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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Eigentliche Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Schlangenadler, lat. Circaetinae
Gattung: Pithecophaga (Affenadler)

10. Affenadler (oder philippinischer Affenadler oder Philippinenadler), lat. Pithecophaga jefferyi

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

10. Affenadler (oder philippinischer Affenadler oder Philippinenadler)
lat. Pithecophaga jefferyi

Die Affenadler leben als Standvögel in Wassernähe, in den Wäldern, in den Regenwäldern, in Baumkronen, in bis zu 1.800m Höhe.

Ein Affenadlerpaar benötigt ein ca. 100km² grosses Revier bzw. eine ca. 100km² grosse Regenwaldfläche („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder ein 100km² grosses Revier (GEO 07/2009) oder nur ein bis zu 30km² grosses Revier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Als Verbreitungsgebiet werden allgemein die Philippinen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „aussereuropäische Vögel“; Burton: „Das Leben der Vögel“ (1985); „Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere" (1980); „Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989); Coomber: „Vögel; Enzyklopädie der Familien und Unterarten“ (1992); "Zum Fliegen geboren; Das Weltreich der Vögel" (1988); Dierschke: „1000 Vögel“; Faust: „Zoo Frankfurt“; Altenborough: „Unsere einzigartige Erde“, 1990); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021; VÖGEL 05/2022) oder die philippinische Inseln (FOCUS 20/2019) oder die grösseren philippinischen Inseln ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981); Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder die grossen Inseln der Philippinen Luzon, Leyte, Samar und Mindanao (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999); Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011); FALKE 05/2004; GEO 07/2009; GTO: Tagungsband zur „35. Tagung über tropische Vögel“ (2014; Band 18); Collins: "Die letzten Regenwälder" (1990), S.162) oder Südostasien, auf den Philippinen (Gefiederte Welt 05/2001) oder auf den philippinischen Inseln „Luzon, Leyte und insbesondere Mindanao“ (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998)) oder auf den philippinischen Inseln „Mindanao und Luzon“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); „Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002)) oder auf den philippinischen Inseln „Mindanao und Samar“ („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder auf der philippinischen Insel Mindanao (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder auf den philippinischen Inseln „Luzon und Mindanao“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder auf den philippinischen Inseln Luzon und „Mindoro“ („Grosser Atlas des Tierlebens“ (1993)) oder „Luzon, Mindanao, Samar“ (Erritzoe: „The Birds of CITIS and How to Identify Then“ (1977)) oder „Philippinen (Luzon, Samar, Mindanao)“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) angegeben.

Die Affenadler sind bedroht durch Rodungen oder das Abholzungen der Wälder (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Mackay: „Atlas der bedrohten Arten“, (2009); Altenborough: „Unsere einzigartige Erde“, 1990), durch die Landwirtschaft (Mackay: „Atlas der bedrohten Arten“, (2009)), durch „Aushorstungen von Nestern“ und störende „Beobachtungen“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder durch Holzeinschlag und Siedlungsdruck (FOCUS 20/2019), durch den Lebensraumverlust und Wilderer (VÖGEL 05/2022). Laut Hochrechnungen bietet der übrig gebliebene Regenwald 150 bis 500 Affenadlerpaaren Platz. Seit dem 2. Weltkrieg wurden 94% des Regenwaldes ausgerottet und vernichtet, so dass derzeit nur noch 24.000km² übrig blieben (FALKE 05/2004). Eine weitere Bedrohung ist die „unkontrollierte Bejagung“ („Grosser Atlas des Tierlebens“ (1993)).

Eine andere Bedrohung war die „Sammeltätigkeit für Zoologische Gärten, Museen und private Sammlungen“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)). „Der erste lebende Affenadler kam im Jahre 1909 nach London“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)). Die Affenadler wurden zur Zucht und Arterhaltung für Zoos eingefangen bis man feststellte, dass sich Affenadler in Gefangenschaft nicht vermehren („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“), so dass die Zoologischen Gärten ein Verbot zum Ankauf von Affenadlern verhängten („Grosser Atlas des Tierlebens“ (1993)) bzw. der Internationale Verband der Zoodirektoren beschloss „keine Affenadler mehr anzukaufen“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Die letzten beiden Weibchen, die ausserhalb der Philippinen in Gefangenschaft gehalten wurden, starben 1984 im Zoo von Los Angeles und im Antwerpener Zoo“ ("Greifvögel und Falknerei" (1988)).

