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Block 3 Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Die Ordnung Eulen, lat. Strigiformes hatte früher auch die Unterordnungen Aegotheli und Caprimulgi. Die Unterordnungen Aegotheli und Caprimulgi wurden zur eigenständigen Ordnung der Nachtschwalbenvögel (oder Schwalmvögel oder Nachtschwalben oder Schwalmartigen), lat. Caprimulgiformes zusammengefasst. Die Familie Höhlenschwälme (oder Zwergschwälme), lat. Aegothelidae wurde aus der Ordnung der Nachtschwalbenvögel (oder Schwalmvögel oder Nachtschwalben oder Schwalmartige), lat. Caprimulgiformes entfernt und der Ordnung Seglervögel, lat. Apodiformes zugeordnet (Deutsche Ornithologen Gesellschaft: Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020: Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“; „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Nur zur Vervollständigung bleiben daher die nachfolgenden Familien hier aufgeführt.

Die Ursachen für die damalige Eingliederung waren Veröffentlichungen der Ergebnisse der DNA-Untersuchungen der Wissenschaftler Sibley, Ahlquist und Monroe im Jahre 1988, die die Schwalmvögel oder Nachtschwalben oder Schwalmartigen in Form der 2 Unterordnungen Aegotheli und Caprimulgi in die Ordnung Strigiformes einsortierten (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)). Auch in der Buchbesprechung des Werks von Weick: „Owls (Strigiformes)“ von 2006 im „Eulenrundblick 57“ wird auf die Wissenschaftler Sibley und Ahlquist und deren Veröffentlichungen von 1990 kurz eingegangen, so dass es auch hier heisst: „In die Ordnung der Strigiformes werden neuerdings auch die Eulenschalme und Nachtschwalben im Rang von Unterordnungen eingereiht“ (Eulenrundblick 57) bzw. die Wissenschaftler Sibley und Ahlquist „gingen von einer nahen Verwandtschaft zwischen Strigiformes und Caprimulgiformes aus“ (Eulenrundblick 66). Aufgrund neuer Erkenntnisse hat Cleere („Nightjars of the World“ (2010)) bereits die Ordnung Caprimulgiformes eingesetzt. Für die Strigiformes und Caprimulgiformesführten konvergente Anpassungen an die nächtliche Lebensweise zu ähnlichen Merkmalen“ (Eulenrundblick 66).

 

Ordnung: Nachtschwalbenvögel (oder Schwalmvögel oder Nachtschwalben oder Schwalmartige), lat. Caprimulgiformes

Familie: Nachtschwalben (oder Ziegenmelker oder Falkennachtschwalben), lat. Caprimulgidae
Gattungen: Caprimulgus (Nachtschwalben), Macrodipteryx (Flaggenflüggel), Macropsalis (Scherennachtschwalben)
10. Nachtschwalbe (früher: Europäischer Ziegenmelker oder Ziegenmelker), lat.
Caprimulgus europaeus
11. Sternnachtschwalbe, lat. Caprimulgus stellatus
12. Gartennachtschwalbe (oder Welwitschnachtschwalbe), lat. Caprimulgus fossii (früher Scotornis fossii)
13. Pharaonennachtschwalbe (oder Pharaonenziegenmelker), lat.
Caprimulgus aegyptius
14. Rothalsnachtschwalbe (oder Rothalsziegenmelker), lat. Caprimulgus ruficollis
15. Kurzschleppen-Nachtschwalbe, lat. Caprimulgus clarus, (früher: Scotornis clarus)
16. Langschwanz-Nachtschwalbe, lat. Caprimulgus macrurus
17. Dschungelnachtschwalbe (oder Indische Nachtschwalbe), lat. Caprimulgus indicus
18. Fahnennachtschwalbe (oder Flaggenflügel), lat. Caprimulgus longipennis (früher Macrodipteryx longipennis)
19. Leierschwanz-Nachtschwalbe (oder Leier-Nachtschwalbe), lat. Uropsalis lyra (früher: Macropsalis lyra)

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

10. Nachtschwalbe (früher: Europäischer Ziegenmelker oder Ziegenmelker)
lat. Caprimulgus europaeus

Aufgrund der Tatsache, dass die Ziegenmelker in der Nacht früher im Altertum Viehherden umflogen (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder Weidetiere umschwirrten, „weil diese Nachtfalter und andere grössere Insekten vom Boden aufscheuchen“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder „das weidende Vieh“ umschwirrten, „um die dort zahlreichen Insekten zu fangen“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder dass Vieh umschwirrten, um die Insekten zu jagen („Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder „zwischen Schafe und Ziegen“ umherflogen und Insekten jagten (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“), glaubte man, dass die Ziegenmelker „mit ihrem grossen Schnabel tatsächlich Ziegen“ mölken („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder dass die Ziegenmelker nachts den Ziegen „mit ihrem gewaltigen Schnabel die Milch“ aussaugten („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder dass die Ziegenmelker „nachts den Ziegen die Milch“ absaugten („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder dass die Ziegenmelker sich von Milch ernährten (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder dass die Ziegenmelker „es auf die Milch dieser Tiere abgesehen“ hätten (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder dass die Ziegenmelker den „Ziegen die Milch stehlen würden“ („Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)). Durch diesen Sachverhalt kam der Ziegenmelker zu seinem Namen (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)).

Der Europäischer Ziegenmelker oder Ziegenmelker, lat. Caprimulgus europaeus heisst nun laut der neuen Artenliste Nachtschwalbe, lat. Caprimulgus europaeus (FALKE 03/2019; Vogelwarte 56: „Artenliste Deutschland“ (2018); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Nachtschwalben leben in den lichten Wäldern, trockenen Nadelwäldern, trockenen Mischwäldern, trockenen und offenen Landschaften mit offenen Baumbestand, Halbwüsten, offenen, trockenen und sandigen Kiefernwäldern, Waldrändern, Heiden, Mooren, Kahlschlägen, offene Sandkieferböden, wärmebegünstigte Böden, Schneissen, Lichtungen verbreitet bzw. „ist grundsätzlich an offene, trockene, vorwiegend mit Kiefern bestockte Wälder gebunden“ (Eulenrundblick 60).

Aufgrund einer polnischen Untersuchung „in einem ostpolnischen Waldgebiet, das 5 % des nationalen Bestandes beherbergt“ kam heraus, „dass Kahlschläge einen geeigneten Lebensraum für Nachtschwalben darstellen können und daher bei der künftigen Planung forstlicher Maßnahmen berücksichtigt werden könnten“ (FALKE 06/2020).

Als Verbreitungsgebiet wird Europa, Asien (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Europa (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „Europa, ausser Island“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Europa bis Zentralasien; Nordafrika (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Nordwestafrika, Westasien, Europa, ausgenommen dem hohen Norden (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Europa, ausgenommen „Süd-Portugals, der Alpen und des hohen Nordens, nördlich bis Südwest-Schottland, Mittelschweden und Südfinnland“, zum Ural zum Kaspischen Meer“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „Europa, West- und Mittelasien sowie in Nordwestafrika“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder von April bis Oktober in Mitteleuropa, auch in Südeuropa, bis Asien, Teile Nordafrikas (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder Europa, Nordafrika, West- und Mittelasien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder „Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder Europa bis ins zentrale Asien zum Baikalsee und Indus, Atlasgebirge in Nordafrika („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Europa, Nordwestafrika, südliches gemässigtes „Asien bis zu Baikalsee“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „Nordafrika, Europa und Asien“ (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder „fast ganz Europa“, Nordwestafrika, Westasien (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder Mitteleuropa („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36.+37. Auflage) oder Europa (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)).

