06. Waldkauz lat. Strix aluco
Die Waldkäuze leben in der Nähe menschlicher Siedlungen, in Parkanlagen, grossen Gärten mit Nadelbäumen, Gärten mit altem Baumbestand, Obstgärten, Friedhöfen, reich strukturierten Landschaften, lichten Wäldern, lichten Laub- und Mischwäldern, Laubwäldern, Nadelwäldern. Als idealer Lebensraum für den Waldkauz gilt ein „Waldanteil von 40 bis 80 Prozent mit Lichtungen und angrenzenden Feldern“ (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017).
Die Waldkäuze sind durch das Fällen der alten Bäume und durch „die zunehmend ausgeräumten Agrarflächen ohne angrenzenden Baumbestand“ bedroht („Ein Herz für Tiere“ 01/2017-Extra) oder durch „das Fällen alter Höhlenbäume und eintönige Wälder und ausgeräumte Agrarlandschaften ohne Nahrung“ bedroht (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder dem „Verlust von Bruthöhlen durch Abholzung“ bedroht ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze"). Aufgrund von „Auswertungen von Funden toter Waldkäuze … machen Kollissionen mit dem Strassenverkehr ein Drittel aller Todesfälle aus“ (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017). Weitere „Todesursachen sind ausserdem Zusammenstösse mit Zäunen, Stromleitungen und Bahntrassen, deren dünnen Drähte die Vögel im nächtlichen Flug nicht rechtzeitig erkennen können“ (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017).
In den Jahren 1991 bis 1997 nahm der Bestand der Waldkäuze deutlich ab (Vogelschutz 04/2016). Im Zeitraum von 1964 bis 2015 wurden laut der Vogelwarte Hiddensee 17.940 Waldkäuze beringt und von diesen wurden 2.241 Waldkäuze wiedergefunden (Gefiederte Welt 03/2017). Andererseits gab es in den letzten 25 Jahren in Europa „keine Bestandsveränderung“ (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“).
Waldkäuze baden im Regen (Gefiederte Welt 03/2017) oder baden gerne nachts, aber auch tagsüber (Landlust: Januar/Februar 2017). Des Weiteren nehmen Waldkäuze zur Gefiederpflege Sandbäder und Sonnenbäder (Gefiederte Welt 03/2017). Waldkäuze schlafen tagsüber „in Höhlen und Felsspalten“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) und können den Kopf um 270° drehen (Landlust: Januar/Februar 2017).
Die Reviergrösse beträgt 25 bis 30ha (Gefiederte Welt 02/2017; LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder je nach Revierbeschaffenheit 14ha, 25ha, 30ha (VÖGEL 01/2016) oder 15 bis 50ha (Landlust: Januar/Februar 2017) oder 260.000m² (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)) oder 25ha („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „sehr oft weniger als“ 1km² (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder in Skandinavien etwa 100ha (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).
Die Altvögel sind reviertreu (FALKE 02/2016) oder haben „eine sehr hohe Brutortstreue“ und verlassen ihr „besetztes Revier in der Regel nicht mehr“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)). Man hat aufgrund von Untersuchungen festgestellt, dass „80 bis 90 Prozent der beringten Paare zeitlebens im gleichen Umfeld“ bleiben („Natur erleben“ 02/2017), somit ortstreu sind (VÖGEL 01/2016; Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“), somit Standvögel sind (Vogelschutz 04/2016; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); „Natur erleben“ 02/2017; Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder Standvögel ohne Angabe von Unterarten im Himalaya, Nordbaluchistan, Nordpakistan, Kaschmir sind (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder „vorwiegend Standvogel“ sind (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) und nicht ziehen (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)). Des Weiteren findet man, dass Reviere, die einmal besetzt sind, „in der Regel ein Leben lang nicht mehr verlassen“ werden (Landlust: Januar/Februar 2017).
Als Verbreitungsgebiet im Allgemeinen wird die Paläarktis („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „Europa, Westsibirien und Südasien“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Europa, ausgenommen Nordskandinavien, Nordafrika, West-UdSSR, Afghanistan, China (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder Nordafrika, Europa, Asien („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Zoo Neuwied: Zooschild) oder Europa, Nordafrika, Mittlerer Osten, Indien, China („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder Europa, Nordafrika, Westasien, „Himalaja, China, Korea, Taiwan“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Europa, ausser „Island, Irland und Nordscandinavien“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Europa („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere“ (1980); „Vollmer Welt in Farbe: Vögel“ (1972)) oder „Europa, Asien, Afrika“ oder „Europa, Nordafrika, Westasien“ (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder „Europa, Asien, Afrika“ (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: TUKAN-Zooschild) oder Nordwestafrika, Europa, Asien (Vogelschutz 04/2016) oder Europa, ausgenommen Irland, ausgenommen Nordskandinavien, ausgenommen europäisches Russland, Westsibirien, Atlasgebirge in Nordafrika, Türkei, Iran , Libanon, Israel (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder Europa, Südostasien (Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild: Waldkauz) oder Europa, Nordwestafrika, Kleinasien, Südasien, Ostasien (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „Europa, Nordafrika, West- und Zentralafrika bis Korea“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder Europa, Nordafrika, gemässigtes Asien (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „Südhälfte Skandinaviens bis Westsibirien“, Nordafrika, Kleinasien, Südkaspien, Himalaja, Burma, bis China (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder Nordafrika, Eurasien, ausser Island, Irland, Nordskandinavien (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder Europa bis China, Nordwestafrika (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Nordafrika, Europa, ausser Irland, bis Westiran, Iran (FALKE 01/2017) oder Eurasien („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Europa, Vorderasien, südliches gemässigtes Asien (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Nordwestafrika, Europa, Vorder- und Zentralasien (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Europa, Nordafrika, Westasien, Himalaja, Südchina (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Europa bis China (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder einerseits Europa (ausser Island, Irland, „Skandinavien, nördlich des 63. Breitengrades“), bis Westsibirien, bis Irtysch, bis Palästina, Iran, Nordafrika, Atlas-Gebiet und andererseits Turkestan, Himalaya, bis China, Korea („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Europa, Nordwestafrika, Vorderasien, Mittelasien, Ostchina, Korea, Himalaya („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „Grossbritannien bis Korea und Taiwan“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder „Europa, Nordafrika, Westasien, China, Korea“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder Nordafrika bis Ostasien (Vogelwarte Band 55: Heft 3: August 2017) oder „Europa, ostwärts bis Zentralasien, isoliert im Himalaja und Kashmir” (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2010“) oder Europa (ausser Island, Irland, Nordskandinavien), bis Westsibirien, Nordwestindien (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder weite Teile „Europas einschliesslich Westsibiriens und Nordwestafrikas“ und in Zentralasien („Pinguinal“ 28/1-2021) angegeben.
