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04. Steppenadler lat. Aquila nipalensis (früher: Aquila rapax nipalensis)
Die Steppenadler leben in den offenen und trockenen Gebieten, in den Steppen, flachen Grassteppen, Buschlandschaften, in den Halbwüsten, in den offenen und bewaldeten Hügeln.
Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein den Balkan, südwestliche Sowjetunion „bis Transbaikalien, Mongolei“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder den „Balkan bis zur Mongolei“ („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007)) oder Ukraine, Marokko, Ostsibirien, Burma (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „Südrussland bis Transbaikalien“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder Zentralasien (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder Europa und die „Steppen nördlich des Kaspischen Meeres“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder Südosteuropa (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Steppenadler) oder „Südosteuropa bis Zentralasien“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder Osteuropa bis Zentralchina, im Süden des Himalaja bis nach Indien (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)) oder Asien, Afrika (Blaszkiewitz: „Tierpark Berlin; Wegweiser durch den Tierpark“, (2012 (48. Aufl.); 2013 (49.Aufl.)) oder Südosteuropa, Mittelasien, Südrussland (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „Südostafrika, Osteuropa und Westzentralasien“ (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder „Zentral- bis Südafrika und Zentralasien“ (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder Südeuropa bis in die Mongolei („Vogelpark Walsrode“, 27. Auflage) oder Südosteuropa und Mittelasien („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage) oder „von Südrussland bis nach Zentralasien“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder Südosteuropa, Zentralasien, Westmandschurei, bis zum Aralsee, Nordwestchina, Mongolei (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)).
Genaugenommen ist die Unterart Aquila nipalensis nipalensis von der Aralsteppe bis Transbaikal und der Mongolei (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Ostkasachstan, Tibet, bis in die Mongolei, Nordostchina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder in Ostkasachstan, Mongolei, Nordchina (Vogelwarte Band 45: Heft 2: Mai 2007) verbreitet.
Die Steppenadler fliegen „Ende August bis Anfang Oktober“ (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Oktober bis November (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) ins Überwinterungsgebiet und überfliegen Höhen von 7900m.
Als Überwinterungsgebiet wird allgemein Afrika (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „südlich der Sahara bis Südafrika“ („Ornithologische Jahresberichte des Museum Heineanum 26 (2008)“) oder in Afrika, südlich der Sahara für die russischen Steppenadler (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)) oder „Südasien, bis zur Arabischen Halbinsel und nach Ost- und Süd-Afrika“ („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage) oder „Ostafrika oder Indien“ („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007)) oder Arabien und Afrika „von der östlichen Sahelzone bis in den Norden Namibias und Südafrikas“ (Vogelwarte Band 49: Heft 4: Dezember 2011) oder Sudan, östlich des Nils, Äthiopien, Djibouti, Kenia, Uganda Demokratische Republik Kongo, Tansania, Süd- und Westmosambik, Angola, Sambia, Nordost-Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) angegeben.
Für eine Untersuchung wurden in Arabien und in Südafrika „16 durchziehende und überwinternde Steppenadler“ besendert und dabei kam heraus, dass die jungen Steppenadler ca. 6 Monate, anderthalb Monate länger als die alten Steppenadler, im Überwinterungsgebiet blieben, dass die Frühjahrszugstrecken „zwischen 3.489 und 9.738km“ lang waren und die Flugdauer „zwischen 28 und 54 Tagen“ lag (Vogelwarte Band 49: Heft 4: Dezember 2011).
Genaugenommen ist die Unterart Aquila nipalensis nipalensis (Hodgson, 1833) von der Aralsteppe bis Transbaikal und der Mongolei (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Ostkasachstan, Tibet, bis in die Mongolei, Nordostchina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder in Ostkasachstan, Mongolei, Nordchina (Vogelwarte Band 45: Heft 2: Mai 2007) oder Ostkasachstan, bis Nordchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.
Man findet, dass die „westlichen Populationen“ im „im östlichen Afrika“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder die „westliche Rasse“ im östlichen Afrika (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die westasiatischen Steppenadler auf der Arabischen Halbinsel, in Ost- und Südafrika (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) überwintern..
Der Hintergrund für den Zug der Steppenadler vom Sommer- ins Überwinterungsgebiet ist die Tatsache, dass sich die Beute, die Ziesel, in der kalten Jahreszeit in die unterirdischen Bauten zurückziehen (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)). Standvögel sind hingegen die indischen Steppenadler (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)).
Die Steppenadler kommen „Mitte Februar bis Ende April“ (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder im März (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „ab Mitte März“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) zurück.
Der europäische Bestand wird mit 15.000 bis 25.000 Brutpaaren (im russischen Verbreitungsgebiet: Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 1.400 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit 1.400 Brutpaaren (in Südrussland und Westkasachstan: Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)), mit „800 bis 1.200“ Brutpaaren „oder 1.600 bis 2.400“ geschlechtsreifen Vögeln (FALKE 11/2015) angegeben.
Der Bestand der Steppenadler „ist in den vergangenen knapp fünfzig Jahren geradezu ins Bodenlose“ mit einem „Populationsverlust von 80 Prozent oder mehr“ abgestürzt (FALKE 11/2015). Als Ursachen für den Bestandseinbruch werden der „Umbau der Landwirtschaft“ „mit einer damit einhergehenden Reduktion der Zieselbestände als Hauptnahrungsquelle“, die Kollisionen an Stromleitungen und laut neueren Untersuchungen auch „die Verwendung des schmerz- und entzündungshemmenden Wirkstoffs Diclofenac in der Tiermast“ (FALKE 11/2015) angegeben.