Die Nachtschwalben ziehen „August/September“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „Ende August bis Ende September“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder Juli (VÖGEL 05/2022) oder Ende Oktober (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „im Herbst“ (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) ins Überwinterungsgebiet.

Als Überwinterungsgebiet wird Afrika (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997); Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; VÖGEL 05/2022) oder das tropische Afrika (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder Afrika, südlich der Sahara (Dierschke: „1000 Vögel“; „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988); Lang: „Die Vögel Europas“; Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); FALKE 12/2019) oder Afrika, „südlich der Sahara bis Südafrika“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „Ost- und Südafrika“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“; Ost- und Südafrika (FALKE 04/2019) oder „Ost- und Südafrika“, aber auch Westafrika (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder Afrika, südlich der Sahara und dieses in West-, Ost- und Südafrika (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder Ostafrika (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „Zentral- oder Südafrika“ (naturgucker: 25: Juli/August 2016) angegeben.

Für eine Untersuchung „wurden knapp 60 Ziegenmelker in Brutgebieten in England, Belgien und Frankreich markiert“, wobei herauskam, dass „die markierten Ziegenmelker in kleinräumige Gebiete in zwei subtropischen Ökoregionen“, in die südkongolesische „Waldsteppe in der Demokratischen Republik Kongo und dem Miombo-Wald in Zentral-Sambia“ zur Überwinterung flogen (FALKE 04/2017).

Zurück kommen die Nachtschwalben „Mitte April/Anfang Mai“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder im April (FALKE 04/2019) oder „Ende April bis Mai“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder im April bis Mai (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder Anfang Mai (VÖGEL 05/2022).

Es werden 6 Unterarten (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); FALKE 04/2019; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder 5 Unterarten (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus europaeus europaeus (Linnaeus, 1758) „Mittel- und Nordeuropa bis weit über den Ural nach Osten“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder Nord- und Zentraleuropa bis Nordasien bis zum Baikalsee und bis ins Mittelmeergebiet, bis nach Nordafrika, bis Ostafrika (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Nord- und Zentraleuropa (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Europa, ausgenommen „Nordschottland, Norwegen, Finnland und Nordschweden“ (FALKE 04/2019) oder Zentral- und Nordeuropa, Zentral-, Nord und Südzentralsibirien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet wird West-, Süd- und Ostafrika (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus europaeus meridionalis (Hartert, 1896) „Spanien über die Türkei bis zum Kaukasus und Kaspischen Meer“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder Nordwestafrika, Iberischer Halbinsel, Südeuropa, Mittelmeergebiet, Krim, Kaukasus, Nordwestiran (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Südeuropa, Nordwestafrika bis zum Kaspischen Meer (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Südeuropa, Nordafrika, bis zum Kaukasus, Nordwestiran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet wird Zentralafrika, Westafrika, Südafrika (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus europaeus sarudnyi (Hartert, 1912) nördliche „Taiga bis zum Baikalsee“ und der Kirgisensteppe (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder Kaspisches Meer bis Kirgistan, Tabagatay und zum Altai (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Kasachstan bis Westsibirien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet wird Ost- und Südostafrika (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus europaeus unwini (Hume, 1871) „Ost-Iran bis zum Himalaja und Pamir sowie östlich des Kaspischen Meeres“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder Südwestasien (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Irak, Iran, bis Turkmenistan, Usbekistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet wird Ost- und Südostafrika (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus europaeus plumipes (Przewalski, 1876) Zentralasien (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder Nordchina, Nordwest- und Südmongolei (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Nordwestchina, bis West- und Südmongolei (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus europaeus dementievi (Stegmann, 1949) Nordostmongolei und Südtransbaikalien (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Nordostmongolei, bis Südzentralsibierien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Der europäische Bestand an Nachtschwalben wird mit 224.000 bis 264.500 Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) angegeben.

Der mitteleuropäische Bestand an Nachtschwalben wird mit 12.000 bis 26.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand ist in Zentraleuropa „rückläufig“ und in „Süd- und Osteuropa“ „gut vertreten“ (Vogelwarte Band 57: Heft 2: Mai 2019) oder die Nachtschwalben werden „als stark gefährdet“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) eingstuft.

Der Bestand in Deuschland an Nachtschwalben wird mit 5.600 bis 6.400 Paaren (Bestand: 2005: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2009); Eulenrundblick 60), mit 6.500 bis 8.500 Paaren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder mit 6.500 bis 8.500 Revieren (Bestand: 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2013); Bestand: 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2014); Brutbestand: 2011 bis 2016: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2019: Übersichten zur Bestandssituation)); FALKE 04/2019; FALKE 12/2023 angegeben.

Der Bestand in Hessen wird mit 80 Paaren (Eulenrundblick 60) angegeben.

Der Bestand in Niedersachsen wird im Jahr 1999 mit 800 Paaren (FALKE 04/2003; S.111), mit „2.200 Brutpaaren“ oder 2.200 Revieren im Jahr 2020 (FALKE 09/2022, S.10) angegeben.

Der Bestand wird „im Brandenburger Vogelschutzgebiet Truppenübungsplatz Jüterbog Ost und West“ wurde mit 663 Revieren im Zeitraum 2015/2016“ (FALKE 12/2023) angegeben.

Der Bestand wird in „der Niederlausitzer Heide in Brandenburg mit 94“ Revieren (FALKE 12/2023) angegeben.

Im Wildnisgebiet Jüterborg stieg der Bestand der Nachschwalben von 2005 bis 2015 „um 28 Prozent von 515 auf 663 Brutpaare“ an (Ringablaseung: „Naturparkmagazin Nuthe-Nieplitz: Land in Sicht“: .25/2023)

Der Bestand wird „im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide in Niedersachsen mit 105 Revieren“ (FALKE 12/2023) angegeben.

Der Bestand wird in der Diepholzer Moorniederung mit „derzeit auf 350“ geschätzte Reviere (FALKE 12/2023) angegeben.

Der Bestand wird „im Toten Moor in der Region Hannover“ mit 89 Revieren im Jahr 2020 (FALKE 12/2023) angegeben.

Der Bestand der Nachtschwalben in den 32 Vogelschutzgebieten (EU-SPA) in Sachsen-Anhalt wird im Rahmen einer Ersterfassung mit 874 bis 943 Revieren (Vogelwarte Band 55: Heft 4: Dezember 2017) angegeben.

Der Bestand der Nachtschwalben in Dänemark wird mit 500 bis 600 Paaren nach einer von 1992 bis 1995 durchgeführten Zählung (FALKE 10/1996) angegeben.

Der Bestand in Österreich wird mit 250 bis 400 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand in der Schweiz wird mit 50 bis 70 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit „weniger als 30 Brutpaare“ (Knaus et al. 2018; Vogelwarte Band 57: Heft 2: Mai 2019), „im Kanton Wallis“ mit „25 Brutpaaren“ (Vogelwarte Band 57: Heft 2: Mai 2019) angegeben.

Bedroht sind die Nachtschwalben durch die Zerstörung des Lebensraums und durch die Rückgang der Insekten aufgrund von Pestziden („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)). Ansonsten sind die Fressfeinde Sperber, Wanderfalken, Habichte, Mäusebussarde, Kornweihen, Waldkäuze (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) und am Nistplatz am Boden besteht die Gefahr, dass Füchse und Marder das Gelege fressen (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)).

