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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Familie 1: Schleier- und Maskeneulen, lat. Tytonidae
Unterfamilie Schleiereulen, lat. Tytoninae
Gattung: Tyto
01. Schleiereule, lat. Tyto alba
02. Unterart/Synonym: ?, lat. St. flammca oder St. flammta oder Strix flammea
03. Unterart: Mitteleuropäische Schleiereule, lat. Tyto alba guttata
04. Unterart: Mediterrane Schleiereule oder Weissbrüstige Schleiereule (oder Weisse Schleiereule), lat. Tyto alba alba
05. Unterart: Afrikanische Schleiereule, lat. Tyto alba affinis

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Schleiereule
lat. Tyto alba

Die Schleiereulen leben in offenen Landschaften, strukturierten Kulturlandschaften, Waldlichtungen, ungemähten Ackerbaugebieten und in der Nähe menschlicher Siedlungen.

Die Reviergrösse beträgt einen halben km² (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder 25km² in Grossbritannien, 6,7km² in Frankreich ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder 30 bis 100ha in Europa (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder 20ha in Malaysia (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)).

Die Schleiereulen verharren „oftmals stundenlang völlig regungslos mit zusammengekniffenen Augen“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Die Schleiereulen sind reviertreu (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder ziehen nicht (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder sind standorttreu ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder sind als Altvögel standorttreu bzw. Standvögel (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder sind Standvögel (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Die Schleiereulen sind „ausserhalb der Balz- und Brutzeit“ (FALKE 01/2015) oder „ausserhalb der Balz-, Paarungs- und Brutzeit“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) Einzelgänger.

Die Ursachen für den Bestandsrückgang liegen in der Intensivierung der Landschaft, dadurch gibt es weniger Mäuse, dem Mangel als Nistmöglichkeiten in „Kirchen, Scheunen, Ställen, Dachböden, Ruinen, Türmen“ (FALKE 01/2015) oder dem Wegfall der Schlupfwinkel in Dachstühlen, Scheunen, Kirchtürmen aufgrund von Vergitterungen zum Taubenabwehr (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder liegen in „der Anwendung von Pestiziden und des Verlustes von Brutplätzen“ (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder liegen beim „Einsatz von Bioziden“, der Zersiedelung der Lebensräume, der „Sanierungsarbeiten an alten Gebäuden“ (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder liegen in den Veränderungen in der Landwirtschaft (NABU Sachsen-Anhalt: “Schleiereule”) oder liegen im „Wegfall von Gräben, Knicks und Feldrainen infolge der Mechanisierung der Wirtschaftsflächen“, was zu einer „Nahrungsverknappung durch den Rückgang der Beutetiere“ führt (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder liegen in der „Intensivierung der Landwirtschaft“, der gestiegenen „Anwendung von Pestiziden“, was zum Rückgang der Nagetiere führt, dem Abriss von Scheuen und Ruinen, dem Schliessen von Mauernischen in Gebäuden (LBV (NABU)-Prospekt: „Schleiereulen: Auf lautlosen Schwingen“) oder liegen in der „Brutplatzbeseitigung durch Umbau- und Modernisierungsmassnahmen“, d.h. „Brutplatzverluste durch Modernisierung von Kirchen, Gehöften, Scheunen etc.“, dem „Tod durch Strassenverkehr, Bahn und Stromleitungen“ ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder sind Umbau und Modernisierungsmassnahmen der Scheuen und Kirchtürme, der „Intensivierung der Landwirtschaft“, dem Wegfall der Randstrukturen, was zu einer „Verringerung des Beuteangebots“ führt, durch „Verluste durch den Strassenverkehr“, die Zusammenstösse mit Bahn und Stromleitungen zu finden (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder sind in der Veränderung der Lebensräume, dem Gifteinsatz in der Landwirtschaft zu finden (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder sind in der Intensivierung der Langwirtschaft, dem Fehlen von Scheunen, dem Verkehr zu finden (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder sind im Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln, dem Wegfall verfallener bäuerlicher Gebäude zu finden („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) oder sind im Einsatz von Insektenbekämpfungsmitteln, die „tödliche, langlebige Gifte in ihrer Nahrung hinterlassen“ haben, zu finden (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder sind in Pflanzenschutzmitteln, welches von Tieren die die besprühten Kulturpflanzen fressen, die wiederum von den Schleiereulen gefressen werden, was wiederum zur Unfruchtbarkeit der Schleiereulen führt, zu finden (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)).

