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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Familie 2: Eulen, lat. Strigidae
Unterfamilie, lat. Striginae
Bubonini: 
Gattung: Bubo ((Uhus) inkl. Ketupa (Fischuhus), inkl. Scotopelia (Fischeulen) und inkl. Nyctea (Schnee-Eulen))

31. Fleckenuhu (oder Flecken-Uhu), lat. Bubo africanus
32. Grauuhu (oder Grau-Uhu oder Nördlicher Fleckenuhu oder Wellenuhu oder Sprenkeluhu, lat. Bubo cinerascens (oder früher: Bubo africanus cinerascens)
33. Kap-Uhu, lat. Bubo capensis
34. Unterart: Mackinder’s-Kap-Uhu oder Kenia-Uhu, lat. Bubo capensis mackinderi (früher: Bubo bubo mackinderi)
35. Unterart: Dillons Kapuhu, lat. Bubo capensis dillonii

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

31. Fleckenuhu (oder Flecken-Uhu)
lat. Bubo africanus

Ihren Namen haben die Fleckenuhus von ihrer fleckigen Oberseite (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) bekommen.

Die Fleckenuhus sind in schwach bewaldeten Savannen, Halbwüsten, Baumsavannen, in felsigen Gebieten, bewaldeten Felshängen, Bergschluchten und in Städten verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird im allgemeinen Afrika (Blaszkiewitz: „Tierpark Berlin; Wegweiser durch den Tierpark“, (2012 (48. Aufl.); 2013 (49.Aufl.); Gefiederte Welt 08/2002; „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)) oder Afrika, südlich der Sahara („Vogelpark Walsrode“, 27. Auflage; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Afrika, südlich der Sahara, südliches Arabien (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „südlich der Sahara bis zum Kapland“ (Falknerei Bongartz (Hoher Meissner): Zooschild) oder südliches Afrika, arabische Halbinsel (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder „Kapland bis Westafrika bis zum Sudan” (Vogel- und Tierpark Forst e.V.: Zooschild; Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Zooschild) oder Afrika, südlich der Sahara, Südarabien (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Dierschke: „1000 Vögel“; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) angegeben.

Die Fleckenuhus existieren 5 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „zwei gut unterschiedlichen Rassen, die sich etwa entlang des Äquators ablösen“ („Vogelpark Walsrode“, 27. Auflage) oder 2 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder 3 Unterarten (Vogelpark Niendorf: Zooschild; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo africanus africanus (Temminck, 1821) Kap der Guten Hoffnung – Ost- und Südafrika(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „südlich des Äquators“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Uganda bis Südafrika (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Uganda bis zum Kap in Südafrika (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Uganda, Kenia bis zum Kap in Südafrika (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo africanus milesi (Sharpe, 1886) „Maskat – Südarabien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Jemen und Saudi-Arabien“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Süd-Saudiarabien bis Oman (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südarabien, Vereinigte Arabische Emirate, Oman (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo africanus tanaeGarissa, Tana-Fluss/Kenia“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder am Tana River und Südostkenia (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterart Bubo africanus tanae ist bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht mehr aufgeführt.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo africanus trothaeKeetmanshoop- - Südwestafrika“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Die Unterart Bubo africanus trothae ist bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)), Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht mehr aufgeführt.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo africanus cinerascens (Guérin-Méneville, 1843) „Adaua/Ostäthiopien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Afrika (Blaszkiewitz: „Tierpark Berlin; Wegweiser durch den Tierpark“, (2012 (48. Aufl.); 2013 (49.Aufl.)) oder Nordafrika bis zum Äquator (Burton: „owls of the world“ (1992)). Die Unterart Bubo africanus cinerascens wurde zur eigenständigen Art Grauuhu (oder Grau-Uhu oder Nördlicher Fleckenuhu oder Wellenuhu oder Sprenkeluhu), lat. Bubo cinerascens von König/Weick („Owls of the World“ (2008)); Kraus („Faszination Eulen“ (2012); Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) erhoben.

