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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Eigentliche Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Bussardartige Greifvögel, lat. Buteoninae
Gattungen: Geranoaetus (Blaubussarde), Parabuteo (Wüsenbussarde), Buteogallus (Schwarzbussarde, Synonym: Heterospiza), Busarellus (Fischbussarde), Harpyhaliaetus (Streitaare), Butastur (Heuschreckenbussarde), Geranospiza (Sperberweihen)

11. Weissaugenbussard (oder Weissaugenteesa), lat. Butastur teesa
12. Heuschreckenbussard (oder Heuschreckenteesa), lat. Butastur rufipennis

13. Stelzenbussard (oder Sperberweihe), lat. Geranospiza caerulescens

14. Fischbussard (oder Schwarzhalsbussard), lat. Busarellus nigriollis

15. Kronenbussard (oder Streitadler oder Streitaar oder Kronenstreitadler oder Zaunadler), lat. Buteogallus coronatus (früher: Harpyhaliaetus coronatus)
16. Einsiedlerbussard (oder Einsiedleradler oder Pazifischer Streitadler oder Schwarzer Streitadler oder Schwarzer Einsiedleradler), lat. Buteogallus solitarius (früher: Harpyhaliaetus solitarius)
17. Krabbenbussard (oder Schwarzer Krabbenbussard), lat. Buteogallus anthracin
us
18. Rotbauchbussard (oder Roter Krabbenbussard oder Krabbenbussard), lat. Buteogallus aequinoctialis (früher: Urubitinga aequinoctialis)
19. Savannenbussard (oder Froschbussard oder Frosch-Habicht), lat. Buteogallus meridionalis und die Synonyme: Heterospizias meridionalis und Heheterospiza meridionalis und Falco meridionalis
20. Schwarzbussard (oder Urubitinga), lat. Buteogallus urubitinga
21. Weisshalsbussard (oder Weissnackenbussard), lat. Buteogallus lacernulatus (früher: Leucopternis lacernulata; früher: Leucopternis lacernulatus)

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

11. Weissaugenbussard (oder Weissaugenteesa)
lat. Butastur teesa

Die Weissaugenbussarde leben in den offenen Landschaften, den offenen Wäldern, Kulturlandschaften, in bis zu 1.200m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird Asien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Südasien („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Nordwestindien bis Kerala, bis Assam, Burma und Tenasserim (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Indien und Burma“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der indische Subkontinent bis Burma (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Südiran, „indischer Subkontinent (ausser Sri Lanka)“, West- und Südmyanmar (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Pakistan bis Myanmar” (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) oder auf dem Indischen Subkontinent ein weit verbreiteter Standvogel, ausgenommen in Teilen des Nordwestens, Nordostens und des Südens des Indischen Subkontinents (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegeben.

Die Oberseite ist „rostbraun mit dunklen Stricheln“, die Schultern sind „weiss gefleckt“ und der Schwanz ist rötlich (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Stirn ist weiss (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Das Auge ist weiss (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980))) oder weissgelb (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009). Die Kehle ist weiss und mit „schwarzem Streif“ versehen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980))) bzw. mit „Bart- und Kehlstreif“ versehen (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist braun und auf der oberen Brust „mit schwarzen Schaftstrichen“ und auf der unteren Brust „beige gebändert“ und der Bauch und die Hosen sind „beige/rötlich(Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 38 bis 43cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 42cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 43cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen Insekten, Frösche und Eidechsen.

12. Heuschreckenbussard (oder Heuschreckenteesa)
lat. Butastur rufipennis

Die Heuschreckenbussarde leben in den Waldrändern, lichten Wäldern, abgebrannten Grasflächen, Savannen, mit Sträuchern versehenen Steppen, Buschlandschaften, Kulturlandschaften, Halbwüsten.

