuchung der Sperbervorkommen in Grossbritannien (FALKE 04/2009) beginnend in den 1970er Jahren mit geringem Sperbervorkommen in den Gärten bis zur „Erholung der Sperberbestände“ führte dazu, dass die Bestände der Türkentauben, Kohlmeisen, Blaumeisen zunahmen und die Bestände der Stare, Grünfinken und Buchfinken abnahmen. Der Bestand der Sperber in Grossbritannien wird mit „etwa 40.000 Brutpaaren“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.
Beim Männchen ist die Oberseite schiefergrau (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); FALKE 04/2014; „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „schiefergrau, oft bläulich überhaucht“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder schiefergrau/blaugrau (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder blaugrau bis schiefergrau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder grau ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder dunkelgrau (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „dunkel blaugrau oder schiefergrau“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder bräunlich grau (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder blaugrau oder graublau (VÖGEL 02/2010, Seiten18, 21) oder blaugrau (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder blaugrau „mit kleinem weissen Nackenfleck“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder blau „mit variablen weissen Nackenfleck“, der auch bei manchen Männchen „fast fehlt oder nur angedeutet ist“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder „graubraun quergebändert” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder bläulich gefärbt (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „bläulich oder schiefergrau“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder graubraun, bläulich gefärbt (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder der Rücken ist blauschimmernd schiefergrau (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)). Der Nacken ist weiss (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)).
Beim Männchen ist das Gesicht ist „orange“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)). Die Wangen sind rostrot (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); VÖGEL 02/2010) oder rostfarben (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder rostbraun (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder die Backen sind rotbraun (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder rotröstlich (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder rötlich (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Beim Männchen ist die Unterseite orangeweiss gebändert (FALKE 04/2014) oder rotbraun gestreift (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder rötlich getönt (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder rötlich getönt, „dicht quer gebändert“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder rötlich gebändert („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „eng rötlich gebändert“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder rostrot gebändert (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); "LBV-Kompakt Greifvögel"; Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „orangefarben gebändert“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „rötlich braun“ gebändert („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder rostbraun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder rostbraun gebändert („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder „deutlich rostbraun gebändert“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder „dicht rostbraun gebändet” (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „eng rostbraun“ gebändert (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder rötlich/bräunlich „gebändert oder einfarbig rötlich“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder rostrot, gesperbert (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder quergesperbert und neigt „neben dunklen vor allem zu rostfarbenen Bändern mit rostroten Weichen“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder weiss, orangefarben gebändert (VÖGEL 04/2013) oder „rotröstlich gebändert (gesperbert)“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder rostfarben angehaucht (VÖGEL 03/2014) oder „weisslich und rostbraun gebändert“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „weiss mit feiner rötlich-brauner Querbänderung“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „auf weisslichem Grund rostbraun gebändert“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „weiss mit rostfarbener Querwellung, Brust und Bauch erscheinen oft einheitlich rostrot“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder auf dem „Bauch weiss mit hellroten, horizontal verlaufenden Streifen“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „Brust und Bauch“ sind „rostrot“, selten „braungrau“, gebändert (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Brust und der Bauch sind rostrot gebändert (VÖGEL 02/2010) oder das Bauchgefieder ist „orangegelb getönt“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder der Bauch ist „weiss mit kastanienbraunen Streifen“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder „weiss mit rostfarbener Querwellung, Brust und Bauch erscheinen oft einheitlich rostrot“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“).
Beim Weibchen ist die Oberseite graubraun (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); FALKE 04/2014; Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder „mehr graubraun“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „matt graubraun“ (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder grau (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); "LBV-Kompakt Greifvögel") oder „grau mit einem braunen Schimmer“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder bräunlichgrau (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder schiefergrau (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „graubraun bis schiefergrau“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „graubraun quergebändert” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder dunkelbraun (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder schwärzlichbraun (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „brauner“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder schiefergrau, fein dunkel quergebändert (VÖGEL 02/2010) oder bräunlich bei jungen Weibchen und schiefergraublau bei alten Weibchen, wobei auch oft weisse Flecken vorhanden sind (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Beim Weibchen ist die Unterseite „weisslich mit feiner, schwarzbrauner Querbänderung“ oder hell und „schwärzlich“ gebändert (FALKE 04/2014, Seite 11, Seite 12) oder weisslich, dicht gebändert (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „weiss mit dunkelbrauner oder grauer enger Querbänderung“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder hell, graubraun gebändert (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder fein graubraun gebändert (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder graubraun gebändert ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder graubraun quergebändert (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder braun gebändert (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „braungrau gebändert“, „selten rostrot überhaucht“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „dunkel gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „regelmässig grau gebändert“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder grau gebändert („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder dunkelbraun quergebändert (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder mit dunkelbraunen Bändern versehen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „grau-weiss mit dunkler Querbänderung“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder weiss und „dunkelbraun gesperbert“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder weiss und „braun quergebändert“ bei jungen Weibchen und weiss und „schwärzlich quergebändert“ bei älteren Weibchen (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder die „Brust ist weiss mit graunen Querstreifen“ versehen (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)).