Eine von 1986 bis 2016 durchgeführte Langzeitstudie im Kanton Wallis „knapp 70 km entlang der Rhône“ und an 19 Brutstandorten zum Bestandsrückgang ergab, „dass die Lichtverschmutzung offenbar eine Hauptursache für den Bestandsrückgang der Nachtschwalbe in der Schweiz ist“, das heisst „die mittlere Lichtemission in aufgegebenen Brutgebieten war zwei bis fünf Mal höher als an den noch genutzten Standorten, und letztere lagen in mindestens 1,4 km Entfernung zur nächsten künstlichen Lichtquelle“, wobei hierfür die Forscher „an den 19 Standorten in den Jahren 2015 und 2016 mit Hilfe von Präzisions-Luxmetern die Lichtemission in dunklen Nächten zwischen Sonnenuntergang und Mitternacht“ gemessen hatten (Vogelwarte Band 57: Heft 2: Mai 2019). Man geht davon aus, dass „das helle Licht“ die Nachtschwalben blendet und den Jagderfolg beeinträchtigt (Vogelwarte Band 57: Heft 2: Mai 2019) oder man stellte eine „eine zwei- bis fünfmal höhere Lichtemission in verlassenen gegenüber immer noch besiedelten Gebieten“ „in den vergangenen Jahrzehnten“ fest, was „für die hoch spezialisierten Nachtvögel nicht mehr“ tolerabel war (FALKE 09/2019).

Die Nachtschwalben haben sich tagsüber „in Längsrichtung an einen Ast angepresst“ oder „in einem Unterschlupf am Erdboden“ versteckt (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder sitzen auf den Ästen „immer längs, ganz flach angepresst“ (Eulenrundblick 60) oder sitzen „in Längsrichtung auf einem Ast“ oder auf dem Waldboden (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder sitzen „in Längsrichtung flach auf einem Ast“ oder „auf dem Boden“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „sitzen tagsüber bewegungslos auf Ästen oder am Boden“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder sitzen „längs auf ungedeckten abgestorbenen Ästen“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).

Die Nachtschwalben ziehen zum schlafen den Kopf „nur zwischen die Schultern“ (FALKE 04/2019).

Die Nachtschwalben fallen „bei Kälte und Nahrungsmangel“ „in eine Kältestarre („Torpor“), bei der fast keine Energie verbraucht wird“ (FALKE 05/2015) oder überstehen einen „länger dauernden Nahrungsmangel“ „indem sie in einen Hungerschlaf (Hypothermie) verfallen“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder verfallen in einen Ruhezustand, „bei dem Stoffwechselprozesse verbunden mit der Absenkung der Körpertemperatur und Atemfrequenz reduziert werden“ oder „sind dann inaktiv und zeigen keine oder nur wenige Reaktionen auf Aussenreize“ (FALKE 12/2023).

Das Gefieder ist allgemein ein „Rindenmuster“ (Nicolai: „Vogelleben“ (1973)) oder „unauffällig graubraun“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder rindenartig gemustert (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014); FALKE 05/2015) oder ist rindenfarben (Busching: „Einführung in die Gefieder- und Rupfungskunde“ (2005)) oder das „Tarngefieder“ ist rindenfarbig (Eulenrundblick 60) oder rindenfarbig (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „wie ein Stück Rinde gefärbt“ (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: "Rettet die Vögel", 1978) oder „kaum von der Rinde der Äste unterscheiden“ werden (Ringablaseung: „Naturparkmagazin Nuthe-Nieplitz: Land in Sicht“: .25/2023) oder ist borkenähnlich getarnt (Dierschke: „1000 Vögel“) oder ist „kompliziert grau und hellbraun gemustert“ (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „braun, grau, bräunlichweiss und schwarz gemustert“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „braun, beige, grau und schwarz“ gemustert (VÖGEL 05/2022) oder „braun und weiss“ gesprenkelt (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder braun, schwarz und grau gesprenkelt, der Rücken ist jedoch „eine komplizierte Mischung aus braunen, grauen, leder- und zimtfarbenen Tönen mit schwarzen Streifen“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder grau, zahlreich schwarz-weiss-braun gemustert (FALKE 04/2019) oder graubraun, „gebändert, marmoriert und gefleckt“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „grau, mit rötlichen, kastanienbraunen und schwarzen Balken und Streifen“ bzw. braun und rötlichgelb gesprenkelt getarnt (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder rindenartig getarnt und „auf graubraunem Grund dunkel gestrichelt, gefleckt und marmoriert“ (Lang: „Die Vögel Europas“) oder „braun, bleiweiss, grau und schwarz“ gemustertes Tarngefieder (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „grau mit weisser, gelber, brauner und schwarzer Flecken-, Wellen- und Strichelzeichnung“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder hat eine Tarnfärbung (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder „trägt eine unauffällige Schutzfärbung“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder hat eine graubraune Tarnfarbe („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „bietet am Boden eine wunderbare Tarnung“ („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002)) oder hebt „sich farblich kaum“ von einem Ast ab (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder ist auf der Oberseite „bräunlich, rindenfarbig“ und auf der Unterseite „bräunlich, eng gebändert“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „vorwiegend graubraun, fein und dicht dunkelbraun und rostgelb bespritzt und gesprenkelt; unterseits eng und schwärzlich quergebändert“ ist (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Die Augen sind gross (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder tiefbraun (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Das Männchen hat als Unterscheidungsmerkmal zum Weibchen im Flug auf der Schwanzoberseite „weisse Schwanzecken“ und in der Nähe der Flügelspitze einen auffallenden weissen Fleck (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder weisse Schwanzecken, weisse Flecken auf den Aussenflügeln (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder weisse Schwanzabzeichen und weisse Flügelabzeichen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „3 grosse weisse Flecken auf den Flügelspitzen und 2 weisse Flecken auf dem Schwanz“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder „zwei leuchtend weisse Abzeichen am Schwanzende und ein ebensolches Mal vor jeder Flügelspitze“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder „weisse Flecken an den Handschwingen“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „weisse Flecken auf den Handschwingen und an der Schwanzspitze“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder weisse Flecken an den Handflügeln und an den Schwanzkanten (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder weisse Flecke „auf den äusseren Handschwingen, den seitlichen Schwanzecken“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „weisse Flecken auf Flügel und Schwanz“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder weisse Flecke an den Flügelenden und am Schwanz (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „weisse Flecken auf den Flügeln und den Schwanzenden“ (VÖGEL 05/2022) oder weisse Flügelabzeichen und Punkte und weisse Schwanzecken (FALKE 04/2019) oder kreideweisse Flecke auf den „Flügeln und Schwanzecken“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder deutlich hellere „Flecken auf den Flügeln und Schwanzenden“ (Lang: „Die Vögel Europas“) oder an den beiden äusseren Schwanzfedern einen „strahlend weissen Spitzenfleck“ (FALKE 05/2015). Des Weiteren findet man, dass die Wange eine „weisse Marke“ enthält (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Kehlseiten einen weissen Flecken jeweils haben (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Kehlseiten ein weisses Abzeichen jeweils haben (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013))

Die Grösse beträgt oder 24 bis 28cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); FALKE 04/2019) oder 24,5 bis 28cm (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 25 bis 28cm (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder 26 bis 28cm (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Lang: „Die Vögel Europas“; Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 25cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 26cm (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 27cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 28cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)).

Zur Nahrung zählen Insekten (Käfer, Mücken, Nachtfalter, Schmetterlinge, Nachtschmetterlinge, Libellen, Grashüpfer). Als Hauptnahrung gelten „grosse Nachtfalterarten und Käfer“ (FALKE 04/2019).