Als Verbreitungsgebiet wird Afrika, tropisches Asien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Afrika, südlich der Sahara („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „Senegal bis Somalia“, Nordäthiopien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Senegal bis Somalia“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder West-, Zentral und Ostafrika (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Senegambien bis Nordwestsomalia, Disperal bis Tansania und Nord-DR-Kongo (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südmauretanien, Senegal bis Südsudan und in der Regenzeit bis nach Eritrea, Äthiopien, Nordwest- und Südsomalia, bis Uganda, Tansania, Kenia (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Senegal, Gambia, bis Somalia, Nordtansania (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Es wird angegeben, dass die Heuschreckenbussarde Wanderungen bis Tanganjika durchführen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)). Des Weiteren findet man, dass nach der Fortpflanzung in der Regenzeit die Abwanderung, auch aus Ostafrika in die südlichen Savannen, erfolgt (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder dass die westafrikanischen Heuschreckenteesas aufgrund der Trockenzeit im Oktober bis November in den Süden in die stärker bewaldeten Gebiete ziehen und im Februar bis März (während der Regenzeit wird gebrütet) wieder zurück kommen ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)). Bei ostafrikanischen Heuschreckenbussarden wurden keine so umfangreichen Wanderungen festgestellt ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)).

Die Oberseite ist graubraun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007) oder graubraun“ und „dunkel gestrichelt“ und die Federn des Mantels und der Schultern sind rostbraun gesäumt, die Spitzen der Handschwingen sind schwarz (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Kehle ist weiss und hat einen schwarzen Mittelstreifen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder ist „weisslich beige“ und hat einen schwarzen Mittelstreifen und die Unterseite ist „variabel rötlich“ und die Brust ist „schwarz gestreift(Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Unterseite ist „rötlich braun“ gestreift („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007). Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)) geben des Weiteren allgemein zum Gefieder nur „rostbraune Farbtöne“ an.

Die Grösse beträgt 39 bis 44cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 36 bis 41cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 36 bis 44cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 35cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); "Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder 35 bis 40cm (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)).

Zur Nahrung zählen Insekten (wie z.B. Heuschrecken, Gottesanbeterinnen, geflügelte Termiten, Geradflügler) und kleine Wirbeltiere (Vögel, Säugetiere, Reptilien, Schlangen).

Das aus Zweigen bestehende Nest befindet sich sehr oft auf einer Akazie und wird mit Blättern ausgelegt. Das Weibchen legt ihre 1 bis 3 „bläulichen, z.T. mit grauvioletten, braun besprenkelten Eier“ im Zeitraum „zwischen März und Mai“ „vom Niger bis Somalia("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)).

Mit freundlicher Genehmigung von Sylvia Urbaniak, www.greifvogelhilfe-mg.de , wurde dieses Foto verwendet.

