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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Singhabichte, lat. Melieracinae
Gattungen:
Melierax (Singhabichte), Micronisus (Gabar-Habicht). Kaupifalco?, Urotriorchis?

01. Silbersinghabicht (oder Grosser Singhabicht oder Heller Singhabicht oder Heller Grauflügel-Singhabicht), lat. Melierax canorus (irrtümlich Canorus musicus)
02. Weissbürzel-Singhabicht, lat. Melierax poliopterus (früher: Melierax canorus poliopterus)
03. Graubürzel-Singhabicht (oder Kleiner Singhabicht oder Dunkler Singhabicht oder Dunkler Grauflügel-Singhabicht oder Heuschreckenhabicht), lat. Melierax metabates
04. Gabar-Habicht, lat. Micronisus gabar (früher: Melierax gabar)

05. Kuckuckshabicht (oder Sperberbussard oder Kehlstreifbussard oder Eidechsenbussard), lat. Kaupifalco monogrammicus
06. Langschwanzhabicht, lat. Urotriorchis macrourus

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Silbersinghabicht (oder Grosser Singhabicht oder Heller Singhabicht oder Heller Grauflügel-Singhabicht)
lat. Melierax canorus (irrtümlich Canorus musicus)

Gilliard/Steinbacher ("Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) geben als deutschen Namen „Südafrikanischer Heuschreckenhabicht“ und als lateinischen Namen Canorus musicus an.

Die Silbersinghabichte sind in den offenen wüstenähnlichen Gebieten, trockene Buschlandschaften, Halbwüsten, in bis zu 2.000 Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird Ost- und Südafrika (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. „Südafrika (Matebele- u. Damaraland bis Kapland)“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) bzw. Südwestangola, Namibia, bis Südwestsimbabwe, bis Südafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südwestangola, Westsimbabwe, bis Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) angegeben.

Des Weiteren findet man die Untergliederung in 2 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist die Unterart Silbersinghabicht (oder Grosser Singhabicht oder Heller Singhabicht oder Heller Grauflügel-Singhabicht), lat. Melierax canorus canorus (Thunb, 1799 oder Thunberg, 1799?) im südlichen Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Genaugenommen ist die Unterart Melierax canorus argentior (Clancey, 1960) in Südwestangola bis nördliches Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Kopf, Hals und Oberseite“ sind grau (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Oberseite ist hellgrau („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „hell blaugrau“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder hellgrau, „der untere Rücken dunkler“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“). Der Bürzel ist weiss (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Flügelspitzen sind schwarz („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) bzw. die Handschwingen sind schwarz (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“). Der Schwanz ist „schwarz und weiss gebändert mit grauen mittleren Schwanzfedern“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“), die Schwanzseiten sind sind weiss (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist hellgrau („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „hell blaugrau“ auf der Brust (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder ist „eng grauweiss gebändert“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder weiss gebändert („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „feiner gezeichnet“ (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder „Brust und Bauch sind auf weisslichem Grund schwarz gebändert“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)). Die Beine sind rot (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)).

Die Grösse beträgt 46 bis 54cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 42,5 bis 45cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 48cm (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 50cm („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder 58m („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 47 bis 60cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 50 bis 60cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Zur Nahrung zählen kleine Vögel (wie Wachteln), Insekten, kleine Säugetiere (wie Hasen) und Reptilien (wie Eidechsen).

Die Männchen lassen zum Beginn der Brutzeit ihren „wohltönenden >Gesang< erschallen“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“).

Das Nest besteht aus Zweigen und Schlamm und befindet sich in einem Baum (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) bzw. befindet sich in eine Akazie oder Euphorbie in 3 bis 10m Höhe (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“).

Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 1 bis 2 „bläulich- oder grünweissliche Eier“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 2 Eier, gewöhnlich wird aber nur ein Jungvogel gross (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Mit freundlicher Genehmigung von Dieter Höll, www.watzmann-pictures.de wurde das Foto des Hellen Singhabichts verwendet.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Forschungsinstitut und Naturkundemuseum Senckenberg (Frankfurt; links) und im Zoologischen Museum Göttingen (mitte, rechts) gemacht.

Dieses Foto wurde im Naturkundemuseum Bamberg (bezeichnet als Heuschreckenhabicht, lat. Melierax canorus) gemacht.

Melierax canorus hat die deutschen Namen Grosser Singhabicht oder Heller Singhabicht oder Heller Grauflügel-Singhabicht. Der irrtümliche deutsche Name Heuschreckenhabicht (oder auch Graubürzel-Singhabicht oder Kleiner Singhabicht oder Dunkler Singhabicht oder Dunkler Grauflügel-Singhabicht hat den lateinischen Namen Melierax metabates.

