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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Falkenartige Greifvögel (kurz Falkenartige), lat. Falconiformes
Familie: Falken, lat. Falconidae
Unterfamilie Falken, lat. Falconinae

zu dieser Unterfamilie gehört die Gattung Falco (Falken)

01. Wanderfalke, lat. Falco peregrinus
02. Unterart: Mitteleuropäischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus germanicus
03. Unterart: Nordischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus peregrinus
04. Unterart: ?, lat. Falco peregrinus anatum

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Wanderfalke
lat. Falco peregrinus

Die Wanderfalken sind in den Gebirgen, Städten, Wüsten, offenen Landschaften von Gebirgen, in Höhen bis 4000m, Heideflächen, Tundren, Halbwüsten, Steppen, ausgedehnten Mooren, Küsten, Schluchten verbreitet.

Wanderfalken stehen „oft stundenlang bewegungslos auf Felsen, Masten oder Gebäuden, sogar am Boden“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)).

Vor ca. 60 Millionen Jahren trennten sich in der Entwicklung die Papageien und die Falken (FALKE 07/2016). Die ersten Wanderfalken wurden aufgrund der C14-Altersbestimmung um das Jahr 11.860 v.u.Z. auf dem Gebiet der heutigen Schweiz datiert (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 1 (1998)). In Australien leben die Wanderfalken bereits „seit Tausenden von Jahren“ (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)).

Als Verbreitungsgebiet findet man „weltweit“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Erritzoe: „The Birds of CITIS and How to Identify Then“ (1977); „Das Leben im Gebirge” (2006); Dierschke: „1000 Vögel“; Tennesen; „Falken“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild) oder weltweit, ausgenommen der Polarregionen, ausgenommen mancher Inselgruppen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder weltweit, ausgenommen Südamerika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „in der ganzen Welt” („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder die ganze Welt („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Wanderfalke (2017)) oder „über die ganze Welt“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder „in allen Weltteilen” (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder „nahezu weltweit“ Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder fast auf der ganzen Welt („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „fast über die ganze Erde“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „fast die ganze Erde“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „in fast allen Erdteilen“, ausgenommen der Arktis, ausgenommen der Antarktis (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „auf allen Kontinenten“ („Vollmer Welt in Farbe: Vögel“ (1972); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „fast die gesamte Nordhalbkugel“, Teile Afrikas, Australien, Südliches Südamerika, Patagonien (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder Kosmopolit (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Wanderfalke) oder „weitverbreitet”, Skandinavien, „Grossbritannien bis Spanien, Portugal, Italien und Griechenland” (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „mit verschiedenen Rassen fast die ganze Erde“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder weltweit mit Ausnahme von „Antarktis, Zentral- und Südamerika“ (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder „fast weltweit” mit den Ausnahmen „Sahara, Mittelasien und grösstenteils Südamerika” (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „Europa, Asien, Nord- und Südamerika, Afrika und Australien“ (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder Europa, Asien, Afrika, Nordamerika („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder „alle Kontinente mit Ausnahme der Antarktis“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder Euasien, arktische und subpolare Zone Nordamerikas, Australien (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder Westpaläarktis, Asien, Afrika, Australien, Amerika (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Europa (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) angegeben.

Zugvögel sind die Wanderfalken „im Norden und Osten“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder aus Nord- und Osteuropa (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012))) oder die „nördlichen und nordöstlichen Populationen“ oder die Skandinavischen Wanderfalken (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die nördlichen Populationen (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Wanderfalken „in den nördlichen Zonen Europas“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder nur die „im hohen Norden“ brütenden Wanderfalken (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder die nord- und nordosteuropäischen Wanderfalken (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die nord- und Nordosteuropäischen Wanderfalken (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder aufgrund von Ringfundauswertungen aus Nordeurasien und Nordamerika (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)).

Als Überwinterungsgebiet findet man „Mittel- und Westeuropa“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „Südschweden bis England und Spanien“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die etwas südlicheren Länder (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder den Mittelmeerraum (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „Mittel- und Westeuropa bzw. in Vorderasien“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)).

Die Wanderfalken im „übrigen Europa“ sind Standvögel (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder die anderen Wanderfalken sind überwiegend Standvögel (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die „West- und Mitteleuropäische Vögel sind vorwiegend Standvögel“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder aufgrund von Ringfundauswertungen Standvögel oder Teilzieher (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)).

Die Wanderfalken werden in 17 Unterarten ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in 12, 21 oder 22 Unterarten (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971, Seite 100, 101) oder in 19 Rassen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012))) oder in „18 Rassen” („Grosses Lexikon der Tiere“ (1989)) oder in 18 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder in „zahlreiche Rassen” (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder in viele Rassen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „mit mehreren Unterarten“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder in 16 Unterarten („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder in 15 Unterarten (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder in 12 Unterarten (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder in 5 Unterarten (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder in 16 bis 19 Unterarten (FALKE 07/2016) oder 3 Unterarten in Afrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) untergliedert.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Nordischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus peregrinus (Tunstall, 1771) „fast ganz Europa mit Ausnahme des äussersten Nordens, des Südens und des Südwestens sowie in Sibirien” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder von Europa „ostwärts bis zum Jenissei“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder von Europa, bis Nordrussland, bis ans Mittelmeergebiet und zum Kaukasus (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Mitteleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); FALKE 07/2016) oder Nordeuropa („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder südlich der Tundra in Europa und Asien (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordeurasien, südlich der Tundra (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder auf dem Indischen Subkontinent ein überall verbreiteter Standvogel (Falco peregrinus peregrinus: Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)). Als Überwinterungsgebiet der Unterart des Nordischen Wanderfalken, lat. Falco peregrinus peregrinus findet man „weiter südlich”, bis in den Mittelmeerraum (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Südeuropäischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus brookei (Sharpe, 1873 ) ist genaugenommen die Iberische Halbinsel, der Europäische Mittelmeeraum, „die Türkei und Vorderasien bis zum Kaspischen Meer” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder die Iberische Halbinsel (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder das Mittelmeergebiet (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); FALKE 07/2016) oder der „Mittelmeeraum bis zum Kaukasus“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Iberien, Nordwestafrika, bis zum Kaukasus, Nordiran (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Marokko, Algerien, Tunesien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder „Mittelmeerraum bis Kaukasus“, Nordiran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Diese Unterart ist klein, dunkel und „hat eine rötlichbraune Brust mit intensiver Bänderung“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder ist kleiner, auf der Oberseite dunkler, „mit mattem rostbraunem Nackenfleck”, auf der Unterseite „mehr rosa getönt mit dichter Bänderung” (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder ist kleiner, auf der Unterseite dunkler und mit einer rostfarbenen Nackenzeichnung versehen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Männchen sind kleiner und oben dunkler und die Weibchen sind auf dem Kopf „etwas rötlich gezeichnet“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Weisswangen-Wanderfalke, lat. Falco peregrinus calidus (?oder Falco peregrinus leucogenys) (Latham, 1790), ist der hohe Norden Europas, Asiens bis zur Lena ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder ist dieTundra („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder ist die Tundra „der Varanger-Halbinsel ostwärts bis zur Lena“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder ist Nordrussland, Lappland, Nordsibirien bis ca. 76° nördlicher Breite, bis zur Lena (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder sind die arktischen Inseln, die Tundra Eurasiens (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordskandinavien (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Nordeuropa (Falco peregrinus calidus (?oder Falco peregrinus leucogenys): Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Lappland, bis Nordostsibirien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Zugvögel zieht diese Unterart ins Überwinterungsgebiet nach Europa, Asien, Afrika und Neuguinea (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder nach Afrika, Südasien, den Sunda-Inseln, Neuguinea (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder auf dem Indischen Subkontinent ein überall verbreiteter Überwinterer (Falco peregrinus calidus (?oder Falco peregrinus leucogenys): Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder selten Afrika (Falco peregrinus calidus (?oder Falco peregrinus leucogenys): Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)). Des Weiteren ist die Unterart „besonders gross und hell“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder grösser, heller und auf der Unterseite schwächer gebändert (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder „etwas grösser, heller und oberseits blauer” (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „heller auf der Oberseite, spärlicher gefleckt auf der Unterseite“ und mit weissen Wangen (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)). Die Unterart Falco peregrinus leucogenys nistet „in der asiatischen Tundra auf dem Boden“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)).

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Mitteleuropäischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus germanicus (Erlanger, 1903) ist Europa (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)). Andererseits findet man bei Trommer („Greifvögel“), dass es sich um die „Population des Deutschen Wandefalken” (Falco peregrinus germanicus) handelt. Die Unterart Unterart Mitteleuropäischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus germanicus ist andererseits nicht in "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); bei Gensböl/Thiede („Greifvögel“ (2005); Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) aufgeführt.

Das Verbreitungsgebiet der Pealsfalken, lat. Falco peregrinus pealei (Ridgway, 1874) ist auf dem „Archipel von Britisch Kolumbien” (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder sind die nordpazifischen Küstengebieten Nordamerikas, dieAleuten und die Kommandeur-Inseln angegeben (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die nordamerikanische Küste bis Britisch Columbia, die Kommandeur-Inseln, die Aleuten, vielleicht auch die Küste Kamtschatkas und vielleicht auch die Kurilen (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder die amerikanische Nordpazifik-Küste (Greifvögel und Falknerei 2009/2010) oder Aleuten, bis Südalaska, Südwestkanada (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet wird südlich bis „Japan und Oregon” (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) angegeben.

Das Verbreitungsgebiet der Tundrawanderfalken, lat. Falco peregrinus tundrius (White, 1968) ist von der Beringstrasse bis zu den nördlichen Baffin-Inseln (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die arktischen Inseln, die Tundra Nordamerikas, Grönland (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder „Alaska bis Grönland“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet dieser Unterart wird Südamerika, „bis mindestens Peru” (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) angegeben.

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Falco peregrinus minor (Schlegel, 1844) wird mit Afrika, südlich der Sahara, Ghana, bis Nordäthiopien, bis Kapland (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Afrika, südlich der Sahara (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Marokko, Mauretanien, Afrika, bis zur Sahara (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Falco peregrinus anatum (Bonaparte, 1838) wird mit Labrador, Ostgrönland, Alaska bis Süd-Niederkalifornien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder südlich der Tundra in Nordamerika bis Mexiko (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordamerika, südlich der Tundra, bis Nordmexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Als Überwinterungsgebiet findet man Mittel- und Südamerika bis nach Chile (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder bis Mittelamerika (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)). Genaugenommen findet man noch zur Unterart Falco peregrinus anatum, ass die Unterseite „lebhaft ockerrötlich“, „spärlich gezeichnet“ ist und einen starken Bartstreifen hat (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder dass der Kopf dunkler ist, der Bartstreifen breiter ist und die Unterseite verwaschen lachsfarben ist (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)).

