|
32. Brillenkauz (oder Grosser Brillenkauz) lat. Pulsatrix perspicillata (früher: Strix perspicillata)
Die Brillenkäuze leben in den dichten undurchdringlichen Tropenwäldern, dichten Urwälder in Wassernähe, Galeriewäldern, Mangrovensümpfen, Mangrovenwäldern, dichten Tropenwäldern, Plantagen, Regenwäldern, tropischen und subtropischen Wäldern.
Der Brillenkauz hat seinen Namen vom weissen Federnkranz um seine Augen (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder aufgrund „der weissen Umrandung der gelben Augen im weissen Gesicht“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „aufgrund der weisslichen Umrandung des dunkelbraunen Augenbereichs“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder aufgrund der Gesichtszeichnung, der an eine Brille erinnert (Zoo Köln: Zooschild).
Die Brillenkäuze sind aufgrund der Waldrodungen bedroht („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).
Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Südamerika (Blaszkiewitz: „Zoo Berlin; Wegweiser durch den Zoologischen Garten“, 53. Aufl. (2011)) oder Mittel- und Südamerika (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Sterry: „Eulen“ (1995); Dierschke: „1000 Vögel“; Zoo Köln: Zooschild; Gefiederte Welt 08/2002; 06/2024) oder Mexiko bis Argentinien („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 27.+31.+33.+36. Auflage; Burton: „owls of the world“ (1992)) oder „Mexiko bis Nordargentinien“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „Südmexiko bis Argentinien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Südmexiko bis Nordargentinien“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Mexiko bis Südamerika (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder Mexiko bis Nordargentinien (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Südmexiko bis Nordwestargentinien, Südbrasilien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „Südmexiko bis Ostbrasilien und Nordargentinien“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder „Südmexiko bis Ostbrasilien und Nordargentinien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südmexiko bis West-Ecuador, Mittelargentinien, Rio Grande (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).
Es werden 6 Unterarten („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 27.+31.+33.+36. Auflage; Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Burton: „owls of the world“ (1992); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021; Gefiederte Welt 06/2024) oder 4 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben. Andererseits findet man auch, dass keine Unterarten bekannt sind (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).
Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Pulsatrix perspicillata saturata (Ridgway, 1914) „Santo Domingo, Oaxana – Südmexiko bis Nord-Costa Rica und Westpanama“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Mexiko, Costa Rica, Westpanama (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2013“) oder Südmexiko bis Costa Rica, Westpanama (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südmexiko bis Nord-Costa Rica, Westpanama (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südmexiko bis Westpanama (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder „Mexiko bis Panama“ (Gefiederte Welt 06/2024).
Das Verbreitungsgebiet der Unterart Pulsatrix perspicillata perspicillata (Latham, 1790) ist „Cayenne – nordwestl. Südamerika bis Ostperu und Matto Grosso“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Nordkolumbien, Venezuela, Guyana, Brasilien, Ostperu (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2013“) oder Nordkolumbien, Venezuela, Guyana, Ostperu, Brasilien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Nordkolumbien, Venezuela, Guyana, Ostperu, Brasilien (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Nordwest-Südamerika, Ostperu, Mato Grosso, Brasilien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Ostkolumbien, Guyanas, Amazonien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder nördliches Südamerika bis ins Amazonasbecken (Gefiederte Welt 06/2024).
Das Verbreitungsgebiet der Unterart Pulsatrix perspicillata chapmani (Griscom, 1932) ist „Perme, Ostpanama – Ost-Costa Rica bis Westecuador“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „u.a. in Ecuador“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2013“) oder Ost-Costa Rica bis Ecuador (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Ost-Costa Rica bis Nordwest-Ecuador (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Ostcosta Rica bis Nordwestperu (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Costa Rica bis Nordwest-Peru (Gefiederte Welt 06/2024).
Das Verbreitungsgebiet der Unterart Pulsatrix perspicillata bolviana (Kelso, 1933 oder Kelso, L, 1933?) ist „Bolivien – Südbolivien und Nordargentinien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Bolivien bis Nordargentinien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südbolivien, Nordargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021; Gefiederte Welt 06/2024).
Das Verbreitungsgebiet der Unterart Pulsatrix perspicillata pulsatrix (Wied, 1920 oder zu Wied-Neuwied, 1820?) ist „Villa Belamonte, Bahia – Ostbrasilien bis Paraguay“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Bahia in Ostbrasilien, Nordostargentinien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Bahia in Ostbrasilien, Nordostargentinien bis zur Grenze von Uruguay (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Paraguay, Ostbrasilien, Nordostargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021; Gefiederte Welt 06/2024). Andererseits wurde die Unterart Pulsatrix perspicillata pulsatrix zur eigenständigen Art Kurzbrauen-Brillenkauz, lat. Pulsatrix pulsatrix (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) erhoben, was jedoch „bisher nicht von allen Autoren anerkannt“ wird (Gefiederte Welt 06/2024).