02. Weissbürzel-Singhabicht
lat. Melierax poliopterus (früher: Melierax canorus poliopterus)

Die Weissbürzel-Singhabichte sind in den offenen Wald- und Buschlandschaften, bewaldeten Graslandschaften, Trockensavannen, Wüstengebieten, Halbwüsten, in bis zu 2.000m Höhe, verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird „Ostafrika, Äthiopien und Somalia(Gosler: „Die Vögel der Welt“) bzw. Ost- und Nordostafrika “(Somalia bis Iringa, Tanganjika, Uganda)” (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) bzw. Namibia, West-Transvaal, Kapprovinz (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) bzw. Äthiopien, Somalia, bis Nordost-Tansania (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Zentraläthiopien, Süddjibouti, Südsudan, Norduganda, Kenia, bis Zentraltansania (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Äthiopien, Somalia, bis Tansania (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Der Kopf und der Hals sind grau, das Gefieder ansonsten hellgrau (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder die Oberseite ist blassgrau (Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Der Bürzel ist weiss (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Flügelspitzen sind schwarz (Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Die Unterseite ist auf der Brust blassgrau und dem Bauch weiss und „fein grau gebändert” (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Brust ist grau, der Bauch ist gesperbert (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)).

Die Beine sind orangefarben oder rot (Gosler: „Die Vögel der Welt“) bzw. die Beine sind orangerot (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) bzw. die Füsse sind orange (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 48cm (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 50 bis 60cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 44 bis 55cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 46 bis 63cm (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder 49 bis 55cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 50cm ("Ornithologische Mitteilungen" Nr. 7/8/2020).

Zur Nahrung zählen kleine Schlangen, Echsen, Frösche und Insekten.

Das Nest befindet sich in eine Akazie oder Euphorbie in 3 bis 10m Höhe (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“). Das Weibchen legt 1 bis 2 „bläulich- oder grünweissliche Eier(Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 2 Eier, gewöhnlich wird aber nur ein Jungvogel gross (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Mit freundlicher Genehmigung von Sylvia Urbaniak, www.greifvogelhilfe-mg.de , wurde das linke Foto des Melierax poliopterus (Altvogel) verwendet.
Mit freundlicher Genehmigung von Elvira Wolfer, www.bushtrucker.ch konnte das rechte Foto (aufgenommen im Samburu-Buffalo Springs Nationalreservaten) verwendet werden.

03. Graubürzel-Singhabicht (oder Kleiner Singhabicht oder Dunkler Singhabicht oder Dunkler Grauflügel-Singhabicht oder Heuschreckenhabicht)
lat. Melierax metabates

Die Graubürzel-Singhabichte leben in den Buschlandschaften, den offenen Halbwüsten, Buschvegetationen, in den tropischen und subtropischen Savannen, baumbestandenes Gelände, im buschigen Gelände, in den Savannen, im offenen Waldland, Feuchtgebietswäldern, Dornbuschsavannen, Baumsavannen, Kulturlandschaften, in bis zu 3.000m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Afrika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder das westliche Zentralafrika und der Mittlere Osten (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder das tropische Afrika, Marokko, der Südwesten der Arabischen Halbinsel (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder West- und Zentralafrika, Südwestarabien (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder „Afrika, südlich der Sahara“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Afrika, südlich der Sahara, Südwestmarokko, Südwestarabien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Afrika, Arabien (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „fast ganz Afrika und Südarabien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) angegeben. Gensböl/Thiede („Greifvögel“ (2005)) führen 3 Unterarten auf und geben als Verbreitungsgebiet Afrika „südlich 20°N“, die „Küstengebiete Südwestarabiens“ und Marokko (für die Unterart Melierax metabates theresae) an. Inzwischen werden 5 Unterarten angegeben (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006; Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Es werden 3 Unterarten (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 5 Unterarten (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006; Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 4 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Als Verbreitungsgebiet für die Unterart Melierax metabates theresae (Meinertzhagen, 1939) gilt Afrika „südlich 20°N“, die „Küstengebiete Südwestarabiens“ und Marokko (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Marokko (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Südwestmarokko (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Melierax metabates theresae gilt als Standvogel (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Der Bestand in Marokko wird mit „ganz wenigen Paaren“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit wenigen Dutzend Paaren (Mebs: "Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens", 2006) angegeben.