Es werden 15 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 13 Unterarten (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 11 Unterarten (Gefiederte Welt 02/2017; Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Melde: „Der Waldkauz“, NBB 564; Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); FALKE 02/2016; Vogelwarte Band 55: Heft 3: August 2017) oder mindestens 8 Unterarten (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2010“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 6 Unterarten (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder 3 Unterarten in Europa (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder 7 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco aluco (Linnaeus, 1758) „Schweden – Mitteleuropa, Südeuropa“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Kontinentaleuropa, bis in den Libanon, bis zum Ural (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „Nord- und Osteuropa bis zum Ural“ (Gefiederte Welt 02/2017) oder „Nord-, Mittel- und Südeuropa, östlich etwa bis Moskau“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Mitteleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Skandinavien, bis zum Mittelmeergebiet, bis zum Schwarzmeergebiet, bis Westrussland (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Nord- und Zentraleuropa, Skandinavien, bis zum Mittelmeergebiet, bis zum Schwarzmeergebiet, bis Westrussland (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nord-, Zentral-, Südosteuropa, Ukraine, europäisches Russland (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco siberiae (Dementiev, 1933 oder 1934?) „Sokolowa nahe Tobolsk – Westseite des Ural bis zum Irtysch“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder vom Ural bis Westsibirien (Gefiederte Welt 02/2017; Melde: „Der Waldkauz“, NBB 564; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder „östlich von Moskau“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Westural, bis Mittelsibirien, bis zum Irtysch (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Westural, bis Mittelrussland, bis zum Irtysch (Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Eurasischer Waldkauz oder Westeuropäischer Waldkauz oder Shaws Waldkauz, lat. Strix aluco sylvatica (Shaw, 1809) England und Frankreich (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Britische Inseln, Frankreich, Iberische Halbinsel (Melde: „Der Waldkauz“, NBB 564) oder „Grossbritannien, West- und Südfrankreich“, Iberische Halbinsel, (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder Spanien (Vogelwarte Band 55: Heft 3: August 2017) oder „Grossbritannien, Westfrankreich, Iberische Halbinsel“, „über Griechenland bis in den Mittleren Osten“ (Gefiederte Welt 02/2017) oder Iberische Halbinsel, Britische Inseln, Frankreich (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „Grossbritannien, Westeuropa und Iberische Halbinsel“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Grossbritannien, Westeuropa, Iberische Halbinsel (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder West- und Südeuropa, Westtürkei (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Maghrebkauz, lat. Strix aluco mauritanica (Witherby, 1905) „Les Glacieres, nahe Blida / Algerien – Nordwestafrika östlich bis Syrien?“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Marokko, Algerien, Tunis (Melde: „Der Waldkauz“, NBB 564) oder „Tunesien,Marokko“ (Gefiederte Welt 02/2017) oder Nordwestafrika, Ostsyrien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Nordwestafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Marokko, Tunesien, Mauretanien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Man findet jedoch auch, dass man den Nordafrikanischen Waldkäuzen, lat. Strix aluco mauritanica den „Artrang zukommen“ lassen könnte, wobei man andererseits den Artstatus „nicht explizit vorgeschlagen“ hat (Vogelwarte Band 55: Heft 3: August 2017). Andererseits haben dann die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ die Unterart Maghrebkauz, lat. Strix aluco mauritanica als eigenständige Art Maghrebkauz, lat. Strix mauretanica (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) erhoben.
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco willkonskii (Menzbier, 1896) Transkaukasien – Kaukasus (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Kaukasus bis Nordiran“ (Melde: „Der Waldkauz“, NBB 564) oder Nordosttürkei, Kaukasus, Nordwestiran bis Südwestturkmenistan (Gefiederte Welt 02/2017) oder Kleinasien, Palästina, Nordiran, Kaukasus (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Asien, Minor, Palästina, Nordiran, Kaukasus (Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordosttürkei, Nordwestiran, bis Turkmenistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco sanctinicolai (Zarudny, 1905) „Schalil-Fluss und Gamdalkal, Bachtiari-Region / Westindien – West- und Südwestiran bis ?Irak“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Nord- und Ostirak bis südwestlich des Zagros-Gebirges“ (Melde: „Der Waldkauz“, NBB 564) oder Nordostirak, Westiran (Gefiederte Welt 02/2017) oder Iran, Nordostirak (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordostirak, Westiran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco harmsi (Zarudny, 1911) „Berge am Tschirtschik – Westlicher Tjan-Schan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Kasachstan, Tadschikistan bis zum Tien Shan und Pamir-Gebirge“ (Gefiederte Welt 02/2017) oder Turkestan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Kasachstan, Usbekistan, Kirgisien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco biddulphi (Scully, 1881) „Gilgit – Nordwestindien, Pakistan, ?Afghanistan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Nordostafghanistan, Nordpakistan, Nordwestindien (Gefiederte Welt 02/2017) oder Nordwestindien, Pakistan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Himalajakauz (oder Himalaya-Waldkauz oder Himalayawaldkauz), lat. Strix aluco nivicola (Blyth, 1845) „Nepal – Himalaja von Murree bis Südchina“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Himalaja, Zentral- und Südchina ostwärts bis ans Gelbe Meer, Taiwan“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2010“) oder Strix aluco nivicolum die Himalajavorberge (Gefiederte Welt 02/2017) oder Strix aluco nivicolum die chinesische Pazifikküste bis zum Himalaja (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder Strix aluco nivicolum Nordostindien, Nepal, bis Südostchina, Myanmar, Vietnam (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits wurde die Unterart Strix aluco nivicola zur eigenständigen Art Himalajakauz (oder Himalaya-Waldkauz oder Himalayawaldkauz), lat. Strix nivicolum eigene Art (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Himalaja-Waldkauz, lat. Strix nivicola (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2010“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) erhoben.
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco yamadae (Yamashina, 1936) „Tataka, Tainan-Distr., Taiwan – Gebirge von Südtaiwan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südtaiwan (Gefiederte Welt 02/2017) oder Taiwan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südtaiwan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Strix aluco yamadae wurde als neue Unterart Strix nivicola yamadae (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder als neue Unterart Strix nivicolum yamadae (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) einsortiert.
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco ma (Clark, 1907 oder Clark, AH, 1907?) „Fusan, Korea – Korea, Nordchina“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Nordostchina, Korea (Gefiederte Welt 02/2017) oder Nordostchina, Korea (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Strix aluco ma wurde als neue Unterart Strix nivicola ma (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder als neue Unterart Strix nivicolum ma ( Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) einsortiert.
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco clanceyi „Linares, Salamanca / Spanien – Spanien und ?Portugal“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen die Strix aluco clanceyi als Synonym zur Strix aluco sylvatica auf. Die Unterart Strix aluco clanceyi ist andererseits bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco obscurata „Lenkoran – Kleinasien bis Nordiran“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen Strix aluco obscurata als Synonym zur Strix aluco willkonskii auf. Die Unterart Strix aluco obscurata ist andererseits bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco volhyniae „Dolsk, Wolhynien - Osteuropa“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Die Unterart Strix aluco volhyniae ist andererseits bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)), Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.
Als Verbreitungsgebiet findet man genaugenommen zur Unterart Strix aluco obrieni „Blue Mts., Lusshai-Berge - Assam“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Die Unterart Strix aluco obrieni ist andererseits bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)), Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.
Der Weltbestand wird mit 700.000 bis 1,2 Millionen Brutpaare (FALKE 01/2017; LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; „Natur erleben“ 02/2017) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Europa wird mit 416.000 bis 562.000 Waldkauz-Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“, 2002), mit ca. 162.800 Paaren (im Mittel in Mitteleuropa: Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)), mit 198.000 Paaren (in Mitteleuropa: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)), mit 480.000 bis zu einer Million Revieren (Vogelschutz 04/2016; FALKE 02/2016), mit 530.000 bis 940.000 Brutpaaren (FALKE 01/2017; LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Mitteleuropa wird mit etwa 198.000 Brutpaaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 160.000 bis 220.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Deutschland wird mit 50.000 bis 100.000 Brutpaaren (FALKE 10/1999), mit 64.000 Paaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)), mit 45.000 bis 64.000 Brutpaaren („Pinguinal“ 28/1-2021), mit 50.000 bis 70.000 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)), mit über 50.000 Paaren (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)), mit 73.000 Brutpaaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 55.000 bis 78.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 43.000 bis 75.000 Brutpaaren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); Eulenrundblick 68; FALKE-Sonderheft Eulen (2014); FALKE 01/2017; „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015); Gefiederte Welt 02/2017; LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; www.spiegel.de: 15.10.2016: naturgucker: 28: Januar/Februar 2017; Waldkauz...; „Ein Herz für Tiere“ 01/2017-Extra; „Natur erleben“ 02/2017) bzw. mit 43.000 bis 75.000 Revieren (Bestand 2005-2009: „Vögel in Deutschland“: 2013; Vogelschutz 04/2016; VÖGEL 01/2017; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017); Landlust: Januar/Februar 2017; 2014: Eulenrundblick 72) bzw. mit 43.000 bis 75.000 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2005 bis 2009 (Eulenrundblick 70), mit 43.000 bis 75.000 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2011 bis 2016 (Eulenrundblick 70).
Der Bestand der Waldkäuze der Unterart Strix aluco aluco mit 43 000 bis 75 000 Revieren (FALKE 02/2016).