13. Stelzenbussard (oder Sperberweihe)
lat. Geranospiza caerulescens

Die Stelzenbussarde leben im tropischen Flachland, in Wassernähe, in sumpfigen Wäldern, in Regenwäldern, in Mangrovensümpfen, in bis zu 750m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein „Zentral- und Mittelamerika(Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Mittel- und Südamerika” („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Mexiko bis Argentinien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Geranospiza caerulescens caerulescens (Vieillot, 1817) Ostkolumbien, Ecuador, Venezuela, Gayana, Brasilien bis zum Amazonas (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Ostabfall der Kordilleren von Kolumbien und Ecuador bis zu den Guyanas und dem amazonischen Peru und Brasilien“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder Ostecuador, Kolumbien, bis Guyana, bis Brasilien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Nord- und Ostkolumbien bis Nordbrasilien und bis Ostperu (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Ostkolumbien, Guyanas, Ostperu, amazonisches Brasilien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Geranospiza caerulescens livens (Bang & Penard, 1921) Nordwestmexiko (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Geranospiza caerulescens nigra (Du Bus, 1847 oder Du Bus de Gisignies, 1847?) Mexiko (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Mexiko (ausser Nord – und Westmexiko) bis zum Panamakanal (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Nordmexiko bis zum Panamakanal („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder West-, Ost- und Südmexiko bis Zentralpanama (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Lateinamerika (als Sperberweihe, lat. Geranospiza nigra, bezeichnet; Collins: "Die letzten Regenwälder" (1990), S.84) oder Mexiko bis Zentralpanama (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Geranospiza caerulescens balzarensis (Sclater, 1918) pazifische Küste von Ostpanama bis Nordwestperu (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Panama östlich des Kanals entlang den zum Pazifik geneigten Landesteilen bis“ Westkolumbien, Westecuador, Nordwestperu („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder Ostpanama, Westkolumbien bis Nordwestperu (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Ostpanama, bis Nordwestperu (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Geranospiza caerulescens gracilis (Temminck, 1821) Nodostbrasilien bis Bahin (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordostbrasilien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Geranospiza caerulescens flexipes (Peters, 1935) Südbrasilien, Nordargentinien, Bolivien, Gran Chaco von Paraguay (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südbrasilien, Bolivien, Paraguay, nördliches Mittelargentinien, Uruguay („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder Bolivien, Südbrasilien, bis Paraguay, Nordargentinien, Uruguay (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Zum Gefieder findet man allgemein „schwarz oder grau, wobei“ die grauen Morphen auf der Unterseite „weiss gebändert sind(Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. dass die Oberseite ist „hellgrau“ und die Unterseite ist dunkelgrau ist („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Geranospiza caerulescens caerulescens: Das Gefieder ist „grau“ und der Bauch und die Hosen sind „weiss oder beige gebändet“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Geranospiza caerulescens nigra: Der Kopf und die Oberseite sind „schieferschwarz mit einer mehr oder weniger blaugrünen Schattierung“ und der Schwanz ist „schieferschwarz“ mit 2 weissen Querbinden und einer weissen Spitze („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))). die Unterseite ist „schieferschwarz mit einer mehr oder weniger blaugrünen Schattierung“ und „bei manchen Formen“ sind Bauch und Hosen weiss quergestreift oder mit „undeutlichen weissen Spitzen“ versehen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))). Es handelt sich um die „dunkelste Unterart“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 38 bis 54cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 41 bis 51cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 45 bis 51cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder bei den Männchen 45cm und bei den Weibchen 53cm (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zur Nahrung zählen Echsen, Schlangen, Insekten und Frösche.

Dieses Foto wurde im Hessischen Landesmuseum Darmstadt gemacht.

14. Fischbussard (oder Schwarzhalsbussard)
lat. Busarellus nigriollis

Die Fischbussarde leben an den Flüssen und Seen (mit Schwimmblattvegetation) in den Wäldern, Küsten, Mangroven, Feuchtgebieten, Reisfeldern, tropischen Tiefebenen, im offenen Gelände, im Regenwald, in bis zu 1.500m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein „hauptsächlich in häufig überfluteten Tiefländern“ „von Mexiko bis Nordargentinien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Mexiko bis Paraguay, Argentinien (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder Mexiko bis Argentinien, Paraguay (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder „von Mexiko bis Paraguay und Nordargentinien“ (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) oder Mexiko bis Argentinien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „Nordmexiko bis Argentinien“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Mittel- und Südamerika („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) angegeben.

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet der Unterart Busarellus nigriollis nigriollis (Latham, 1790) Westmexiko bis Guayanas, Brasilien, Peru, Venezuela und Kolumbien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südmexiko bis Bolivien und Süd- und Südostbrasilien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Mexiko bis Brasilien“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet der Unterart Busarellus nigriollis leucocephalus (Vieillot, 1816) Paraguay und Nordargentinien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Paraguay, Nordargentinien und Uruguay (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Der Kopf ist „beige mit einer feinen Strichelung(Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Kopf ist hell („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder der Kopf ist „weisslich“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder der Kopf ist „weiss“, auf dem Nacken ist ein „schwarzes Halsband“ („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)). Auf der Kehle befindet sich ein schwarzer Fleck („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) bzw. es ist ein schwarzes Halsband vorhanden (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. es ist ein „dunkler Kropffleck“ vorhanden (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterart Busarellus nigriollis leucocephalus hat einen weisseren Kopf (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) bzw. einen helleren Kopf (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009))