Zum Verbreitungsgebiet der Nordamerikanischen Wanderfalken, ohne Angabe der Unterart, findet man allgemein West-British Columbia, Süd- und Nordalaska, Nord-Yukon Territory, Nord-Northwest Territories (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)). Als Überwinterungsgebiet findet man Südwest-British Columbia und die südliche USA (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)). Andererseits findet man auch, dass die Wanderfalken im Südwesten Kanadas Standvögel sind (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)).

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Falco peregrinus cassini (Sharpe, 1873) wird mit Chile, Südpatagonien, Feuerland, Falklandinseln (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Süd- und West-Südamerika, Falklandinseln (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder West-Südamerika, „Kolumbien bis Feuerland“, Falklandinseln (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Die Unterart Falco peregrinus cassini zieht bis Kolumbien (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Falco peregrinus japonensis (Gmelin, 1788) wird mit Ostsibirien, bis zu den Kurillen (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Nordostsibirien bis Nordjapan (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordostsibierien, Japan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Als Überwinterungsgebiet findet man „Japan, Riu Kiu, Formosa“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder das küstennahe China und Japan, bis zu den Philippinen, Borneo (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Falco peregrinus ernesti (Sharpe, 1894) wird mit Indonesien, Philippinen, Neuguinea, angrenzende Inseln (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Philippinen, Indonesien, Neuguinea und Bismarck-Archipel“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Andererseits wird die Unterart Falco peregrinus ernesti bei Ferguson-Lees, Christi („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) nicht aufgeführt.

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Falco peregrinus macropus (Swanison, 1838) wird mit Australien (ohne Südwestaustralien), Tasmanien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Australien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Andererseits wird die Unterart Falco peregrinus macropus bei Ferguson-Lees, Christi („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) nicht aufgeführt.

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Schwarzer Shaheen, lat. Falco peregrinus peregrinator (Sundevall, 1837) wird mit Indien, Ceylon, bis Südchina, bis Formosa? (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südindien und Sri Lanka (Schwarzer Shaheen: Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006) oder Pakistan, Indien, Sri Lanka, bis Südostchina, Nordvietnam (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Pakistan, Indien, Sri Lanka, Süd- und Ostchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Der Bestand auf Sri Lanka wird mit ca. 40 Brutpaaren im Jahr 1995, später mit 100 Brutpaaren, mit geschätzten 62 bis 83 Brutpaaren angegeben (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006; S.193, 200). Bei einer Horstplatzsuche „von 1995 bis 2000 konnten 21 Brutplätze bestätigt werden“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Kreyenborg-Falke oder Kleinschmidtsfalk, lat. Falco peregrinus kreyenborgi (Kleinschmidt, 1929) wird mit Feuerland (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) angegeben. de la Fuente ("fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) weist auf den Art-Status hin. Die Unterart Kreyenborg-Falke oder Kleinschmidtsfalk, lat. Falco peregrinus kreyenborgi wird bei Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)) als Art Kreyenborg-Falke oder Kleinschmidtsfalk, lat. Falco kreyenborgi aufgeführt. Andererseits wird die Unterart oder Art bei Ferguson-Lees, Christi („Die Greifvögel der Welt“ (2009)), auch bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht mehr aufgeführt.

Für die Jahre 1930 bis 1950 wird ein deutscher Bestand von 900 Brutpaaren, der sich in rund 500 Baumbrüter-Brutpaare in „Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Teile von Sachsen“ und 400 Felsbrüter-Brutpaare „im deutschen Mittelgebirge und“ dem „deutschen Alpenraum“ („Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.) oder um 1950 wird der deutsche Bestand mit 555 bis 582 Paaren (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)) oder im Jahr 1950 wird der deutsche Bestand mit 900 Brutpaaren (Bundesministerium für Umwelt, Natur und Reaktorsicherheit: „Sie kommen wieder: Arten im Aufwind“ (September 2004)) angegeben.

Im Osten der USA galten die Wanderfalken im Jahr 1965 als ausgestorben, in Europa brach der Bestand „flächenhaft um 45 bis 99 Prozent“ zusammen, was auf die „Umweltgifte wie Chlorkohlenwasserstoffe“, „vor allem DDT und sein Abbauprodukt DDE als weltweit wichtigstes Insektizid“ zurückzuführen war, was „sich bei Greifvögeln am Ende der Nahrungskette“ ansammelte und „zu Störungen der Embryonalentwicklung und abnehmender Eischalendicke“ führte (NABU: „Naturschutz-heute“ (02/2006)) oder aufgrund des Einsatzes des Pfanzenschutzmittels DDT bzw. des Schädlingsbekämpfungsmittels kamen chemische Gifte „über körner-, kerbtier- und fischverzehrende Beutevögel“ mit der Nahrungsaufnahme in die Wanderfalken, was zur Unfruchtbarkeit führte (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder aufgrund des Einsatzes von Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmitteln, wie dem chlorierten Kohlenwasserstoffen „DDT, Dieldrin, PCB und Aldrin“ ein, weil diese „zu einer deutlichen Reduzierung der Nachwuchsrate, ausgelöst u.a. durch Embryonensterblichkeit und Dünnschaligkeit der Eier“ führten (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)) oder aufgrund des Insektizids DDT wurden „etwa 90% der europäischen Wanderfalken“ ausgerottet, weil die Eier dünnschalig wurden (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder aufgrund der Pflanzenschutzmittel DDT und Lindan, die auf die Greifvogelpopulationen weltweit aufgrund der Einlagerung in die Nahrungskette vernichtende und ausrottende Auswirkungen hatten bzw. die die „Fruchtbarkeit und Bruterfolg stark sinken“ liessen (VÖGEL 04/2015) oder aufgrund des Einsatz des von Unkraut- und Insektenvernichtungsmitteln, was von den Insekten aufgenommen wurde, die wiederum von Vögeln und kleinen Säugetieren gefressen wurden, die wiederum von den Wanderfalken erbeutet und gefressen wurden, was zu dünnschaligen Eiern und Unfruchtbarkeit führte („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder die eingesetzten Pestizide gelangten auf die Körner und Insekten, die wiederum von den Singvögeln gefressen wurden, die wiederum von den Wanderfalken erbeutet und gefressen wurden, was zu „reduzierter Fruchtbarkeit“, erhöhter Embryonalsterblichkeit, dünnschaliger bruchgefährdeter Eier und erhöhter Jungvogelsterblichkeit führte („Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.) oder aufgrund des Einsatzes von DDT hatten die gelegten Eier eine zu dünne Schale, so dass die Eier beim draufsetzen zum ausbrüten zerbrachen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder aufgrund der Pestizide wie DDT gelangten die Umweltgifte „durch verseuchte Beutetiere in die Falken und reicherten sich im Körper an“, so dass viele Eier taub waren oder im Nest bereits zerbrachen, „da die Eierschalen immer dünner wurden“ und auch die „Embryonen und Jungtiere waren durch die Belastung mit DDT extrem anfällig, was zu einer erhöhten Sterblichkeitsrate führte“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2012)). Die Folge war der weltweite Zusammenbruch der Wanderfalkenpopulation (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder der totale Zusammenbruch des Wanderfalkenbestandes um über 90% „in den hoch industrialisierten Ländern der nördlichen Halbkugel“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder führte „binnen weniger Jahre zum Erliegen“ der Fortpflanzung und damit zum Bestandszusammenbruch („Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.). In diesem Zusammenhang findet man des Tiefststand in Baden-Württemberg mit 25 Brutpaaren, von den weniger als 10 Brutpaare erfolgreich Jungvögel grosszogen („Greifvögel und Falknerei“ (1989)) oder mit „etwa 40 bis 50“ Paaren in Süddeutschland (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder mit „rund 50 Brutvögeln“ (“Das Leben im Gebirge” (2006)) oder 85 Paaren (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)).

Zusätzlich werden die Wanderfalken durch Felskletterer an Brutplätzen, illegale Aushorstungen, Eierraub und illegales Abschiessen bedroht (WWF-Österreich: „Artenreiches Österreich: Buch der Arten“).

Im Rahmen eine Pestizidanalyse an 266 von 35 Wanderfalken gelgten Eiern in den Jahren 1975 bis 1979 dokumentierte man „121 unbefruchtete und abgestorbene Bruteier“, die „zur Bestimmung der Pestizde an das Tierhygienische Institut geschickt“ wurden, wobei zwar „der Jahrgang 1977 verlorenging“, dennoch findet man in der zusammenfassung, dass Pestizide „als Hauptursache für den Zusammenbruch der Weltpopulation der Wanderfalken“ „verantwortlich gemacht werden“ müssen („Deutscher Falkenorden“ (1985)).

DDT wurde in den 70er Jahren verboten ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).

Im „Wanderfalken-Auswilderungsbericht“ findet man, dass der Deutsche Falkenorden im Jahr 1985 53 Wanderfalken (zusammen: 244 Wanderfalken; („Deutscher Falkenorden“ (1985, 1986, 1987), "Greifvögel und Falknerei" (1988, 1989, 1990, 1991))), im Jahr 1986 48 Wanderfalken (zusammen: 292 Wanderfalken; („Deutscher Falkenorden“ (1986, 1987), "Greifvögel und Falknerei" (1988, 1989, 1990, 1991))), im Jahr 1987 46 Wanderfalken (zusammen: 338 Wanderfalken; („Deutscher Falkenorden“ (1987), "Greifvögel und Falknerei" (1988, 1989, 1990, 1991))), im Jahr 1988 44 Wanderfalken (zusammen: 380 Wanderfalken; ("Greifvögel und Falknerei" (1988, 1989, 1990, 1991))), im Jahr 1989 46 Wanderfalken (zusammen: 428 Wanderfalken; ("Greifvögel und Falknerei" (1989, 1990, 1991))), im Jahr 1990 52 Wanderfalken (zusammen: 480 Wanderfalken; ("Greifvögel und Falknerei" (1990), 1991))), im Jahr 1991 53 Wanderfalken (zusammen: 533 Wanderfalken; ("Greifvögel und Falknerei" (1991))), im Jahr 1992 39 Wanderfalken (zusammen: 572 Wanderfalken; ("Greifvögel und Falknerei" (1992)) auswilderte. Ausgewildert wurden die Wanderfalken seit 1990 nicht nur in Deutschland, sondern nun auch in Polen ("Greifvögel und Falknerei" (1990), 1991, 1992))).

Des Weiteren findet man, dass m Zeitraum zwischen 1977 bis 1995 „ca. 730 Jungvögel aus Zuchten“ ausgewildert wurden (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)).

In einer Auswertung „von 83 Bruten Nordbayerns zwischen 1950 und 1969 wurden 42 (=51%) durch direkten menschlichen Eingriff zerstört“ (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)). Man findet des Weiteren, dass man „in den letzten 27 Jahren mit Sicherheit über 500 Wanderfalken“ durch den Uhu aufgrund der Erbeutung von Jungvögeln, Altvögel oder aufgrund der Vertreibung aufgrund der Uhu-Anwesenheit verloren hat. (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 1 (1998)).

