|
|
trinkend ... . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mit ausgebreiteten Flügeln ... sich sonnend ... |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jungvogel mit Altvogel ... |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
22. Wollkopfgeier Die Wollkopfgeier sind in den Trockengebieten, trockenen Waldgebieten, Halbwüsten, offenen Savannen, baumbestandene Savannen, offenen steppenähnlichen Landschaften, in bis zu 4000m Höhe verbreitet. Als Verbreitungsgebiet wird Zentralafrika (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Afrika (Blaszkiewitz: „Zoo Berlin; Wegweiser durch den Zoologischen Garten“, 53. Aufl. (2011); Blaszkiewitz: „Tierpark Berlin; Wegweiser durch den Tierpark“, (2012 (48. Aufl.); 2013 (49.Aufl.); „Pace“, TUSK Trust & Vulpro, 2022) oder „Nord-, Ost- und Südafrika” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Afrika, südlich der Sahara (Dierschke: „1000 Vögel“; Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Weltvogelpark: Zooschild; „Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage) oder in „Sudan bis zum Sulaland“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Senegal „über den Sudan bis nach Eritrea“ (Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Wollkopfgeier) oder das tropische Afrika, „Senegal über Kordofan und Südnubien bis Eritrea“ und „bis zum Oranjefluss und Nordnatal in Südafrika“ und in Angola, Kamerun und Nigeria (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder das tropische Afrika, ausgenommen dem Kongogebiet (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Senegal, Ostmali, bis Eritrea, Westsomalia, Kenia, Uganda, Tanzania, Simbabwe, Mosambik, Nordangola, Nordnamibia, Botswana, Nordostsüdafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Ostsenegal, Gambia, bis Somalia, bis Südafrika, Swasiland (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) angegeben. Wollkopfgeier „leben einzeln oder paarweise“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder sind „in Paaren oder als Einzelvögel“ anzutreffen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder leben ausserhalb der Brut einzeln („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Nur in Wassernähe findet man mehrere Wollkopfgeier zusammen (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)). Ein Bestand von 5.500 Individuen wird angegeben (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“). Der Kopf ist weiss („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995); Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder der Kopf und der Hals sind weiss (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder der Kopf ist weiss bedunt („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder der Kopf ist „mit kurzen weissen Wolldunen“ bedeckt („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die Kopfkappe besteht aus weissen Dunen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die nackte Haut am Kopf und am Hals ist „weiss bis lachsfarben“ und auf dem Oberkopf befindet sich ein weisser Schopf (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder der Hinterkopf ist weiss bedunt (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder der Kopf, der Kropf und der Hals sind „mit dickem weissen Flaum bedeckt“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die weissen Kopfdunen bilden eine angedeutete Haube am Hinterkopf (Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Wollkopfgeier). Das Gesicht ist „nackt rosa“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)). Die Schnabelspitze ist bräunlichrot („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder die Schnabelspitze ist rot (Dierschke: „1000 Vögel“) oder der Schnabel ist rot („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Die Wachshaut ist „blau” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Die Halskrause ist auffällig dunkel (Dierschke: „1000 Vögel“) oder schwarzbraun („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)). Im Allgemeinen ist das Gefieder „überwiegend“ schwarzbraun („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder ansonsten scharzbraun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder das übrige Gefieder ist „dunkelschwarzbraun“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Genaugenommen ist die Oberseite „schwärzlich“ und die Decken sind „gelbbraun gesäumt“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder der „Rücken ist dunkelbraun“ und die Armschwingen sind „schmutzig-weiss“ (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder die Armschwingen sind weiss (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Der Schwanz ist schwarz (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)). Die inneren Armschwingen der Weibchen sind weiss (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterseite ist „weiss“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder der Bauch ist weiss („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder die Unterseite ist mit Ausnahme der schwarzen Brust weiss (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder der Bauch und die Hosen sind weiss (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981). Die Grösse beträgt 80cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „bis zu 81cm“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder 85cm („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder 72 bis 85cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder 78 bis 82cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 76 bis 81cm (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 75 bis 85cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 76 bis 85cm (Baumgart: „Europas Geier“) oder 78 bis 85cm (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder 68 bis 76cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 85cm („Pace“, TUSK Trust & Vulpro, 2022). Die Wollkopfgeier fressen „überwiegend“ Aas („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)). Des Weiteren erbeuten die Wollkopfgeier junge Flamingos und fressen ihre Eier (Dierschke: „1000 Vögel“) und fallen „kleine Wildtiere wie junge Antilopen an“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder sollen „gelegentlich auch selbst Beute schlagen“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981). Lloyd/Lloyd („Greifvögel und Eulen“ (1980)) geben als Beute ebenso junge Flamingos, junge Antilopen an. de la Fuent ("fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) führt ebenfalls Flamingos, Perlhühner und Dikdiks, Eidechsen als Beute auf. Fischer („Die Geier“, NBB 311 (2005)) gibt junge Sträusse, Perlhühner, Trappen, junge und alte Flamingos als Beute an. Das Nest befindet sich „vorzugsweise“ in einer Akazie oder einem Affenbrotbaum (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder in einer Baumkrone (Weltvogelpark: Zooschild; „Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage). Das Weibchen legt ein Ei (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971); Weltvogelpark: Zooschild; „Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage; VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“; Adlerwarte Berlebeck: Zooschild; Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Wollkopfgeier) oder ein weisses mit braun Flecken versehenes Ei (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Als Zeitraum wird „Oktober bis August” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „November/Dezember“ im Sudan, „Oktober bis März“ in Somalia, “Juni bis Juli“ in Kenia, „Mai bis August“ in Malawi, Sambia und Südafrika und „August“ in Usambara angegeben. Beide Altvögel brüten (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“; Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Wollkopfgeier) das Ei in 43 Tagen (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder in 43 bis 48(50) Tagen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder in „nach etwa 6 Wochen“ (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder in 43 bis 54 Tagen (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder in 54 bis 56 Tagen (Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Wollkopfgeier) aus. Die Nestlingszeit beträgt „über 100 Tage“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder flügge wird der Jungvogel mit 115 Tagen (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“). Der Jungvogel ist „einfarbig schwarzbraun” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Der Jungvogel wird noch bis zu 6 Monate durch die Altvögel betreut (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“; „Pace“, TUSK Trust & Vulpro, 2022) und bekommt in 5 Jahren das Altgefieder (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). Die Welterstzucht gelang dem Zoo Berlin (Tiergarten) im Jahr 1992 (Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht: 2017, 2018), das als Elternvogel beteiligte Männchen lebte seit 1983 im Zoo und verstarb im Oktober 2017 (Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht: 2017). |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Berlin Tiergarten aufgenommen. . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Berlin Friedrichsfelde aufgenommen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden in der La Volerie des Aigles, Château de Kintzheim (Greifvogelwarte Burg Kintzheim; links, mitte) und im Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg (rechts) aufgenommen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Niederwald aufgenommen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Fotos unterhalb dieser Zeilen (eine Beobachtungsstudie in Bildern) wurden im Zoo Schmiding aufgenommen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
...mit ausgebreiteten Flügeln . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
...Flugmuskulaturtraining . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
...fliegend . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
...sich kratzend . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
...das Gefieder aufschüttelnd . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
...trinkend . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark Buchs aufgenommen. . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg, heute: Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg (links, mitte), in der Deutschen Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg, früher: Deutsche Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg (rechts) aufgenommen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Berlebeck aufgenommen. . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Steinen aufgenommen. . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das nachfolgende Fotos wurde im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode) gemacht. . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
23. Kahlkopfgeier (oder Lappengeier) Die Kahlkopfgeier sind in den buschbestandenen Wüstensteppen, in den offenen Landschaften, in Wäldern, in den Ebenen, in den Halbwüsten, in den kultivierten Steppen, in bis zu 2.500m Höhe verbreitet. Als Verbreitungsgebiet wird Indien, Malaya (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „Vorder- und Hinterindien“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder „Indien und Südostasien“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder „fast ganz Indien, Burma und“ die „Malayen-Halbinsel“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der indische Subkontinent und Südostasien („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder Indien und die westliche „Hälfte Südostasiens“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982) oder „Indien Burma, Thailand, Loas, Südjünnan“, Nordmalaya (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder „Indien, Burma bis Nordmalaysia, Thailand, Laos, Kambodscha und Teile Südyunnans“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder Indien bis Myanmar bis Südchina „(Yunnan) und Indochina“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nepal und Indien (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder Indien, Birma, Malysia, Himalaja (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder allgemein Südostasien (VÖGEL 04/2017) oder Kambodscha von der südlichen Provinz Mondulkiri bis zur Provinz Siem Reap (Phearun, Loveridge: CAMBODIA VULTURE WORKING GROUP: „CAMBODIA VULTURE ACTION PLAN 2016 – 2025“) angegeben. Kahlkopfgeier sind „Einzelgänger“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder leben “paarweise“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)). Der Bestand reduzierte sich um 91% („Greifvögel und Falknerei“ (2016)). Der Bestand der Kahlkopfgeier wird in Kambodscha mit 50 Individuen („Pinguinal“ 05/2-2009), aufgrund einer Bestanderfassung eines Kambodschanischen Ministeriums mit 12 Kahlkopfgeier im Jahr 2023 (VulPro: „The Vulpro Flyer“ (July to September 