Die Nachtschwalben jagen „von einem Ansitz aus oder am Boden“ oft Vögel („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Die Nachtschwalben werden erst „in der Dämmerung“ aktiv (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „bei Dämmerung aktiv“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder sind dämmerungs- und nachtaktiv („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014); Eulenrundblick 60; Vogelwarte Band 57: Heft 2: Mai 2019; FALKE 12/2023) oder sind „in der Dämmerung und der Nacht unterwegs“ (FALKE 05/2015) oder jagen in der Dämmerung und in der Nacht (VÖGEL 04/2020) oder jagen „mit der Abenddämmerung“ (naturgucker: 25: Juli/August 2016) oder sind „in der Abenddämmerung aktiv“ (Ringablaseung: „Naturparkmagazin Nuthe-Nieplitz: Land in Sicht“: .25/2023) oder jagen „in der Dämmerung“ (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder jagen „hauptsächlich in der Dämmerung oder nachts“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder jagen „in der Dämmerung und nachts“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder jagen „hauptsächlich nachts“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder jagen „nur nachts“ (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder sind nachtaktiv (Lang: „Die Vögel Europas“; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); FALKE 04/2017; FALKE 09/2022) oder sind „aussschliesslich nachtaktiv“ („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 31.+33.+36.+37.+40. Auflage).

Die Insekten werden „im Fluge“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder „im Flug“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „im Flug mit weit geöffneten Schlund“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder mit einem „weit geöffneten breiten Rachen“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder mit einem weit aufgerissenen Rachen (Dierschke: „1000 Vögel“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) eingefangen, wobei der Schnabel „erst kurz vor Erreichen des Beutetieres“ geöffnet wird (naturgucker: 25: Juli/August 2016) oder im Fangflug ist der Schnabel geschlossen, wird die Beute angesteuert und „erst im letzten Moment“ wird nach der Beute geschnappt („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)). Bei Dunkelheit wird die Beute von unten her angesteuert, da sie der Nachtschwalben „gegen den helleren Himmel“ ortet („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)). Der Flug ist „lautlos“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)).

Die am Schnabelwinkel vorhandenen Borsten sind beim Einfangen der Beute hilfreich (naturgucker: 25: Juli/August 2016) oder wirken wie ein Käscher beim Einfangen der Insekten (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder wirken „wie eine Reuse, in die die Beute getrieben wird“ (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder wirken „wie ein Schmetterlingsnetz“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder wirken wie eine Reuse mit dem „weit aufgerissenen Rachen“ (FALKE 05/2015). Die Jagdflüge werden auch als gaukelnd beschrieben (naturgucker: 25: Juli/August 2016). Die erbeuteten Insekten werden ganz verschluckt oder im „Kehlsack aufgefangen und gesammelt, falls es Jungvögel zum füttern gibt“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)).

Aufgrund einer Freilandstudie wurden 39 Europäische Nachtschwalben, lat. Caprimulgus europaeusmit verschiedenen Datenloggern (GPS u. a.) ausgestattet“, um das „Flugverhalten im europäischen Brutgebiet, in Rastgebieten und im südafrikanischen Winterquartier“ zu untersuchen, wobei herauskam (Vogelwarte Band 58: Heft 2: Mai 2020), dass sich die Nachtschwalben „etwa zehn Tage nach einem Vollmond auf ihren dreimonatigen Zug in das Winterquartier“ „annähernd synchron“ aufmachen, dass „in drei Etappen“ gezogen wird, „auf jeder der Zwischenstationen“ die Nachtschwalben „die Zeit der Nahrungsaufnahme in mondhellen Nächten“ verdoppeln und „etwa zehn Tage nach Vollmond“ den Zug fortsetzen (FALKE 12/2019), dass „in Nächten mit starkem Mondschein gegenüber dunklen Nächten mehr als doppelt so viel Zeit in die Insektenjagd“ investieren (FALKE 12/2019), dass „bis zu 100 % der untersuchten Vögel nach Vollmondnächten“ zogen und dass die Nahrungsflüge „während mondheller Nächte mehr als doppelt so lang wie während dunkler Neumondnächte“ waren, was dann den Europäische Nachtschwalben, lat. Caprimulgus europaeus die Möglichkeit bot, „offensichtlich deutlich besser“ „in mondhelleren Nächten“ „Nahrung zu finden“ (Vogelwarte Band 58: Heft 2: Mai 2020).

Die Nachtschwalben würgen das Unverdauliche als Gewölle heraus („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)).

Die Nachtschwalben können den „Stoffwechsel ohne direkte Wasseraufnahme aufrechterhalten“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder die Nachtschwalben kommen „ohne zu trinken aus“ (FALKE 05/2015). Es gibt Beobachtungen nachdem einerseits eine Nachtschwalbe „nie trank und versuchsweise gegebenes Wasser stets abschüttelte“ und andererseits dass ein „Ziegenmelker gelegentlich auch trank“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)).

Der Ruf wird als „grillenartiges Zirpen“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder der Gesang der Männchen wird als „leises Gurren“ („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002)) oder als „Schnurren“ (naturgucker: 25: Juli/August 2016) oder als „merkwürdiges etwa 600 Meter weit gut hörbares Schnurren“ (Eulenrundblick 60) oder als minutenlanges, „monotones, hölzernes Schnurren“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder als „langes, monotones Schnurren“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder als „langes, ratterndes Schnurren“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder als lang anhaltende, schnurrende und mit gelegentlichem Tonwechsel verbundene Strophen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder ein 5-minütiges pausenloses Schnurren („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder als hartes schnurren (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder mit „schnell aufeinanderfolgenden dumpfen Tönen, die ständig wiederholt werden und ein monotones, leicht vibrierendes Schnurren ergeben“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder schnurrendender an- und abschwellender Reviergesang (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder wie das „Schnurren eines Spinnrades“, „in unterschiedlicher Höhe und Klangfarbe“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder als „ein hohl klingendes, weit hörbares Schnurren, das bei Annäherung eines Weibchens in ein absterbendes <quiör, quiör, quiör...> übergeht“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) beschrieben. Am Ende des Rufes wird die Tonfolge langsam abfallend, das Männchen erhebt sich in die Höhe und schlägt mit den Flügeln über dem Rücken zusammen („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder man findet, dass sich die Nachtschwalben „flügelklatschend in die Luft“ werfen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Das Rufen oder der Gesang beginnt nach dem Sonnenuntergang und dauert „manchmal nur eine Stunde“ oder „bis tief in die Nacht“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)). Der Ruf ist bis zu einem km zu hören (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)). Nachtschwalben trillern mit einem schmal geöffneten Schnabel „abwechselnd in zwei Tonarten“, wobei „eine einzelne ununterbrochene Strophe“ „bis zu 23 Minuten dauern“ kann (FALKE 05/2015).

Die Männchen führen zur Balz einen langsamen Flatterflug durch, „bei dem sie mit den Flügeln klatschen“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder der „Abflug von der Singwarte mit“ wird mit einem „Flügelklatschen (<Peitschenknallen>)“ begleitet (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Männchen machen beim Balzflug „knallende oder knatternde Fluggeräusche“ (Lang: „Die Vögel Europas“) oder klatschen beim Balzflug die den Flügeln zusammen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder begleiten den Balzflug mit einem mehrfachen Flügelklatschen (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)). Andererseits werden diese Geräusche auch als Flügelpeitschen (FALKE 03/2015) oder als Knallgeräusche bezeichnet und aufgrund von Beobachtungen und Tonaufnahmen konnte dokumentiert werden, „dass der Knall dann entsteht, wenn die Flügel“ „weit über den Rücken gehoben“ werden (FALKE 05/2015). Aber auch wenn ein Männchen „mehr als zwanzig Mal hintereinander knallen“ kann, sind „nicht jedes Mal“ „ die Flügel über den Rücken gehoben“, denn „das Geräusch kann auch entstehen, wenn der Vogel die Flügel horizontal hält und in dieser Haltung schnell nach oben oder unten bewegt“ (FALKE 05/2015). Dieses wiederum bedeutet, dass sich die Flügel „überhaupt nicht berühren“ und, „dass jede Flügelspitze für sich ein Geräusch erzeugen kann“, wie mit einer Peitsche, „im Sonagramm darstellt, erkennt man oft zwei Knallereignisse dicht nacheinander, so nahe, dass sie für unser Gehör in den meisten Fällen zu einem Ereignis verschmelzen“ (FALKE 05/2015).