Das Gefiedergrundfarbe ist im allgemeinen „sehr stark von grau bis rotbraun variierend“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder das Gefieder ist „weiss, grau und schwarz gesprenkelt mit braunen Abzeichen unterseits“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder das Gefieder ist grau oder gelb- bis rotbraun (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) das das Gefieder ist „grau bis rotbraun, Brust quergebändert und dunkel gefleckt“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Die Oberseite ist graubraun, grauweiss gefleckt (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder dunkler, „dicht, schwach quergewellt“ und hell gefleckt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder dunkelbraun und weisslich und mattgelb gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder dunkelbraun und weisslich und blasslederfarben gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Gesichtsscheier ist schwarz umrandet (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder schwärzlich umrandet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Die Augen sind gelb oder orangefarben (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder hellgelb, selten orangegelb (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder gelb (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)) oder hellgelb (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Die Unterseite ist weisslich, braun quergestreift (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder heller, „dicht, schwach quergewellt“, auf der Brust dunkelbraun gefleckt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder weisslich und dunkel fein gebändert, wobei die Vorderbrust zusätzlich dunkelgraubraun gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder weisslich und dunkel fein gebändert, wobei die Vorderbrust zusätzlich dunkelgräulichbraun gefleckt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Es wird eine seltene braune Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Die Grösse beträgt 30 bis 40cm (Steinbach:„Eulen der Welt“; Burton: „owls of the world“ (1992); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder 33 bis 43cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 33 bis 47cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 40 bis 45cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 40 bis 50cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Eulenhof: Zooschild) oder 50cm (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)).

Zur Nahrung zählen kleine Vögel, kleine Säugetiere, Reptilien (Eidechsen), Insekten (Käfer, Heuschrecken, Grillen).

Die Beute wird von einem Ansatz aus gejagt (Dierschke: „1000 Vögel“) und mit den Krallen gegriffen und mit dem Schnabel getötet („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)). Der Flug wird mit „lautlos“ beschrieben („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)).

Die Fleckenuhus sind „nachtaktiv“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder werden „in der Dämmerung und nachts“ aktiv (Falknerei Bongartz (Hoher Meissner): Zooschild) oder jagen „nachts“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)) oder sind in der Dämmerung und bei Nacht aktiv“ (Vogel- und Tierpark Forst e.V.: Zooschild; Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Zooschild).

Das Nest befindet sich in einer Höhle oder auf dem Boden (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in Felshöhlen, Baumhöhlen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder auf Felsklippen, Gebäuden, alten Nestern von Greifvögeln, Hammerköpfen (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „am Boden unter Felsvorsprüngen, an Berghängen oder in Baumhöhlen in Bodennähe“ (Falknerei Bongartz (Hoher Meissner): Zooschild) oder am Boden, in Baumhöhlen, in den Nestern anderer Vögel („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)).

Das Weibchen legt im Abstand von einem Tag (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 1 bis 4 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) 2 bis 3 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild; Falknerei Bongartz (Hoher Meissner): Zooschild) oder 2 bis 3, ausnahmsweise 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 2 bis 4 Eier („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)) oder 2 bis 4 weisse Eier (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Weibchen brütet die Eier in 33 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder in 35 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 30 bis 32 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)) aus.

Als Brutzeitraum wird August bis Oktober angegeben (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)).

Die Jungvögel verlassen das Nest mit 35 Tagen („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)) bzw. können mit 48 Tagen gut fliegen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Selbständig sind die Jungvögel mit 3 bis 4 Monaten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Geschlechtsreif sind die Jungvögel mit etwa 2 Jahren (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Die Altvögel bleiben „lebenslang zusammen“ („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)).

Im Tierpark Berlin Friedrichsfelde wurden im Jahr 2013 zwei Jungvögel (siehe nachfolgende Fotos), im Jahr 2016 ein Jungvogel („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2016) grossgezogen.

Ein Höchstalter von 10 Jahren (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 12 Jahren („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fleckenuhu (2017)) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Jura-Zoo Neumarkt gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Abensberg aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark / Falknerei Konzenberg (links), im Eulenwelt-Falkenhof-Harz (mitte), in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo (rechts) aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Bongartz im Tierpark Niederfischbach gemacht.                         .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogel- und Tierpark Forst e.V. gemacht.                                       .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg (früher: Deutsche Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Adler- und Jagdfalkenhof zur Calauer Schweiz gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Berlebeck aufgenommen.                                    .