Das Verbreitungsgebiet der Unterart Pulsatrix perspicillata trinitatis (Bangs & Penard, TE, 1932) war Trinidad (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021; Gefiederte Welt 06/2024. König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen die Unterart Pulsatrix perspicillata trinitatis noch als Synonym für die Unterart Pulsatrix perspicillata perspicillata auf. Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) gibt dann jedoch an, dass die Unterart Pulsatrix perspicillata trinitatis ausgestorben ist.
Der „Bestand wird auf eine halbe bis fünf Millionen Individuen geschätzt“ (Gefiederte Welt 06/2024).
Der Zoologische Garten Köln gibt bekannt, dass im Jahr 2016 2 Brillenkäuze („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2017)), dass im Jahr 2017 ein Brillenkauz („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (02/2017, 01/2018)), dass im Jahr 2018 ein Brillenkauz („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2019)), dass im Jahr 2019 ein Brillenkauz („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2020)), dass im Jahr 2020 ein Brillenkauz („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2021)), dass im Jahr 2021 2 Brillenkäuze („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2022)), dass im Jahr 2022 ein Brillenkauz („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2023)) grossgezogen wurden.
Im allgemeinen ist der Kopf schokoladenbraun (Blaszkiewitz: „Zoo Berlin; Wegweiser durch den Zoologischen Garten“, 53. Aufl. (2011)) oder der Kopf ist schwarz und hat „eine brillenförmige weisse Zeichnung“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder der Kopf ist weiss gezeichnet (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder der Kopf ist dunkelbraun mit einer auffallend weissen Zeichnung um die Augen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder zwischen den Augen befindet sich ein weisses X, aus dem die Augenbrauen werden (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder der Kopf hat eine weisse brillenartige Zeichnung im dunklen Gesichtsgefieder und ein weisses Kinn („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder das Gesicht, auch das Kinn ist weiss und mit einer Gesichtsmaske gekennzeichnet (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder das Gesicht ist weiss gezeichnet („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder im schwarzen Gesicht befindet sich eine weisse >Maske< ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder der Oberkopf ist schwärzlichbraun bis dunkelschokoladenfarben, die Brille und der Vorderhals sind weiss (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder der Oberkopf ist „satt dunkelbraun” (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder das Gesicht ist dunkelbraun und die weissen Federn der Augenbrauen, der Zügel und des Kinns bilden eine bilden eine Brille (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder das Gesicht ist dunkelbraun und die weissen Federn bilden eine Brille (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder das Gesicht ist dunkel und die weissen Federn bilden eine Brille (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Die Augen sind gelb (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder goldgelb ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder orangegelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Die Oberseite ist im allgemeinen auf dem Rücken und den Flügeldecken schokoladenbraun (Blaszkiewitz: „Zoo Berlin; Wegweiser durch den Zoologischen Garten“, 53. Aufl. (2011)) oder die Oberseite ist schwarzbraun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die Oberseite ist dunkelbraun (Gosler: „Die Vögel der Welt“; "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder die Oberseite ist „dunkel- oder schwärzlichbraun“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dunkelbraun bis schwärzlichbraun (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Oberseite ist „einfarbig dunkelbraun“, die Flügel hellzimtfarben quergestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „oberseits zeichnungslos mehr oder weniger tief braun“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder der Rücken und die Flügel sind „satt dunkelbraun“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder die Oberseite ist schwärzlichbraun bis dunkelschokoladenfarben (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Oberseite ist dunkel schokoladenbraun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981).
Die Unterseite ist im allgemeinen auf der unteren Brust und dem Rumpfbereich hellgelb (Blaszkiewitz: „Zoo Berlin; Wegweiser durch den Zoologischen Garten“, 53. Aufl. (2011)) oder auf der Oberbrust „zeichnungslos mehr oder weniger tief braun“ und auf dem „Bauch weisslich oder orangegelb (bei den verschiedenen Subspezies)“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder auf der Kehle kommt zuerst ein weisser, dann ein dunkelbrauner Querstreifen und danach ist die Unterseite hellockergelb („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die Unterseite ist ockergelb (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die Unterseite ist hell ockergelb, das Brustband ist breit und dunkelbraun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Unterseite ist blassgelbbraun (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Brust ist braun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder das Brustband ist braun (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder die Brust cremefarben (Zoo Magdeburg: Zooschild) oder der Bauch ist gelbbräunlich („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die Unterseite ist „ockerweisslich mit dunklem Brustband” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder auf der Unterseite trennt ein braunes Band den Kopf und die Brust und ansonsten ist die Unterseite „zart ockerfarben mit leichten, fast weissen Einschlüssen” (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder die Unterseite ist auf dem Brustband schwärzlichbraun bis dunkelschokoladenfarben, ansonsten lederfarben (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Unterseite ist auf dem Brustband dunkelbraun, darunter hellgelb bis mattgelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).