Die Augen sind gelb (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder gelb bis dunkelorange (VÖGEL 04/2013) oder gelb-orange (VÖGEL 03/2014) oder blassgelb (VÖGEL 04/2018) oder hellgelb bis orange (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „gelb bis orangerot (beim alten Männchen)“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder „beim Weibchen dunkelgelb bis orangegelb, beim Männchen orangegelb bis orangerot“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder gelb, „oft auch“ orangefarben bei Männchen und älteren Weibchen (FALKE 04/2014) oder beim Männchen orange und beim Weibchen gelb (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „bei alten Sperbermännchen dunkelrot“, bei Weibchen „im allgemeinen“ „stechend“ gelb, wobei die Rotfärbung „nicht so ausgeprägt“ ist und bei Jungvögeln noch „matt blaugrau“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Männchen und Weibchen haben einen „weissen Überaugenstreif, der bei extrem gefärbten Männchen nicht vorhanden ist“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder beim Weibchen ist der Überaugenstreif deutlich (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder beim Weibchen ist der Streifen weiss („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder beim Weibchen ist der Streifen hell (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder beim Weibchen ist der Streifen weisslich (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).
Die Beine und Füsse sind „leuchtend gelb“ (FALKE 04/2014) oder schwefelgelb (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder gelb (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“).
Die Grösse beträgt 29 bis 34cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder 28 bis 37cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 28 bis 38cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Dierschke: „1000 Vögel“; Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder 28 bis 40cm (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 30 bis 40cm (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder 29 bis 41cm (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Sperber) oder 33cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 34cm (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder 37cm ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder bis 38cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 30 bis 38cm (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder 31 bis 36cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 31 bis 38cm (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder um die 32cm beim Männchen und um die 37cm beim Weibchen (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 28 bis 38cm, wobei die Männchen 28cm gross sind und die Weibchen bis 38cm gross sind (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder beim Männchen 28cm und beim Weibchen 38cm („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder beim Männchen 30cm und beim Weibchen 35cm („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder beim Männchen 29 bis 34cm und beim Weibchen 35 bis 41cm (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder beim Männchen 27 bis 34cm und beim Weibchen 35 bis 41cm (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder beim Männchen ca. 30cm und beim Weibchen ca. 40cm (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild) oder beim Männchen 28 bis 34cm und beim Weibchen 42cm (VÖGEL 02/2010; VÖGEL 03A/2021).
Die Weibchen sind bis zu 25% grösser und schwerer (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „sind mehr als doppelt so gross wie die Männchen“ (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Sperber).
Sperber segeln „mit ausgebreiteten Flügeln“, können aber gleitend „grössere Distanzen schneller und effektiver überwinden“, wenn sie „den Anstellwinkel der Flügel“ ändern und die Flügelfläche verkleinern (Moss: "Vogelverhalten" (2004)). Die Fluggeschwindigkeit wird mit 58km/h (Flindt: „Biologie in Zahlen“, 2002) oder mit 70km/h (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2012)) angegeben. Zur Erfolgsquote bezügl. der Jagd werden „weniger als 5%“ angegeben (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder laut einer Beobachtung waren von 109 Sperberjagden 11% erfolgreich (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder es sind 11% der Beuteflüge erfolgreich (Lieckfeld, Straass: „Mythos Vogel“ (2002)). Als Grifftöter erbeuten Sperber die Beute durch einen „Hals- und Halsgriff“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000). Man kam auf „8 unterschiedliche Jagdtechniken“, „vor allem im schnellen Tiefflug“, „von einem Ansitz aus, auf dem Boden oder in gemeinsamer Jagd mit Artgenossen“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)).
Die Hauptnahrung besteht aus kleinen Vögeln („Welt der Vögel“, (1976)) oder die „bevorzugte Beute“ sind Vögel (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder die Beute besteht zum Hauptanteil „je nach Region und Lebensraum“ aus Vögeln (Vogelschutz 03/2015) oder „fast ausschliesslich von Vögeln“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder fast ausschliesslich aus Kleinvögeln (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder besteht zu 90% aus Vögeln (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Busching: „Einführung in die Gefieder- und Rupfungskunde“ (2005); VÖGEL 04/2018) oder besteht zu 90% aus Vögeln und zu 10% aus kleinen Säugetieren (FALKE 04/2014) oder besteht zu „über 90%“ aus Vögeln (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder besteht zu 90% aus Singvögeln (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2012)) oder besteht hauptsächlich „aus kleinen Vögeln“, zu 20% aus Insekten, zu „6% aus kleinen Nagetieren“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „besteht fast ausschliesslich aus Vögeln, weniger als 3%“ sind andere Beutetiere (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder besteht als Hauptnahrung aus kleinen Wirbeltieren (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)). Das Ergebnis einer Untersuchung „von ca. 62.000 Beutetieren während der Brutzeit“ ergab einen 97,5%igen Anteil an Vögeln (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005).
Die kleineren Männchen erbeuten kleinere Vögel, wie „Finken, Ammern, Lerchen“, Sperlinge („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder erbeuten Vögel bis zur „Drosselgrösse“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) und die grösseren Weibchen erbeuten grössere Vögel „bis zur Grösse von Tauben“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „bis zur Taubengrösse“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000). Zur Beute zählen ebenso Insekten, Mäuse und Fledermäuse (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder Insekten, Feld- und Wühlmäuse und junge Kaninchen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)).
Das Ergebnis zweier Studien bezüglich der Sperber, die in einem Gebiet „bis zu 30 bis 40 Prozent der Jungmeisen“ töteten, führte nicht dazu, „dass sich deren Dichte änderte“ und auch nicht dazu, dass „weniger Meisen oder andere Kleinvögel brüten“ (UNSERE JAGD 02/2017).
Sperber rupfen die Beute an festen Rupfplätzen „überwiegend im Brutrevier“ („Greifvögel und Falknerei“ (1990)).