Der Landesverband Eulen-Schutz in Schleswig-Holstein e.V. („Eulenwelt“ 2008 bis 2018, 2020 bis 2024) gibt für die untersuchten Gebiete im Bundesland Schleswig-Holstein im Jahre 2007 49 Waldkauz-Brutpaare (151 Jungvögel), 2008 50 Waldkauz-Brutpaare (141 Jungvögel), 2009 40 Waldkauz-Brutpaare (102 Jungvögel), 2010 67 Waldkauz-Brutpaare (199 Jungvögel), 2011 35 Waldkauz-Brutpaare (89 Jungvögel), 2012 53 Waldkauz-Brutpaare (188 Jungvögel), 2013 22 Waldkauz-Brutpaare (46 Jungvögel), 2014 52 Waldkauz-Brutpaare (147 Jungvögel), 2015 53 Waldkauz-Brutpaare (136 Jungvögel), 2016 (gebietsabhängig) 31 oder 19 Waldkauz-Brutpaare ((gebietsabhängig) 75 oder 36 Jungvögel), 2017 24 Waldkauz-Brutpaare (42 Jungvögel), 2018 24 Waldkauz-Brutpaare (48 Jungvögel), 2019 32 Waldkauz-Brutpaare (96 Jungvögel), 2020 25 Waldkauz-Brutpaare (49 Jungvögel), 2021 13 Waldkauz-Brutpaare (31 Jungvögel), 2022 4 Waldkauz-Brutpaare (11 Jungvögel), 2023 11 Waldkauz-Brutpaare (32 Jungvögel) an.
Des Weiteren stellte der Landesverband Eulen-Schutz in Schleswig-Holstein e.V. („Eulenwelt“ 2020 bis 2024) fest, dass 2007 33 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2008 26 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2009 30 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2010 29 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2011 23 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2012 25 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2013 13(?) Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2014 27 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2015 22 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2016 21 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2017 25 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2018 24 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2019 30 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2020 26 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2021 13(26?) Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2022 9 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze belegt waren, 2023 28 Schleiereulenkästen durch Waldkäuze (20 erfolgreiche Bruten mit 49 Jungvögeln) belegt waren.
Der Bestand der Waldkäuze in Bayern wird mit „6.000 bis 9.500“ Brutpaaren (gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“; LBV-Jahresbericht 2017) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in den Südwest-Moränen des Ammersees wird im Zeitraum von 1999 bis 2005 mit 15 bis 20 Waldkauz-Revieren oder Waldkauz-Brutpaaren, 2002 mit 23 Waldkauz-Revieren angegeben (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 46, Heft 1 (2007)).
Der Bestand der Waldkäuze in Sachsen wird mit „1.700 bis 3.000 Brutpaaren“ im Zeitraum 1978 bis 1982, mit „1.700 bis 3.000“ Brutpaaren im Zeitraum 1993 bis 1996, mit „1.800 bis 3.200“ Brutpaaren im Zeitraum 2004 bis 2007 ("Ornithologische Mitteilungen", Jahrgang 69: Nr. 7/8/2017) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Thüringen wird mit 2.000 bis 2.500 Revieren (2014: Eulenrundblick 72) angegeben.
Im Rahmen einer von 1998 bis 2022 durchgeführten Dokumentation im nördlichen Saalekreis „wurden 89 Trafohäuser auf ihre Eignung für den Artenschutz und auf Brutplätze für Schleiereulen hin untersucht“, wobei „35 Trafohäuser zu Artenschutzhäusern (ASH) umgebaut“ wurden und im Ergebnis konnte man „insgesamt 33 Waldkauz-Bruten mit 49 Jungen“ dokumentieren (Eulenrundblick 73).
Der Zoologische Garten Köln gibt bekannt, dass im Jahr 2008 3 Waldkäuze („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2009)) grossgezogen wurden.
Der Bestand der Waldkäuze in Frankreich wird mit 100.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 01/2017) angegeben.
Im Französischen Burgund wurden 2022 22 junge Waldkäuze, 2023 313 junge Waldkäuze (Eulenrundblick 74-1 Sonderheft Dr. Scherzinger) beringt.
Der Bestand der Waldkäuze in Russland wird mit 100.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 01/2017) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Polen wird mit 70.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Spanien wird mit 53.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); VÖGEL 01/2017) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Grossbritannien wird mit 20.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); VÖGEL 01/2017) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Schweden wird mit 10.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); VÖGEL 01/2017) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in Finnland wird mit 1.500 Brutpaaren (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) angegeben.
In Dänemark konnte man im Jahr 2014 einen Albino-Waldkauz dokumentieren („EulenWelt“ 2022).
Der Bestand der Waldkäuze in Österreich wird mit 3.000 bis 3.500 Paaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)); mit 9.000 bis 16.000 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.
Der Bestand der Waldkäuze in der Schweiz wird mit 5.000 bis 6.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.
Die Anzahl der beringten Waldkäuze im französischen Burgund wird mit 81 Altvögeln und 393 Jungvögeln im Jahr 2015, mit 31 Altvögeln und 101 Jungvögeln im Jahr 2016 (Eulenrundblick 67) angegeben. Insgesamt wurden im französischen Burgund 1.404 Altvögeln und 6.091 Jungvögel von 1980 bis 2016 (Eulenrundblick 67) beringt.
Der Bestand der Waldkäuze in der Tschechischen Republik wird mit 5.000 bis 7.000 Paaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)); mit 10.000 bis 18.000 Brutpaaren (Kauzbrief 26 (2014)) angegeben.
Der Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg hat 2012 4 Waldkäuze zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2014 2 Waldkäuze zur Auswilderung nach Stiavnicke Bane (Slowakei) abgegeben (www.wildpark.potzberg.de: Artenschutz-Projekte).
Das Gefieder im allgemeinen erinnert „an Baumrinde“ (VÖGEL 01/2017) oder ist rindenfarbig (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; „Natur erleben“ 02/2017) oder ist rindengrau grau-braun, dunkel längsgestrichelt, gefleckt (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder gelbbraun rindenfarbig (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder ist dunkelbraun (Dierschke: „1000 Vögel“) oder ist dunkelbraun gefleckt, gestreift und gestrichelt (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder ist braunrot, dunkel gestreift („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder ist bräunlich gesprenkelt („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder ist braun gefleckt („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder ist dunkel gezeichnet ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder ist „mit dunklen Flecken, Stricheln und Kritzeln“ übersät (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).
Die Grundfärbung des Gefieders liegt zwischen „grau und rostrot“ oder „rot und hellgrau“ oder hellgrau, mischfarben und rotbraun (Eulenrundblick 66; Seiten 96, 97) oder „rindengrau, schokoladenbraun oder rostrot“ („EGE-Artenschutz-Information Nr. 6: Wald für Eulen ...“) oder „rostfarben oder unterschiedlich braun bis zu hellgrau“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „auf gelb-bräunlichem bis grauem Grund dunkel längsgestreift oder gefleckt“ („Pinguinal“ 28/1-2021) oder zwischen graubraun bis rotbraun (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder grau bis rotbraun ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder „variabel von rostbraun bis graubraun“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „rotbraun über zahlreiche Grauschattierungen und sogar Dunkelbraun“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder grau und rötlichbraun (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974); FALKE 05/2021) oder graubraun oder rötlichbraun (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder „individuell sehr verschieden, von kastanienbraun bis weisslichgrau“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder hellbraun bis dunkelbraun oder rostrot (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder rindengrau, dunkelbraun oder rostrot (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Vogelschutz 04/2016) oder grau, bräunlich oder rostbraun (Gefiederte Welt 02/2017) oder grau, braun und rostbraun (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder grau, braun oder rostrot (VÖGEL 01/2017) oder braun, grau oder rotbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder „rostbraun, gelblich braun oder graubraun“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „mehr braun oder mehr grau“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder hell oder dunkel (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder grau oder rostbraun (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder gräulich bis graubraun oder rostbraun (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder grau oder rotbraun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „grau bis (rot)braun“ (FALKE 02/2016) oder braun, rot oder grau (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); VÖGEL 01/2016; König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder braun, grau oder rotbraun ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Landlust: Januar/Februar 2017) oder graubraun oder rostbraun (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; „Natur erleben“ 02/2017) oder grau oder braun („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Sterry: „Eulen“ (1995); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); FALKE 08/2011; FALKE 01/2017; VÖGEL 04/2018; Greifvögel und Falknerei 2008; Kauzbrief 15/2003; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder „bräunlich oder gräulich“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder grau und rötlich (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder rotbraun oder graubraun (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „rostbraun bis graubraun“ („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder rotbraun oder gelbbraun/gräulich (Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015) oder in der Schweiz rötlich oder grau (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2015“) oder in Finnland hellgrau oder braun (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2015“) oder in Mitteleuropa grau, rotbraun und in Zwischenformen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).