Das Gefieder ist „fast vollständig orangebraun(Dierschke: „1000 Vögel“) oder überwiegend rötlich braun“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „leuchtend zimtfarben“ („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder „überwiegend rostbraun“, jedoch auf der Unterseite „heller“ und auf der Oberseite „schwarz gestrichelt“ und die Flügelspitzen sind „schwarz“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Auf der Unterseite der Zehen befinden sich „zugespitzte Hornschuppen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. keine „Dornen“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Die Grösse beträgt 47 bis 58cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 48 bis 53cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 46 bis 51cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 48 bis 51cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 45cm (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) oder 45 bis 50cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 46 bis 49cm (Dierschke: „1000 Vögel“).

Zur Nahrung zählen grösstenteils Fische, kleine Säugetiere, Krebse, Weichtiere, Wasserinsekten, Schnecken, Reptilien (wie Eidechsen und Leguane). Die Fischbussarde stürzen sich mit den Fängen auf den Fisch und tauchen mitunter auch ins Wasser ein (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)). Da sich die Fischbussarde mit der Beute nicht gleich wieder in die Luft erheben können, rudern sie mit den Flügeln an das Ufer (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)).

Das Nest befindet sich in den „Mangroven oder hohen Bäumen(Dierschke: „1000 Vögel“) bzw. in einem hohen Baum in einer Höhe von bis zu 15m (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Das Weibchen legt ein Ei (Dierschke: „1000 Vögel“) bzw. 2-3 weisse mit gelbbraunen oder rotbraunen Flecken versehenen Eier. Nach ca. 35 Tagen sind die Eier vom Weibchen ausgebrütet. Das Männchen jagt und beschafft die Nahrung für das Weibchen und später auch für die jungen Fischbussarde. Flügge sind die jungen Fischbussarde nach ca. 45 Tagen. Die Jungvögel haben noch eine gelbbraune Grundfärbung auf dem Rücken und dem Bauch. Auf dem Bauch und ab dem Hinterkopf über die Flügel auf dem Rücken befinden sich kurze braune Längsstreifen.

Mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Sohns, www.sohns-wildlife.de, wurde dieses Foto verwendet.

15. Kronenbussard (oder Streitadler oder Streitaar oder Kronenstreitadler oder Zaunadler)
lat. Buteogallus coronatus (früher: Harpyhaliaetus coronatus)

Die Kronenbussarde leben in den offenen Savannen, in den Tieflandsavannen und offenen Wäldern in Höhen bis zu 1200m verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird Südamerika (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Ostbolivien, Paraguay, Brasilien, bis Nordpatagonien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ostbolivien bis Nordpatagonien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Ostbolivien, Westparaguay, Südbrasilien, Südargentinien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder „Bolivien bis Argentinien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Ostbolivien über Süd- und Südostbrasilien bis nach Zentralargentinien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Ostbolivien, Paraguay, Südbrasilien, bis Zentralargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Das Gefieder ist „aschgrau oder braun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder „mittelgrau, wobei die Schultern und Stirn etwas heller sind“ (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder „überwiegend bräunlich grau, Haube und Rücken am dunkelsten, am grauesten auf Flügeldecken“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Hinterkopfhaube ist lang. Die Flügelspitzen sind schwarz. Die Hosen sind schwärzlich. Die Oberschwanzseite ist schwarz und hat eine breite weisse Querbinde und eine weisse Spitze.