Die Standvögel besetzen die Brutreviere „Ende März bis Anfang April“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Die zurückgekommenen Zugvögel besetzen die Brutreviere „vom zweiten Märzdrittel“ bis Mai (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Die Brutreviere werden „in der zweiten Märzhälfte bis Anfang April“ besetzt, es gibt auch Balzbeobachtungen im Januar und Februar (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). FALKE (04/2014) gibt an, dass die Balz „Ende März/April“ beginnt.
Im Balzflug vollführen die Sperber „nach längerem Kreisen und Schweben aus grösserer Höhe Sturzflüge“ aus denen sie sich wieder fangen und erneut Aufsteilen, so dass „wiederholt steile Bogenflüge (>Girlandenflug<)“ zustande kommen (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Das Männchen stürzt sich mitunter „auf das unter ihm fliegende Weibchen, das im letzten Moment ausweicht“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Der Balzflug wird auch als Girlandenflug „mit wellenförmiger Flugbahn sowie Sturzflügen“ (FALKE 04/2014) beschrieben. Andererseits führen „nicht alle Paare“ den „Balzflug vom Girlandentyp durch“, manche führen „Verfolgungsflüge im Walde“ durch (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005).
Die britischen Sperber sind Standvögel und beginnen „fast regelmässig ab Oktober“ mit einer Herbstbalz und einer weiteren Aktivitätsspitze „in den Monaten März und April“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
In einer Untersuchung stellte man fest, dass von 351 Horstbäumen 261 Fichten (74,4%), 80% Föhren (22,8%), 6 Lärchen (1,7%,), „2 Weymuthskiefern, 1 Eiche und 1 Birke“ waren (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)). Als Nestunterlage werden gelegentlich „die Nester von Tauben, Krähen, Eichelhähern“ verwendet (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder als Grundlage werden Krähen- und Taubennester genutzt (VÖGEL 02/2010). Das Nest befindet sich in einer Höhe von „bis 10m“ (FALKE 04/2014) oder in 4 bis 12m Höhe (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder in 6 bis 15m Höhe (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder in 2 bis 25m Höhe (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder in 4 bis 12m Höhe (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 10 bis 15m Höhe (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in 6 bis 12m Höhe (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder in einer Höhe von 5 bis 17m oder in 7 bis 15m oder in 18m oder in 7 bis 8m oder in durchschnittlich 8,5m oder in 5 bis 12m oder in 13 bis 18m oder in etwa 20m oder in durchschnittlich 8,8m oder in 4 bis 5m (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Das Nest wird im Zeitraum „von Mitte März bis Mitte April“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) in der Regel neu gebaut (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); FALKE 04/2014)) oder „jedes Jahr neu gebaut“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder „alljährlich“ neu gebaut (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder jährlich neu gebaut (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „jedoch alljährlich“ errichtet (VÖGEL 02/2010). Gebaut wird das Nest „oft nur vom Weibchen” („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder das Weibchen ist beim Nestbau „emsiger“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“).
Das Weibchen legt im Abstand von 1 bis Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 2 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder 2 oder mehr Tagen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) die Eier.
Gelegt werden 3 bis 6 Eier (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder „2 bis 4 Eier“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 4 bis 5 Eier (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Hume: „Vögel in Europa“, (2013); VÖGEL 02/2010) oder 4 bis 5 „braune Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 4 bis 5 grünlichweisse, braun gefleckte Eier (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 4 bis 6 Eier (VÖGEL 03A/2021) oder 4 bis 6 weisse „mit violettgrauer und brauner Fleckung“ versehene Eier (FALKE 04/2014) oder 4 bis 6 bläulichweisse, „mit vielen violettgrauen und dunkelbraunen Flecken“ versehene Eier (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder 4 bis 6 „weisse, stark gefleckte Eier“ ("Das Leben im Wald" (2006)) oder 4 bis 6 weisse „mit dunkelbraunen Flecken” versehene Eier (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 4 bis 6 (ausnahmsweise 3 bis 10) „grauweisse bis bläulichweisse“ mit grossen und kleinen „matt- bis schokoladenbraunen , z.Z. auch rotbraunen Flecken“ versehenen Eier (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder 4 bis 6 gefleckte Eier (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder 4 bis 6 „braune Eier“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 4 bis 6 „weissblaue, rot und braun gesprenkelte Eier” (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 3 bis 6 bläulichweisse, „mehr oder weniger stark dunkelbraun“ gefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder 5 bis 7 Eier (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder 3 bis 7 Eier (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „(3) 5 (7) Eier“ (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder 3 bis 7 bläulichweisse, „mehr oder weniger stark dunkelbraun“ gefleckte Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „3 bis 6 weisse, stark gefleckte Eier“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 3 bis 6 bläulichweisse „mehr oder weniger stark dunkelbraun“ gefleckte Eier oder 4 bis 6 „weisse, leicht bläulich getönte, rotbraun getupfte Eier“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 3 bis 6, „gewöhnlich“ 5 Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 4 bis 6 Eier oder 5 bis 6 Eier (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder 3 bis 6 (7) Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005).
Gelegt werden die Eier ab oder als Brutzeitraum wird der späte April (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die zweite Aprilhälfte oder Mai (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder Mai ("Das Leben im Wald" (2006); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „Ende April“ und Mai (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder „Ende April bis Mitte Mai“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „April/Mai“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder „Mai/Juni“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „April bis Ende Mai“ (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder „April bis Juni“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „Ende April bis Mitte Mai”, selten schon ab Mitte April (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder „April bis Juli“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) angegeben.