Im Rahmen der Wiederansiedlung der Wanderfalken in Ostdeutschland fand man heraus, „dass die spontane Wiederentstehung einer Baumbrüterpopulation äusserst unwahrscheinlich ist“, dass das Anbringen von Nisthilfen „ohne Abstimmung mit dem Wiederansiedlungsprojekt“ das Baumbrüterprojekt gefährdet, dass Baumbruten „im Verbreitungsgebiet von Fels- und Gebäudebrütern nicht bestehen, wenn letztere eine bestimmte Siedlungsdichte erreicht haben“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Zur Wirksamkeit der Prägung findet man, dass die Wiederansiedlung baumgeprägter Wanderfalken als Baumbrüter bei „50 bis 60%“ liegt und dass „kein“ aus einer Gebäudebrut ausgeflogener Jungvogel sich „an einer Baumbrut beteiligt hat“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Für das Baumbrüterprojekt konnte man bis 2001 „insgesamt 266“ ausgeflogene baumgeprägte Jungvögel dokumentieren, „davon 233 von Auswilderungen und 33 aus den neu angesiedelten Wildbruten“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

Das damalige Verbreitungsgebiet „vom Elbsandsteingebirge angefangen den gesamten Karpatenbogen“ einschliessend, in dem Wanderfalken in den Felsen brüteten und das Verbreitungsgebiet „zwischen den Niederlanden und dem Moskauer Raum“, in dem Wanderfalken auf den Bäumen brüteten, ist „vollständig und ausnahmslos verwaist“, hatte aber früher „über 1.000 Brutpaare“ („Greifvögel und Falknerei“ (1990)). Man findet, dass Wanderfalken „im nördlichen Europa“, „auch im felsenarmen Norddeutschland bis 1964“ auf den Bäumen gebrütet haben (Vogelwarte Band 52: Heft 3: August 2014) oder man findet für die Baumbrüterpopulation von über 1.000 Brutpaaren das ehemalige Verbreitungsgebiet von den Niederlanden bis nach Westsibirien („Greifvögel und Falknerei“ (1991)). Das Problem ist, dass die ausgewilderten Wanderfalken bisher eine ausschliessliche „Bindung an hohe Gebäude“ hatten und sich nicht für Baumbrutreviere interessierten, so dass man sich für eine „Wiederbesiedelung des Baumbrüter-Areals“ durch die „Auswilderung von Nestlingen auf Baumhorsten im Baumbruthabitat, als mittels künstlicher Initialzündung“ umorientierte („Greifvögel und Falknerei“ (1990)) oder dass die Wiederbesiedelung „primär durch Bruten an Gebäuden“ erfolgte (Vogelwarte Band 52: Heft 3: August 2014). Des Weiteren geht man davon aus, „dass ein Teil der im Baumbrüter-Areal ausgewilderten Wanderfalken immer wieder bei Brutpartnern an lukrativen Felsbrutplätzen auf ihrem Heimzug aus dem Süden hängenbleiben“ („Greifvögel und Falknerei“ (1990)). Andererseits findet man auch, dass „eine hohe Dominanz zur Felsbrutneigung zu bestehen“ scheint („Greifvögel und Falknerei“ (1991)). Aber man konnte auch in Baden-Württemberg 2014 die erste Baumbrut dokumentieren, wobei die 2 Jungvögel im Alter „von circa 25 Tagen jedoch verschwunden“, was möglicherweise auf „Prädatoren wie Uhu Bubo bubo und Habicht Accipiter gentilis“ zurückzuführen ist (Vogelwarte Band 52: Heft 3: August 2014).

Der Weltbestand der Wanderfalken wird mit „weniger als 300.000“ Brutpaaren (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012), Seite 24) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken in Europa wird mit etwa 5.000 Paaren (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)), mit 8.170 Paaren im Jahr 2000 (Mebs: „Greifvögel Europas“), mit 5.000 Paaren (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“), mit 5.500 bis 6.000 Wanderfalken-Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“, 2002), mit 10.000 bis 11.000 Brutpaaren (in der Westpaläarktis (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 13.400 bis 16.200 Paaren (in der Westpaläarktis (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006), mit 6.400 Brutpaaren (FALKE 01/2009), mit 10.000 Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit rund 14.200 Paaren im Jahr 2011 (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit „12.500 bis 25.000“ Wanderfalken-Brutpaaren (FALKE 11/2014) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken in Mitteleuropa wird mit „weniger als 50“ Paaren „in den 1980er-Jahren“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit mindestens 800 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Der Bestand der Wanderfalken in Deutschland wird mit 400 bis 430 Paaren im Jahr 1950 (Bundesrepublik Deutschland: „Deutscher Falkenorden“ (1986)), mit 8 Brutpaaren im Jahr 1976 (FALKE 09/2018), mit 40 Brutpaaren in den 70er Jahren ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)), mit 40 Paaren im Jahr 1975, wovon 30 Paare in Baden Württenberg und 10 Paare in Bayern und Südhessen dokumeniert wurden („Deutscher Falkenorden“ (1986)), mit „weniger als 50 Paaren in Süddeutschland“ bis zum DDT-Verbot (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2012)), mit 70 Paaren (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)), mit 115 Wanderfalken-Brutpaaren im Jahre 1984 (Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg: „Schützen wir unsere Greifvögel“ (1991)), mit 140 Paaren (Bundesrepublik Deutschland: „Deutscher Falkenorden“ (1986)), mit 200 Brutpaaren (LBV-Broschüre „LBV-Kompakt Greifvögel“), mit 400 Wanderfalken-Brutpaaren (Bezzel: BLV Handbuch „Vögel“, 2006), mit 660 Wanderfalken-Brutpaaren (“Das Leben im Gebirge” (2006)), mit 770-790 Brutpaaren (Bestand: 2005: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2007)), mit 770 bis 795 Revieren mit 1.300 bis 1.400 flüggen Jungvögeln im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004), mit derzeit 600 Brutpaaren (Bundesministerium für Umwelt, Natur und Reaktorsicherheit: „Sie kommen wieder: Arten im Aufwind“ (September 2004)), mit mehr als 600 Paaren (VÖGEL 01/2006, S28), mit 800 Brutpaaren (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)), mit 810-840 Brutpaaren (Bestand: 2005: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2009)), mit 860 Paaren (NABU: „Naturschutz-heute“ (02/2006)), mit „weniger als 1.000“ Paaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit ca. 1.200 Paaren im Jahr 2011 (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Tagungsbroschüre der AG Eulen (2013)), mit 1.000 bis 1.200 Brutpaaren (Bestand: 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2013); Bestand: 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2014); LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“; „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015)), mit „810 bis 840“ Wanderfalken-Paaren (FALKE 11/2014), mit rund 1.000 Paaren (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2012); VÖGEL 04/2015), mit 1.000 bis 1.200 Paaren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)), mit „mehr als 1.200“ Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit etwa 850 Brutpaaren (VÖGEL 03/2022) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken im Bundesland Baden-Württemberg wird im Jahr 1998 mit 261 Wanderfalken-Brutpaaren, die insgesamt 418 flügge gewordene Jungvögel grosszogen und im Jahr 1999 mit 264 Wanderfalken-Paaren, die insgesamt 387 flügge gewordene Jungvögel grosszogen (Falke 02/2000: Jahresbericht 1999 der AG Wanderfalkenschutz), mit 281 Brutpaaren mit 504 flügge gewordenen Jungvögeln im Jahr 2000, mit 279 Brutpaaren mit 314 flügge gewordenen Jungvögeln im Jahr 2001, mit 290 Brutpaaren mit 324 flügge gewordenen Jungvögeln im Jahr 2002, mit 293 Brutpaaren mit 466 flügge gewordenen Jungvögeln im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004), mit 281 Brutpaaren im Jahr 2006 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2007), mit 316 flügge gewordenen Jungvögeln (Jahresbericht 2015: AG Wanderfalkenschutz: FALKE 04/2016) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken im nördlichen Rheinland-Pfalz wird mit 14 Paaren „aus 32 besetzten Revieren“, 40 flüggen Jungvögeln, angegeben (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2003).

Der Bestand der Wanderfalken im Bundesland Brandenburg wird mit 28 bis 29 Wanderfalken-Brutpaaren (FALKE 10/2011) nach der ADEBAR-Kartierung 2005-2009 angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken im Bundesland Nordrhein-Westfalen wird mit einem Anstieg „von 45 auf 50“ Revierpaaren, 38 erfolgreichen „Bruten mit 104 ausgeflogenen“ Jungvögeln angegeben (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2003), mit „ungefähr 135 bis 150“ Wanderfalken-Revierpaaren im Jahr 2013 ("Ornithologische Mitteilungen", Jahrgang 69: Nr. 7/8/2017), mit 150 Paaren (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2012)), mit 179 Wanderfalken-Revierpaaren, die 333 Jungvögel für das Jahr 2012 grosszogen (FALKE 09/2013), mit 222 Revierpaaren, davon 190 Brutpaare mit 400 flügge gewordenen Jungvögeln (Jahresbericht 2015: AG Wanderfalkenschutz: FALKE 04/2016), mit „222 Revierpaaren im Jahre 2015“ angegeben, wobei sich „216 Paare an Bauwerken unterschiedlichster Strukturen und nur noch sechs Paare in Felshabitaten“ ansiedelten ("Ornithologische Mitteilungen", Jahrgang 69: Nr. 7/8/2017), mit gut 190“ Paaren (VÖGEL 04/2015), mit ca. 300 Revierpaaren (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“) angegeben.

In einer Untersuchung der Wanderfalkenpopulation in Nordrhein-Westfalen kam heraus, dass seit 1991 „über 4.400 Nestlinge beringt“ wurden und 410 Wanderfalke tot gefunden wurden (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“).

Der Bestand der Wanderfalken im Bundesland Hessen wird mit 55 Paaren, 31 erfolgreichen Bruten, 76 flüggen Jungvögeln (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2003), mit 55 Wanderfalkenpaaren und 76 Jungvögeln“ im Jahr 2002 (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006), mit 65 bis 70 Revierpaaren (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009), mit „gut 70 Brutpaaren“ (Vogelwarte Band 45: Heft 4: Dezember 2007), „mit 110 bis 115 Paaren“ im Jahr 2009, mit mindestens 132 Revierpaaren 2010 (Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 7, 2017), mit 145 Wanderfalkenrevieren im Jahr 2013 (Tagungsbroschüre zum „8. Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten ...“) angegeben.

Der WWF beteiligte sich an der „Errichtung eines Wanderfalken-Kunsthorstes an der Autobahn A9 bei Pegnitz“ (A. Rentschler; 30.01.2014).