Die Grösse beträgt 65cm ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)) oder 74 bis 81cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder 73 bis 79cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 75 bis 85cm (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder 63,5 bis 69cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 70cm bei den Männchen und 80cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“, 2006).

Zur Nahrung zählen hauptsächlich Kleinsäuger, Vögel und Kriechtiere“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)). Des weiteren zählen zur Nahrung Fische, Krabben und Schlangen.

16. Einsiedlerbussard (oder Einsiedleradler oder Pazifischer Streitadler oder Schwarzer Streitadler oder Schwarzer Einsiedleradler)
lat. Buteogallus solitarius (früher: Harpyhaliaetus solitarius)

Die Einsiedlerbussarde leben an den Berghängen, im Nebelwald, dichten Wäldern, in Höhen bis 2.500m verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Mexiko bis Südamerika (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder „Mexiko bis Peru“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Mittel- und Südamerika („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) angegeben.

Als Verbreitungsgebiet wird genaugenommen für die Unterart Buteogallus solitarius solitarius (Tschudi, 1844) Mexiko, südlich von der Landenge von Tehuantepec „bis Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Kolumbien, bis Venezuela, „entlang der Anden“, bis Nordwestargentinien, Guyana („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder Nordkolumbien, Nordvenezuela bis nach Nordwestargentinien und Guayana (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Kolumbien, bis Guyanas, Nordwestargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) verbreitet.

Für die Unterart Buteogallus solitarius sheffleri (van Rossem, 1948) wird genaugenommen als Verbreitungsgebiet Südsonora in Mexiko (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Westmexiko, bis Panama („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder West- und Südmexiko bis Panama (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südmexiko bis Panama (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Das Gefieder ist „einheitlich schiefergrau oder schwärzlich schieferfarben“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder „überwiegend dunkel schiefergrau“, mit weisser Schwanzbinde und weisser Schwanzspitze („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „dunkel schiefergrau“, beim Weibchen „etwas brauner“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Auf dem Schwanz befindet sich eine weisse breite Schwanzbinde. Die Schwanzspitze selbst ist weiss.

Die Grösse beträgt 69 bis 74cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder 65 bis 70cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 65 bis 75cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 61 bis 66cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 70cm bei den Männchen und 78cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“, 2006).

Die Unterart Buteogallus solitarius sheffleri ist „etwas grösser und dunkler“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) genaugenommen an „Kopf, Brust und Rückengefieder grösser und dunkelgrauer“ „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) als die Unterart Buteogallus solitarius solitarius.

Zur Nahrung zählen mittlere Säugetiere (Rehkitze, Hirschkälber.), Schlangen, Vögel.

17. Krabbenbussard (oder Schwarzer Krabbenbussard)
lat. Buteogallus anthracinus

Die Krabbenbussarde sind in den flachen Küsten, in Feuchtgebieten, in den Mangroven, an den langen bewaldeten Flüssen im Inland und in zu 1.800m Höhe verbreitet.

Die Krabbenbussarde leben „hauptsächlich in bewaldeten wassernahen Gebieten Mittelamerikas“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder im Süden der USA (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) oder im Süden der USA bis in den Norden Südamerikas (Dierschke: „1000 Vögel“) oder im Süden der USA, Mexiko bis Panama (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder im Süden der USA bis zur Südamerikanischen Küste und in der Karibik (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder im „Süden der USA bis in den Norden Südamerikas“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Genaugenommen ist die Unterart Buteogallus anthracinus anthracinus (Lichtenstein, 1830 oder Deppe, 1830?) im Südwesten der USA bis nach Nord- und Zentralkolumbien bis Nord-Guayana, Trinidad, St. Vincent (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südwest-USA, bis nördliches Südamerika, Trinidad, St. Vincent (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) verbreitet.