Das Gefieder ist allgemein „einfarbig dunkelbraun“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder dunkelbraun („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder dunkel (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder dunkel graubraun und in vielen Fällen „einfarbig dunkel (schwärzlich)“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder mittel- bis dunkelbraun (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „dunkel- bis mittelbraun“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „einheitlich braun“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder fast einfarbig braun (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder dunkel (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)).
Der Nacken ist allgemein „oft etwas heller braun“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder ist durch einen rostgelben Nackenfleck (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder durch einen „rotbraunen Nackenfleck“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder ist durch einen rostbrauen Nackenfleck (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „zumeist mit goldbraunem Nackenfleck“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) gekennzeichnet.
Die Unterart Aquila nipalensis nipalensis wird mit „braun bis dunkelbraun“, gelben Nackenfleck, braunen Augen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder mit „noch dunkler als orientalis“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben.
Die Grösse wird mit 59 bis 66cm (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 60 bis 81cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 60 bis 74cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 62 bis 74cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder 66 bis 86cm (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 66 bis 79cm (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 70cm (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 75cm (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 80cm (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)) oder 76 bis 80cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 66 bis 81cm bei der Unterart Aquila nipalensis orientalis (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben.
Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere (Ziesel), Vögel (junge Bodenvögel), Eidechsen, Insekten (Heuschrecken) und Aas. Die Steppenadler fressen als Hauptnahrung Ziesel (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder während der Aufzucht der Jungvögel „ausschliesslich“ Ziesel (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „fast ausschliesslich“ Ziesel (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)). Steppenadler erkennen ein Kaninchen auf 1.000m und ein Insekt auf 100m (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)). Das Sehvermögen des Steppenadlers ist im Vergleich zum Menschen „bis zu achtmal stärker“ (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)).
Die Balzflüge werden als eindrucksvoll „mit Aufsteilen, Herabstürzen und Wiederaufsteilen“ (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) beschrieben.
Steppenadler sind „Bodenbrüter“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder das Nest befindet sich auf Bäumen (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „meist auf dem Boden“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969) oder auf dem Boden (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“)) oder auf einem Erdhügel (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder auf Bodenerhöhungen, Sträuchern, Strohhaufen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder auf Bodenerhöhungen, Sträuchern, Strohhaufen, „auf einer Felsnase am Hang“ (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „auf einer Erhöhung im Gelände“ (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder auf einem Hügel, Heuhaufen, auf einem Busch oder in einer Ruine (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „auf dem Erdboden, Bäumen“ und „in Felswänden“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder auf Boden, selten auf Büschen und Bäumen („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage).
Das Nest hat einen Durchmesser von 70 bis 120cm und befindet sich in einer Höhe von 1 bis 2m. Das Nest bauen beide Altvögel (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Das Nest wird jährlich ausgebaut (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“). Dieses wird mit Stroh, Gras und Fell ausgepolstert.
Das Weibchen legt 1 bis 3 Eier (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005); Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008); Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder 1 bis 3 weisse, „schwach braun und grau“ gefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 2 „weisse, schwach gefleckte Eier“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 1 bis 3 „leicht gefleckte, weisse Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 1 bis 2 Eier (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder meist 2, oder 1 oder 3 Eier (Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974) oder 2 bis 3 Eier (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder „meist 2 oder 3“ weisse, „schwach braun und grau“ gefleckte Eier (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder 2 Eier (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder 2 Eier (Unterart Aquila nipalensis orientalis: Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „2 weisse, leicht braun gefleckt braun gefleckte Eier“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).
Als Zeitraum wird „Mitte April bis Anfang Mai“ (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „April oder Mai“ (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)) oder „April/Mai“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „ab Mitte April“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „ab Mitte April“ „in der Kaspi-Senke“ (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) angegeben.
Das Weibchen brütet die Eier „allein“ (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005); Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“; Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)) in 40 Tagen (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder in 40 bis 43 Tagen (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder in ca. 45 Tagen (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder in bis zu 7 Wochen (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)) oder in 43 bis 45 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) aus. Das Männchen beschafft währenddessen die Beute (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“).
Es beschaffen beide Altvögel die Beute für den Nachwuchs (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)).
Flügge werden die Jungvögel nach der Nestlingszeit mit 55 bis 60 Tagen (Unterart Aquila nipalensis orientalis: Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder mit 6 bis 8 Wochen (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)) oder mit ca. 60 Tagen (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder mit 60 bis 80 Tagen (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder „ca. 85“ Tage(n) (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder mit ca. 3 Monaten (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“).
Geschlechtsreif sind die Jungvögel in etwa 4 Jahren (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder „wahrscheinlich“ mit 4 Jahren (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)).
Die Jungvögel haben das Altgefieder mit 5 bis 6 Jahren (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).
Im Tierpark Berlin Friedrichsfelde wurde im Jahr 2018 ein Jungvogel (siehe nachfolgende Fotos; „Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2018) grossgezogen.
Ein Höchstalter von 40 Jahren in Gefangenschaft (Varnhorn: "Altantica: Erlebnis Erde: Tierparadiese unserer Erde: Savannen" (2008)) oder 41 Jahren in Gefangenschaft (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Steppenadler) konnte festgestellt werden.
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