Der Bestand der Wanderfalken in Bayern wird mit 55 Paaren 1975 in den bayrischen Alpen (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)), mit 2 isolierten Wanderfalkenpaaren am Untermain im Jahr 1982, mit 71 Revierpaaren, davon 63 Brutpaaren, davon 49 erfolgreichen Brutpaaren im ausseralpinen Bereich (817 flügge Jungvögel in 20 Jahren) im Jahr 2002, mit „80 bis 100“ Brutpaaren mit 116 flüggen Jungvögeln in den Alpen im Jahr 2002 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2003), mit 81 Paaren mit „mindestens 158“ Jungvögeln im ausseralpinen Bereich im Jahr 2003, mit 17 Brutpaaren, davon 8 erfolgreichen Brutpaaren mit 18 flüggen Jungvögeln im Gebiet „zwischen Sylvensteinstausee und Füssen“ in den Alpen im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004, Seite 2ff.), „mit 90 Paaren ausserhalb der Alpen und 80 – 100 Paaren im Alpenraum“ im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004, Seite 13f.), mit 80 bis 100 Paaren in den bayrischen Alpen , mit 92 Revierpaaren, bei denen 152 Jungvögel flügge wurden ausserhalb der Alpen („LBV-Projekt-Report“ (2003)) angegeben. Des Weiteren findet man dann allgemein zum bayrischen Bestand etwa 160 Paare (lbv.de: „Das Artenhilfsprogramm Wanderfalke“ (vom 28.02.2004)), mit „160 bis 180“ Paare (VÖGEL 04/2015), etwa 220 Paare im Jahr 2006 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2007), mit 300 Wanderfalken-Brutpaaren („Vogelschutz“ (01/2018)) angegeben.

Im „Grossraum Nürnberg-Fürth-Erlangen“ wird der Bestand der Wanderfalken mit 14 bis 16 Brutpaaren angegeben, die jährlich „40 bis 50“ Jungvögel grossziehen (FALKE 11/2021).

Der Bestand der Wanderfalken in Niedersachsen wird mit 24 Revieren, 30 flüggen Jungvögeln, angegeben (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2003).

Der Bestand der Wanderfalken im Elbsandstein-Gebirge wird mit 11 Revieren „auf deutscher und 5 auf tschechischer Seite“, 25 deutschen und 7 tschechischen flüggen Jungvögeln, angegeben (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2003).

Zum „Wiederaufbau der Wanderfalkenpopulation im Osten Deutschlands“ findet, dass seit 1982 „alle in Wildbruten erbrüteten und alle ausgewilderten Jungfalken mit Farb- und Kennringen versehen“ werden, um das „Habitat (Felsgebiete, Gebäudebrutplätze, Baumbrutreviere) sowie die Herkunft (Wildbrut, Auswilderung) und seit 1990 die individuelle Identität“ aus der Ferne erkennen zu können (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Es wird angegeben, dass „die Quote der wieder beobachteten Vögel“ „bei 36%“ liegt und davon waren 660 Jungfalken „nestjung in den Wildhorsten und 332“ Jungfalken „im Rahmen der Auswilderungsprojekte beringt worden“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

Im Auswilderungsprojekt „Projekt Wanderfalke“ in Mecklenburg-Vorpommern wurden von „1995 bis 2010 insgesamt 2010 Jungvögel ausgewildert“ („Greifvögel und Falknerei“ (2017)). Im Jahr 1997 wurde das erste Brutpaar in Mecklenburg-Vorpommern registriert, im Jahr „2010 wurden bereits elf Wanderfalkenhorste, davon neun Baumbrüter (incl. Mast)“ in Mecklenburg-Vorpommern registriert („Greifvögel und Falknerei“ (2017)). Im Zeitraum von 1995 bis 2010 wurden „144 Wanderfalken wieder natürlich ausgebrütet“ („Greifvögel und Falknerei“ (2017)). Im Jahr „2016 gab es in Mecklenburg-Vorpommern nachweislich 30 Wanderfalkenpaare, davon 19 Baumbrüter (einschl. drei Mastbrüter), neun auf hohen Gebäuden und zwei an den Kreisefelsen auf Rügen“ („Greifvögel und Falknerei“ (2017)).

Der Bestand der Wanderfalken in Österreich wird mit „über 100“ Brutpaaren (WWF-Österreich: „Artenreiches Österreich: Buch der Arten“), mit 250 Brutpaaren bis 2002 („Das Leben im Gebirge” (2006)), mit ca. 250 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken in der Schweiz wird mit 200 Brutpaaren (FALKE 01/2009), mit 250 Brutpaaren bis 2002 („Das Leben im Gebirge” (2006)), mit 300 bis 400 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken in Frankreich wird mit 1.000 bis 1.400 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.

Aufgrund einer jährlichen Untersuchung von „mindestens 60% aller 420 bekannten Wanderfalkenbrutplätze“ im Zeitraum 2000 bis 2022 im „Jura im französisch-schweizerischen Grenzgebiet“ stellten „die Ornithologen eine signifikante Bestandsabnahme in vier von fünf Teilregionen sowie dem Untersuchungsgebiet insgesamt fest“, wobei als Gründe „Prädation durch Uhus“, illegale „Verfolgung durch Menschen und Störungen durch Freizeitaktivitäten“ aufgeführt werden (FALKE 09/2021).

Der Bestand der Wanderfalken in Finnland wird mit 50 Paaren im Norden und 22 Paaren im Süden im Jahr 1994 (FALKE 07/1995) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken in Grossbritannien mit 1.500 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 1.769 Paaren für 2014 (FALKE 07/2018) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken in Spanien wird mit 2.435 bis 2.743 Brutpaaren (FALKE 10/2002), „mit über 2.600 Brutpaaren“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken in Luxemburg im Jahr 2005 wird mit 14 Wanderfalken-Revieren, inkl. 8 Bruten (FALKE 11/2007) angegeben.

Der Bestand der Wanderfalken in der Tschechischen Republik wird mit 7 sicheren Paaren und 2 vermuteten Paaren mit zusammen 14 Jungvögeln im Jahr 1999, mit 12 sicheren Paaren und 3 vermuteten Paaren mit zusammen 18 Jungvögeln (aus 10 Horsten; 2 Jungvögel wurden dazugesetzt) im Jahr 2000, mit 12 Horsten „in 17 beflogenen Revieren“ mit zusammen 18 Jungvögeln im Jahr 2001, mit 16 Brutpaaren, 20 beflogenen Brutplätzen mit zusammen 22 Jungvögeln im Jahr 2002 angegeben (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2003), mit 22 besetzten Revieren, darunter 14 Brutpaaren, davon 8 erfolgreichen Brutpaaren mit mindestens 24 flüggen Jungvögeln (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004) angegeben.

In Polen wurden „zwischen 1990 und 2009“ „insgesamt 345 Falken“ „(davon 291 in Waldgebieten, 17 im Gebirge und 37 in Städten)“ (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“), im Jahr 2010 58 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2016; 2017; 2018; 2019)), im Jahr 2011 66 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2016; 2017; 2018; 2019)), im Jahr 2012 75 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2016 ; 2017; 2018; 2019)), im Jahr 2013 142 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2016; 2017; 2018; 2019)), im Jahr 2014 129 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2014; 2016; 2017; 2018; 2019)), im Jahr 2015 wurden 76 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2015; 2016; 2017; 2018; 2019)), im Jahr 2016 wurden 38 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2016; 2017; 2018; 2019)), im Jahr 2017 wurden 52 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2017; 2018; 2019)), im Jahr 2018 wurden 78 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2018; 2019)), im Jahr 2019 wurden 55 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2019)) ausgewildert. Vom Deutschen Falkenorden e.V. wurden seit 2011 201 Jungfalken ausgewildert (Poster: Leix, Flüh: „Länderübergreifendes Auswilderungsprojekt … in Polen“). Damit wurden bisher insgesamt 584 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2016)), 636 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2017)), 714 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2018)); 769 Wanderfalken („Greifvögel und Falknerei“ (2019)) ausgewildert oder es wurden „zwischen 2010 und 2022“ an vier Standorten „insgesamt 2021 Falken ausgewildert, davon 2001 in Waldgebieten mit der Adoptions- oder Wildflugmethode“ (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“) oder „1001 gezüchtete Wanderfalken“ sind „von 2010 bis 2022“ „in die Natur entlassen wurden“ (Poster: Leix, Flüh: „Länderübergreifendes Auswilderungsprojekt … in Polen“). Im Jahr „2022 schlüpften in 20 Wildbruten 45 Jungvögel“ und weitere „58 gezüchtete Jungfalken sind in Auswilderungskästen ausgeflogen und 2 wurden zur Adoption einer Wildbrut hinzugesetzt“ (Poster: Leix, Flüh: „Länderübergreifendes Auswilderungsprojekt … in Polen“).

Im Jahr 2012 dokumentierte man in Polen „die erste erfolgreiche Wanderfalkenbrut in einem Baum“ (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“) oder die „erste erfolgreiche Ansiedliedlung“ (Poster Leix, Flüh: „Länderübergreifendes Auswilderungsprojekt … in Polen“). Es werden „etwa 30 Wanderfalkenpaare“ angegeben, „die auf Bäumen brüten“ (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“).

Es wurden „in den 1970er und 1980er Jahren“ „an der Atlantikküste des Bundesstaates mehr als 300 in Gefangenschaft erbrütete“ Wanderfalken „ausgesetzt und so eine stabile Population in einer Region ohne historische Vorkommen der Art etabliert“, so dass nun Forscher im US-Bundesstaat Virginia die Folgen des verfehlten Ansiedlungsprojekts nachgewiesen haben, „dass die Anwesenheit der Greifvögel massiven Einfluss auf die Verteilung der nahrungssuchenden Knutts entlang der Küste hat“, so dass „innerhalb der vergangenen zwanzig Jahre mehr als 300 Jungfalken aus den Nestern entnommen und in entfernten Hackingstationen ausgewildert“ wurden (FALKE 03/2021).

In den USA wurden im Jahr 1990 einerseits 197 Wanderfalken ausgewildert und andererseits wird ein Bestand im Westen der USA von „über 500 Paaren“ angegeben („Greifvögel und Falknerei“ (1991)). In Kanada wurden im Westen 2.056 Wanderfalken, im Osten 1.178 Wanderfalken und im Zentrum 453 Wanderfalken ausgewildert („Greifvögel und Falknerei“ (1991)). Als Bestand findet man „über 500 Paare im Westen, 22 Paare im mittleren Westen und südlichen zentralen Teil und 84 Paare im Osten“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)).