Genaugenommen ist die Unterart Buteogallus anthracinus utilensis (Twomey, 1956) auf Bay Island (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder auf den „Inseln im Golf von Honduras” (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) verbreitet.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Buteogallus anthracinus subtilis (Thayer & Bangs, 1905) Südmexiko, bis Nordwestperu (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die Pazifikküsten von Kolumbien, Ecuardor, Nordperu (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)). Andererseits haben Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) die Unterart Buteogallus anthracinus subtilis zur eigenständigen Art Mangrovebussard, lat. Buteogallus subtilis erhoben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Buteogallus anthracinus bandsi oder Buteogallus anthracinus bangsi (Swann, 1922) die Pazifikküsten von Costa Rica, Panama (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)). Andererseits haben Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) die Unterart Buteogallus anthracinus bandsi oder Buteogallus anthracinus bangsi als neue Unterart Buteogallus subtilis bandsi oder Buteogallus subtilis bangsi zum Mangrovebussard, lat. Buteogallus subtilis einsortiert.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Buteogallus anthracinus rhizophorae (Monroe, 1963) die „Pazifikküste von Südostmexiko, El Salvatore“, Honduras oder die „Pazifikküsten von El Salvatore“, Honduras (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)). Andererseits haben Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) die Unterart Buteogallus anthracinus rhizophorae als neue Unterart Buteogallus subtilis rhizophorae zum Mangrovebussard, lat. Buteogallus subtilis einsortiert.

Die Unterart Buteogallus anthracinus gundlachii (Cabanis, 1854) ist genaugenommen auf Kuba und der Insel de Pinos (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder auf Kuba und der Insel der Jugend (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) verbreitet. Die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ haben die Unterart Buteogallus anthracinus gundlachii zur eigenständigen Art Kubabussard, lat. Buteogallus gundlachii erhoben (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Verbreitungsgebiet: Kuba: Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)) geben des Weiteren die Unterart Buteogallus anthracinus subtilis mit dem Verbreitungsgebiet Südmexiko bis Nordwest-Peru an. Dieser Unterart wird bei Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“) nicht mehr angegeben. Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“) geben stattdessen die Unterart Buteogallus anthracinus utilensis mit dem Verbreitungsgebiet auf der Bay Island (Honduras) an.

Das Gefieder ist „schwarz oder dunkelbraun(„Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „schwarz“, jedoch ist eine weisse Querbinde auf dem Schwanz und eine weisse Schwanzspitze vorhanden (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Schwingen sind „etwas braun“ und „weiss an den Schwingenspitzen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)). Die Unterart Buteogallus anthracinus grundlachii ist „brauner“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) bzw. mehr „schwarzbraun“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 50 bis 56cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 46 bis 58cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 43 bis 52cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 45 bis 50cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 50cm (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder 53cm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder 42cm bei den Männchen und 53cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“, 2006).

Die Krabbenbussarde fressen an den Flüssen „fast ausschliesslich Fisch“ (Dierschke: „1000 Vögel“) an den „Küsten überwiegend Krabben“ (Dierschke: „1000 Vögel“). Der Panzer der Krabben wird durch den Hakenschnabel (Dierschke: „1000 Vögel“) geöffnet bzw. angezogen. Aber auch die kurzen und kräftigen Zehen helfen, um an das Krabbenfleisch zu kommen und sind somit für den Fang der Krabben gut geeignet.

Zur Nahrung zählen jedoch auch angeschwemmte Fische, wirbellose Strandtiere, Insekten, Frösche, Mäuse, Reptilien und Schlangen.

Das Nest befindet sich „hoch in Bäumen“ (Dierschke: „1000 Vögel“) bzw. auf hohen Bäumen in „5 bis 33m Höhe“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)). In das Nest legt das Weibchen 1 bis 2 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. „zwei grauweisse, dunkel- und hellbraungetupfte Eier“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)). Das Weibchen brütet die Eier „in 35 Tagen allein aus“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)). Flügge sind die Jungvögel „mit 50 Tagen“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)).

Mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Atmanspacher, www.reise-atmanspacher.de , konnte dieses Foto verwendet werden. Das Foto wurde am Rio Lagartos am Golf von Mexiko aufgenommen.