Ein Affenadlerschutzprogramm (PECPF Philippine Eagle Conservation Program Foundation), „in das auch eine Zuchtstation integriert ist“ und in der 12 Affenadler und weitere Arten untergebracht sind, versucht mit massiver Öffentlichkeitsarbeit die Bevölkerung aufzuklären und mit einem Nest-Adoptions-Programm seit 1985 „den Habitatschutz zumindest stellenweise durchzusetzen“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)). Finder, „Landbewohner und Holzfäller“ eines Affenadlernestes bekommen so 1.000 Pesos, wenn ein Ei im Nest ist, weitere 1.000 Pesos, wenn das Küken geschlüpft ist und weitere 1.000 Pesos, wenn der Jungvogel ausfliegt („Greifvögel und Falknerei“ (1991)). Bis zum „Ende Dezember 1988 waren zehn Horstplätze unter Kontrolle des Programms auf der Insel Mindanao“ und man konnte seit 1983 von den 10 Affenadlerpaaren 16 Brutversuche dokumentieren und 7 flügge gewordene Affenadler feststellen („Greifvögel und Falknerei“ (1991)).

Der Affenadler wurde 1995 „zum Nationalvogel erklärt“ (GTO: Tagungsband zur „35. Tagung über tropische Vögel“ (2014; Band 18); VÖGEL 05/2022)

Einen gesetzlichen Schutz der Affenadler gibt es bereits seit dem Jahre 1916 (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)). Einen Bestand von 1.200 bis 1.300 Individuen auf der Insel Mindanao gab man für das Jahr 1910 an (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998)). Zur Bestandsentwicklung findet man beginnend von einem Tiefpunkt von „23 Vögel in Freiheit und 14 in Gefangenschaft“ („Greifvögel und Falknerei“ (1992)), „40 Individuen“ („Grosser Atlas des Tierlebens“ (1993); „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, „kaum mehr als 50 Brutpaare“ (Faust: „Zoo Frankfurt“), „50“ Paare (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); „Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)), kaum oder nicht mehr als „50 Paare“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)), „etwa 100 Exemplare“ (Dolder/Dolder: „Wunderland Zoo“ (1978)), „weniger als 200 Exemplaren“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993), weniger als 200 Individuen (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991); Collins: "Die letzten Regenwälder" (1990), S.162), „etwa 200 Vögel“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)), „weniger als 300 Exemplare“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)), „nur mehr 300 Vögel“ (Mackay: „Atlas der bedrohten Arten“, (2009)), 300 bis 500 Individuen (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998), FALKE 05/2004), 340 Affenadlerpaare allein auf der Insel Mindanao (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)), „weniger als 500“ Individuen (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)), zwischen 250 und 750 Exemplare (FOCUS 20/2019), 180 bis 500 adulte Individuen oder „90 bis maximal 250 Brutpaare“ (VÖGEL 05/2022).

Der Oberkopf und der Nacken sind „lederfarben, mit schwarzen Schaftstreifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder braun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder gelblichweiss, die Haube besteht „aus lanzettähnlichen hellen Federn mit dunklem Schaftstrich” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „beige, dunkel gestreift“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Haube ist gestrichelt (VÖGEL 05/2022) oder die Federhaube ist struppig „hell- und dunkelbraun“ gestreift (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder die Federn des Oberkopfes und des Nackens sind aufstellbar und 9cm lang („Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002)) oder im Erregungszustand wird der Nackenschopf aufgestellt (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)).

Das Gesicht ist dunkel („Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Die Augen sind blaugrau („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder blau (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Forshaw: „Enzyklopädie der Tierwelt, Band Vögel“ (1991)) oder hellblau (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002)) oder blassgrau („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder blaugrau („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder bläulichgelb (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Die Wachshaut grünlichgrau („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder grüngrau (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der Schnabel ist extrem hoch und schmal (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Oberseite ist schwarzblau („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“) oder dunkel (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980) oder „braun, mit blassen Federrändern und verdeckter weisser Basis“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder dunkelbraun (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder dunkel graubraun („Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002)) oder „braun, licht gerandet“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „braun, beige gesäumt“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der Schwanz ist „kastanienrot“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“) oder „braun, mit vier oder fünf breiten dunklen Querstreifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder dunkelbraun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981).

Die Unterseite ist hell (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980) oder „hellbraun bis weiss“ (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder gelblichweiss (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „gelbbräunlich aufgehellt“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder der Bauch ist hell („Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002)) oder weiss mit „rötlich-brauner Maserung an den Oberschenkeln“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder weiss und rötlich gestrichelt an den Kehlseiten und den Hosen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder weiss mit dunklen Streifen auf der Brust („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“) oder an den Kehlseiten und Hosen „rötlich gestrichelt“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Beine sind gelb („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“) oder mattgelb („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)).