Die Oberseite ist schieferblaugrau („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder die Oberseite ist blaugrau (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995); „naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder „blaugrau mit dunklen Querbinden“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die Oberseite ist stahlblau (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Oberseite ist „dunkel blaugrau-schiefergrau“, der Hinterrücken ist heller (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder die Oberseite ist dunkelblaugrau (VÖGEL 03/2017) oder die Oberseite ist dunkel bläulichgrau (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder die Oberseite ist grau (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder die Oberseite ist stahlgrau, der Vorderrücken ist beinahe schwarz (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die Oberseite ist dunkel blaugrau (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder die Oberseite ist „kräftig grau“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder der Rücken ist grau ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder die Oberseite ist schiefergrau (Dierschke: „1000 Vögel“; "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; „Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder der Rücken ist „schiefergrau“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Tennesen; „Falken“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder die Oberseite ist „hellschiefergrau, dunkel dreieckig und bandartig gefleckt“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder die Oberseite ist schiefergraublau, dunkel gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „bläulichgrau“ (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007); Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder taubenblau („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder „schiefergrau, Rücken, Bürzel und Oberschwanzdecken heller blaugrau” (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder „graubraun bis schiefergrau, beim Weibchen eher ins Bräunliche” („Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.).

Genaugenommen ist bei der Unterart des Nordischen Wanderfalken, lat. Falco peregrinus peregrinus, die Oberseite schiefergrau (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971). Des Weiteren findet man speziell zur Unterart, dass die Weibchen auf den Unterrücken „oft dunkler” sind und auf der „Unterseite bis zur Vorderbrust mit Tropfenflecken” versehen sind (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Haube auf dem Kopf ist dunkel („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder die Kopfplatte/Kappe/Scheitel/Oberkopf ist schwarz ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder die Kappe ist schwarzgrau (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder der Scheitel ist schiefergrau (Tennesen; „Falken“) oder der Scheitel ist schwarzgrau (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder die Kopfkappe/der Scheitel ist schwärzlich (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder der Scheitel und der Hinterkopf sind schwarz (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder der Kopf und der Nacken sind beinahe schwarz (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder der Oberkopf ist dunkel (komitee, NABU, LBV: „Illegale Greifvogelverfolgung, Ein Leitfaden für Naturfreunde und Behörden“ (2014); Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) oder der Oberkopf, der Nacken, der Bartstreif sind schwarz und bilden einen Helm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)).

Die Wangen und die Kehle sind hell („Das Leben im Gebirge” (2006); "LBV-Kompakt Greifvögel") oder die Wangen und die Kehle sind weiss (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder die Wangen sind weiss (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995); „naturgucker“: 35: März/April 2018) oder die Wangen und die Kehle sind „leuchtend weiss” (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Kehle und die Halsseiten sind weisslich (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Kehle und die Halsseiten sind weiss (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder der Wangenfleck ist weiss und die Ohrdecken sind schwarz (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder das Kinn, die Kehle und die Halsseiten sind weiss (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder die Backen und die Kehle sind weiss (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder die Kehle ist weiss („naturgucker“: 35: März/April 2018).

Die Augen sind dunkelbraun (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder dunkel (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); „naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022). Der Augenring ist „gelb” (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; „Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.; Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)).

Der Kopf- und Bartstreif ist dunkel (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder der Bartstreif ist dunkel („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; "LBV-Kompakt Greifvögel"; Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) oder der Bartstreif ist breit und dunkel („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder der Backenstreif ist breit und schwarz (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder der Bartstreif ist markant (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder der Bartstreif ist breit (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder der Backenstreif/Bartstreif/Bart ist schwarz (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); komitee, NABU, LBV: „Illegale Greifvogelverfolgung, Ein Leitfaden für Naturfreunde und Behörden“ (2014); VÖGEL 03/2017; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder der Backenbart ist kräftig schwarz („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder der Bartstreif ist schwarzgrau (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder der Wangenstreif ist schärzlich (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Genaugenommen ist bei der Unterart des Nordischen Wanderfalken, lat. Falco peregrinus peregrinus, der Kopf dunkel, die Backenstreifen sind breit und schwarz und die Kehle ist weiss (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971).

Die Unterseite ist „hell mit dunkler Querbänderung” ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder die Unterseite ist „hell mit dunkler Querbänderung oder kleinen dunklen Flecken auf der Brust“ („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder die Unterseite ist „weiss mit schwarzer Bänderung auf Brust und Kehle“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die Unterseite ist „hell mit dunkler Querbänderung bzw. kleinen dunklen Tropfenflecken auf der Brust“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012))) oder die Unterseite hat eine leichte Bänderung (Tennesen; „Falken“) oder die Unterseite ist „schwarz gebändert“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder die Unterseite ist „heller“ und schwarz gebändert (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Unterseite ist „gelblich oder weiss“ und mit vielen „kleinen schwarzen Streifen“ versehen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Unterseite ist „weisslich mit schwarzen Querbändern oder am Vorderkörper mit schwarzen Tropfenflecken” (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Unterseite ist „weiss“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder die Unterseite ist weiss, dunkel quergebändert (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Brust ist „weiss” und die Unterseite ist ansonsten „eng schwarz quergebändert” (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Unterseite ist „quergebändert“ (DJV: "Unsere Greifvögel", 1992) oder die Unterseite ist „grauweiss mit dunklen Querbinden und Tropfenflecken“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Unterseite ist „lehmrötlichweiss, eng schwarz gebändert bzw. herzförmig gefleckt“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder die Unterseite ist „weiss oder lachsrosa und blassgrau”, Brust, Bauch, Schenkel sind dunkel quergebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder weiss und mit dunklen Querwellen versehen („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder die Unterseite ist weisslich und schwarz gebändert („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „die Unterseite ist weisslich bis rahmfarben“, die Brust ist spärlich längsgefleckt, der Bauch dunkel quergebändert (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die Unterseite ist weisslich bis rahmfarben mit dunkler Bänderung (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Brust ist dunkel quergestreift (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder die Unterseite ist weisslich und schmal dunkel gebändert (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Unterseite ist „weiss mit enger schwarzer Querbänderung“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder die Unterseite ist „weiss bis cremefarben” und dunkel quergebändert („Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.) oder die Unterseite ist weiss, die Brust und der Bauch sind „dünn gebändert” (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder der Brust ist weiss (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder die Unterseite ist weiss „mit schwarzen Querstreifen oder Flecken von der Brustmitte abwärts bis über den Bauch“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Unterseite ist weiss, quergebändert (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder die Unterseite ist weiss, grau gebändert (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder die Unterseite ist rötlichweiss, dunkel gebändert (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die Unterseite ist weiss, dunkel quergebändert (VÖGEL 03/2017) oder die Unterseite ist weiss, der Bauch und die Flanken gestreift (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) oder die Unterseite ist „relativ eng quergebändert” (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder die Unterseite ist „rostfarben weisslich, eng schwarz gebändert” (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder die Unterseite ist auf der vorderen Brust weiss, ansonsten hell, fein quergebändert („naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022).

Genaugenommen ist bei der Unterart des Nordischen Wanderfalken, lat. Falco peregrinus peregrinus, die Brust hell und schwarz gesprenkelt (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971).

Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder „ähnlich gefärbt” (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „beinahe gleich gefärbt“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)). Andererseits findet man auch, dass die Weibchen „brauner” sind („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder die Querstreifen auf der Unterseite des Weibchens sind „am auffälligsten“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder dass die Unterseite der Weibchen kräftiger gezeichnet (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder das Weibchen „gewöhnlich dunkler und stärker gebändert” ist (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder dass die Oberseite der Weibchen „eher ins Bräunliche“ geht („Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.) und beim Männchen ist der „Lidring um das Auge” kräftiger gelb gefärbt („Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.).

Das Weibchen ist „um ein Drittel grösser“ („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder das Weibchen ist „merklich grösser” (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder das Weibchen ist „grösser“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder das Männchen, der Terzel, ist „etwa ein Drittel kleiner und leichter“ („Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.).

Für die Wanderfalken wird eine Grösse von 35 bis 51cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder „33 bis 48cm“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 34 bis 50cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder 36 bis 50cm (Erritzoe: „The Birds of CITIS and How to Identify Then“ (1977)) oder 37 bis 50cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 35 bis 47cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 38 bis 50cm (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder 39 bis 50cm (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder 50cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Wanderfalke (2017)) oder 40cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder 40 bis 48cm (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder um 45cm ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder 38 bis 45cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03/2022) oder 40 bis 50cm (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder 36 bis 48cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder 38 bis 48cm (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 38 bis 51cm (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); „naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder 40 bis 46cm (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder ca. 38cm bei den Männchen und ca. 45cm bei den Weibchen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder bis 38cm Männchen und 36 bis 48cm beim Weibchen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); „Das Leben im Gebirge” (2006)) oder 33cm bei den Männchen und 48cm bei den Weibchen („Grosses Lexikon der Tiere“ (1989)) oder 38 bis 41cm bei den Männchen und 43 bis 48cm bei den Weibchen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder 42cm bei den Männchen und 49cm bei den Weibchen (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder 40cm bei den Männchen und 48cm bei den Weibchen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 38 bis 45cm bei den Männchen und 46 bis 51cm bei den Weibchen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder 35cm beim Männchen und 50cm beim Weibchen (VÖGEL 03/2017) oder ca. 51cm beim Männchen und ca. 79cm beim Weibchen (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild) wird angegeben.

Zum Gefieder der Nordamerikanischen Wanderfalken findet man, ohne Angabe der Unterart, dass die Oberseite„schiefergrau“, der Kopf eine dunkle Kappe hat, einen breiten Bartstreifen besetzt, ein helles Kinn vorhanden ist und das die Unterseite „mit dunklen Querbinden“ versehen ist (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)).

Zum Gefieder der Südamerikanischen Wanderfalken findet man, dass die Oberseite und die Wangen aufgrund der Unterart entweder schwarz oder dunkelgrau ist, dass die Unterseite ocker-weisslich, schwarz gestreift (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)). Des Weiteren findet man auch eine blasse Farbvariante, die auf der Oberseite blass, grau gestreift und auf der Unterseite weiss, schwach gestreift ist (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Für die Nordamerikanischen Wanderfalken wird eine Grösse von 37 bis 46cm (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) oder von 41 bis 51cm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder von 38cm (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)) angegeben. Im Buch „Birds of South America“ (von Erize, Mata, Rumboll, 2006) findet man die Grössenangaben von ca. 37cm bei den Männchen und ca. 50cm bei den Weibchen für die Südamerikanischen Wanderfalken.

Zum Gefieder der Australischen Wanderfalken findet man, ohne Angabe der Unterart, dass die Oberseite „graublau“ ist (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012); Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)). Der Kopf ist schwarz, das Kinn ist weiss (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)). Die Unterseite ist „hell mit dunklen Bändern“ (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder cremefarben, dunkel gebändert (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)).

Für die Australischen Wanderfalken wird, ohne Angabe der Unterart, eine Grösse von 35 bis 50cm (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)) oder von 38 bis 48cm (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) angegeben.