18. Rotbauchbussard (oder Roter Krabbenbussard oder Krabbenbussard)
lat. Buteogallus aequinoctialis (früher: Urubitinga aequinoctialis)

Die Rotbauchbussarde leben in küstennahen Feuchtgebieten, in den Mangroven.

Als Verbreitungsgebiet wird Guayana, Kolumbien, Brasilien, Paraguay (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Nord- und Ost-Südamerika (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Nordostvenezuela bis Südostbrasilien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder küstennahes Venezuela bis küstennahes” Nordostbrasilien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Das Gefieder ist rötlichbraun „mit etwas grau auf Kopf und Flügeln“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Kopf ist dunkel (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder der Kopf und die Kehle sind „schwarz“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Oberseite ist „schwarz“ und Federn sind rötlich gesäumt, die Armschwingen sind „rötlich“ und die Unterseite ist „rötlich, schwarz gebändert(Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. die Unterseite zimt-rotbraun und schwarz gebändert (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“, 2006).

Die Schwanzbinde ist „unauffällig(Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. undeutlich weiss (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Grösse beträgt 42 bis 47cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 41 bis 48cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 42cm bei den Männchen und 47cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“, 2006).

Zur Nahrung zählen Krabben, Frösche und Fische.

Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Dieses Foto wurde im Hessischen Landesmuseum Darmstadt gemacht.

19. Savannenbussard (oder Froschbussard oder Frosch-Habicht)
lat. Buteogallus meridionalis und die Synonyme: Heterospizias meridionalis und Heterospiza meridionalis und Falco meridionalis

Die Savannenbussarde leben in den Mangroven, in den Wüsten, Savannen, Graslandschaften mit Sümpfen, in Höhen bis 1900m.

Als Verbreitungsgebiet findet man Südamerika (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Ostpanama bis Zentralargentinien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Ost-Panama bis Ecuador, Ost-Peru, Bolivien und Zentral-Argentinien (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder Westpanama, Nordwestperu, Nordargentinien, „westlich der Anden“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder Panama bis Nordargentinien (Dierschke: „1000 Vögel“; Gosler: „Die Vögel der Welt“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) oder Ost-Panama, Nordkolumbien bis Nordwestperu, östlich der Anden bis Nordostargentinien, Uruguay und Trinidad (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Genaugenommen findet man die Unterart mit dem Synonym Heterospizias meridionalis meridionalis (Latham, 1790) mit dem Verbreitungsgebiet Ostpanama bis Ecuador bis Peru und Bolivien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) und die Unterart mit dem Synonym Heterospizias meridionalis australis (Swann, 1921) mit dem Verbreitungsgebiet Zentralargentinien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)). Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) und Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) führen keine Unterarten auf.

Das Gefieder ist “überwiegend rostbraun” (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „rötlich-braun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder rostrot (Dierschke: „1000 Vögel“; „Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder „fuchsig gefärbt“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980) oder „überwiegend hell“ zimtfarben und „grauen gesprenkelten Bereichen auf dem Rücken“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Der Rücken bzw. die grossen Armdecken sind „schiefergrau“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. das Rückengefieder ist „dunkel aschbraun“, wobei die Federn „rötlich-braun gesäumt“ sind („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder „im allgemeinen rotbraun, Oberrücken und Flügeldecken dunkler“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“).

Der Kopf ist „rötlich-braun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)).

Die Unterseite ist „gebändert(Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. „eng gestreift mit schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) bzw fein dunkel gebändert („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Der schwarze Schwanz hat eine weisse Querbinde und eine weisse Spitze (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Die Grösse beträgt 46 bis 64cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 50 bis 63cm (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 51 bis 61cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder 45 bis 60cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 46 bis 60cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 46 bis 61cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 54 bis 61cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 48cm bei den Männchen und 58cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“, 2006).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, Schlangen, Reptilien, Vögel, Frösche, Kriechtiere (Eidechsen) und Insekten. Die Savannenbussarde fressen ebenso die den Waldbränden zum Opfer gefallene „geröstete Beute“ (Dierschke: „1000 Vögel“).