Die Grösse beträgt 41 bis 48cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 43cm (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder 43 bis 46cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 46cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 43 bis 51cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder 43 bis 52cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Zoo Köln: Zooschild; Gefiederte Welt 06/2024) oder 43 bis 50cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 43 bis 52cm (Dierschke: „1000 Vögel“).
Zur Nahrung zählen kleine Wirbeltiere, kleine Säugetiere (z.B. Opossums, Fledermäuse), Nagetiere, Vögel (z.B. Tauben), Krabben, Krebsen, Insekten, Reptilien (z.B. junge Leguane) und Frösche. Des Weiteren werden auch Nester geplündert.
Die Brillenkäuze sind nachtaktiv (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Dierschke: „1000 Vögel“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder nachtaktiv, aber auch manchmal tagaktiv (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder jagen nur nachts, ausnahmsweise auch am Tag (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „jagen nachts“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „jagen ausschliesslich nachts“ (Zoo Köln: Zooschild).
Das Nest befindet sich in einer Baumhöhle (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Dierschke: „1000 Vögel“; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in einer bis zu 20m hohen Baumhöhle (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)).
Die Balz wird mit den Monaten „Februar bis März“ (Gefiederte Welt 06/2024) angegeben. Als Brutzeitraum findet man „Januar bis August“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „aufgrund des grossen Verbreitungsgebietes“ „April bis September“ (Gefiederte Welt 06/2024).
Das Weibchen legt im Abstand von 2 bis 3 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) 2 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Dierschke: „1000 Vögel“; Burton: „owls of the world“ (1992); Zoo Berlin Tiergarten: Zooschild; Zoo Köln: Zooschild) oder 2 weisse Eier (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 1 bis 2 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 2, ausnahmsweise 3 Eier (Gefiederte Welt 06/2024) oder ein weisses Ei (Gefiederte Welt 07/2024).
Die Eier werden vom Weibchen „allein“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) in 28 Tagen (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder in 35 Tagen (Zoo Berlin Tiergarten: Zooschild; Zoo Köln: Zooschild) oder in 36 bis 39 Tagen oder bei einer Winterbrut in 52 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in längstens 39 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 4 bis 5 Wochen (Zoo Magdeburg: Zooschild) oder in etwa 36 Tagen (Gefiederte Welt 06/2024) oder „zwischen 36 und 39 Tagen“ (Gefiederte Welt 07/2024) ausgebrütet. Das Männchen beschafft das währenddessen das Futter (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981); Zoo Berlin Tiergarten: Zooschild).
Die Jungvögel verlassen das Nest mit 35 Tagen und halten sich dann als Ästlinge auf der Nestumgebung auf (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder verlassen das Nest bereits bevor sie fliegen können (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder verlassen das Nest in 5 bis 6 Wochen bevor sie gut fliegen können (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder verlassen schon vor Erreichung der Flugunfähigkeit die Baumhöhle (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Nach weiteren 14 Tagen werden die Jungvögel flügge (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder mit 40 Tagen sind die Jungvögel flügge (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)). Den Altvögeln gelingt „meist nur die Aufzucht von einem Jungvogel“ (Dierschke: „1000 Vögel“).
Die Jungvögel sind weiss und haben „eine schwarze Gesichtsmaske.“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder sind schneeweiss und haben eine tiefbraune Gesichtsmaske (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder sind cremefarben und haben eine schwarze Gesichtsmaske und braune Flügel (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder weiss mit schwarzem Gesicht („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „sind fast ganz weiss“ und haben einen schwarzen Schleier (Zoo Köln: Zooschild) oder sind weiss mit einer schwarzen Augenumrandung (Zoo Magdeburg: Zooschild).
Man findet, dass „im Allgemeinen“ „nur ein Kücken“ überlebt (Gefiederte Welt 06/2024).
Die Jungvögel bleiben „bis zu einem Jahr“ bei den Altvögeln (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder die Jungvögel werden bis zu einem Jahr betreut (Zoo Berlin Tiergarten: Zooschild).
Geschlechtsreif mit 3 bis 5 Jahren (Gefiederte Welt 06/2024) oder 2 Jahren (Gefiederte Welt 07/2024).
Die Jungvögel bekommen mit 5 Jahren (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Zoo Berlin Tiergarten: Zooschild) oder in bis zu 5 Jahren (Gefiederte Welt 06/2024) das Altgefieder.
Ein Höchstalter von 17 bis 20 Jahre (Zoo Magdeburg: Zooschild) oder 23 Jahre im Tierpark Berlin (Gefiederte Welt 11/2010) oder 23 Jahre, 2 Monate im Tierpark Berlin (Gefiederte Welt 06/2024) wird angegeben.
|