Um Hintergründe zur Variation der Gefiederfärbungen beim Waldkauz zu erfahren, ging man im 18 Jahrhundert noch von verschiedenen Arten aus, gehen die Forschungen heute in Richtung klimatische und geographische Gegebenheiten (Eulenrundblick 66). So stellte man in einer Untersuchung fest, dass „braune Eulen eine erhöhte Sterblichkeit in kühlen, trockenen Jahren, dunkelgraue Käuze in warmen, feuchten Jahren“ hatten (Eulenrundblick 66). In einer anderen Untersuchung kam heraus, „dass rotbraune Weibchen in der Regel alljährlich brüten, die grauen aber nicht, sondern vermehrt in Jahren mit kühlem Winter“ (Eulenrundblick 66). In einer anderen Untersuchung kam heraus, dass in strengen Wintern helle Waldkäuze in Finnland „besser überlebten als dunkle“, da die hellen Waldkäuze einen wesentlich grösseren daunenartigen Teil der Federn hatten, der für eine verbesserte Wärmeisolierung sorgte (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2015“). In einer von 1981 bis 2008 durchgeführten Untersuchung (FALKE 08/2011) bezüglich der Gefiederfärbung von grauen und braunen Waldkäuzenvarianten, die mit Museumsbälgen aus den Jahren 1915 bis 1980 verglichen wurde, stellte man fest, dass früher etwa 30% und später fast die Hälfte zur braunen Waldkäuzenvariante gehörten. In einer 7 jährigen schweizer Untersuchung kam einerseits heraus, „dass die Nachkommen rötlicher Mütter in guten Zeiten im Vorteil sind, in schlechten Zeiten dagegen kommen die Nachkommen grauer Mütter besser zurecht“ und andererseits rote Väter „unabhängig von den äusseren Bedingungen und unabhängig von der Gelegegrösse einen konstanten Aufwand bei der Jungenaufzucht betreiben. Hellgraue Väter dagegen sind flexibler und können so unter guten Bedingungen mehr Nachkommen produzieren“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2015“).
In einer von 1995 bis 2014 durchgeführten Untersuchung der „grauen, intermediären und braunen Weibchen“ einer Waldkauzpopulation Litauens kam heraus, dass die intermediär gefärbten Weibchen mit der Zeit zunahmen, die intermediär gefärbten Weibchen mehr Nestlinge aufzogen und es andererseits jedoch „zwischen den drei Farbmorphen“ „keine statistisch signifikanten Unterschiede in Köpergrösse und -kondition oder in demographischen Faktoren“ entdeckt werden konnten (FALKE 07/2017).
Aufgrund einer finnischen Analyse „einer 40-jährigen Datensammlung (1979–2017)“ bezügl. der Farbvarianten kam heraus, dass „die braune Farbvariante unter wärmeren Umweltbedingungen eine höhere Fitness aufweist, während die Selektion unter kälteren Bedingungen die graue Morphe begünstige“ und „dass braune Paare (die meist braune Nachkommen zeugen) im Untersuchungsgebiet häufiger schwerere Jungvögel aufziehen als gemischt grau-braune oder komplett graue Paare“ (FALKE 12/2020). In einer weiteren finnischen Untersuchung der Nahrungsspezialisierung von Waldkäuzen kam heraus, „dass Männchen der braunen Morphe in Abhängigkeit zur Verfügbarkeit von Säugetierbeute eine höhere Vielfalt an Beutetieren zum Nest brachten als Angehörige der grauen Farbmorphe“ (FALKE 05/2021).
Man findet auch, dass das Gefieder „kastanienbraune bis gelbbraune bzw. rindenbraune Farbanteile“ hat, „wobei die Unterseite stets heller als die Oberseite ist“ und Oberseite und Unterseite zusätzlich längsgestreift sind und dass die Waldkäuze in Mitteleuropa dominierende Brauntöne haben und die Waldkäuze im Kaukasus dunkelbraun oder kaffeebraun sind (Gefiederte Welt 02/2017) oder man findet, dass die kräftig rostbraune Farbvariante eher bei den nördlicheren Waldkäuzen vorkommt und die gräulich bis graubraune Farbvariante eher bei den „in unseren Breiten“ vorkommt (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder man findet, dass die grössere dunklere Unterart Strix aluco mauritanica nur in der grauen Farbvariante vorkommt und auf der Unterseite gebändert ist (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder man findet, dass die rotbraune Farbvariante bei der Unterart Strix aluco sylvatica häufiger auftritt und die graue Farbvariante bei der Unterart Strix aluco aluco häufiger auftritt (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Auch findet man, dass die unterschiedlichen Farbvarianten auch „durchaus schon bei Nestgeschwistern sichtbar“ sind („Natur erleben“ 02/2017).
Die Oberseite ist zusätzlich längsgefleckt (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Oberseite ist kräftig dunkel längsgestreift, schwach quergestreift (Vogelschutz 04/2016) oder die Oberseite ist „mit dunklen Flecken und Stricheln“ versehen („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder die Oberseite ist mit einer schrägen „Reihe heller Flecke“ versehen (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder die Oberseite ist gesprenkelt, gestreift „und anderen Mustern versehen“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Oberseite ist kräftig dunkel längsgestreift, schwach quergestreift (VÖGEL 01/2017) oder die Oberseite ist dunkel längsgefleckt, „mit kleinen seitlichen Verästelungen“ gezeichnet („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder die Oberseite ist gestreift („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder die Oberseite ist „rindenartig gestreift“ (Landlust: Januar/Februar 2017) oder die Oberseite ist weiss gefleckt, dunkel gestreift (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder die Oberseite ist weiss gewellt, dunkelbraun gefleckt, dunkelbraun längsgestrichelt (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Oberseite ist hell gefleckt, undeutlich gestreift, mit „feinen Quer- und Zickzacklinien“ versehen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die Oberseite ist „tiefgrau oder lichtrosabraun“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder die Oberseite ist dunkler und kräftig längs gezeichnet, schwach quergezeichnet (FALKE 02/2016) oder die Oberseite ist dunkelbraun gesprenkelt und gestreift (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder die Oberseite ist dunkel gestrichelt, quergebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder der Rücken ist „braun mit diagonaler Reihe von weissen Flecken“ auf jeder Seite (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)).
Die Schultern und die Flügel sind mit deutlichen weissen Tropfenflecke versehen (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Schultern und die Flügel sind mit weissen Tropfenflecken versehen (VÖGEL 01/2017) oder die Schultern und Flügel sind weiss gefleckt (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Landlust: Januar/Februar 2017) oder die Schltern sind weiss gefleckt (Vogelschutz 04/2016) oder die Schultern sind weiss gefleckt („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder die Schultern haben ein „weisses Fleckenmuster“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Schultern sind „mit einer weissen Punktreihe“ versehen (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Schultern sind mit einer weisslichen Fleckenreihe versehen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder die Schultergegend ist mit einer „Reihe weisser Federn“ versehen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Flügeldecken sind mit weissen Fleckenreihen versehen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003))
Das Gesicht ist graubraun (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder grau oder rostbraun (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).
Der Gesichtsschleier ist beigebraun, dunkel umrahmt (Vogelschutz 04/2016) oder hell, dunkel umrahmt („Natur erleben“ 02/2017) oder dunkel gerahmt (FALKE 02/2016) oder einfarbig braun (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder grau, „von glänzendweissen, braun gefleckten Federn eingefasst“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder düster (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder „gräulich oder gelblichbraun, zum Schnabel hin weisslich“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder hell (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017).
Die Waldkäuze haben keine Federohren („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; NABU: "Eulen im Saarland"; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“).
Eine dunkle Linie befindet sich „von der Stirn“ „bis zur Schnabelbasis“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „ein dunkles dreieckiges Abzeichen“ teilt das Gesicht von „Schnabel bis zum Scheitel“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder ein dunkler Mittelscheitel zieht sich „bis zwischen die Augen hinunter“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)).
Die Augen sind schwarz (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); „Faszination Tier“ (1994); „LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; Gefiederte Welt 02/2017; Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; VÖGEL 04/2018; FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten"; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder schwarz bzw. kohlschwarz (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder schwarzbraun (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder dunkelbraun (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015) oder dunkelbraun bis schwarzbraun („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „dunkelbraun, fast schwarz“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder schwärzlichbraun (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder tiefdunkelbraun bis schwarz (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder bräunlichschwarz (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder dunkel (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); FALKE 02/2016; FALKE 01/2017; VÖGEL 01/2017; Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Dierschke: „1000 Vögel“; Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder braun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „rötlich bis schwärzlich braun“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder rötlichbraun bis schwärzlichbraun (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).