Bei den Balzflügen steigen zwei oder auch drei der Vögel in grosse Höhen auf“, kreisen dort, „schreien schrill“ und schiessen dann „mit reglosen Schwingen und hängenden Beinen abwärts“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Das mit Gras ausgepolsterte Nest befindet sich auf einem einzelnstehenden Baum (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“). Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „1-2 bläuliche Eier, manchmal mit rötlichen Tüpfeln“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“). Als Brutzeitraum wird „März, in Trinidad im April“ angegeben (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“).

Mit freundlicher Genehmigung von Uwe Walz, www.walz-naturfoto.de wurde das Foto verwendet.

20. Schwarzbussard (oder Urubitinga)
lat. Buteogallus urubitinga

Die Schwarzbussarde sind in den Wäldern, in Gewässernähe, offenen Landschaften verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein das südliche „Mexiko bis Nordargentinien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) verbreitet.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet für die Unterart Buteogallus urubitinga ridgwayi (Gurney, 1884 oder Gurney Sr, 1884) Mexiko bis Guatemala und Costa Rica (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Küsten von Mexiko bis Südpanama (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Mexiko bis Westpanama (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet für die Unterart Buteogallus urubitinga urubitinga (Gmelin, 1788) Venezuela, Kolumbien bis Brasilien, Chile und Argentinien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südamerika bis nach Nordwestperu, östlich der Anden bis Nordargentinien, Uruguay, Trinidad (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Ostpanama bis Nordargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Das Gefieder ist „schwarz“ jedoch die der Schwanzansatz, Bürzel und die Schwanzspitze sind „weiss(Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterart Buteogallus urubitinga ridgwayi hat dazu weisse feine Punkte auf den Flügeldecken und den Hosen (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 55 bis 67cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 51 bis 63cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 53cm („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder 50cm bei den Männchen und 65cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“, 2006).

Zur Nahrung zählen Fische, Schlangen, Eidechsen, Frösche.

Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Peter Reichart wurde das Foto (Fotoausschnitt) verwendet. Das Foto wurde in Pantanal, Brasilien, aufgenommen.

21. Weisshalsbussard (oder Weissnackenbussard)
lat. Buteogallus lacernulatus (früher: Leucopternis lacernulata; früher: Leucopternis lacernulatus)

Die Weisshalsbussarde sind in den dichten Primärwäldern (hauptsächlich in den Schutzgebieten), Plantagen, in bis zu 2.800m Höhe verbreitet. Bedroht werden die Weisshalsbussarde durch Abschuss und die Entwaldungen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Als Verbreitungsgebiet wird Süd- und Ostbrasilien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ostbrasilien in Alagoas und Süd-Bahia, „bis Sao Paulo und Santa Catarina(„Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Ost- und Südostbrasilien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Ostbrasilien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Der Kopf ist weiss (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006) oder der Kopf und der Hals sind „weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)). Auf dem Hinterhals befinden sich feine schwarze Längsstreifen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006)) oder der Nacken und der obere Rücken ist „grau getönt; oben dunkelgrau mit weissen Flecken“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Rücken und die Flügel sind „schwarz“ (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder der Nacken ist „blassgrau“, das Rückengefieder ist „schieferschwarz, mit mehr oder weniger verborgenen weissen Flecken“, die Armschwingen sind „schieferfarben“ und der schwarze Schwanz hat einen breiten „weissen Streifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Unterseite ist weiss (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Grösse beträgt 42 bis 48cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 46 bis 48cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 40cm bei den Männchen und 43cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere und Vögel, die er an Wasserlöchern erbeutet und Insekten.

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Diese Fotos wurden im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover aufgenommen.

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