Die Spitzengeschwindigkeiten des Wanderfalken im Sturzflug variieren je Fachbuch. Die Geschwindigkeiten werden „mit über 150 km/h“ und mit „von über 160 km/h im Sturzflug“ (Michael Bright: „Tiere auf Jagd; Fressen und gefressen werden“: Seiten 82 und 100, 101), mit 160km/h (Nachtigal: „Vogelflug und Vogelzug“ (1987)), „mit über 160“ km/h ("Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 19, 1988), „130 und 184“ km/h (Falke 01/2000: gemessen mit Zielfolgeradar an 2 Wanderfalken), 180km/h im Sturzflug (Forshaw: "Enzyklopädie der Tierwelt", Band Vögel (1991)) , im Sturzflug „bis zu 180km/h“ (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)), im „fast im Senkrechten Sturzflug“ 180km/h („Abenteuer Erde: Unbekannte Tierwelt“, 1977), in senkrechten Sturzflügen „von 180“ km/h, „wobei deutlich höhere Zahlen wahrscheinlich sind“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)), „bis über 180“ km/h (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992), „mit 188km/h“ (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012), Seite 64), mit über 180km/h oder weit über 200km/h im Sturzflug (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), „bis zu 200km/h“ auf die Beute zustossend (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)), „an die 200“ km/h („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002)), mit 200km/h (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981), „von 200“ km/h (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)), „bis über 200“ km/h („Buch der Vogelwelt Mitteleuropas“, 1973), „von mehr als 200“ km/h (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)), „über 200km/h“ (WWF-Österreich: „Artenreiches Österreich: Buch der Arten“), „von über 200km/h“ im Sturzflug (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), „bis zu 250“ km/h („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“, 2007), „bis 280“ km/h („Veselovsky; „Illustriertes Lexikon der Vögel“, 1998), „auf 200km/h“ („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)), mit 270km im Sturzflug („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993), S.356), mit „290“ km/h („Biologie in Zahlen“, 2002), „an die 200“ UND „360“ km/h (Druckfehler?; Seiten 386 und 758, „Das grosse Buch des Allgemeinwissens: Natur“, 1992), „mehr als 200“ km/h UND „350“ km/h (Druckfehler?; Seiten 40 und 105, „1000 Fragen, 1000 Antworten: Wunderbare Tierwelt“, Readers Digest Wissenswelt; 2006), bis zu 300km/h im Winkel von 45° (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)), von „rund 300km/h“ beim Sturzflug (Wildpark / Falknerei: Infotafel: Jagdfalken), „von bis zu 300“ km/h (Brichetti; „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“, 2002), „bis zu 300 km/h“ („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“; Lloyd/Lloyd; „Greifvögel und Eulen“; Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur (Wiesbaden): Schautafel: „Fliegende Vögel“), „über 300“ km/h (Hayman, Burton; „Das goldene Kosmos-Vogelhandbuch“; Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); „Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36.+37. Auflage; Erlbeck, Haseder, Stinglwagner; „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“; 1998; „Wanderfalke, 20 Jahre Artenhilfsprogramm", Bayerisches Landesamt für Umweltschutz & LBV e.V.; „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Burger: „Wissen neu erleben: Vögel“, 2007; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); VÖGEL 03/2018), „von 270 bis 320“ km/h („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere" (1980); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); "Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)), „von 270 bis 320“km/h oder „fast 300“km/h („Das Leben im Gebirge” (2006), Seiten 82, 85), „von fast 300km/h“ (Burton: "Das Leben der Vögel" (1985)), „fast 300“ km/h im Stossflug (Nicolai: „Vogelleben“ (1973)), bis zu 320 km/h (Dossenbach/Dossenbach: “Das wundervolle Leben der Vögel”; Dossenbach: „Das Lexikon der Tiere“ (1997)), im Sturzflug über 300km/h (VÖGEL 03/2022), im Sturzflug „bis nahezu 300km/h“ oder mit „bis zu 320km/h“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978), Seiten 46, 67), „im Sturzflug bis 320km/h“ (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)), im Steilstoss „324km/h“ (Trommer: „Greifvögel“) „mehr als 320km/h“ während eines Sturzfluges („Greifvögel und Falknerei“ (2015), Seite 76) oder „bis zu 390km/h“ „im senkrechten Sturzflug“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015), Seite 81), von 345km/h im Sturzflug (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)), „bis zu 350” km/h (“Der Taschen-Brockhaus Tiere, 2000), „von 350” km/h (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber”,„Rettet die Vögel, wir brauchen sie“, Herbig-Verlag, 1978), 350km/h im Sturzflug (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)), „270 km/h bei einem Fallwinkel von 30° und 350 km/h bei einem Fallwinkel von 45°“ und „bis zu 380 km/h“ im „fast senkrechten Sturzflug“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994), „im Jagdflug bis über 350km/h schnell“ (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Wanderfalke), bis 380 km/h (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), im Sturzflug „knapp 400km/h“ („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Wanderfalke (2017)), 400 km/h (Handrinos, Demetropoulus; „Greifvögel in Griechenland“, (1983), “Der Falkner” (2016)), um 400km/h im Steilstoss (Greifvögel und Falknerei 2009/2010), mit 300 bis 500km/h („Greifvögel und Falknerei“ (2018)) angegeben. Differenzierter wird es mit „über 320” km/h in verschiedenen Gelegenheiten und Höchstgeschwindigkeiten von „450” km/h (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971), mit „weit über 200km/h“, „bis zu 320km/h“ und Radarmessungen „von über 180km/h“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.) S. 240, 243) und dass die „meisten Ornithologen“ von „zwischen 240 bis 320“ km/h (Tennesen; „Falken“) einerseits ausgehen, andererseits wird von Tennesen im Buch „Falken“ ein Wert „von 440“ km/h, gemessen von der Naval Research Laboratory während des 2. Weltkrieges angegeben. Auf konkret durchgeführte Messungen beziehen sich jedoch nur Falke 01/2000 („130 und 184“ km/h gemessen mit Zielfolgeradar an 2 Wanderfalken), Nill, Pröhl, Lohmann („Falken“ (2012): mit „von über 150km/h“ laut Radarmessungen), Heintzenberg ("Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.) S. 240, 243: Radarmessungen „von über 180km/h“) und Tennesen („Falken“: „440“ km/h, gemessen von der Naval Research Laboratory während des 2. Weltkrieges).

Die Geschwindigkeit bei Langstreckenflügen wird mit 80 bis 100km/h (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder die Fluggeschwindigkeit wird mit 59,2km/h (Flindt: „Biologie in Zahlen“, 2002) angegeben.

Zur Nahrung zählen zu 99% Vögel (VÖGEL 04/2015) oder „hauptsächlich Wildtauben, Drosseln, Krähen und Stare” (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder „ausschliesslich Vögel“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „fast ausschliesslich“ Vögel (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „über 300“ Vogelarten „auf der Nordhalbkugel“ „überwiegend in Europa und Nordamerika“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)). Zur Nahrung zählen aber auch „zum geringen Teil Kaninchen und andere Säugetiere“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)). Als Beute des Wanderfalken konnten in Europa „rund 210 Arten“ dokumentiert werden (Busching: „Einführung in die Gefieder- und Rupfungskunde“ (2005)).

Wanderfalken können die „Beute bis auf einen Kilometer weit ausmachen“ („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder „in mehr als 1km Entfernung” erkennen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder „aus einer Höhe von 300 Metern” ausmachen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder erkennen eine Taube aus einer Entfernung aus 8km (Carwardine: „Guinessbuch der Tierrekorde“ (2000)). Wanderfalken jagen „nur fliegende Vögel im freien Luftraum” oder schlagen „die allermeisten Beutetvögel im Flug” („Das Leben im Gebirge” (2006), Seiten 83, 84) oder die Beutevögel werden „stets im Flug geschlagen” („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder schlagen die „Beutetiere fast ausschliessßlich im freien Luftraum“ (VÖGEL 02/2013) oder die Beutevögel werden „zu einem Grossteil in der Luft geschlagen“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die „Beute, nämlich Vögel, wie Möwen, Krähen und Tauben“ wird „fast ausschliesslich hoch in der Luft fliegend“ geschlagen (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die Beutevögel werden „mit der Hinterkralle im Genick oder auf der Flügeloberseite“ beim Vorbeifliegen verletzt (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Beute wird im toten Winkel ungesehen von unten nach vorn fliegend erreicht und gegriffen (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder die Beute wird „von schräg hinten“ im „toten Winkel direkt hinter dem Kopf“ angeflogen, gegriffen oder der Beute wird das Genick im Sturzflug „mit einem Schlag“ gebrochen (Bright: „Tiere auf Jagd; Fressen und gefressen werden“, 1993) oder der Beute wird im Sturzflug „blitzschnell“ mit den Klauen ein tödlicher „Hieb ins Genick“ versetzt, der die Beute zu Boden schleudert („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere" (1980)) oder die Beute wird „im Angriff von unten, in einer Hetzjagd oder durch einen Stoss von oben geschlagen“ wird (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder der Wanderfalke „packt mit seinen scharfen Krallen zu und tötet die Tiere schon beim Aufprall“ (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder der Wanderfalke berührt im Sturzflug „die Beute höchstens 1/10 Sekunde, das Opfer fällt jedoch gleich zu Boden” (Burton: „Das Leben der Vögel“ (1985)) oder von der Seite anfliegend werden beispielsweise Fasane und Kiebitze und von unten werden beispielsweise Enten erbeutet ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder der Wanderfalke fliegt im Stossflug auf die Beute zu und reisst der Beute den Rücken „mit den scharfen Krallen” auf, die dann aufgrund des Schocks zum Boden stürzt ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder der Wanderfalke fliegt mit der Windrichtung im Steilstoss auf die Beute zu und reisst ihr den Hals oder der Flügel auf, die dann aufgrund des Aufpralls nach unten trudelt (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971). Des Weiteren findet man, dass Wanderfalken „mit angelegten Flügeln“ „auf das Opfer zu stützen, das einen solchen Zusammenstoss oft nicht überlebt“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder dass Wanderfalken die Beute „meist durch Zugriff mit den Zehen“ erbeuten, „jedoch tritt der Tod oft schon durch den Aufprall auf die Beute ein“ (FALKE 11/2014). Die Wanderfalken bremsen in der letzten „Phase des Sturzfluges“ im allerletzten Augenblick leicht ab, bringen die „Beine und Klauen noch vorn“, reissen „dem Opfer den Rücken von hinten nach vorn bis zum Nacken hin“ auf oder brechen dem Opfer das Rückgrat (Attenborough: „Das geheime Leben der Vögel“). Sofern die Beute verfehlt wird, wird der Sturzflug abgefangen und die Beute „aus der Rückenlage im Aufwärtsbogen“ geschlagen (Attenborough: „Das geheime Leben der Vögel“).

Andererseits wird die Beute in Bodennähe „häufig nur verletzt und fällt dann zu Boden, wo der Falke“ den Vogel „mit einem Biss in Kopf oder Genick tötet“ (FALKE 11/2014).