Das Nest befindet sich in einer einfachen Bodenmulde (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); VÖGEL 05/2022) oder „auf Heideflächen und Böden mit niedriger Vegetation oder auf Waldlichtungen“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „ohne Nest auf dem Boden“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder direkt auf dem Boden (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); FALKE 04/2019) oder „auf der nackten Erde“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder auf den blanken Boden (Eulenrundblick 60) oder direkt auf dem Waldboden (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder in einer flachen Mulde ohne Nistmaterial (Lang: „Die Vögel Europas“). Das Nest wird wird „Jahr um Jahr wieder“ verwendet („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)). Genaugenommen ist es eher eine Niststätte, da Nachtschwalben kein Nest bauen (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)).

Das Weibchen legt cremefarbene bis weissliche „und gelbbraun, dunkelbraun oder grau“ gefleckte Eier („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder 1 bis 2 Eier (Dierschke: „1000 Vögel“; „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 1 bis 2 weise Eier (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder 1 bis 2 weissliche oder grauweissliche oder cremefarbene und gelblichbraun, dunkelbraun, braun und grau gemusterte Eier (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 1 bis 2 weisse bis zart grau getönte und braun, olivbraun, blaugrau gefleckte Eier (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder 2 Eier (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); FALKE 05/2015; VÖGEL 05/2022; FALKE 12/2023) oder 2 graugefleckte Eier (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965) oder 2 „weissliche, braun gefleckte Eier“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 2 „weisse, braun oder grau marmorierte Eier“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 2 tarnfarbene Eier (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder 2 glänzend cremefarbene „mit gelben und dunkelbraunen Flecken“ versehene Eier (Lang: „Die Vögel Europas“) oder 2 weisse, bläulich, bräunlich gefleckte Eier (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 2 „weiss glänzende grob gefleckte Eier“ (FALKE 04/2019) oder 2 grau- und braungefleckte Eier (Eulenrundblick 60).

Als Zeitraum der Eiablage wird „ab Mai“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „in der Regel ab Mitte Mai“ (FALKE 12/2023) angegeben. Als Brutzeitraum wird „Mai bis Juli“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder ab „Mitte Mai“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder „Ende Mai bis Juli“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „Anfang bis Mitte Juni“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „Anfang/Mitte Juni bis Mitte Juli“ (FALKE 04/2019) angegeben.

Das Weibchen brütet (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder das Weibchen brütet meist selber („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder das Weibchen brütet „die meisste Zeit alleine“ (VÖGEL 05/2022) oder das Weibchen brütet hauptsächlich, wobei das Männchen das Weibchen „in der Morgen- und Abenddämmerung manchmal für kurze Zeit“ ablöst (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder beide Altvögel brüten (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder das Weibchen brütet nachts, das Männchen brütet tagsüber (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder im Prinzip brütet das Weibchen die Eier aus, wobei das Männchen „kurz nach Sonnenuntergang“ und frühs das Weibchen ablöst (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder das Weibchen brütet die Eier aus und wird nur kurzzeitig „morgens und abends“ vom Männchen abgelöst (FALKE 04/2019). Aufgrund von Beobachtungen kann man von keiner echten „Brutablösung zum Warmhalten der Eier“ sprechen, weil die Männchen die Eier schon vor dem Kommen des Weibchens verlassen , so dass „die Eier bis zu 50 Minuten unbedeckt“ blieben (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)).

Als Brutdauer werden 16 bis 17 Tage (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 17 bis 18 Tage (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 16 bis 21 Tage, in 3 dokumentierten Fällen 17 Tage (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder 17 Tage (FALKE 04/2019) oder „ab dem ersten Ei 16 Tage“ (FALKE 12/2023) oder etwa oder nach 18 Tage („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; VÖGEL 05/2022) oder 2½ Wochen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „knapp 3 Wochen“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 3 Wochen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) angegeben.

Die Jungvögel können „schon am ersten Tag gut laufen“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder laufen „schon bald nach dem Schlüpfen“ in der Nestumgebung umher („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder laufen „bereits wenige Stunden nach dem Schlüpfen“ herum, verlassen „meist das Nest, um sich in der Nähe ein Versteck zu suchen“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder laufen bereits „wenige Stunden nach dem Schlupf“ umher (FALKE 04/2019) oder verlassen nach einer Woche das Nest und bleiben jedoch in der Nestumgebung („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „können sehr bald nach dem Schlupf herumlaufen wie Nestflüchter“, bleiben jedoch am Brutplatz (FALKE 05/2015).

Flügge sind die Jungvögel in 16 bis 17 Tagen (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder in 17 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in 18 Tagen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder mit 15 Tagen werden die ersten Flugversuche unternommen und 2 Tage später können die Jungvögel richtig fliegen (FALKE 04/2019) oder „nach etwa 14 Tagen“ wird das Nest verlassen, mit „mit 18 Tagen“ können die Jungvögel etwas fliegen (FALKE 12/2023). Mit 19 Tagen folgen die Jungvögel den Altvögeln (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)).

Zur Verteidigung oder zur Ablenkung von Feinden von den Jungvögeln stellen die Altvögel sich flügellahm, zischen „mit weit aufgerissenem Rachen“ und stellen mitunter den Schwanz nach oben (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder die Männchen drohen „mit weit geöffnetem Rachen“ (FALKE 05/2018) oder die Nachtschwalben versuchen „durch Drohen mit weit aufgerissenem Rachen und unter Fauchen und Hin- und Herpendeln“ „mögliche Nesträuber zu vertreiben“ (FALKE 04/2019). Auch wurde dokumentiert, dass die Jungvögel der Nachtschwalben „schon mit wenigen Tagen Drohgebärden mit aufgesperrten Rachen und Zischlauten“ zeigen (FALKE 04/2019).

Es gibt ein oder 2 Jahresbruten (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder oft oder oftmals 2 Bruten (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 2 Bruten (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder es können bis zu 2 Bruten, „die sich als Schachtelbruten überlappen“, stattfinden (FALKE 05/2015).

Das Männchen versorgt dann die erste Brut allein mit Futter (Dierschke: „1000 Vögel“; Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder das Männchen zieht „die Jungen der ersten Brut“ auf (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder das Männchen versorgt die Erstbrut, „sobald die Küken etwa zwei Wochen alt sind“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder das Männchen betreut die Jungvögel „volle vier Wochen“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder das Männchen betreut „die noch unselbstständigen Jungen der ersten Brut weiter“ (FALKE 05/2015) und das Weibchen ist dann nur noch mit der Zweitbrut beschäftigt, wobei es „wie bei der Erstbrut – abends und morgens für wenige Minuten beim Brüten abgelöst“ wird (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder das Weibchen bebrütet dann „ein zweites Gelege“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder das Weibchen beginnt dann „mit dem Bebrüten des Zweitgeleges“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder das Weibchen sitzt bereits „schon wieder auf dem zweiten Gelege“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder das Weibchen „produziert und bebrütet“ das zweite Gelege (FALKE 05/2015) oder „ein Teil der Weibchen bebrütet“ „bereits ein Zweitgelege, während das Männchen die Jungvögel in den letzten Tagen vor dem Selbstständigwerden allein versorgt“ (FALKE 12/2023).