2023)) angegeben. Bestandszählungen an den Geierrestaurants Kambodschas ergaben als niedrigsten Wert 18 Kahlkopfgeier im Jahr 2015, im Zeitraum 2004 bis 2015 einen Durchnittswert von 35 Kahlkopfgeiern, wobei der Bestand abnimmt (Phearun, Loveridge: CAMBODIA VULTURE WORKING GROUP: „CAMBODIA VULTURE ACTION PLAN 2016 – 2025“). Die „niedrige Populationsdichte“ in Kambodscha liegt am „chronischer Nahrungsmangel, hervorgerufen durch die seit Jahrzehnten anhaltende Überjagung von wilden Grossherbivoren und die Tatsache, dass Dorfbewohner ihre wenigen und wertvollen Kühe und Wasserbüffel meist streng behüten“ (ZGAP Mitteilungen Nov2007) oder der Populationsrückgang „im Laufe des 20. Jahrhunderts“ wird mit der geringen „Nahrungsverfügbarkeit aufgrund der Auslöschung wilder Huftierbestände und des Fehlens freilaufender Viehherden“ als hauptsächlich begrenzender Faktor in Verbindung gebracht (accb-cambodia.org: Geierschutz). Ein junger mehrfach verletzter Kahlkopfgeier wurde im Mai 2023 ins Angkor Centre for Conservation of Biodiversity (ACCB), „dem kambodschanischen Artenschutzzentrum des Allwetterzoo Münsters, gebracht“, gesund gepflegt, „mit Beginn des Jahres 2024“ wieder in „ein sicheres Schutzgebiet“ an einem Geierrestaurant „mit einem GPS/GSM-Sender ausgestattet“ in „Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Rising Phoenix und dem PdoE von Stung Treng (Umweltministerium)“ ausgewildert (allwetterzoo.de: „Erfolgsgeschichte aus dem…“ ACCB). Das Gefieder ist „überwiegend schwärzlich“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder schwarz, die Schenkel sind weiss bedunt (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „schwarz, manchmal“ mit weissen „Abzeichen“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder „schwarz und schwarzbraun” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „schwärzlichbraun“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder schwarz mit weissen „Flecken auf Brust und Schenkeln“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „zumeist schwarz”, wobei es weisse Felder an der Brust und den Hosen gibt und am Hinterrücken und an den Armschwingenbasen sind die Federn „brauner” (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder „schwarz” und die Handschwingen, der Schwanz, teilweise das Rückengefieder, die Hosen und die Unterseitenfedern „braunschwarz” und die „Armschwingen und Schulterfedern” graubraun mit öfteren weissen Abzeichen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). Der Kopf und der Hals sind „nackt“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder der Kopf und der Hals ist gelbrot (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder der Kopf ist rot („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); „aussereuropäische Vögel“ (1973); Dierschke: „1000 Vögel“) oder der Kopf ist nackt und rot (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder der Kopf ist „kahl“ und „rötlich“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder der Kopf ist „leuchtend karminrot” (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). An jeder Halsseite befindet sich „ein fleischiger, roter Hautlappen“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder sind die „lang herabhängenden Lappen” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder befinden sich „lappige Hautfalten“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder befinden sich grosse rötliche, „vom Gesicht“ herabhängende „Hautlappen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „von den nackten Wangen hängen grössere Lappen herunter“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder „Lappenbildung an den Wangen“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder die Lappen sind „orange, bei Erregung errötend“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt” (2009)). Der Kropf ist schneeweiss bedunt (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) Die Halskrause ist „schwarz“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt” (2009)). Die Grösse beträgt bis zu/ca. 80cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); „aussereuropäische Vögel“ (1973); „Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder 85cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 76 bis 81cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 68 bis 85cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 76 bis 84cm (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980); Dierschke: „1000 Vögel“; Baumgart: „Europas Geier“) oder 76 bis 86cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt” (2009)). Die Nahrung besteht aus Aas. Selbst erbeuten die Lappengeier bei Grasfeuern Ratten „Schlangen, Eidechsen und grosse Insekten“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). Das Nest befindet sich auf Bäumen (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder „auf hohen Bäumen“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder auf Bäumen in 9 bis 12m Höhe (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder in den Wüsten in Büschen in 2 bis 3m Höhe (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder in etwa 10m Höhe auf einem Baum (Dierschke: „1000 Vögel“) oder allgemein in einem Baumhorst (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981). Das Weibchen legt ein „einziges weisses Ei“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder „ein einziges, meist rein weisses Ei“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder ein einziges weisses Ei „mit nur wenigen feinen Zeichnungen“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder ein weisses Ei („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981). Als Brutzeitraum wird „Dezember bis April“ angegeben (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder in Indien von „Ende Januar bis Mitte April“ und in Burma „im Oktober (Balz) und Dezember“ und von „Ende Januar bis Mitte April“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) angegeben. Das Ei wird von beiden Altvögeln (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) in 45 Tagen (Dierschke: „1000 Vögel“; Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) bzw. in 45 bis 50 Tagen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) ausgebrütet. Der Jungvogel bekommt mit 5 bis 6 Jahren sein Alterskleid (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Berlin (Tiergarten) aufgenommen. . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
. . |
||||