Als Verbreitungsgebiet für die Unterart Melierax metabates ignoscens (Friedmann, 1928) gilt die Arabische Halbinsel (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder Südwestarabien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Jemen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Südwestarabische Halbinsel (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Als Verbreitungsgebiet für die Unterart Melierax metabates mechowi (Cabanis, 1882) gilt Angola, Maputo bis Tanganjika (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Angola, Nordnamibia, bis Südtansania, bis Nordost-Südafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Süduganda, Südtansania, bis Angola, Nordostnamibia, bis Nordost-Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Gabun, bis Südtansania, bis Angola, bis Nordost-Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Als Verbreitungsgebiet für die Unterart Melierax metabates neumanni (Hartert, 1914) gilt Sudan, „vom Tschad-See bis zum Blauen Nil u. Roten Meer“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Mali bis in den Nordsudan (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterart Melierax metabates neumanni ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Als Verbreitungsgebiet für die Unterart Melierax metabates metabates (Heuglin, 1861) gilt Senegal, Nigeria, bis Äthiopien, bis Kenia und bis Tanganjika (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Senegal, bis Südsudan und Eritrea, bis Nordtansania (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Sahel von Zentralmauretanien, Sierra Leone bis Äthiopien, Nordtansania (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Senegal, bis Äthiopien, Nordtasania (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Im allgemeinen ist der Kopf dunkelgrau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. der Kopf und der Hals sind „hell aschgrau“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) bzw. der Kopf ist grau (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Die Oberseite ist im allgemeinen „bleigrau“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder grau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder hellgrau (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder grau (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „hell aschgrau“ auf dem Rücken, der Mantel und die Kleinen Armdecken sind „viel dunkler“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006).

Die Flügelspitzen sind schwarz (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder die Handschwingen sind schwarz (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Der Bürzel ist hellgrau gestreift (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) bzw. ist gebändert (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)).

Der Schwanz ist schwarz, breit weiss quergebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die äusseren Steuerfedern haben „3-4 breite helle Binden“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006). Die Schwanzspitze ist weiss (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)).

Die Unterseite ist im allgemeinen auf der Brust einfarbig dunkelgrau (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) und unterhalb der Brust ist das Gefieder hell, quergestreift (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder der Bauch ist „fein grau und weiss meliert“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „der helle Bauch ist fein quergestreift“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder von der „Hinterbrust bis zu den Unterschwanzdecken“ ist die Unterseite durch eine „feine dunkle Querbänderung“ gekennzeichnet (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder die Unterseite ist „sehr dicht gebändert“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder die Unterseite ist weiss, „eng grau quergebändert“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Die langen Beine sind rot oder tief rot (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011), Seiten 114f) oder rot (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder orangerot (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder lackrot (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder „dunkler rot“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“).

Genaugenommen ist bei der Nominatform Melierax metabates metabates die Oberseite schiefergrau, der schwarze Schwanz hat weisse „Flecken an der Spitze“ und seitlich weisse Binden und die Unterseite ist auf der „Brust grau“, der Bauch und der Unterschwanz sind dicht gebändert (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 38 bis 48cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder 39 bis 47cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder 42 bis 56cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 43 bis 51cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 43 bis 56cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 45cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; "Ornithologische Mitteilungen" Nr. 7/8/2020) oder 41 bis 48cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 48cm (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder ca. 50cm (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder 42 bis 50cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, kleine Vögel, Eidechsen, Echsen, Insekten, kleine Schlangen, Frösche und Aas.

Die Männchen lassen zum Beginn der Brutzeit ihren „wohltönenden >Gesang< erschallen“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) bzw. lassen ihren „melodischen” Pfeifton erschallen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) bzw. lassen zur Brutzeit ihre melodischen Rufe ertönen („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) bzw. die Graubürzel-Singhabichte geben zur Balz- und Brutzeit „laute, pfeifende“, melodische Rufreihen von sich (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) bzw. die Graubürzel-Singhabichte geben zur Brutzeit „laute, melodisch, pfeifende Rufreihen“ von sich (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Beide“ Altvögel (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) bauen das Nest auf einem Baum (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) bzw. auf einem dornigen Baum in 3 bis 10m Höhe (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975). Das Nest besteht aus Zweigen und Schlamm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) bzw. aus Reisig, Zweigen, Lehm und ist mit „Lumpen, Gras, Mist und Steinen“ ausgepolstert (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975).

Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 1 bis 2 weisslichbläuliche Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder 1 bis 2 bläulichweisse Eier (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) oder 1 bis 2 blass grünlichweisse Eier (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 2 Eier, gewöhnlich wird aber nur ein Jungvogel gross (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Als Legebeginn oder Brutzeitraum findet man „Januar/Februar“ in Marokko (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder März bis Anfang April in Marokko (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „März bis Mai“ (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975).