In einer Untersuchung konnte man feststellen, dass Wanderfalken in Warschau die vorhandene Nachtbeleuchtung für die Jagd nutzten und in „76% aller beobachteten Nächte“ Fütterungen der Jungvögel dokumentiert werden konnten (FALKE 11/2016). In einer weiteren Untersuchung wurden „451 Stunden Nachtaufzeichnungen von drei verschiedenen Wanderfalken-Neststandorten in englischen Städten ausgewertet“ und man konnte dokumentieren, das ein Paar mit 4 Jungvögeln nachts zufütterte (FALKE 11/2016).

In einer 115 tägigen Untersuchung des Jagderfolgs „des Wanderfalken auf dem Zug an der Küste von Otake City (Präfektur Hiroshima) in Westjapan … über der offenen Wasserfläche liegt bei jagenden Männchen bei 89%“ und „bei den Weibchen bei 68%“ (FALKE 06/2012). Andererseits findet man auch, dass nur durchschnittlich jeder 7. Angriff (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder nur 8% der Angriffe („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder nur einer von 10 Angriffen (Bright: „Tiere auf Jagd; Fressen und gefressen werden“, 1993) oder 10,8% der Beuteflüge (Lieckfeld, Straass: „Mythos Vogel“ (2002)) oder auch 33% (FALKE 11/2006: US-Untersuchung von Nachtjagden um das Empire State Building) oder „zwischen 50 und 60%“ (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) erfolgreich sind. Andererseits kam aufgrund einer schwedischen Untersuchung heraus, dass man bei einem Jagderfolg von nur 7,5% den Wanderfalken ein üben unterstellt, denn in weiteren Untersuchungen von hungrigen Wanderfalken kam eine Erfolgsrate von 60% heraus (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Die Wanderfalken benötigen „über 300m gute Sicht“ und können daher bei niedrig hängenden Regenwolken und bei Nebel nicht erfolgreich jagen und auch Gewitterstürme behindern das Fliegen bzw. den Jagderfolg (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)). Andererseits hindern normaler Regen und Schneefall den Wanderfalken nicht am Jagderfolg (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)).

Es konnte dokumentiert werden, dass Wanderfalken mit gutem Jagderfolg in der Horstumgebung Beute auf Vorrat anlegen (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)).

Zur Balz der Wanderfalken findet man, dass die Balzflüge zur Festigung der Partnerschaft im „zeitigen Frühling“ beginnen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „im Februar“ beginnen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), dass die Balzflüge 10 bis 20 Minuten andauern („Das Leben im Gebirge” (2006)), das ledige Männchen „häufige, pro Tag mehrere Stunden lang ausgedehnte Schauflüge“ machen, um auf sich aufmerksam zu machen, gleichzeitig in das Revier eindringende Männchen vertrieben werden (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)), dass mit den angelockten Weibchen „in den nächsten Tagen und Wochen” wilde Verfolgungsjagden „mit Loopings und Ausweichungen, Sturzflügen” durchgeführt werden, bei denen sich das Weibchen auf den Rücken dreht, so dass sich Männchen und Weibchen „mit den Krallen in der Luft” berühren (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)), dass sich Männchen und Weibchen in die Höhe schrauben, sich jagen, verfolgen, dass das Männchen Scheinattacken im Sturzflug auf das Weibchen durchführt, dass das Weibchen sich auf den Rücken dreht und sich beide mit den Fängen berühren („Das Leben im Gebirge” (2006)), dass das Paar „in grosser Höhe“ kreist (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)), das gelegentlich das Männchen auf das Weibchen zustösst, dass sich im Flug auf den Rücken dreht, so dass sich beide mit den Fängen berühren (FALKE 11/2014; Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), dass Männchen und Weibchen in Spiralen in die Höhe steigen, anschliessend in die Tiefe stürzen, wobei das Männchen das Weibchen jagd (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971), dass die Balzflüge als „sehr eindrucksvoll” beschrieben werden (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)), dass die Balzflüge aus Sturzflügen und Loopings bestehen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“), dass die Balzflüge aus „Schwebeflügen und Kreisbahnen“ bestehen (FALKE 11/2014). Andererseits findet man auch, dass „spektakuläre Balzflüge“ bei vor allem „alteingesessenen Paaren“, die sich aneinander gewöhnt haben, „nur relativ selten zu beobachten“ sind und dass die Männchen in einem Winkel von „in der Regel 30° bis 45° etwa 100 Höhenmeter“ abwärts fliegen, dann wieder im Schwung nach oben steilen und dann in den Spiralflug wieder übergehen (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)).

Bei den Wanderfalken wird die 8 bis 15 Sekunden andauernde Begattung, das Weibchen ist in der Waagerechte mit gesträubten Unterschwanzdecken und das Männchen hält sich mit heftigen Flügelschläge auf dem Rücken, mit Rufen begleitet ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994).

Das Wanderfalken-Männchen übergibt während der Balz als Balzzeremoniell ein Beutetier „in der Luft“ dem Weibchen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder übergibt als Brautgeschenk „oft sogar im Flug“ ein Beutetier in dem beide Partner aufeinander zufliegen, dass Weibchen sich jedoch auf den Rücken dreht, um so die Beute aus den Krallen des Männchens abzunehmen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder um so die Beute zu greifen, die das Männchen zuvor fallen lässt (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971). Andererseits kommen auch Beutetierübergaben auf dem Horstfelsen vor (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)). Das Weibchen erkennt dann „instinktiv, ob das Männchen ein guter Jäger” ist (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)).

Das Nest befindet sich „in einem Steinbruch“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder in Felswänden, in Gebäuden oder in einem verlassenen Nest (Dierschke: „1000 Vögel“) zu 30% in Deutschland an Bauwerken (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009) oder in Felshöhlen oder Felsnischen oder in verlassene Greifvogelnester (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) in einem verlassenen Baumnest eines Seeadlers, Milans, Bussards oder Graureihers, in einer Höhle, in einem steilem Felsen, in einem Nistkasten (Trommer: „Greifvögel“) oder „eine Felsmulde in einer Steinwand“ („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere" (1980)) oder auf Felsvorsprüngen, auf dem Boden oder auf Gebäuden (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder in fremden Nestern, Felsnischen, Bodenmulden (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder an einem Felsen oder auf einem Baum (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)) oder „in steilen Felswänden“, „auf hohen Bäumen“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder in Vertiefungen „auf blanken Felsvorsprüngen“, verlassenen Nestern („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder auf Bäumen, Felswänden, Felsspitzen, in Steinbrüchen, Ruinen (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder auf Bäumen, auf dem Boden, in Felswänden (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder in Gebäuden, in Felsen, in Bäumen oder am Boden (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder in Nestern „anderer Vögel“, bevorzugt in Felsspalten und Felsvorsprüngen (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder auf Bäumen, auch in Nestern anderer Vogelarten ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder auf Felsen, an Gebäuden, in Nistkästen (VÖGEL 03/2017).

In einer Untersuchung der Wanderfalkenpopulation in Nordrhein-Westfalen kam heraus, dass seit 1991 „über 4.400 Nestlinge beringt“ wurden und 410 Wanderfalke tot gefunden wurden (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“).

Aufgrund einer Dokumentation kam heraus, dass Wanderfalken seit 1992 „im norddeutschen Wattenmeerbereich“ „auf Inseln und Sängen am Boden“ brüten und „dass vom Menschen die grössten Gefahren für diese Art ausgehen“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Es konnten aber auch Bodenbruten in Grossbritannien, in den Niederlanden auf den westfriesischen Inseln, „in den Hochmooren Nordrusslands des Baltikums, Finnlands und schwedisch Lapplands häufiger vor“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

Das Weibchen legt im Abstand von 2 Tagen („Das Leben im Gebirge” (2006); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder im Abstand von 2 bis 3 Tagen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder im Abstand von 48 bis 72 Stunden ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) die Eier.

Gelegt werden vom Weibchen 2 bis 4 Eier (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Trommer: „Greifvögel“; Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder 2 bis 4 gelbliche oder rötlichbraune, rötlich gesprenkelte Eier (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 3 bis 4 Eier (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); „Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); "Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03/2017; VÖGEL 03/2018) oder „gewöhnlich“ 3 bis 4 Eier (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); VÖGEL 03/2022) oder 3 bis 4 cremefarbene, rötlich gefleckte Eier (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 3 bis 4 dicht gesprenkelte Eier (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 3 bis 4 rotbraune Eier („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 3 bis 4 gelblichweisse, rötlichbraun gesprenkelte Eier ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder 3 bis 4 gelblichweisse, rotbraun gefleckte, Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder 3 bis 4 weissliche, rötlich-braun gefleckte Eier (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder 3 bis 4 gelbliche, dicht rotbraun gefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012))) oder 3 bis 4 hellgraubraune, rötlich und braun gefleckte Eier (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder 3 bis 4 rahmfarbene oder rostbräunliche, rot und kastanienbraun gefleckte Eier (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 3 bis 4 gelbliche, „rotbraun gefleckte Eier“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 2 bis 6 Eier (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Wanderfalke (2017)) oder 3 bis 5 Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „3-4 (1-5)“ Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „(2)3-4(6)“ rahmfarbene oder rostbräunliche und rot oder kastanienbraun gefleckte, ggf. zusätzlich hell und grau bekleckste Eier (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder 2 bis 6, „gewöhnlich“ 3 bis 4 Eier oder 3 bis 4 „kurzovale, gelblichweisse“ und mit braunroten Flecken versehene Eier („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder 3 bis 4 gelblichweisse, „dicht braun bis rotbraun” gefleckte Eier (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „drei bis vier gelblich weisse“ sehr dicht rot- und gelbbraun gefleckte Eier (FALKE 11/2014).

Als Legebeginn oder Brutzeitraum wird „Mitte März bis Anfang April“ (VÖGEL 03/2018) oder „März bis Juni“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder ab Mitte März (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder April („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Ende März bis Anfang April (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder „Mitte März/Anfang April“ (FALKE 11/2014) oder „ab Mitte März“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012))) oder ab „Anfang März“ in Spanien (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder März bis April (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); VÖGEL 03/2017) oder „in der Regel im März bis Mai“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder März bis Juni (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder ab Mai (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „im Süden im März, im Norden später, bis Juli“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) angegeben.

Das Weibchen brütet die Eier „überwiegend “ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „hauptsächlich“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die „meiste Zeit“ (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder „vorwiegend“ allein („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder beide Altvögel brüten die Eier (FALKE 11/2014; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); VÖGEL 03/2017; VÖGEL 03/2018) oder das Weibchen brütet die Eier „im Wechsel“ mit dem Männchen (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder beide Altvögel brüten die Eier, jedoch „nachts das Weibchen“ (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)) aus.