Das Weibchen brütet die Eier allein aus (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „ausschliesslich“ brütet das Weibchen die Eier aus (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 02/2010) oder das Weibchen brütet „ausnahmslos allein“, eine Ausnahme wurde dennoch gefunden (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Andererseits findet man auch, dass das Männchen nur die Eier warm hält, wenn das Weibchen ausserhalb des Nestes, die vom Männchen mitgebrachte Beute frisst (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).
Ausgebrütet sind die Eier in 20 Tagen (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder in 24 bis 30 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder in 32 Tagen (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder in 34 Tagen (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder in 35 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in 36 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder in 42 Tagen (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder in 32 bis 36 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 32 bis 37 Tagen oder in 34 Tagen oder in 35 bis 36 Tagen oder in 36 Tagen (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); verschiedene Beobachtungen) oder in 33 bis 35 Tagen (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?); VÖGEL 02/2010; VÖGEL 03A/2021) oder in 33 bis 35 Tagen „pro Ei“ oder 39 bis 42 Tage „pro Gelege“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder in 39 bis 42 Tagen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 31 bis 36 Tagen (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“; Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 31 bis 33 Tagen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Makatsch „Der Vogel und sein Ei“, NBB003 (1959/2005); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder in 37 Tagen ("Das grosse Buch des Allgemeinwissens", 1992) oder in 37 bis 40 Tagen (FALKE 04/2014).
Während das Weibchen die Eier ausbrütet, mausert es sich (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); VÖGEL 02/2010). Das Männchen schläft zu dieser Zeit im Revier (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)). Das Geburtsgewicht beträgt ca. 14,5 bis 15g (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Das erste Dunenkleid ist schneeweiss (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Das Männchen beschafft währenddessen die Beute für das Weibchen und die Jungvögel (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); VÖGEL 02/2010; FALKE 04/2014; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)). Das Weibchen füttert die Jungvögel allein (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012). Die Beute wird „in der Sichtweite des Horstes“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder am Rupfplatz oder am Nest an den letzten Bruttagen übergeben (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Erst wenn die Jungvögel 2 bis 3 Wochen alt sind, beschafft das Weibchen die Beute für die Jungvögel mit (FALKE 04/2014) oder erst, wenn die Jungvögel flügge geworden sind, beteiligt sich das Weibchen an der Beutebeschaffung (VÖGEL 02/2010). Sollte das Weibchen ausfallen, verhungern die Jungvögel, wobei andererseits auch Fälle dokumentiert wurden, bei denen das Männchen die Jungvögel dann allein erfolgreich grosszog (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Die Jungvögel haben eine Nestlingszeit von 24 bis 30 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005; „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder von 26 bis 30 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder von 28 bis 32 Tagen (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder von 30 Tagen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder von 32 Tagen (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)). Die Jungvögel sind in 35 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Plass: „Tierfindlinge: Aufzucht, Pflege, Auswilderung“ (2001); VÖGEL 03A/2021) oder sind in 28 bis 30 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder sind in 4 Wochen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder verlassen mit 25 bis 28 Tagen das Nest als Ästlinge oder die männlichen Jungvögel sind in 27 Tagen und die weiblichen Jungvögel sind in 29 bis 30 Tagen (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) flügge.
In den folgenden 2 bis 3 Wochen sind die Jungvögel in der Bettelflugperiode und werden von den Altvögeln weiter mit Nahrung versorgt oder betreut (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder die Jungvögel bleiben die folgenden 2 bis 3 Wochen mit Bettelrufen in der Nestnähe (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder mit 33 Tagen beginnt die „Bettelflugphase“ in der die Jungvögel den Altvögeln entgegenfliegen, wenn sie mit Beute ankommen (FALKE 04/2014) oder die Jungvögel werden dann noch 2 bis 3 weitere Wochen betreut (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die Jungvögel werden dann noch 2 bis 4 weitere Wochen betreut (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Führungszeit beträgt 20 bis 30 Tage (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder die Jungvögel sind „nach weiteren 10 Tagen“ selbständig (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)). In einer Untersuchung der Bettelflugperiode flügger Sperber (Falke 04/2004) in Südnorwegen kam heraus, dass während dieser Zeit die Jungvögel zu ca. 80% vom Männchen gefüttert wurden.
Aufgrund einer „Auswertung von fast 200 Sperberbrutplätzen in Schottland im Zeitraum von 2009 bis 2012“ bezüglich der „Unterschiede zwischen Sperberpopulationen in der Stadt und auf dem Land“ kam heraus, dass die innerstädtische Revierbesetzung höher war, „97% der Sperberbruten in der Grossstadt erfolgreich verliefen“ und „auf dem Land rund 80%“ erfolgreich verliefen (FALKE 12/2017).
Geschlechtsreif sind die Jungvögel in 10 Monaten (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder mit einem Jahr (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder mit knapp einem Jahr, brüten „oft erst“ mit 2 oder 3 Jahren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 1 bis 2 Jahren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder „meist im zweiten Jahr“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder mit 2 Jahren (VÖGEL 02/2010).
Die Sperber sind sehr partnertreu (FALKE 04/2014) oder leben in einer „Einehe“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder die Ehe hält „mehrere Jahre“, wenn das Paar im Brutrevier das ganze Jahr verbleibt oder ansonsten „oft nur eine Brutsaison“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005).