Die Unterseite ist „hell und gestrichelt“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „etwas heller, jedoch genauso kräftig dunkel längsgefleckt und schwächer quergebändert“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder heller (VÖGEL 01/2017) oder kräftig längs gezeichnet, schwach quergezeichnet (FALKE 02/2016) oder längsgefleckt (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder „mit dunklen Flecken und Stricheln“ versehen („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder dunkel gestreift und quergebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder weiss, dunkel längsgefleckt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder weiss, dunkelbraun längs- und quergezeichnet (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder längs gestreift, schmal quergestreift (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder dünn gestreift (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder dunkel längsgefleckt, „mit kleinen seitlichen Verästlungen“ gezeichnet („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder hell, dunkel längsgefleckt, „mit feinen Querästen“ gezeichnet (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder heller graubraun, dunkel gefleckt (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder hell, „unregelmässig schwarzbraun längsgestreift“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „gelbbraun bis grau und von Längs- und Querstreifen sowie von Flecken durchsetzt“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder ist mit „kreuzförmig auslaufenden Längsstreifen“ versehen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder die Brust auf der Unterseite ist heller (Vogelschutz 04/2016) oder ist „gelblichbraun, kräftig dunkel gestreift“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder büffellederfarben, dunkelbraun längsgestreift, schwach quergestreift (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder hell ockerfarben bis bräunlich weiss mit dunkelbraunen Strichen und schwächeren Querbinden (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).
Die Grösse beträgt 38cm (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Prospekt: „Vielfalt entdecken: Vögel unserer Heimat“; VÖGEL 01/2016; Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Zoo Neuwied: Zooschild) oder 39cm (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 40cm (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Sterry: „Eulen“ (1995); Zoo Kaiserslautern: Zooschild: Waldkauz; VÖGEL 04/2018; Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild: Waldkauz; www.spiegel.de: 15.10.2016: Waldkauz...; Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018; „Pinguinal“ 28/1-2021) oder 41cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder 38 bis 42cm (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 42cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 37 bis 39cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder 37 bis 40cm (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder 37 bis 41cm (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 40 bis 42cm (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Vogelschutz 04/2016; VÖGEL 01/2017; LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; "LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; NABU: "Eulen im Saarland"; „Ein Herz für Tiere“ 01/2017-Extra; „Natur erleben“ 02/2017; WP Magazin: 01/2017) oder 42 bis 45cm (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder 35 bis 45cm (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder 35 bis 46cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder 33 bis 41cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 35 bis 47cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 37 bis 42cm (FALKE 01/2017; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 39 bis 42cm (Gefiederte Welt 02/2017) oder 37 bis 43cm (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Landlust: Januar/Februar 2017) oder 46cm (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder 45 bis 47cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 35,5 bis 46cm (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 36 bis 46cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 36 bis 40cm (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Die Weibchen sind „etwas grösser und schwerer“ (Vogelschutz 04/2016) oder die Weibchen sind „meist ein Viertel grösser“ (VÖGEL 01/2017) oder „die Weibchen sind etwas grösser und um ein Viertel schwerer“ (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder die Weibchen sind etwas grösser (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).
Waldkäuze können den Kopf um etwa 180° drehen („Pinguinal“ 28/1-2021).
Waldkäuze erkennen die Beute aus einer Entfernung aus 100m („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“).
Zur Nahrung zählen vorwiegend kleine Säugetieren, wie Feld- und Waldmäuse (Vogelschutz 04/2016) oder zu 90% kleine Säugetiere in den Wäldern, Feldern und zu 90% Vögel in den Städten (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder in Deutschland zu 73% aus kleinen Säugetieren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder zu 75% von Kleinsäugern laut einer Gewölleanalyse („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „in verschiedenen europäischen Ländern“ 60 bis 75% aus Wirbeltieren, 5 bis 20% aus Vögeln, 3 bis 12% aus Fröschen laut einer Gewölleanalyse (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder der Anteil der Waldmäuse und Rötelmäuse im französischen Burgund beträgt 16% im Jahr 2013, 43% im Jahr 2014, 83,7% im Jahr 2015, 60,9% im Jahr 2016 (Eulenrundblick 67) oder laut einer Gewölleanalyse 65% Mäuse, 16% Amphibien, 12% Vögel (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder „fast die Hälfte seiner Beute“ machen Wald- und Feldmäuse aus (VÖGEL 01/2017) oder bevorzugt „Mäuse und kleine Vögel“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in erster Linie Waldmäuse, Feldmäuse („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder hauptsächlich kleine Säugetiere, wie Mäuse, Ratten, Eichhörnchen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder vor allem Mäuse und Kleinvögel (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „vorwiegend Mäuse“ (NABU: "Eulen im Saarland") oder die „bevorzugte Beute sind Mäuse“ (WP Magazin: 01/2017) oder grösstenteils „Wühlmaus- und Waldmaus-Arten“ (Gefiederte Welt 03/2017) oder „an erster Stelle“ Kleinsäuger (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „vorwiegend Mäuse und andere kleine Nager“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder bevorzugt kleine Nagetiere, besonders Mäuse (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „vor allem von Kleinsäugern“, insbesondere Waldmäuse, Gelbhalsmäuse, Rötelmäuse, Feldmäuse, aber auch Schermäuse, Spitzmäuse (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder als „Hauptnahrung Mäuse“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder bevorzugen Kleinsäuger (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder „überwiegend Kleinsäuger bis Eichhörnchengrösse“ ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder „hauptsächlich Wühlmäuse und Echte Mäuse, Kaninchen und Eichhörnchen“ und zu etwa 15% Vögel (FALKE 02/2016) oder „hauptsächlich“ Mäuse (Landlust: Januar/Februar 2017) oder „vor allem Nager und kleine Vögel“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder in den Wäldern „vor allem kleine Säuger und Vögel, Würmer und Käfer“, in den Siedlungsgebieten „mehr kleine Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“).
Zur Beute zählen 66 Vogelarten, auch „Waldohr-, Schleier-, Zwergohreule, Rauhfuss-, Stein- und Sperlingskauz“ (VÖGEL 01/2016) oder auch Steinkäuze und Sperlingskäuze (Gefiederte Welt 03/2017) oder auch Rauhfusskäuze und Sperlingskäuze (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“). Aber auch manchmal lässt der Waldkauz die anderen Eulen unbehelligt (VÖGEL 01/2016).
Man findet auch, dass Waldkäuze „mit Vorliebe Kleinvögel im Schlaf“ überwältigen (Deutscher Bund für Vogelschutz e.V.: „Zum Fliegen geboren; Das Weltreich der Vögel“ (1988)) oder „ziemlich viele Vögel bis zu Turmfalkengrösse, die meist im Schlaf überfallen werden“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „vor allem kleine Vögel und Nagetiere“ erbeuten („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder „selbst fliegende oder vom Schlafplatz aufgescheuchte Vögel“ überwältigt werden (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)).
Die Waldkäuze wurden selten „sogar beim Fischen“ beobachtet (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017).
Des Weiteren zählen zur Beute Maulwürfe, Ratten, Junghasen, Eichhörnchen, Krebse, Kröten, Frösche, Fische (Forellen, Hechte), Echsen, Insekten (Käfer, Raupen), Regenwürmer.
Waldkäuze jagen nach dem Sonnenuntergang (Vogelschutz 04/2016) oder werden „kurz nach Sonnenuntergang“ als Nachtjäger aktiv (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder werden „erst gut eine Viertelstunde nach Sonnenuntergang“ aktiv („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder beginnen erst 20 Minuten „nach Sonnenuntergang mit der Nahrungssuche“ (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder beginnen mit der Hauptaktivität „20 Minuten nach Sonnenuntergang“ und beenden diese meist eine „Stunde vor Sonnenaufgang“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder sind nachtaktiv (Gefiederte Welt 02/2017; Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder; Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); „Wunder der Tierwelt“ 03/2017) oder sind „strickt nachtaktiv“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder sind hauptsächlich nachtaktiv (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder sind ausgesprochen nachaktiv (Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015) oder sind „streng dämmerungs- und nachtaktiv“ (Gefiederte Welt 03/2017; VÖGEL 01/2017) oder sind „Dämmerungs- und Nachtjäger“ (Richarz: „Tierspuren“ (2006)) oder jagen in der Dämmerung oder in der Nacht („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder sind „fast ausschliesslich nachts“ aktiv (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder jagen nachts („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); Dierschke: „1000 Vögel“; Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; „Faszination Tier“ (1994)) oder jagen nachts, bei Nahrungsmangel auch tagsüber („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder sind „nachtaktiv und“ jagen „im Dunkeln“ (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: TUKAN-Zooschild) oder sind dämmerungs- und nachtaktiv (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); WP Magazin: 01/2017; Landlust: Januar/Februar 2017) oder sind ausgesprochene Nachtvögel (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder sind dämmerungs- und nachtaktiv bzw. aktiv ab dem Sonnenuntergang bei der Aufzucht der Jungvögel (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder sind nachtaktiv, während der Aufzucht der Jungvögel auch tagaktiv (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder sind „in der Morgen- und Abenddämmerung“ aktiv, beginnend mit dem Sonnenuntergang, „in der Fütterungszeit etwas früher“ (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)) oder sind mit „eintretender Dämmerung“ aktiv werdend, „streng nachtaktiv“, „während der Brutpflege durchaus“ am Tage die Beute schlagend (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „sind lautlose Jäger der Nacht“ (Zoo Neuwied: „Tiergeflüster“: Ausgabe 17).