Das Weibchen brütet die Eier allein (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006; Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester", 1975) in 36 bis 38 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) aus. Die Nestlingsdauer beträgt 45 bis 50 Tage (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) und weitere 5 Monate werden die Jungvögel noch betreut (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006).

Geschlechtsreif sind die Jungvögel mit 1 bis 2 Jahren (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006).

 

Die nachfolgenden Fotos wurden im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (links) und im Naturkundlichen Museum Mauritianum Altenburg (bezeichnet als Singhabicht, lat. M. Polyzonus; (veralteter lateinischer Name); hier korrekt eingegliedert?) gemacht.

04. Gabarhabicht
lat. Micronisus gabar (früher: Melierax gabar)

Die Gabarhabichte sind in den Akaziensavannen, in den Waldlandschaften, in den offenen Waldbereichen, in den Halbwüsten mit Gestrüpp, in bis zu 2.000m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Afrika (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Gabarhabicht) oder Afrika, südlich der Sahara, (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder Afrika, südlich der Sahara, ausser Kongo und Südjemen (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder Afrika, südlich der Sahara, Südwestarabien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Senegal bis Äthiopien bis Südwestafrika, Oranje-Freistaat bis Kapland, Südostarabien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Südmauretanien, Guinea bis Zentralsudan, Nordsomalia, Ostsimbabwe, Ostmosambik, Nordostsüdafrika, ausgenommen Westnamibia, ausgenommen südlich von Guinea, ausgenommen des Kongobeckens, ausgenommen der Wüsten in Äthiopien, Djibouti und Ostsomalia (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) angegeben.

Genaugenommen ist die Unterart Micronisus gabar gabar (früher: Melierax gabar gabar); (Daudin, 1800) in Angola, Malawi bis nach Südafrika, die Unterart Micronisus gabar niger in Westafrika bis nach Westafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südangola, bis Südmosambik, Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Genaugenommen ist die Unterart Micronisus gabar aequatorius, (früher: Melierax gabar aequatorius), (Clancey, 1987) in Zentralafrika (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Äthiopien, bis Gabun, Nordsambia, Mosambik (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Genaugenommen ist die Unterart Micronisus gabar niger, (früher: Melierax gabar niger), (Vieillot, 1823) in Gambia, „Senegal über Äthiopien bis Kamerun“, bis Sudan, Südwestarabien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Gabarhabichte gelten als Ausnahmegäste in Ägypten (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Von den Gabarhabichten zählen 75% zur blassgrauen Farbvariante (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Gabarhabicht).

Das Gefieder der blassgrauen Farbvariante ist grau, der Bürzel ist weiss (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Kehle ist grau (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Der Schwanz der blassgrauen Farbvariante ist gebändert (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). (1998/2007)).

Die Unterseite der blassgrauen Farbvariante ist auf der „Brust heller“, der Bauch ist „gebändert(Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Unterseite ist auf der Brust grau und danach weiss graugebändert (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder der Bauch und die Hosen sind fein gebändert (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Gabarhabicht).

Des Weiteren gibt es eine völlig schwarze Farbvariante (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); VÖGEL 04/2019) oder eine fast schwarze Farbvariante (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder eine dunkle Farbvariante (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)). Diese Farbvariante hat ein fast völlig schwarzes Gefieder, weiss gebänderte Schwungfedern und einen grau gebänderten Oberschwanz und einen weiss gebänderten Unterschwanz (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder diese schwarze Farbvariante hat weisse schwarzgebänderte Schwingen und hat weisse Schwanzbinden (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder diese dunkle Farbvariante ist bräunlichschwarz (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)). Bei dieser Farbvariante fehlt der weisse Bürzelfleck (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)).

Aber es sind auch Variationen zwischen den hellen und der dunklen Morphe „ebenfalls bekannt“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)). Man findet auch, dass eine blassgraue und eine sehr dunkle und eine fast schwarze Farbvariante (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Gabarhabicht) dokumentiert wurden.

Die Grösse beträgt 28 bis 36cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. 27,5 bis 35cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) bzw. 29 bis 36cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. 30 bis 36cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder bis 36cm (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, Echsen (Eidechsen), und Vögel.

Das Weibchen legt 2 bis Eier (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder bis zu 4 Eier, gewöhnlich werden aber nur 1 bis selten 3 Jungvögel gross (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Olching gemacht.                                 .