Etwa 50 bis 70% der Jungvögel sterben im ersten Jahr (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder das erste Lebensjahr überleben 70% der Jungvögel aufgrund illegaler Verfolgung in den Überwinterungsgebieten nicht (VÖGEL 04/2018).
Ein Höchstalter von bis zu 10 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder bis zu 20 Jahren (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder von 23 Jahren (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder von 15 Jahren (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild; VÖGEL 02/2010; VÖGEL 03A/2021) wird angegeben.
Ein Höchstalter in der freien Natur von 15 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder 20 Jahren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Sperber) wird angegeben.
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Die nachfolgenden Fotos wurden in freier Natur/Wildbahn in Feucht (Lorenzer Reichswald: Krugsweiher) aufgenommen.
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Die nachfolgenden Fotos wurden in der Erlebnis Tierwelt Altmühltal (links), im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand; mitte), im Greifvogelgehege Bispingen (rechts) aufgenommen.
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Die nachfolgenden Fotos (Pflegefälle in einer geschlossenen Voliere mit „Sichtlöchern“) wurden in der LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf gemacht.
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03. Rotbauchsperber (oder Rotbrustsperber oder Afrikanischer Sperber) lat. Accipiter rufiventris (früher: Accipiter nisus rufiventris)
Die Rotbauchsperber leben in den Wäldern und Plantagen bis in 3700 m Höhe.
Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein das östliche und südliche Afrika (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).
Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Accipiter rufiventris rufiventris (Smith, 1830) „von Kenia bis zum Kap der Guten Hoffnung“ (als Unterart Accipiter nisus rufiventris enthalten: Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523) oder „Südafrika bis Zaire, Uganda“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Südostsudan, Uganda, Westkenia, Ost-DR-Kongo bis Ost- und Südafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Eritrea, Äthiopien, im Hochland von „Kenia, Uganda, Rwanda, Burundi, Tansania, Angola, Simbabwe“ und Mosambik (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Ost-DR Kongo, bis Kenia, bis Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Das Verbreitungsgebiet der Unterart Accipiter rufiventris perspicillaris (Rüppell, 1836) ist das Hochland von Äthiopien (als Unterart Accipiter nisus perspicillaris enthalten: Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder das äthiopische Hochland (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Äthiopien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Oberseite des Männchens ist „dunkelblaugrau“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder „schiefergrau“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der Oberkopf und der Nacken sind „bleigrau“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Die Kehle des adulten Männchens ist „weiss“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)), die Wangengegend ist „rostrot“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Die Unterseite des Männchens ist auf der Brust rostrot (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder die Unterseite ist „rötlich oder Kehle/Bauch weiss und Brust/Hosen rötlich“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Unterseite ist auf den Flanken und den Hosen rostrot und „fein weiss quergebändert“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Die Weibchen sind „oben brauner“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Weibchen sind „oben brauner“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Die Grösse beträgt 29 bis 36cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 30 bis 37cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, Insekten und Vögel.
Das Nest befindet sich in Südafrika oft in einer Kiefer (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Dort hinein legt das Weibchen ihre 2 bis 4 weissen mit braunem Flecken versehenen Eier (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder normalerweise 3 Eier oder 2 oder 4 Eier („Greifvögel und Falknerei“ (1992)).
In Südafrika gilt der Brutzeitraum September bis Oktober (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)).
Die Jungvögel sind mit 25 Tagen flügge (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Es werden 1 bis 3 Jungvögel grossgezogen (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
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Dieses Foto (Jungvogel aufgrund der weiss-gestreiften Beine?) wurde im Naturkundemuseum Bamberg gemacht.
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04. Kurzfangsperber (oder Levantsperber) lat. Accipiter brevipes
Die Kurzfangsperber sind in abwechslungsreichen Graslandschaften mit kleinen Baum- und Waldbeständen, in den offenen Laubmischwaldgebieten, aufgelockerten Laubwäldern, Laubwäldern, Auwäldern, Galeriewäldern, Plantagen, Obstgärten, in Gewässernähe in bis zu 2.000m Höhe verbreitet.
Die Kurzfangsperber sind mitunter in kleinen Gruppen „von bis zu 20 Vögeln“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) bzw. „von 10-30, manchmal über 100 Vögeln“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) anzuteffen.
Als Verbreitungsgebiet wird die Westpaläarktis und des Weiteren „Nord-und Westiran und West-Kasachstan“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Balkan, südeuropäischer Teil der Sowjetunion, Kleinasien, Zentralasien (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „Südosteuropa und Vorderasien bis nach Iran“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder Südosteuropa (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Südosteuropa westliches Vorderasien „und in den Steppen vom Schwarzen Meer bis ins mittlere Kasachstan“ (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: „Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1") oder „Südosteuropa, Türkei, Süd-Ukraine bis Kasachstan, Iran“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder „Südosteuropa bis Iran“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder Nordafrika, Südwestasien (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Balkan bis Südrussland und Astrachan, bis Kleinasien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder in Südost- und Osteuropa bis Nordwestkasachstan, West- und Nordtürkei, Kaukasus, Westiran (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Europa als Sommergast (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder Eurasien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Südosteuropa bis Westkasachstan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Südosteuropa, „Schwarzmeer- und Kaspiregion sowie Südwestrussland“ (Albegger: „Die seltenen Vogelarten Österreichs“ (2022)) angegeben.
Die Kurzfangsperber ziehen von „September bis April“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) bzw. ziehen „Mitte August bis Anfang Oktober“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. ziehen „Mitte August bis Mitte Oktober“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) bzw. ziehen „Mitte August bis Mitte September“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)) ins Überwinterungsgebiet.