Waldkäuze haben auf der Flügeloberseite „ein besonders dichtes und samtartiges Polster“ und eine kammartige Zähnung „an den Kanten der äussersten Flügelfedern“, die den Luftstrom verwirbeln (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder ein weiches Gefieder, eine gezähnte „Aussenkante der ersten Schwungfeder“, die „keinerlei Fluggeräusche verursacht“ (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“). Der Flug wird somit „nahezu lautlos“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „nahezu geräuschlos“ (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder lautlos (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; FALKE 02/2016; VÖGEL 04/2017; „Pinguinal“ 28/1-2021).
Manchmal jedoch rütteln die Waldkäuze, um die Beutetiere aufzuscheuchen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“). Waldkäuze hören leiseste Geräusche „noch in 100 Meter Entfernung“ (www.spiegel.de: 15.10.2016: Waldkauz...). Es wird angegeben, dass die „Jagdflüge geräuscharm“ sind (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder die Flüge fast geräuschlos sind (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder dass „die sägeähnlichen Kanten der äusseren Handschwingen, die fusseligen Verlängerungen der Schwingenspitzen und die samtige Oberfläche der Federfahnen für die effiziente Reduzierung der Fluggeräusche“ sorgen (VÖGEL 01/2016) oder dass in einer „mondlosen, dunklen Nacht“ die „Beute allein nach dem Gehör“ vom Ansitz aus erjagt wird, wobei der Flug als „schier geräuschlos“ oder „lautlos über ein Feld oder eine Lichtung“ beschrieben wird (Landlust: Januar/Februar 2017).
Die „Geräusche werden durch die Trichterwirkung des Gesichtsschleiers schallverstärkt an die unter den Federn versteckten Ohren weitergeleitet“ und aufgrund der leicht asymmetrischen Anordnung kommen die Geräusche von der anvisierte Beute „mit minimalen Zeitunterschied“ an, was bei der genauen Ortung der Beule hilft (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017)) oder das rechte Ohr „stets grösser als das linke“ Ohr ist (Gefiederte Welt 02/2017) und „die leicht asymmetrische Anordnung der Ohren führt dazu, dass Geräusche von anvisierten Beutetieren mit minimalen Zeitunterschied wahrgenommen werden“, so dass die Beute genau angepeilt werden kann (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“).
Die Beute wird mit den Krallen fest gegriffen und mit dem Schnabel mit einem Biss getötet (Landlust: Januar/Februar 2017). Es wird angegeben, dass Waldkäuze „Vögel bis zu 350 Gramm besonders im Winter“ erbeuten (VÖGEL 01/2016), dass Waldkäuze „Säugetiere und Vögel bis zu einem Gewicht von 300 Gramm erbeuten“ können (VÖGEL 01/2017), dass Waldkäuze „bis zu 300Gramm schwere Tiere“ „überwältigen und abtransportieren“ können („Natur erleben“ 02/2017) oder dass der Angriffsflug, das Zupacken, das Zukrallen und der „Tötungsbiss angeboren“ sind (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).
Die Balz beginnt im Herbst (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die Balz beginnt mit den Balzrufen im Herbst und endet in der „Hochbalz im Februar und März“ (VÖGEL 01/2017) oder im Herbst beginnt die Balz oder Vorbalz (VÖGEL 01/2017; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder die Balz beginnt im Herbst mit einem weithin hörbar heulenden „Reviergesang“, bei dem meist das Männchen >singt< und der Kontaktruf des Weibchens „etwas höher und heisser“ klingt („Natur erleben“ 02/2017) oder die Rufe oder Töne des Männchens werden mit dunkel beschrieben und die Rufe oder Töne der Weibchen werden mit „wesentlich heller“ klingend beschrieben („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002)) oder die Revier- und Balzrufe werden mit einem „am Schluss absinkendes huh-huch, huhuhuhu“ beschrieben, wobei „auch das gellende, hohe kuwitt“ erwähnt wird (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Balzrufe werden als „ein weit schallendes >hu-huu, hu-huu<“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder der „Balzgesang“ wird auch als schaurig beschrieben (Müller: „Die geheime Sprache der Vögel“ (2011)) oder die Männchen balzen „ab Mitte Januar mit lauten Gesängen“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)). Die Balzrufe sind 3km weit zu hören (FALKE 01/2017). Zur Balz findet man aber auch die Zeitrahmen „manchmal schon im Dezember, meist aber erst Ende Januar, Anfang Februar“ (Landlust: Januar/Februar 2017) oder „Februar bis März“ (Vogelschutz 04/2016). Das Männchen übergibt zur Balz dem Weibchen eine Beute als Geschenk („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“).
Für eine Studie „im Zeitraum März 2013 bis Mai 2015“ wurden in Nordspanien in 2 Gebieten 20 Waldkäuze „mit Sendern ausgestattet“, um „ihr spontanes Rufverhalten mit dem von 36 unbesenderten Individuen“ zu vergleichen (Vogelwarte Band 57: Heft 1: Februar 2019). In der Auswertung der „knapp 8.800 Rufe und Gesänge“ kam heraus, dass die Rufaktivität „mit dem Geschlecht, der Phase des Jahreszyklus und dem Wetter“ variiert und dass die Männchen „während des gesamten Jahres signifikant häufiger als Weibchen, mit einem deutlichen Höhepunkt während und nach der Brut“ riefen (Vogelwarte Band 57: Heft 1: Februar 2019) oder dass die Männchen im Jahr häufiger zu hören waren, dass die „Waldkäuze während und nach der Brutzeit“ häufiger zu hören waren, dass „Wind und Wetter“ die Rufaktivität beeinflussten (FALKE 02/2020).
In der Westschweiz (FALKE 03/2014) führt man von 1990 bis 2011 eine Untersuchung durch, in wieweit eine geschlossene Schneedecke von Januar bis März Einfluss auf die Fortpflanzung des Waldkauzes hat. Im Ergebnis (FALKE 03/2014) stellte man fest, dass sich unabhängig von Temperatur und Schnee nur der Brutbeginn verzögert.
Die Revierkämpfe beginnen „im Oktober/November“ in Mitteleuropa (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).