Die Jungvögel sind in 31 bis 43 Tagen (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder mit „35 Tagen“ (FALKE 12/2023) selbständig.

Ein Höchstalter von bis 10 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Walderlebniszentrum Erlangen (links), im Zoologischen Museum Hamburg (mitte oben), im Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur (Wiesbaden; mitte unten) und im Naturhistorischen Museum Nürnberg in der Sonderausstellung “Seltene Nürnberger” (rechts) aufgenommen.

Mit freundlicher Genehmigung von Jiri Bohdal, www.naturephoto-cz.com, konnte dieses Foto (Altvogel mit Jungvogel) verwendet werden.

11. Sternnachtschwalbe
lat. Caprimulgus stellatus

Als Verbreitungsgebiet wird Äthiopien, Nordkenia, Nordwestkenia, Nordwestsomalia, Südostsudan (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Südwestsomalia und Nordwestkenia (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Äthiopien, Somalia, bis Zentralkenia (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Grösse beträgt 21 bis 23 cm (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 23cm (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)).

Dieses Foto wurde im Naturkundlichen Museum Mauritianum Altenburg (dort nur als “Nachtschwalbe” bezeichnet) aufgenommen.

12. Gartennachtschwalbe (oder Welwitschnachtschwalbe)
lat. Caprimulgus fossii (früher Scotornis fossii)

Die Gartennachtschwalben sind in offenen Landschaften verbreitet.

Die Gartennachtschwalben werden in 3 Unterarten (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) untergliedert.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus fossii fossii (Hartlaub, 1857) Nord- und Südwestgabon, Südwestkongo (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Gabun, Südwestkongo (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus fossii welwitschii (Bocage, 1867 oder Barboza du Bocage, 1867?) Südzaire, Südburundi, Südtansania, Zanzibar, Pemba, Angola, Sambia, Mali, Mosambik, Zimbabwe, Nordbotswana, Nordnamibia, Ost-Südafrika (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Angola bis Südtansania, bis Ost-Südafrika (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Süd-DR-Kongo, Nordnamibia, bis Südtansania, Ost- und Nordost-Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus fossii griseoplurus (Clancey, 1965) Westbotswana, Nord-Südafrika (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Grösse beträgt 23 bis 24cm (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 23 bis 26cm (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)).

Mit freundlicher Genehmigung von Alex Auer, www.naturephoto-cz.com, wurde das Foto einer Gartennachtschwalbe (aufgenommen in Botswana: Okavango Delta) verwendet.

13. Pharaonennachtschwalbe (oder Pharaonenziegenmelker)
lat. Caprimulgus aegyptius

Die Pharaonennachtschwalben sind in den trockenen sandigen Gebieten, in den Wüsten und Halbwüsten verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet, ohne die Aufgliederung in Unterarten, werden allgemein die „Sandwüste mit Tamarix, Haloxylon und Artemisia“ (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder Nordafrika und Südwestasien (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder Nordafrika („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder Algerien bis Afghanistan („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Nordafrika, mittlerer Osten, westliches Asien (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder Nordafrika, Vorderasien (FALKE 12/2023) angegeben.

Die Pharaonennachtschwalben ziehen als Zugvögel innerhalb der Sahara vom Norden in den Süden und als Überwinterungsgebiet wird des Weiteren Sahel angegeben (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)). Des Weiteren findet man die Pharaonennachtschwalben als Übersommerer in Südwestpakistan (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus aegyptius aegyptius (Lichtenstein, 1823 oder Lichtenstein, MHK, 1823?) Nordostägypten, Israel?, Jordan, Nord-Saudi Arabien?, Kuweit?, Irak, Iran, Westafghanistan, Turkmenistan, Usbekistan bis nach Tadschikistan und Kasachstan (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Nordostägypten bis nach Kasachstan (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Nordostägypten, über Arabien, bis Westchina, Westpakistan, Südostiran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet wird die arabische Halbinsel, Tschad, Sudan, Ägypten, Nigeria (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)).

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus aegyptius saharae (Erlanger, 1899) Zentral- und Ostzentralmarokko, Nordalgerien, Südalgerien, Zentraltunesien, Nordwestlibyen, Nordägypten (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Zentralmarokko bis Nordwestlibyen (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Morokko, bis Westägypten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet wird Südmauretanien, Nordsenegal, Mali, Nordburkina, Nordostniger und Nordostnigera Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) angegeben. Caprimulgus aegyptius saharae ist die östliche Unterart (FALKE 12/2023).

Die Pharaonennachtschwalben verharren „manchmal wochenlang sehr lethargisch“ im Sommer in einem „Trockenzeitschlaf“ in einer Felsspalte (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)). Während dieser Zeit verlangsamen sich die Körperfunktionen, die Körpertemperatur fällt ab und gefressen wird auch nicht (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)).

Das Gefieder ist „sandfarben“ (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997); Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder „sandfarben“ und auf der Oberseite mit einer feinen dunklen Musterung versehen (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder „heller und sandfarbener“ und „sehr fein gezeichnet“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „heller und eher sandfarben“, auf der „Oberseite zart gemustert“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder blassbraun mit einer kaum sichtbaren weisslichen bis cremefarbenen Zeichnung („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)).

Der Schwanz ist hell und lang (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder recht lang (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Die Grösse beträgt 24 bis 26cm (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006); Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder 24 bis 27cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder 25cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen Insekten. Die Jagd erfolgt in der Dämmerung und bei Mondschein (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)). Das Wasser wird entweder über wasserreiche Beutetiere aufgenommen oder nach Möglichkeit getrunken (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)).

Das Weibchen legt 1 bis 2 weisse oder cremefarbene und blass olivenfarben oder grau markierte Eier (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 1 bis 2 weisse oder cremefarbene Eier (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)). Die Eier sind in 17 Tagen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder in 17 bis 18 Tagen (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) ausgebrütet. Flügge sind die Jungvögel in ca. 4 Wochen (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)).

Mit freundlicher Genehmigung von Stefan Pfützke, www.green-lens.de, wurde dieses Foto (aufgenommen in Kuwait) verwendet.

14. Rothalsnachtschwalbe (oder Rothalsziegenmelker)
lat. Caprimulgus ruficollis

Die Rothalsnachtschwalben sind in den trockenen warmen Gebieten, buschigen Halbwüsten, in den offenen Landschaften, Heiden, trockenen sandigen Pinienwälder, Kiefernwälder verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird die Iberische Halbinsel und Nordafrika (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); FALKE 04/2019) oder Spanien, Portugal, Nordafrika (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder die Iberische Halbinsel und Nordwestafrika („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder der „Süden der Iberischen Halbinsel“, Nordwestafrika, Sizilien („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder das westliche Nordafrika und Südeuropa (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder Südwesteuropa (Lang: „Die Vögel Europas“) oder „Südspanien, Portugal, Sizilien und Marokko“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder das westliche Mittelmeergebiet (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) angegeben.

Die Rothalsnachtschwalben sind Zugvögel und fliegen Ende Oktober (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) ins Überwinterungsgebiet.

Als Überwinterungsgebiet wird Afrika (Lang: „Die Vögel Europas“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder Westafrika (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „Westafrika, meist in Mali“ oder das tropische Westafrika („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) angegeben.

Die Rothalsnachtschwalben kommen aus dem Überwinterungsgebiet Mitte April (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) zurück.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus ruficollis ruficollis (Temminck, 1820) Spanien Portugal, Nordmarokko (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Iberische Halbinsel, Nordmarokko (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Nordafrika (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus ruficollis dersetorum (Erlanger, 1899) Nordostmarokko, Nordalgerien, Nordtunesien (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Nordostafrika (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)). Als Überwinterungsgebiet wird Westafrika (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) angegeben.