32. Grauuhu (oder Grau-Uhu oder Nördlicher Fleckenuhu oder Wellenuhu oder Sprenkeluhu
lat. Bubo cinerascens (oder früher: Bubo africanus cinerascens)

Die Grauuhus leben in den Savannen, felsigen Wüsten, trockenen Bergschluchten. Die Grauhus schlafen tagsüber auf dem Boden.

Als Verbreitungsgebiet wird „Adaua/Ostäthiopien“ (früher als Bubo africanus cinerascens: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Afrika (Blaszkiewitz: „Tierpark Berlin; Wegweiser durch den Tierpark“, (2012 (48. Aufl.); 2013 (49.Aufl.)) oder „nördlich der Äquators“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Nordafrika bis zum Äquator (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder Senegal, Kamerun bis Äthiopien, Kenia (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Senegal, Kamerun bis Äthiopien, Nord-, Zentralkenia (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Senegambien, Kamerun bis Äthiopien, Somalia, Südsudan, Nordkenia, Norduganda (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Senegambien bis Äthiopien, Somalia, Nordkenia (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder Senegal, Gambia, bis Äthiopien, Nordkenia (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angeben.

Das Gefieder ist im allgemeinen grau und wenig gefleckt (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)). Es wird eine braune und eine graue Farbvariante unterschieden (Kauzbrief 15/2003).

Die Oberseite ist graubraun, dunkel bekritzelt, hell und dunkel gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder gräulichbraun, dunkel bekritzelt, blass und dunkel gefleckt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder grau und wenig ausgeprägt hell gefleckt (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Die Augen sind „braun bis fast schwarz“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder dunkelbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild). Die Augenlider sind rötlich fleischfarben (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist hellgraubraun, dunkelbraun bekritzelt, braun gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder hell gräulichbraun, dunkelbraun bekritzelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder hell gräulichbraun, auf der oberen Brust dunkel gefleckt, dunkelbraun bekritzelt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder grau und mit sehr feinen Wellenlinien auf Brust und Bauch gezeichnet (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, Reptilien, kleine Vögel, Frösche und Insekten.

Das Nest befindet sich in verlassenen Baumnestern oder in Feldwänden (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Das Weibchen legt 1 bis 3 Eier (früher als Bubo africanus cinerascens: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder 2 bis 3 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Weibchen brütet die Eier in 30 bis 33 Tagen (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) aus. Flügge sind die Jungvögel in ca. 50 Tagen (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Die Erstzucht gelang dem Zoo London (Grossbritanien) im Jahre 1968 (Gefiederte Welt (06/2011)).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.                             . 

Diese Fotos wurden im Tierpark Berlin Friedrichsfelde gemacht.                       .

Diese Fotos wurden im Fürstlichen Falkenhof Schloss Schillingsfürst gemacht.                                    .

33. Kap-Uhu
lat. Bubo capensis 

Die Kap-Uhus leben in den felsigen Landschaften, den Bergwäldern, Gebirgsgegenden, Hochländern, Hochgebirgen, Schluchten.

Als Verbreitungsgebiet wird im allgemeinen „Kapstadt – Südafrika“ (früher als Bubo bubo capensis: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südafrika (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Süd- und Ostafrika (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder „Kapprovinz, Natal, Malawi“, Ostafrika bis Äthiopien (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „Äthiopien, Malawi, Sambia, Südafrika, Tansania“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo capensis capensis (A. Smith, 1834) Südafrika (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Südafrika, Namibia (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Südafrika und Südnamibia (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Mackinder’s Kap-Uhu oder der Kenia-Uhu, lat. Bubo capensis mackinderi (Sharpe, 1899) „Kenia – Zentralkenia und Tansania(früher als Bubo bubo mackinderi: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Tanganjika und Kenia“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder kenianisches Hochland bis Simbabwe (Burton: „owls of the world“ (1992); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder das kenianische Hochland bis Südsimbabwe (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder Kenia bis Mosambik, Simbabwe (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Kenia, Tansania, Simbabwe, Malawi, Mosambik (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Kenia, bis Westmosambik (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Dillons Kap-Uhu, lat Bubo capensis dillonii (Des Murs & Prévost, 1846) „Ouodgerate, Nordostäthiopien – Süderitrea bis Zentraläthiopien(früher als Bubo bubo dillonii: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Äthiopien, Eritrea (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Oberseite ist dunkelbraun und mit weisslichen, schwarzen und rötlich gelben Flecken versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dunkelbraun und weisslich, schwarz und rötlich gelb gesprenkelt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind orangegelb (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder orangegelb bis orange (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist im allgemeinen „dicht gefleckt“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die Unterseite ist auf „der Brust stärker dunkelbraun gefleckt“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Unterseite ist „weisslich und dunkelbraun gefleckt“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder die Unterseite ist „hell röstlich gelb bis braun“, wobei die Vorderbrust mit dichten schwarzen Flecken versehen ist (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Unterseite ist blass rötlichgelb bis braun, wobei die Vorderbrust mit dichten schwärzlichen Flecken versehen ist (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 46 bis 48cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 46 bis 58cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 48 bis 53cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 48 bis 58cm (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder 49 bis 60cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere (Hasen, Dachse), kleine Vögel, Reptilien (Schlangen), Insekten. Der Kap-Uhu ist nachtaktiv (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Das Nest befindet sich auf einem „Felsen, seltener auf Bäumen“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder auf dem Boden (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder auf dem Boden, an Felswänden (Steinbach:„Eulen der Welt“).

Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 1 bis 3, normal 2 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Das Weibchen brütet die Eier in 34 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 34 bis 38 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) aus.

Mit 5 bis 6 Wochen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder mit 45 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) fangen die jungen Kap-Uhus an, in der Gegend herumzuklettern. Flügge sind die Jungvögel mit 11 bis 12 Wochen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder mit 70 Tagen können die Jungvögel gut fliegen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Betreut und versorgt werden die Jungvögel noch bis zum 3. Monat (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder bis zum 6. Monat (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Erstzucht gelang dem Zoo London (Grossbritanien) im Jahre 1905 (Gefiederte Welt (06/2011); Robiller: "Lexikon der Vogelhaltung" (1986)).

Diese Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.                                      .

Dieses Fotos wurde in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Greifvogelpark / Falknerei Konzenberg gemacht.

34. Unterart: Mackinder’s-Kap-Uhu oder Kenia-Uhu
lat. Bubo capensis mackinderi (früher: Bubo bubo mackinderi)

Die Mackinder’s Kap-Uhu sind eine Unterart des Kap-Uhus (siehe dort), die in den felsigen Landschaften, bewaldeten Gebieten leben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Mackinder’s Kap-Uhu oder der Kenia-Uhu, lat. Bubo capensis mackinderi (Sharpe, 1899) „Kenia – Zentralkenia und Tansania(früher als Bubo bubo mackinderi: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Tanganjika und Kenia“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder kenianisches Hochland bis Simbabwe (Burton: „owls of the world“ (1992); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder das kenianische Hochland bis Südsimbabwe (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder Kenia bis Mosambik, Simbabwe (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Kenia, Tansania, Simbabwe, Malawi, Mosambik (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Kenia, bis Westmosambik (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Bubo capensis mackinderi ist die grösste Unterart (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Gefieder braun und deutlich gefleckt, wobei die hellere Unterseite keilförmige dunkle Flecken aufweist (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Zur Nahrung zählen Säugetiere, Vögel, Insekten, Reptilien und Amphilibien (Frösche).

Das Nest befindet sich auf einem „Felsen, seltener auf Bäumen“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „zwischen Steinen und Wurzeln“ am Boden (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Das Weibchen legt 1 bis 3 Eier (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) und brütet die Eier „allein“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) in 34 bis 36 Tagen (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) aus. Die Jungvögel sind mit 70 bis 80 Tagen flügge (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Im Tierpark Berlin Friedrichsfelde wurden im Jahr 2016 2 Jungvögel (siehe nachfolgende Fotos; „Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2016) grossgezogen.

Die nachfolgenden Fotos wurden Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) gemacht.                                     .

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35. Unterart: Dillons Kapuhu
lat. Bubo capensis dillonii

Dillons Kap-Uhus sind eine Unterart der Kap-Uhus (siehe dort).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Dillons Kap-Uhu, lat Bubo capensis dillonii (Des Murs & Prévost, 1846) „Ouodgerate, Nordostäthiopien – Süderitrea bis Zentraläthiopien(früher als Bubo bubo dillonii: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Äthiopien, Eritrea (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Bubo capensis dillonii ist grösser als Bubo capensis capensis (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) und brauner (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

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