Die Grösse beträgt 86 bis 102cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Dierschke: „1000 Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 90 bis 100cm (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 91cm (Erritzoe: „The Birds of CITIS and How to Identify Then“ (1977)) oder 95cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002)) oder 97cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder bis zu 100cm („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“; Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; FALKE 05/2004; VÖGEL 05/2022) oder 85 bis 95cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Das Gewicht beträgt allgemein 4,4 bis 6kg („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 4,7 bis 8 kg („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder 7kg (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011); Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)) oder 4,5kg (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“) oder 3,6 bis 4,2kg („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 3,5 bis 4,8kg ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)).

Beim Männchen beträgt das 4,04 bis 4,65kg (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980) oder 4,5kg (FALKE 05/2004) und bei den Weibchen 6 bis 7,5kg (FALKE 05/2004) oder 9kg in Gefangenschaft (FALKE 05/2004).

Die Hauptbeute besteht zu „über 90%“ aus Grossgleitfliegern, Cynocephalus volitans (Gefiederte Welt 05/2001). Zur Nahrung zählen des Weiteren Affen (wie beispielsweise Makaken, Javaneraffen), weitere Säugetiere (wie beispielsweise kleine Hirsche, Eichhörnchen, Flatterhörnchen, Fledermäuse, Fluglemuren, Hunde, Schweine), grosse Vögel (wie beispielsweise Nasshornvögel), Schlangen und Warane.

Faultiere sind „bis zu einem Drittel“ die Beute („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 90% der Nahrung sind mittelgrosse baumbewohnende Säugetiere („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“). Die Nahrung des Jungvogels besteht „zu 90% aus Gleitfliegern und zu 10% aus Affen verschiedener Arten“ ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)).

Der Horst, eine grosse aus Zweigen bestehende Plattform, befindet sich in über 30m Höhe (Dierschke: „1000 Vögel“) oder in etwa 30m Höhe (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder in 30 bis 45m Höhe (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998)) oder „bis zu 45m“ Höhe ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)) oder in einer Höhe von 50m (GEO 07/2009) im höchsten Baum der Umgebung. Das Nest wird mehrere Jahre benutzt. Im Revier befinden sich 4 bis 5 Horste (GEO 07/2009).

Das Weibchen legt ab November („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“) ein weisses Ei (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder ein Ei ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981); Gosler: „Die Vögel der Welt“; FALKE 05/2004; GEO 07/2009) oder 2 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder 1 bis 2 Eier („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“; Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); „Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; VÖGEL 05/2022).

Ausgebrütet hat das Weibchen die Eier in 2 Monaten („Neues Grosses Tierlexikon in Farbe“ (Trautwein-Lexikon, Edition 2002); Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder in „55 Tagen“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder in 60 Tagen (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991); "Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981); FALKE 05/2004). Das Männchen beschafft die Nahrung für das Weibchen und die Jungvögel (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)). Für die Jungvögel werden vor dem Füttern bei der Beute die inneren Organe und der Kopf entfernt (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)).

Normalerweise wird nur ein Jungvogel flügge (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Mackay: „Atlas der bedrohten Arten“, (2009)) oder es „scheint immer nur ein Junges aufgezogen zu werden“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981), aber es können auch „in einer Saison 2 Junge“ aufgezogen werden („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“) oder es können „in einer Brut zwei Junge zum Ausfliegen“ gebracht werden („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Flügge sind die jungen Affenadler nach 13 Wochen (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder 15 Wochen (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder mit „etwa 18 Wochen“ (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder „mit 105 bis 110 Tagen“ ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)) oder in „bis zu fünfeinhalb“ Monaten (FALKE 05/2004) oder die Jungvögel sind mit „etwa 18 Monaten“ selbständig („Greifvögel und Falknerei“ (1991)).

Der Jungvogel wird noch 4 bis 5 Monate weiter betreut (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder „noch gut ein Jahr“ weiter betreut (FALKE 05/2004) bis er von den Altvögeln aus dem elterlichen Revier vertrieben wird. Der Jungvogel wird mit 6 bis 7 Jahren (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011); FALKE 05/2004) geschlechtsreif.

Dies hat zur Folge, dass die Affenadler nur jedes zweite Jahr brüten („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“; Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Mackay: „Atlas der bedrohten Arten“, (2009); FALKE 05/2004; GEO 07/2009) oder „normalerweise zwei Jahre für eine Brutsaison“ benötigen („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder nur „in mehrjährigen Intervallen“ brüten (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998); Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)).

Diese Fotos wurden im Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart gemacht.                               .

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