Der Gesamtbestand wird Mitte der 1990er mit zwischen 103.000 bis 136.000 Individuen angegeben (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)).

Das Gefieder ist „überwiegend rötlichbraun getönt“ (Lang: „Die Vögel Europas“) oder ist „mehr gelbrot getönt“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder hat eine „rötlichere Gesamtfärbung“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder ist „tarnfarben“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)).

Die Kehle, die Vorderbrust und das Halsband ist rostbraun (Lang: „Die Vögel Europas“) oder das Halsband und die Kehle sind hell rostbraun (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder der Kragen ist rostfarben (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder der Kragen ist rötlich (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder das Halsband ist rötlich (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder die Kehle, der Halsring und die Brust sind rostrot (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder die Kehle, die Vorderbrust und das Halsband sind gelblich rostrot, die Kehle hat einen weissen Fleck (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder Kinn und Nacken haben „rostrote Marken“, die Kehle einen weissen Fleck (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Kehle ist weiss und das Nackenband ist rotbraun (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder die Kehle ist weiss und das Nackenband ist rötlichgelb (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder der Kehlfleck ist weiss und das Nackenband ist gelblichbraun („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder der Kehlfleck ist weiss und das Nackenband ist rötlich (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)). Auf den Halsseiten befindet sich ein heller Fleck (Lang: „Die Vögel Europas“).

Männchen und Weibchen besitzen „weisse Abzeichen“ auf „den Handschwingen und äusseren Steuerfedern“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)).

Die Unterart Caprimulgus ruficollis desertorum ist heller und eher rostfarben (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Die Grösse beträgt 30 bis 32cm (Lang: „Die Vögel Europas“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder 30 bis 34cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder rund 30cm (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 31cm („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)).

Zur Nahrung zählen Insekten (Käfer, Nachtfalter, Nachtschmetterlinge).

Als Nest dient eine flache Bodenmulde (Lang: „Die Vögel Europas“) oder der Boden (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)).

Das Weibchen legt 2 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder 2 glänzend, grauweisse gelblich braun marmorierte und gefleckte Eier (Lang: „Die Vögel Europas“) oder 1 bis 2 weisse oder cremeweisse , grau und braun marmorierte und bekleckste Eier (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 1 bis 2 weisse , bräunlich-büffellederartig gemusterte Eier (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)).

Das Weibchen brütet die Eier hauptsächlich aus, wobei das Männchen das Weibchen „in der Morgen- und Abenddämmerung manchmal für kurze Zeit“ ablöst (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006).

Die Eier sind in 17 bis 18 Tage (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder in 14 bis 19 Tagen (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) ausgebrütet.

Die Jungvögel sind mit 16 bis 17 Tagen (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) flügge.

Selbständig sind die Jungvögel in einem Monat (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)).

Es werden 1 bis 2 Jahresbruten (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) angegeben.

15. Kurzschleppen-Nachtschwalbe
lat. Caprimulgus clarus (früher: Scotornis clarus)

Die Kurzschleppen-Nachtschwalben sind in den Busch- und Grasslandschaften verbreitet.

DasVerbreitungsgebiet ist Djibouti, Äthiopien, Südostsudan, Uganda, Nordostzaire, Kenia, Somalia, Tansania (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Djibouti bis Nordtansania (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Äthiopien, Somalia, bis Zentraltansania (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)..

Die Grösse beträgt 28cm (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 26cm (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)).

Mit freundlicher Genehmigung von Jörg Reinecke, www.safari-wangu.de, konnte das Foto verwendet werden.

16. Langschwanz-Nachtschwalbe
lat. Caprimulgus macrurus

Die Langschwanz-Nachtschwalben sind in den Wäldern, tropischen Waldrändern, den offenen Landschaften, den Küstengebieten und den bewohnten Gebieten verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Indien und Nordaustralien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Himalaya, bis Ost- und Nordostchina, Bangladesch (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder Pakistan, Australien, Neuguinea („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus macrurus macrurus (Horsfield, 1821) Java und Bali (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus macrurus andamanicus (Hume, 1873) Andamanen (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); el, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart wurde zur eigenständigen Art Andamanennachtschwalbe, lat. Caprimulgus andamanicus (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) erhoben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus macrurus albonotatus (Tickell, 1833) Nordostpakistan, Nordindien, Südnepal, Bhutan, Bangladesh (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Nordostpakistan bis Bangladesch, Westindien (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Nordostpakistan, über Nordindien, bis Bhutan, Bangladesch (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus macrurus bimaculatus (Peale, 1848 oder 1849?) Nordwestindien, Burma, Südchina, Vietnam, Laos, Thailand, Kambodscha, Malaiischer Halbinsel, einige umliegende Inseln (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Nordwestindien, Indochina, thailändisch-maliischer Halbinsel (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Nordostindien, Südchina, über Südostasien, Malaiische Halbinsel, Sumatra (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus macrurus salvadorii (Sharpe, 1875) West-, Nord- und Südostborneo, „Labuan, Balambangan, Banguey“ bis zu den Sula-Inseln (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Borneo bis zu den Sula-Inseln (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Borneo, Süd-Suhu-Archipel oder Südphilippinen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus macrurus johnsoni (Deigan, 1955) Palawan und der Calamien-Gruppe (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Südphilippinen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus macrurus schlegelii (Meyer, 1874 oder Meyer, AB, 1874?) Wallacea, Neu-Guinea, Inseln vor Australien, Nordaustralien (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Wallacea, Neu-Guinea, Inseln vor Australien (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Kleine Sundainseln, Molukken, Neuguinea, bis Nord- und Nordostaustralien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Das Gefieder ist allgemein grau (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)).

Die Männchen haben „nachts einen monotonen, klopfenden Gesang“ (Dierschke: „1000 Vögel“).

Die Grösse beträgt 25 bis 29cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder 27cm (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)) oder 33cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen Insekten.

Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 1 bis 2 weissliche oder cremefarbene oder lachsfarben-büffellederfarbene oder blassrötlichcremefarbe und grau, braun und lavendelfarben bekleckste Eier (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 1 bis 2 weisse Eier (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) auf den Boden (Dierschke: „1000 Vögel“). Die Eier werden in 16 bis 22 Tagen (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) ausgebrütet.

Mit freundlicher Genehmigung von Berndt Fischer, www.berndtfischer.de bzw. www.focusnatur.de wurde das Foto verwendet. Das Foto wurde in Indien aufgenommen.

Indien liegt im Verbreitungsgebiet der 2 Unterarten Caprimulgus macrurus albonotatus und Caprimulgus macrurus bimaculatus (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)).

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Mit freundlicher Genehmigung konnte das Fotos der Caprimulgus macrurus von Vik Dunis, www.bushpea.com verwendet werden.

Die Unterart Caprimulgus macrurus schlegelii ist auf Wallacea, Neu-Guinea und den Inseln vor Australien, Nordaustralien (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder auf Wallacea, Neu-Guinea und den Inseln vor Australien (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) verbreitet.