05. Kuckuckshabicht (oder Sperberbussard oder Kehlstreifbussard oder Eidechsenbussard)
lat. Kaupifalco monogrammicus

Die Kuckucksbussarde sind in den Buschlandschaften, Laubwäldern mit hohem Gras, Graslandschaften, bewaldeten Savannen, Affenbrotbäume, offenen Gelände mit einzelnen Bäumen, feuchten Falllaubgebieten, Kulturlandschaften, in bis zu 3000m Höhe verbreitet. Die Kehlstreifbussarde sind Standvögel.

Im Allgemeinen wird als Verbreitungsgebiet Afrika (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Afrika, südlich der Sahara (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) angegeben.

Als Verbreitungsgebiet wird genaugenommen für die Unterart Kaupifalco monogrammicus monogrammicus (Temminck, 1824) Senegal, Sudan, bis Äthiopien und Kenia (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „innerhalb 15° beiderseits des Äquators, im Osten bis 30°“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „Senegambia östlich bis Äthiopien, südlich bis Uganda und Kenia“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder West- und Zentralafrika, „bis Äthiopien und Kenia( Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder Kenia, Nord- und Westafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Senegal, Gambia, bis Äthiopien, Kenia (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Für die Unterart Kaupifalco monogrammicus meridionalis (Hartlaub & Monteiro, 1860 oder Hartlaub, 1860) wird genaugenommen als Verbreitungsgebiet südlich von „Kenia bis Angola, Malawi und Damaraland, Natal“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südkenia, bis Südafrika, bis Angola, bis Nordnamibia („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder im Süden der DR Kongo, Tansania bis Südafrika (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder Tansania, Süd- und Westafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Südkenia, bis Angola, Namibia, Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Oberseite ist „grau“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder der obere Rücken ist „schiefergrau“, die Handschwingen sind „schwarz“ und der Unterrücken und der Schwanz sind „schwärzlich“, wobei die Schwanzbasis, die breite Querbinde und die Schwanzspitze weiss sind („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Der Kopf ist grau (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder „schiefergrau“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)). Die weisse Kehle hat einen schwarzen Kehlstreifen. (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Der Hals ist „aschgrau“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Unterseite ist grau, der Bauch weiss und „fein quergebändert“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Unterseite ist „fein schwarz gebändert“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder der Bauch ist schwarz-weiss gebändert („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder die Unterseite ist auf der „Brust aschgrau“ und danach „eng weiss und aschbraun quergestreift“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Grösse beträgt 29 bis 35cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 30 bis 35cm („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder 30 bis 37cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 30 bis 38cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 31 bis 33cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder 35 bis 38cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 37cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Zur Nahrung zählen grosse Insekten, Heuschrecken, Gottesanbeterinnen, Frösche, Eidechsen, Schlangen, Vögel und kleine Säugetiere (wie Mäuse).

Das Nest ist mit „Moos und Flechten“ ausgelegt („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) und befindet sich auf einem einzelnen Baum.

Es werden 1 oder 2 Jungvögel grossgezogen (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

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Mit freundlicher Genehmigung von Jörg Reinecke, www.safari-wangu.de, konnte das linke Foto verwendet werden.

 

Mit freundlicher Genehmigung von Karin Zimmermann, www.karinsreisepage.de, konnte das rechte Foto verwendet werden.

06. Langschwanzhabicht
lat. Urotriorchis macrourus

Die Langschwanzhabichte leben in den dichten Wäldern, Tieflandwäldern, Urwäldern, Regenwäldern in bis zu 900m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird Westafrika („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oderWest- und Zentralafrika von Ghana, Kamerun bis Zaire“, Westuganda (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „von Ghana bis zum Kongo“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder in den tiefen Wäldern Afrikas nahe dem Äquator“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Liberia bis Westuganda (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder Sierra Leone bis Togo, Zentralnigeria bis Kamerun, Kongobecken bis Ostuganda, Nordwestangola (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Liberia, bis Uganda, Zentral-DR Kongo (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Oberseite ist „dunkelgrau“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) bzw. „schwarz“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)). Der Schwanz ist „schwärzlich“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) und hat weisse Flecke (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) und 4 unregelmässige Binden (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“). Der Kopf grau und die Kehle ist „hell“ und die Unterseite ist „kastanienbraun“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)).

Eine dunkle Morphe, die auf der Unterseite auch „dunkelgrau“ ist, existiert ebenso (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Die Grösse beträgt 54 bis 65cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 56 bis 65cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder 60cm („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder 55 bis 57,5cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 61cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Zur Nahrung zählen kleine Vögel, kleine Säugetiere (wie Baumhörnchen).

 

 

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