Als Überwinterungsgebiet wird Afrika (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die „Savannen Afrikas“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder Ostafrika (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder die Tropen (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder „Sudan, Äthiopien“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder Südwestpersien, Syrien, Israel, Ägypten, Südsudan, Tansania (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Südsudan, Eritrea bis Kenia? (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Arabische Halbinsel, Äthiopien (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder Kenia, Tansania, Eritrea, Äthiopien, Sudan, Tschad, Uganda, wobei auch Wanderungen nach Algerien, Tunesien, Niger Kamerun und Republik Kongo dokumentiert wurden (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder östliche Sahelzone Nordostafrikas (Albegger: „Die seltenen Vogelarten Österreichs“ (2022)) angegeben.
Zurück ziehen die Kurzfangsperber im April (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) bzw. „Mitte April bis Anfang Mai“ (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)) bzw. Mitte April bis Ende April wieder los und kommen „Ende April/Anfang Mai“ im Brutgebiet wieder an (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. kommen „Anfang Mai“ im Brutgebiet wieder an (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: „Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1").
Der westpaläarktische Bestand wird mit 3.700 bis 6.500 Paaren, der Weltbestand mit mindestens 12.000 Brutpaaren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) angegeben. Mit etwa 5.000 Brutpaaren wird der europäische Bestand bei Mebs („Greifvögel Europas“; 2002 (3.Aufl.) und 2012 (4.Aufl.)) angegeben. In Ungarn wird der Bestand mit 5 bis 10 Brutpaaren (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) bzw. mit „maximal 4 Brutpaaren“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) angegeben.
Beim Männchen ist die Oberseite blaugrau (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder graublau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)) oder hellgrau (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)).
Beim Männchen sind die Flügelspitzen schwärzlich (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) bzw. schwarz (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder die Handschwingen sind schwarz (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)).
Beim Männchen sind die Wangen rosagrau (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) bzw. die Wangen sind grau (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. die Wangen sind hellgrau (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) bzw. die Wangen und die Halsseiten sind „grauer“ (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)).
Beim Männchen ist die Unterseite hell und hellrot quergebändert (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „hell mit blass rostroter Querstreifung“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder „weiss und zart rosafarben gebändert“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „weisslich mit blassrötlicher Sperberung“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder weiss, rötlichbraun quergebändert (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „fein blass rötlich gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „rostrot, zum Bauch hin weisslich verblassend mit dichter, rotbräunlicher Querbänderung“ (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)) oder weiss, „mit kleinen horizontal verlaufenden, orangefarbenen Mustern“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „oft mit einheitlich gefärbter“ „rostroter Brust“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).
Beim Weibchen ist die Oberseite schiefergrau (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder dunkel grau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder braun (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder graubraun (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Beim Weibchen sind die Flügelspitzen dunkel (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) bzw. schwarz (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).
Beim Weibchen sind die Wangen „graubraun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. die Wangen und die Halsseiten sind „graubraun“ (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)). Die Kehle ist meistens durch einen dunklen Längsstreifen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) gekennzeichnet.
Beim Weibchen ist die Unterseite breit rotbraun quergestreift (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. kräftig rostrot quergebändert (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) bzw. „rötlich gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. weisslich, graubraunquergebändert (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) bzw. breit rostfarben gebändet (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) bzw. „weisslich mit graubrauner Querbänderung“ (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)).
Die Augen bei den Altvögeln sind rotbraun (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder rot (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder dunkelbraun (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder dunkel (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder die Augen des Männchens sind rötlich (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) und die Augen der Jungvögel ist „graubraun“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012).
Auf dem Schwanz sind „5 bis 6 dunkle Binden“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) bzw. 5 bis 6 Querbinden, „mittlere Steuerfedern ungezeichnet“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)).
Die Grösse beträgt 29 bis 37cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 30 bis 36cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 30 bis 37cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder 32 bis 35cm (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012) oder 32 bis 38cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder 33 bis 38cm (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder 33cm beim Männchen und 38cm beim Weibchen (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)).
Zur Nahrung zählen kleine Vögel, kleine Säugetiere (Mäuse, Wühlmäuse, Fledermäuse), Reptilien (Eidechsen) und Insekten (Heuschrecken, Käfer, Zikaden).
Zur Balzzeit „Ende April/Anfang Mai“ führt das Männchen schmetterlingshafte Balzflüge durch, „um ein Weibchen anzulocken“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006).
Das Nest befindet sich „meist in einem Laubbaum“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder auf alten Krähennestern, alten Elsternestern (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) in 4 bis 20m Höhe (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in 5 bis 10m Höhe (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“; (2011); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) auf einem Laubbaum (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in 6 bis 10m Höhe (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in 8 bis 15m Höhe (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: „Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1") oder in 4 bis 15m Höhe (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 14 bis 22m Höhe oder auch in 6 bis 10m Höhe (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006).
Das Weibchen legt 3 bis 5 Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder 3 bis 5 bläulich oder grünlichweiss schimmernde, „deutlich blau-grün“ geäderte, kaum grau oder braun gepunkteten Eier (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: „Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1") oder „3 bis 5, meist 4 bläulichweisse, ungefleckte Eier“ (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder „(3)4-5“ bläuliche oder grünlichweisse, blaugrün geäderte, jedoch auch „selten mit wenigen braunen oder grauen Punkten“ versehene Eier (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder 4 bis 5 „braun gefleckte bräunliche Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 4 bis 5 Eier (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder 4 bis 5 weiss, grünlich überflogene Eier (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)).