17. Dschungelnachtschwalbe (oder Indische Nachtschwalbe)
lat. Caprimulgus indicus

Die Dschungelnachtschwalben sind im allgemeinen Standvögel und Übersommerer in Ost-Rajasthan, bis Bihar, Orissa, durch die Halbinsel im Süden, bis Sri Lanka (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus indicus indicus (Latham, 1790) Indien (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Zentral- und Südindien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Caprimulgus indicus kelaarti (Blyth, 1851) auf Sri Lanka (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die frühere Unterart Caprimulgus indicus jotaka (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) wurde zu eigenständigen Art Graunachtschwalbe, lat. Caprimulgus jotaka (Temminck & Schlegel, 1844 oder 1845?) erhoben (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die frühere Unterart Caprimulgus indicus hazarae (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) wurde der Graunachtschwalbe, lat. Caprimulgus jotaka als neue Unterart Caprimulgus jotaka hazarae (Whistler & Kinnear, 1935) hinzugefügt (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die frühere Unterart Caprimulgus indicus phalaena (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) wurde zu eigenständigen Art Palaunachtschwalbe, lat. Caprimulgus phalaena (Hartlaub & Finsch, 1872) erhoben (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Dschungelnachschwalben sind „grösser und dunkler gefärbt“ als die Nachtschwalben, lat. Caprimulgus europaeus (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)). Am Schwanz befindet sich ein „weisser Abschlussstreifen“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)).

Die Grösse beträgt 27 bis 32cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 28 bis 32cm (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 25 bis 28cm (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)).

18. Fahnennachtschwalbe (oder Flaggenflügel)
lat.
Caprimulgus longipennis (früher Macrodipteryx longipennis)

Die Fahnennachtschwalben sind in den offenen Wäldern, Baum- und Dornbuschsavannen, Graslandschaften, leicht bewaldeten Savannen, Ackerlandschaften verbreitet.

Die Fahnennachtschwalben sind paarweise oder in Gruppen anzutreffen.

Als Verbreitungsgebiet wird Afrika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder West- bis Zentralafrika (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „nördlich des Äquators in Afrika“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder Äquatorial- und Zentralafrika (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder im tropischen Afrika (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Mittelafrika („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „Senegal bis nach Äthiopien“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder „Tschad, Sudan, Äthiopien, Norduganda, Kenia“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder „Senegal bis Uganda“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder Senegambien bis Nordwestkenia (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder „zwischen Sahara und Kongo-Regenwald“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Senegal, Gabia, bis Liberia, bis Südwest-Sudan, Uganda (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Zur Überwinterung ziehen die Flaggenflügel in die Sahelzone (Dierschke: „1000 Vögel“) oder in den Sudan, in den Norden („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder nach Nordkenia bis Nordsomalia (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)).

Das Gefieder wird mit „fein in grauen, braunen und weisslichen Tönen gekennzeichnet” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) beschrieben.

Die Männchen bekommen zur Balzzeit zwei „extrem bis auf 50cm verlängerte Handschwingen“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder die Männchen bekommen Prachtkleid „Flaggenfedern, die weit länger sind als der Körper” die bei den Balzflügenstellen aufgestellt werden („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder zwei „verlängerte Schwungfedern, die 23cm lang werden können“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder zwei „bis zu 47cm“ lange Wimpel („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) oder 45cm lange Schwungfedern, die jeweils einen dünnen Schaft haben und „kurz vor der Spitze“ eine 15cm lange Fahne haben („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „knapp 50cm“ lange Federn, die einen „etwa 30cm langen dünnen Schaft, der sich erst am Ende in einer rund 15cm lange Fahne verbreitert“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder im Prachtkleid wird dann die zweite Handschwinge um 45 bis 53cm „verlängert und trägt eine Fahne“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder die inneren Armschwingen werden bis zu 54cm lang, „wobei der Schaft bis auf die zur Fahne verbreitete Spitze unbefiedert ist“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder die „neunte Schwinge wird über 50cm lang“, wobei am „Ende nur eine 15cm lange und fast 5cm breite, schwarze Flagge sitzt“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die neunte Handschwinge ist „bis knapp 50cm lang“ und „auf den letzten 15cm“ mit einer Fahne versehen (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder die Handschwinge ist „bis 73cm lang“ (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)).

Die Grösse beträgt 20cm („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 21 bis 22cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder „nur etwas mehr als zwanzig Zentimeter“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder 22cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder 23cm (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 21 bis 23cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 28cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Zur Nahrung zählen Insekten (Nachtfalter, Käfer). Die Flaggenflügel jagen in der Abenddämmerung („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 21 (1988)) und sind nachtaktiv (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)). Die Insekten werden „in der Luft“ gefangen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“).

Im Balzflug stehen die Fahnen „senkrecht nach oben“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „fast senkrecht hoch“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder die zweiten Handschwingen sind zur Brutzeit verlängert; „zur Spitze hin wie eine Fahne verbreitert“ (FALKE 12/2023). Beim Balzflug flattern die Männchen langsam (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder die Männchen fliegen „langsam nahe dem Boden, wobei die Flügel steif gebogen sind“, „die Flaggen nach oben gerichtet“ sind und zusammen mit den Flügeln vibrieren (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder das Männchen umfliegt das Weibchen, richtet „die verlängerten Federn auf, krümmt die Flügel und lässt sie zittern“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“). Nach der Balz fallen die Fahnen wieder aus („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder brechen die Fahnen dann ab (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder werden gemausert (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); Perrins: "Die BLV Enzyklopädie, Vögel der Welt" (2004)).

Das Männchen verpaart sich „offenbar“ mit mehreren Weibchen Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“).

Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 1 bis 2 rötlich büffellederfarbene oder lachsfarbene oder rötlich-kastanienbraune Eier (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder 1 bis 2 rötlich gekennzeichnete Eier (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder 2 Eier (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981).

Das Weibchen brütet die Eier aus (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“). Das Weibchen zieht die Jungvögel auf (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“).

 

Die nachfolgenden Fotos wurden im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg (Frankfurt; links, mitte) und im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (rechts) aufgenommen.

19. Leierschwanz-Nachtschwalbe (oder Leier-Nachtschwalbe)
lat. Uropsalis lyra (früher: Macropsalis lyra)

Die Leierschwanz-Nachtschwalben sind in den offenen Waldgebieten, in den Regenwäldern, offenen Landschaften, in Wassernähe, den Bergwäldern verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet findet man im allgemeinen die „Anden in Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder das nordwestliche Südamerika (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) in Südamerika, in den Anden (FALKE 12/2023).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Macropsalis lyra lyra (Bonaparte, 1850) Westvenezuela, Westkolumbien und Zentralecuador (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Westvenezuela bis Zentralecuador (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Kolumbien, Venezuela, Ekuador (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Macropsalis lyra peruana (Berlepsch & Stolzmann, 1906 oder von Berlepsch & Stolzmann, 1906?) Peru, West- und Zentralbolivien (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)) oder Peru bis Zentralbolivien (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder Peru bis Westbolivien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Macropsalis lyra argentina (Olrog, 1975) Nordargentinien bis Südbolivien (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998); Cleere: „Nightjars of the World“ (2010); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Das Gefieder ist dunkel bis bräunlichschwarz, der Nacken ist rotbraun (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die Grösse beträgt 25 bis 28cm (Cleere: „Nightjars of the World“ (2010)) oder beim Weibchen 25cm und beim Männchen 79cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder beim Weibchen 26cm und beim Männchen 90cm (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder beim Männchen 80cm (FALKE 12/2023) oder 25 bis 28cm und die äusserste Schwanzfeder des Männchens 63 bis 84cm (Cleere/Nurney: „Nightjars, a guide to nightjars and related nightbirds“ (1998)). Andererseits findet man auch, dass die äussersten Schwanzfedern der Männchen 66cm lang sind (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 80cm lang und „leierförmig gebogen“ sind („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder dass die verlängerten Schwanzfedern „fast Dreiviertel der Gesamtlänge der Körpers (76cm) ausmachen“ (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)).

Diese Fotos wurden im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg (Frankfurt) aufgenommen.

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