Das Nest befindet sich in „Baumhöhlen, Gebäudenischen oder künstliche Nisthilfen“ (Vogelschutz 04/2016) oder in Baumhöhlen, Gebäudenischen oder am Boden (Gefiederte Welt 03/2017) oder in Baumhöhlen, Spechthöhlen (WP Magazin: 01/2017) oder auf dem Boden, künstlichen und natürlichen Baumhöhlen, „Scheunen, Dachböden, Greifvögel- und Krähennestern“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder in Baumhöhlen (Dierschke: „1000 Vögel“; „Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); „Wunder der Tierwelt“ 03/2017) oder in hohlen Bäumen, gelegentlich in anderen Nestern (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder in Baumhöhlen, Gebäuden oder verlassenen Krähen- oder Elsternnestern (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder in verlassenen Fuchsbauten, Dachsbauten, Baumhöhlen, Felsspalten, Mäuerlöchern, Dachböden („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere“ (1980)) oder in Greifvogelnestern, verlassenen Krähen-, Habichts- und Bussardnestern (FALKE 11/2006) oder in Baumhöhlen, Felsnischen (Zoo Neuwied: „Tiergeflüster“: Ausgabe 17) oder in Baumhöhlen, auch Nistkästen (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder in unterhöhlten Baumwurzeln, auf dem Waldboden, Dachsbauten, Bussardhorsten, Felshöhlen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder auf Dachböden, Scheunen, Nistkästen, Nestern anderer Vögel (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in Baumhöhlen, Nestern anderer grösserer Vögel, Nistkästen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in Baumhöhlen, Felsspalten, Gebäuden (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder in Baumhöhlen, Nistkästen, auf Dachböden, Scheunen, Kirchtürmen, Ruinen, selten in Felshöhlen, selten in Erdhöhlen, selten in Greifvogelhorsten (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder in Baumhöhlen, Gebäudenischen, Krähennestern, Greifvogelnestern (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder in Höhlen, Gebäuden, verlassenen Nestern (Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild: Waldkauz) oder in Baumhöhlen, Felshöhlen, Gebäudenischen, Krähennestern, Greifvogelnestern (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder in Baumhöhlen, Mauerlöchern (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in alten Laubbäumen, Felshöhlen („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder in Gebäudenischen, Baumhöhlen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder in Baumhöhlen, Scheunen, Nistkästen (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder in Baumhöhlen, verlassenen Dachsbauten, verlassenen Fuchsbauten, Dachböden, Höhlen, Kirchtürmen (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder in Baumhöhlen, Felshöhlen, Dachböden, tiefen Gebäudenischen, verlassene Greifvogelhorste, verlassene Krähennester, Nistkästen (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder in Baumhöhlen, Scheunen, Kaninchenbauten, Krähennestern, Elsternnestern (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in Baumhöhlen, Kaninchenbauten, Krähennestern, Elsternnestern, Felsnischen (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder in den „Höhlen alter Bäume“ (www.spiegel.de: 15.10.2016: Waldkauz...) oder Baumhöhlen, verlassenen Nestern (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder in hohle Bäume, Eichhörnchenbauten, Gebäude, Felsspalten, auf den Boden („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in Krähennestern, Greifvogelhorsten, Mauernischen, Kaninchenbauen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder in künstlichen Nisthöhlen („EGE-Artenschutz-Information Nr. 6: Wald für Eulen ...“) oder in Baumhöhlen, Dachböden, Nistkästen (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder in „Baum-, Mauer- oder Felshöhlen“, „unter Dächern, in Kirchtürmen oder Scheunen“, Nistkästen (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder in Baumhöhlen, Felswänden, alten Gebäuden („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder in Baumhöhlen, „Kirchtürmen, Taubenschlägen, Nisthilfen für Schleiereulen“ (NABU: "Eulen im Saarland") oder in Baumhöhlen, Nistkästen, Scheunen („Natur erleben“ 02/2017) oder in den „Höhlen alter Bäume“ („Ein Herz für Tiere“ 01/2017-Extra).
In einer Untersuchung der Baumhöhlen der Waldkäuze kamen ukrainische und polnische Wissenschaftler heraus, dass die „Rasthöhlen für Tageseinstände“ einen Höhleneingang von über 10cm, eine Höhlentiefe von mindestens 20cm, „einen unebenen Grund“ hatten und dass die Bruthöhlen „in grösseren Bäumen in grösseren Höhen“ mit einem „ebenen Boden“ waren und dass „über 80 Jahre alte Bäume mit geringem kommerziellem Holzwert“ „die wichtigsten Höhlenstandorte“ waren (FALKE 08/2021).
Das Weibchen legt im Abstand von 2 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Burton: „owls of the world“ (1992); „Natur erleben“ 02/2017; gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“; Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015) oder im Abstand von 2 bis 3 Tagen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 01/2016; VÖGEL 01/2017; Gefiederte Welt 03/2017; Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); „Pinguinal“ 28/1-2021) oder im Abstand von 2 bis 7 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder im Abstand von 2 bis 4 Tagen (FALKE 02/2016) die Eier.
Gelegt werden „2 bis 3 Eier“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 2 bis 3 „weisse, fast runde Eier“ (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder 3 bis 4, selten 5 Eier (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder 2 bis 4 Eier oder 5 bis 6 Eier (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder 2 bis 4 Eier, manchmal 8 Eier (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 2 bis 4 Eier, in Schweden bis 9 Eier (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder 3 bis 5 (2 bis 9) weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2 bis 4 Eier (gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017); Tierpark Hofgeismar-Sababurg: TUKAN-Zooschild) oder 2 bis 4 weisse Eier (Vogelschutz 04/2016) oder 2 bis 4 runde weisse Eier („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 2 bis 4 kurzovale bis kurzelliptische weisse Eier (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder 2 bis 4 Eier, selten 1 bis 7 Eier (VÖGEL 01/2017) oder in der Regel 2 bis 4 Eier, ausnahmsweise 1 bis 7 Eier (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“) oder 1 bis 7 Eier (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „1-7, meist 2-4 Eier“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder 2 bis 4 oder in Ausnahmen bis zu 7 Eier („Natur erleben“ 02/2017) oder 3 bis 4 Eier („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 3 bis 4 weissen Eiern („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 2 bis 5 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); VÖGEL 01/2016; Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 2 bis 5 weisse Eier (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder 2 bis 5, durchschnittlich 2 oder 3 weisse Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 3 bis 5 Eier (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); FALKE 01/2017; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Dierschke: „1000 Vögel“; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Landlust: Januar/Februar 2017) oder 3 bis 5 weisse Eier (Gefiederte Welt 03/2017; Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); FALKE 02/2016) oder 3 bis 5 weisse rundliche Eier (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 3 bis 5 glänzend weisse Eier (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 3 bis 5 glatt, glänzende Eier („Pinguinal“ 28/1-2021) oder 2 bis 6 Eier (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Burton: „owls of the world“ (1992); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 2 bis 6 Eier (Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild: Waldkauz; Zoo Kaiserslautern: Zooschild: Waldkauz; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981)) oder oder 2 bis 6 weisse fast vollständig runde Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 3 bis 6 weisse Eier (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)).
Die Eier werden „allein“ vom Weibchen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Vogelschutz 04/2016; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „alleine“ vom Weibchen (VÖGEL 01/2017) oder „nur“ vom Weibchen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); VÖGEL 01/2016; „Pinguinal“ 28/1-2021) ausgebrütet.
Ausgebrütet sind die Eier dann in 20 Tagen (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder in 27 bis 28 Tagen (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder in 28 bis 30 Tagen (Makatsch „Der Vogel und sein Ei“, NBB003 (1959/2005); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006); Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder; „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder in 28 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in 29 Tagen (VÖGEL 01/2016; Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder in 28 bis 29 Tagen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Gefiederte Welt 03/2017; VÖGEL 01/2017; Vogelschutz 04/2016; LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); „Natur erleben“ 02/2017; Landlust: Januar/Februar 2017; gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“; VÖGEL 03/2022) oder in 28 bis 30 Tagen („Pinguinal“ 28/1-2021) oder in 30 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Zoo Kaiserslautern: Zooschild: Waldkauz) oder in 4 Wochen (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; FALKE 02/2016; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017)) oder in einem Monat (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) ausgebrütet.
Als Legebeginn wird Februar („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder Februar in Mitteleuropa (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder im Januar in Städten oder Februar oder März (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017)) oder ab Februar in Mäusejahren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „ab Ende Februar“ (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder „ab Mitte März“, im Januar auch in Städten (FALKE 01/2017) oder als Hauptlegezeitraum März (Gefiederte Welt 03/2017) oder ab März (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „Februar/März“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder ab Mitte März (FALKE 02/2016) oder März bis April (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder ab „Ende Februar“, normalerweise „März/April“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „März bis Mai, manchmal auch früher“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder Ende März bis Mitte Mai (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder April bis Juni („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) angegeben. Als Brutzeitraum wird „April bis Juni“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „Februar bis Juni“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder Februar, Anfang März („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „Mitte Februar/März“ (NABU: "Eulen im Saarland") oder Februar bis März (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006); Landlust: Januar/Februar 2017) oder Mitte Februar bis Mai (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder als Brutbeginn wird „Ende März“, „nach milden Wintern einige Wochen früher“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder in Ausnahmen „bereits ab November“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.
Das Weibchen hält sich während dieser Zeit „ständig in der Bruthöhle auf und verlässt sie nur kurz zur Beuteübernahme und zum Koten“ (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)). „Die jungen Käuze schlüpfen mit geschlossenen Augen und Ohren“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)). Das Männchen versorgt das Weibchen mit Nahrung und dann auch die Jungvögel mit Nahrung (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)).