Ausgebrütet sind die Eier in 29 bis 32 Tagen („Das Leben im Gebirge” (2006); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); VÖGEL 03/2018) oder in 29 bis 33 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); "Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder in 28 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in 28 bis 29 Tagen (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); VÖGEL 03/2017) oder in 29 Tagen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder in 30 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder in 28 bis 30 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in 28 bis 31 Tagen (Makatsch „Der Vogel und sein Ei“, NBB003 (1959/2005)) oder in „29 bis 32“ Tagen (FALKE 11/2014) oder in 32 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Trommer: „Greifvögel“; Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Wanderfalke (2017)) oder in 31 bis 38 Tagen (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder in 29 bis 32 Tagen oder in 34 bis 38 Tagen (VÖGEL 03/2022; S.26; S.76) oder in „rund 4 Wochen“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „in reichlich vier Wochen“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Die Nestlingszeit beträgt oder flügge werden die Jungvögel mit 35 bis 42 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 36 bis 39 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder 35 bis 40 Tagen ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder 35 bis 40 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Trommer: „Greifvögel“) oder 35 bis 42 Tagen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); VÖGEL 03/2022) oder „knapp 40“ Tagen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 40 Tagen (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder 42 Tagen („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Wanderfalke (2017)) oder 45 Tagen (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder 5 bis 6 Wochen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Die Jungvögel werden dann noch weitere „3 bis 4 Wochen gefüttert“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder noch weitere 4 Wochen betreut (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012))) oder 2 Monate von den Altvögel betreut (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)).

Aber bereits mit 5 bis 6 Wochen beginnen die jungen Wanderfalken mit den ersten Flugübungen in der Horstumgebung ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994). Eine Woche später zwingen die Altvögel die hungrigen Jungvögel zum Fliegen, im sie sich mit der Beute „auf einen weit entfernten Ast” setzen und sobald die Jungvögel ankommen, laut rufend davonfliegen, so dass die Jungvögel gezwungen werden zu folgen und die Beute aus den Fängen des Altvogels zu nehmen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994).

Im Jahr 2010 fand man heraus, dass „Wanderfalken in elf Gebieten“ in Grossbritannien einen um ein Drittel kleineren Aufzuchterfolg als anderenorts hatten (FALKE 07/2012), weil man ein „Biotopmanagement für die Bejagung von Moorschneehühnern“ durchführte und regelmässig die Vegetationsdecke abbrandte.

Aufgrund von starken Regenfällen (FALKE 06/2014) sterben aufgrund der Durchnässung des Gefieders und dem Verlust der Wärmeisolierung über ein Drittel junger Wanderfalken im kanadischen Teil der Arktis. Im ersten Lebensjahr sterben die Hälfte, „manchmal sogar 60%“ der Jungvögel („Das Leben im Gebirge” (2006)).

Geschlechtsreif sind die Wanderfalken im zweiten Lebensjahr (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder mit 2 Jahren, in Ausnahmen bereits mit einem Jahr (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „mit 3 Jahren“ (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder meistens mit 2 bis 3 Jahren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Das Wanderfalkenpaar bleibt zeitlebens zusammen („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder hält „oft lange Zeit zusammen” (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder bleibt „in der Regel lebenslang zusammen“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder bleibt „ein ganzes Leben lang zusammen“ („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Wanderfalke (2017)) oder lebt „über Jahre hinweg in Dauerehe” (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)) oder bleibt „ihr ganzes Leben lang mit dem selben Partner im gleichen Gebiet“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)). Da mitunter Fremdfalken in das Revier eindringen, konnten auch „Seitensprünge” dokumentiert werden (Rockenbauch: „Der Wanderfalke in Deutschland und umliegenden Gebieten“ Band 2 (1998)).

Ein Höchstalter von zu bis 15 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); VÖGEL 03/2017; LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild) oder „mehr als 15 Jahre“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder 25 Jahren („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Wanderfalke (2017)) oder 18 Jahren (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Wanderfalke) wird angegeben.

Ein Höchstalter in freier Wildbahn von 20 Jahren (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 17 Jahren (Trommer: „Greifvögel“; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); VÖGEL 03/2022) oder 18 Jahren (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) wird angegeben.

Ein Höchstalter in der Gefangenschaft von 23 Jahren (Trommer: „Greifvögel“; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 25 Jahren (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Wanderfalke) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Adlerhorst (links), in der Falknerei Rabenstein (Ahorntal / Fränkische Schweiz: Burg Rabenstein) (mitte) und in der Greifenwarte Edersee (rechts) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Bayerwald-Tierpark Lohberg aufgenommen.                                     .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Falkenhof auf dem Grossen Feldberg bei Schmitten (links), im Zoo Chemnitz (mitte), im Wildpark Mautern (rechts) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Lindl (in Oberfrauenau (bei Zwiesel); links), in der Adlerwarte Niederwald (mitte) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Lenggries aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Greifvogelpark / Falknerei Konzenberg gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornika aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Bayrischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Fürstlichen Falkenhof Schloss Schillingsfürst aufgenommen.                         .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf (Pflegefälle in einer geschlossenen Voliere mit „Sichtlöchern“) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogel- und Eulenpark Triberg aufgenommen.                            
Altvogel

Jungvogel                                                                                      .

02. Unterart: Mitteleuropäischer Wanderfalke
lat. Falco peregrinus germanicus

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Mitteleuropäischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus germanicus (Erlanger, 1903) ist Europa (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)). Andererseits findet man bei Trommer („Greifvögel“), dass es sich um die „Population des Deutschen Wandefalken” (Falco peregrinus germanicus) handelt.

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Mitteleuropäischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus germanicus ist Europa (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)). Andererseits findet man bei Trommer („Greifvögel“), dass es sich um die „Population des Deutschen Wandefalken” (Falco peregrinus germanicus) handelt.

Die Grösse des Mitteleuropäischen Wanderfalken, lat. Falco peregrinus germanicus wird mit 40 bis 48cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) angegeben.

Die Unterart Unterart Mitteleuropäischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus germanicus ist andererseits nicht in "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); bei Gensböl/Thiede („Greifvögel“ (2005); Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) aufgeführt.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Landesfalkenhof Burg Hohenwerfen aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Pfänder aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Sächsischen Adler- und Jagdfalkenhof Löbel, Burg Wolkenstein (aufgenommen am Standort Schloss Augustusburg) aufgenommen.

Das nachfolgende Foto wurde im Adler- und Jagdfalkenhof zur Calauer Schweiz aufgenommen.                      .

03. Unterart: Nordischer Wanderfalke
lat. Falco peregrinus peregrinus

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Nordischer Wanderfalke, lat. Falco peregrinus peregrinus (Tunstall, 1771) ist „fast ganz Europa mit Ausnahme des äussersten Nordens, des Südens und des Südwestens sowie in Sibirien("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder von Europa „ostwärts bis zum Jenissei“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder von Europa, bis Nordrussland, bis ans Mittelmeergebiet und zum Kaukasus (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Mitteleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); FALKE 07/2016) oder Nordeuropa („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder südlich der Tundra in Europa und Asien (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordeurasien, südlich der Tundra (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder auf dem Indischen Subkontinent ein überall verbreiteter Standvogel (Falco peregrinus peregrinus: Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Als Überwinterungsgebiet der Unterart des Nordischen Wanderfalken, lat. Falco peregrinus peregrinus findet man „weiter südlich”, bis in den Mittelmeerraum (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Genaugenommen ist bei der Unterart des Nordischen Wanderfalken, lat. Falco peregrinus peregrinus, die Oberseite schiefergrau (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971). Des Weiteren findet man speziell zur Unterart, dass die Weibchen auf den Unterrücken „oft dunkler” sind und auf der „Unterseite bis zur Vorderbrust mit Tropfenflecken” versehen sind (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Dieses Foto wurde im Greifvogelpark / Falknerei Konzenberg (dort als „Schottischer Wanderfalke bezeichnet) gemacht.

04. Unterart: ?    
lat. Falco peregrinus anatum

Das Verbreitungsgebiet der Unterart Falco peregrinus anatum (Bonaparte, 1838) wird mit Labrador, Ostgrönland, Alaska bis Süd-Niederkalifornien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder südlich der Tundra in Nordamerika bis Mexiko (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordamerika, südlich der Tundra, bis Nordmexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Als Überwinterungsgebiet findet man Mittel- und Südamerika bis nach Chile (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder bis Mittelamerika (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

In den Jahren 1976 bis 1987 wurden 563 Wanderfalken der Unterart Falco peregrinus anatum im südlichen Kanada an 24 Stellen ausgewildert („Greifvögel und Falknerei“ (1991)).

Zum Verbreitungsgebiet der Nordamerikanischen Wanderfalken, ohne Angabe der Unterart, findet man allgemein West-British Columbia, Süd- und Nordalaska, Nord-Yukon Territory, Nord-Northwest Territories (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)). Als Überwinterungsgebiet findet man Südwest-British Columbia und die südliche USA (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)). Andererseits findet man auch, dass die Wanderfalken im Südwesten Kanadas Standvögel sind (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)).

Zum Gefieder der Nordamerikanischen Wanderfalken findet man, ohne Angabe der Unterart, dass die Oberseite„schiefergrau“, der Kopf eine dunkle Kappe hat, einen breiten Bartstreifen besetzt, ein helles Kinn vorhanden ist und das die Unterseite „mit dunklen Querbinden“ versehen ist (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)).

Genaugenommen findet man zur Unterart Falco peregrinus anatum, dass die Unterseite „lebhaft ockerrötlich“, „spärlich gezeichnet“ ist und einen starken Bartstreifen hat (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder dass der Kopf dunkler ist, der Bartstreifen breiter ist und die Unterseite verwaschen lachsfarben ist (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)).

Für die Nordamerikanischen Wanderfalken wird, ohne Angabe der Unterart, eine Grösse von 37 bis 46cm (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) oder von 41 bis 51cm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder von 38cm (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)) angegeben. Im Buch „Birds of South America“ (von Erize, Mata, Rumboll, 2006) findet man die Grössenangaben von ca. 37cm bei den Männchen und ca. 50cm bei den Weibchen.

Mit freundlicher Genehmigung von Rainer Ehlert, www.rsfotografia.com, konnte das Foto (Fotoausschnitt) des Wanderfalken (Unterart?) verwendet werden. Die Aufnahme wurde in Mexiko (Acapulco) aufgenommen.

Mexiko liegt im Verbreitungsgebiet der Unterart Falco peregrinus anatum.

Die Tundrawanderfalken, lat. Falco peregrinus tundrius, die noch weiter nördlich in der Tundra Nordamerikas und den arktischen Inseln verbreitet sind, ziehen ebenso zur Überwinterung in den Süden (Mittelamerika bis nach Chile und Argentinien). Die Tundrawanderfalken, lat. Falco peregrinus tundrius sind laut Weick („Die Greifvögel der Welt“) „kleiner und leichter“ als die Unterart Falco peregrinus anatum.

 

 

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