Als Legezeitraum der Eier wird Mai (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder als Brutzeitraum wird „Mitte Mai bis Ende Juni“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. in der zweiten Maihälfte (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) bzw. im Zeitraum „Mai/Juni“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) bzw. im Zeitraum Mitte Mai bis Juli (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)) bzw. im Zeitraum „Mai bis August“ (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) angegeben.
Die Eier brütete das Weibchen allein (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975; Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder nur das Weibchen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) in 29 bis 30 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) bzw. in ca./etwa 30 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) bzw. in 30 bis 35 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: „Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) bzw. in 31 bis 34 Tagen (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) aus. Die Nestlingszeit beträgt 30 bis 35 Tage (Pforr, Limbrunner: „Ornithologischer Bildatlas“, Band 1 (1991)).
Die Nestlingszeit beträgt 30 bis 35 Tage (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder andererseits sind die Jungvögel flügge mit 40 bis 45 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder mit 40 bis 50 Tagen (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: „Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1").
Die Jungvögel „verbleiben noch 2 weitere Wochen“ am Nest (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder verbleiben noch 2 weitere Wochen in der Nestnähe (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) und werden dann von den Altvögeln noch „ca. 15 Tage“ geführt (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. werden dann von den Altvögeln noch „wohl 2 Wochen“ geführt (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) bzw. „etwa 2 Wochen“ betreut (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012).
Geschlechtsreif sind die Jungvögel in einem Jahr (Mebs: „Greifvögel Europas“; 2012; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006).
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Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Pröhl, www.fokus-natur.de, konnte das Foto des Kurzfangsperbers verwendet werden.
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05. Schikrasperber (oder Schikra oder Shikra) lat. Accipiter badius
Die Schikrasperber sind in den Galeriewäldern, offenen Mischwaldgebieten, Steppen, Savannen, in den Oasen der Wüsten, Wüstengrenzen, Kulturlandschaften, Obstgärten, bis 3.000m Höhe verbreitet.
Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Afrika, Asien (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder das westliche Zentralasien, Süd-Kasachstan, Südasien und Afrika (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „Mittelasien, Indien und Südostasien“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder Afrika, Indien, Südasien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Südasien, tropisches Afrika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Afrika, südlich der Sahara, die Tropen Asiens und die Steppengebiete Kasachstans (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: „Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1") oder „Südasien und Afrika“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Westpaläarktis als unregelmässiges Brutgebiet (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder der Indische Subkontinent, ausgenommen in Teilen des Nordwestens des Indischen Subkontinents (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder die Verbreitung ist auf den Südwesten der Kaspischen Region beschränkt (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder das Verbreitungsgebiet ist auf den südkaspischen Raum beschränkt (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)).
Genaugenommen ist die Unterart Accipiter badius badius (Gmelin, 1788) in Südindien und Sri Lanka (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder Südwestindien und Sri Lanka (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.
Die Unterart Accipiter badius dussumieri (Temminck, 1824) hat als Verbreitungsgebiet Mittelindien, Kaschmir und Sikkim (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder den indischen Subkontinent, ausser dem Norden, Südwesten und Süden (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Zentralindien, Bangladesch (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter badius cenchroides (Severtzow, 1873 oder Severtsow, 1873) hat als Verbreitungsgebiet den Transkaukasus bis Tien-Shan, Ferghana bis Syr Darya und Nordpersien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Aserbaidschan bis Kasachstan, bis Sordwestindien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Kaukasus, bis Zentralasien, Südwestindien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter badius poliopsis (Hume, 1874) hat als Verbreitungsgebiet Assam bis Taiwan bis Indochina und Tenasserim (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Nordostindien bis Südchina, bis Thailand, Indochina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordindien, bis Südchina, Indochina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter badius sphenurus (Rüppell, 1836) hat als Verbreitungsgebiet Gambia bis Äthiopien bis zum Mittel-Kongo, Tanganjika, Südarabien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Westafrika bis Südwestarabien, bis Tansania (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Senegambien, bis Äthiopien, Somalia, bis Nordliberia, Südnigera, im Norden der Demokratische Republik Kongo bis Ostafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Senegal, Gambia, bis Südwestarabien, bis Nordtansania, Nord-DR Kongo (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Die Unterart Accipiter badius polyzonoides oder Accipiter badius polyzonöides (Smith, 1838) hat als Verbreitungsgebiet Südtanganjika und Kasai bis Kapland (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Süd-DR Kongo, Südtansania bis Südafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Süd-Kongo, Südtansania, Zentralnamibia, Nord- und Ost-Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
Die Populationen, die „im Gebiet des Kaspischen Meeres“ verbreitet sind und die Populationen „in Südosteuropa“ ziehen ins Überwinterungsgebiet auf die Arabische Halbinsel (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) bzw. die Unterart Accipiter badius cenchroides überwintert im indischen Subkontinent und Südostasien und die Unterart Accipiter badius poliopsis überwintert südlich bis zur Maliischen Halbinsel (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. ins Überwinterungsgebiet zieht nur der „nördliche Bestand“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) im Zeitraum „September/Oktober“ nach „Iran bis Nordwestindien“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) und kommt im Zeitraum „April/Mai“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) wieder zurück.