Waldkäuze legen in mäusearmen Jahren keine Eier, sofern die Beute für das brütende Weibchen nicht ausreicht, jagt das Weibchen mit, so dass das Gelege abkühlt und nicht mehr alle Jungvögel schlüpfen (Dröscher: "Nestwärmer" (1982)).
Die Jungvögel verlassen das Nest flugunfähig, um in der Umgebung als Ästlinge umher zu klettern in 30 bis 32 Tagen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 28 bis 32 Tagen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder in 30 bis 35 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder in 30 Tagen (Alpenzoo Innsbruck: NaBiT-Infotafel: „Aus dem Lebens des Waldkauzes“; VÖGEL 01/2017; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder in 32 bis 37 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder in 28 bis 35 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in 29 bis 35 Tagen (Plass: „Tierfindlinge: Aufzucht, Pflege, Auswilderung“ (2001); FALKE 02/2016; König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Gefiederte Welt 03/2017; Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); VÖGEL 03/2022; „Pinguinal“ 28/1-2021) oder in „etwa 4 Wochen“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder in 4 bis 5 Wochen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder in 5 Wochen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder in einem Monat (FALKE 01/2017; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017); „Natur erleben“ 02/2017; Landlust: Januar/Februar 2017; gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“) oder „nach etwa einem Monat“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).
Flugfähig sind die Ästlinge nach weiteren 2 bis 3 Wochen (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017)) oder flügge sind die Ästlinge nach weiteren 2 bis 3 Wochen („Natur erleben“ 02/2017) oder in 4 bis 5 Wochen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder in 5 bis 6 Wochen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder in 37 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in 45 Tagen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder in ungefähr 40 bis 45 Tagen sind die Jungvögel flügge („Pinguinal“ 28/1-2021) oder in 6 bis 7 Wochen können die Jungvögel richtig bzw. gut fliegen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Plass: „Tierfindlinge: Aufzucht, Pflege, Auswilderung“ (2001)) oder in (ca.) 7 Wochen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); FALKE 02/2016; FALKE 01/2017; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)).
In einer Telemetriestudie von 73 flügge gewordenen Waldkäuzen „aus 41 Bruten in der dänischen Provinz Zeeland“ kam heraus, dass die Jungvögel „im Zeitraum zwischen dem Flüggewerden und der Selbständigkeit ausgesprochene >Familienvögel<“ sind, dass nach einem Monat das elterliche Revier erkundet wird, dass „ein ausgeprägtes Bedürfnis“ zur Geschwisternähe vorliegt und dass sich die Jungvögel von den Altvögeln mit Nahrung versorgen liessen, statt „das Beutemachen zu lernen“, bis die Altvögel die Versorgung einstellten (FALKE 01/2017).
Selbständig sind die Jungvögel in 2 bis 3 Monaten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder in 2,5 bis 3 Monaten (Plass: „Tierfindlinge: Aufzucht, Pflege, Auswilderung“ (2001); FALKE 02/2016) oder in 60 bis 70 Tagen (Alpenzoo Innsbruck: NaBiT-Infotafel: „Aus dem Lebens des Waldkauzes“) oder in ca. 3 Monaten (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Vogelschutz 04/2016; LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017); „Natur erleben“ 02/2017; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); FALKE 01/2017; Landlust: Januar/Februar 2017; gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“) oder mit „10 Wochen“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder mit 8 bis 10 Wochen (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder mit 90 bis 100 Tagen sind die Jungvögel voll flugfähig und zunehmend sicher beim Beutegreifen (VÖGEL 01/2016) oder ab 100 Tagen sind die Jungvögel voll flugfähig und „mit einem Vierteljahr selbständig“ oder mit 120 Tagen selbständig (VÖGEL 01/2017).
Waldkäuze greifen zur Verteidigung der Brut auch Menschen an („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder greifen „bei Störungen auch Menschen direkt an; dann muss man vor allem die Augen schützen“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder attackieren „Menschen oder Tiere, die dem Nest zu nahe kommen“ (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder verteidigen die Ästlinge auch gegenüber Menschen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „Waldkauz-Weibchen attackieren Störer in Nestnähe vehement und heftig werden die Angriff in Ästlingsnähe“ (zobodat.at: Museum A. König: Bonner zool. Monogr., Nr. 15: „...Habichtskauzes….“, Scherzinger).
Die Jungvögel verlassen mit etwa 4 Monaten (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „ab dem Spätsommer“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder zur Herbstbalz (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 01/2016; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017)) das elterliche Revier oder werden aus diesem vertrieben.
Es wird angegeben, dass das erste Lebensjahr nur „etwa 50%“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder nur 50% (VÖGEL 01/2016; VÖGEL 01/2017) oder „nur die Hälfte“ (LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017); „Natur erleben“ 02/2017) der Jungvögel überleben. Man findet aber auch, dass 50 bis 60% der Jungvögel sterben werden („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „jeden Winter sterben 47 bis 77% der Jungkäuze“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)).
Geschlechtsreif sind die Jungvögel im ersten Lebensjahr (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); FALKE 01/2017; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „vor dem 1. Lebensjahr (vgl. Linkola & Myllimäki 1969)“ (zobodat.at: Museum A. König: Bonner zool. Monogr., Nr. 15: „...Habichtskauzes….“, Scherzinger) oder mit einem Jahr (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015; Vogelschutz 04/2016; VÖGEL 01/2017) oder „im kommenden Frühling“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder „nach den ersten Lebensjahr“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder mit 1 bis 2 Jahren (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“).
Männchen und Weibchen bleiben „oft lebenslang verpaart“ („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder „bleiben meist jahrelang zusammen“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder bleiben „in der Regel ein Leben lang treu“ (www.spiegel.de: 15.10.2016: Waldkauz...) oder „bleiben in langer Ehe verbunden“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „verpaaren sich in der Regel für ein Leben lang“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder verpaaren sich auf Lebenszeit („Pinguinal“ 28/1-2021) oder leben in einer Einehe (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder leben in einer dauerhaften Einehe zusammen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder leben in einer Dauerehe (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Zoo Neuwied: Zooschild; Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015) oder haben eine „meist lebenslang andauernde, treue Paarbeziehung“ („Natur erleben“ 02/2017) oder „gehen eine lebenslange Paarbildung ein“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „bleiben normalerweise ein Leben lang zusammen“ (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder bleiben „ein Leben lang“ zusammen (VÖGEL 01/2017; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Landlust: Januar/Februar 2017) oder bleiben „ein Leben lang zusammenbleiben“, müssen sich jedoch jährlich wieder zueinanderfinden (FALKE 02/2016) „normalerweise in Ein- und Dauerehe, doch wurden Fälle von Polygynie bekannt (z. B. Scherzinger 1968)“ (zobodat.at: Museum A. König: Bonner zool. Monogr., Nr. 15: „...Habichtskauzes….“, Scherzinger).
Das Höchstalter wird mit bis 10 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder mit 18 Jahren, 8 Monaten (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder mit 19 Jahren (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2010“; „Natur erleben“ 02/2017) oder mit „fast 20“ Jahren (www.spiegel.de: 15.10.2016: Waldkauz...) oder „gut 20“ Jahren („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder mit 21 Jahren (FALKE 01/2017) oder mit 27 Jahren (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder mit 28 Jahren (Zoo Neuwied: Zooschild) angegeben.
In freier Natur wird ein Höchstalter mit 15 Jahren (Zoo Kaiserslautern: Zooschild: Waldkauz), mit 18 Jahren (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015), mit 19 Jahren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 01/2016; VÖGEL 01/2017; LBV: „Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017); gefiederte-welt.de: „Ein Blick in das Wohnzimmer ...“), mit 18 bis 19 Jahren (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)), mit knapp 20 Jahren (Landlust: Januar/Februar 2017), mit 22 Jahren, 5 Monaten (Gefiederte Welt 03/2017) angegeben.
In Gefangenschaft wird ein Höchstalter mit 20 Jahren (Zoo Kaiserslautern: Zooschild: Waldkauz), mit 22 Jahren (DIE ZEIT: „Nachts sind auch Eulen blind“, 16.11.1977), mit 42 Jahren, 2 Monaten (Gefiederte Welt 03/2017), mit 27 Jahren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015), mit 28 Jahren (VÖGEL 01/2017) angegeben.
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