Beim Männchen ist allgemein die Oberseite hellgrau, die Flügelspitzen sind schwarz und die Unterseite ist hell mit „rostroter Querstreifung auf Brust und Flügeldecken“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Genaugenommen ist die Oberseite bei der Unterart Accipiter badius sphenurus grau, bei der Unterart Accipiter badius cenchroides „mehr sandgrau“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Beim Weibchen ist allgemein die Oberseite dunkler grau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. schiefergrau (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)). Die Flügelspitzen sind schwarz (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Die Unterseite ist hell mit „breiter und dunkler“ „Querstreifung auf Brust und Flügeldecken“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. mit „breiter rosaisabellfarbener Bänderung“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).
Die Grösse beträgt 28 bis 35cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. 30 bis 36cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 25 bis 35cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 30cm bei den Männchen und 36cm bei den Weibchen (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder 31 bis 36cm (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988).
Zur Nahrung zählen bis zu Vögel, kleine Säugetiere, Reptilien, Insekten und Frösche.
Das Nest befindet sich auf einem Baum in 5 bis 12m Höhe (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)). Einige Schikrasperber haben 2 oder 3 Wechselhorste (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)).
Das Weibchen legt normalerweise 3 Eier oder 2 oder 4 Eier („Greifvögel und Falknerei“ (1992)) oder 2 bis 3 weisslich und leicht grünlich gefärbte Eier, die mit einigen hellgrauen Flecken versehen sind, im Mai (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)).
Das Weibchen brütet die Eier in einem Monat „allein“ aus und das Männchen beschafft währenddessen die Beute (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)).
Die Jungvögel sind in einem Monat flügge (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)). Es werden 1 bis 3 Jungvögel grossgezogen (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
Mit freundlicher Genehmigung von Detlev Raske, www.sri-lanka-live.de, wurde das linke Foto und von Filippo Nucifora, http://calidris.jimdo.com / www.filipponucifora.com, konnte das mittlere Foto (Jungvogel; aufgenommen: Kalametiya (Sri Lanka)) verwendet werden.
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06. Afrikahabicht (oder Afrikanischer Habicht oder Tachirohabicht) lat. Accipiter tachiro
Die Afrikahabichte sind in den offenen Savannen, Wäldern, Plantagen, Bergwäldern und an „dichten Wälder, die die Flussufer einsäumen“ („Greifvögel und Falknerei“ (1992)) verbreitet.
Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Afrika (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Kenia, Uganda, Angola, Sambia, Nordostbotswana, entlang des Indischen Ozeans bis Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) angegeben.
Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet für die Unterart Accipiter tachiro tachiro (Daudin, 1800) Südangola, Simbabwe und Maputo (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Südangola bis Mozambique bis zur Kapprovinz (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südangola, bis Mosambik, Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Die Unterart Accipiter tachiro sparsimfasciatus (Reichw., 1895 oder Reichenow, 1895?) wird mit dem Verbreitungsgebiet Ostafrika (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Somalia, bis Tansania, bis Angola (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Somalia, bis Angola, Sambia, Mosambik (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Die Unterart Accipiter tachiro pembanesis (Benson & Elliott, 1975) wird mit dem Verbreitungsgebiet Pimba (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009) oder Pemba (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Die Unterart Accipiter tachiro unduliventer (Rüppell, 1836) wird mit dem Verbreitungsgebiet Süd- und Nordäthiopien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder im Hochland von Äthiopien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Eritrea, Äthiopien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Clark, Davies („African Raptors“ (2018)) haben die Unterart Accipiter tachiro unduliventer als eigenständige Art Accipiter unduliventer, Rüppell, 1836 definiert.
Die Unterart Accipiter tachiro croizati wird mit dem Verbreitungsgebiet Südwestäthiopien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südwestäthiopien; Ost-Südsudan (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) angegeben. Die Unterart Accipiter tachiro croizati ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt. Clark, Davies („African Raptors“ (2018)) haben die Unterart Accipiter tachiro croizati als neue Unterart Accipiter unduliventer croizati einsortiert.
Die Unterart Accipiter tachiro toussenelii (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) wurde zur eigenständigen Art Rotbrusthabicht, lat. Accipiter toussenelii (J.&E. Verreaux) erhoben (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die ebenfalls bei Weick („Die Greifvögel der Welt“, (1980)) aufgeführten Unterarten Accipiter tachiro macroscelides, Accipiter tachiro lopezi und Accipiter tachiro canescens wurden zur Art Rotbrusthabicht, lat. Accipiter toussenelii als neue Unterarten Accipiter toussenelii macroscelides (Hartlaub, 1855), Accipiter toussenelii lopezi (Alexander, 1903) und Accipiter toussenelii canescens (Chapin, 1921) angegliedert (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Accipiter tachiro tachiro: Die Oberseite ist „dunkel graubraun” und auf der Schwanzmitte befinden sich 3 weisse Flecken (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterseite ist „eng rötlich gebändert” (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).
Accipiter tachiro sparsimfasciatus: Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) geben eine dunkle Morphe an.
Die Grösse beträgt 32 bis 46cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 35 bis 43cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 34 bis 47cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
Zur Nahrung zählen Vögel, Säugetiere, Reptilien und Süsswasserkrebse.
Der Nestdurchmesser wird mit 45 bis 60cm („Greifvögel und Falknerei“ (1992)) angegeben.
Das Weibchen legt 2 Eier, manchmal 3 Eier oder selten nur 1 Ei („Greifvögel und Falknerei“ (1992)). Es werden ein, selten bis 4 Jungvögel grossgezogen (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
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Mit freundlicher Genehmigung von Jörg Reinecke, www.safari-wangu.de, konnte das Foto eines Jungvogels verwendet werden.
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