Hinzukommen die Unfälle durch Stromleitungen und den Strassenverkehr (FALKE 01/2015) oder allgemein den Verkehr (NABU Sachsen-Anhalt: “Schleiereule”) oder dem Strassenverkehr (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)).

Der Zoo Vivarium Darmstadt wilderte aus der Zucht „in den letzten Jahrzehnten 50 Schleiereulen“ in Deutschland in Wiederansiedlungsprojekten aus („Zooführer Zoo Vivarium Darmstadt“).

Als Verbreitungsgebiet, ohne die Aufgliederung in Unterarten wird „auf allen Erdteilen“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder „fast weltweit” ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder „nahezu weltweit“ (Weltvogelpark: Zooschild) oder „über die ganze Welt”, ausgenommen dem gemässigten Asien, ausgenommen vieler Pazifikinseln („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder „auf allen Kontinenten, abgesehen von der Antarktis“ („Vollmer Welt in Farbe: Vögel“ (1972)) oder auf allen Kontinenten, ausgenommen Antarktis (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder Westeuropa, Mitteleuropa, Osteuropa (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „Südost-, Mittel- und Westeuropa“, ausser „Island, Skandinavien und Nordosteuropa“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Europa, ausgenommen Skandinavien, „Arabien, Süd- und Südostasien, Australien, Mittel-, Ost- und Südafrika sowie in Nord- und Südamerika“ (Sterry: „Eulen“ (1995)) oder weltweit überall „mit Ausnahme der Antarktis“ (FALKE 01/2015) oder „weltweit mit Ausnahme von Wüsten und Polargebieten” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „fast die ganze Welt mit Ausnahme des nördlichen Australiens, Mittelasiens und der Polarkreise“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „grosse Teile unserer Erde“ (Faust: „Zoo Frankfurt“) oder weltweit, ausgenommen dem asiatischen Festland (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Mitteleuropa, Südeuropa, Arabien, Indien, Afrika, Amerika, Australien (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder auf allen Erdteilen, ausgenommen der Antarktis („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder „in allen Erdteilen“, ausgenommen dem „Regenwaldgebiet um den Kongo“, ausgenommen der grossen Wüste, in Asien nur in Indien verbreitet („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder Amerika, „Afrika, Europa, Südasien“, Australien („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder „Mittel- und Südeuropa über Afrika, das mittlere und südliche Asien bis nach Australien und Amerika“ („Zooführer Zoo Vivarium Darmstadt“) oder Europa, Amerika, Afrika, Indien, Südostasien, Australien (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder „Europa, Südostasien, Afrika, Australien, Amerika“ (Adler- und Wolfspark Pelm: Zooschild) oder Amerika, Südasien, Europa, Australien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Europa, Südasien, Australasien, Afrika, Nordamerika, Südamerika („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) oder Europa, Afrika, Südasien, Australien, Südkanada bis Feuerland (Dierschke: „1000 Vögel“) oder gemässigtes Europa, Südasien, Australien, Afrika, USA bis Südbrasilien, Galapagos-Inseln (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder Süd-British Columbia, Süd-Ontario, USA, Mittelamerika, Südamerika, bis Feuerland, Falklandinseln (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder „Mittelmeerraum sowie von West- über Mittel- bis nach Osteuropa“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder südliches Nordamerika, Südamerika, Afrika, südlich der Sahara, Westeurasien bis Australien (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder „fast ganz Europa“, ausser Fennoskandien; „fast ganz Afrika“, ausser der Sahara (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder auf dem Indischen Subkontinent ein weit verbreiteter Standvogel (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegeben.

Es werden etwa/ca. 35 Unterarten (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); FALKE 01/2015; Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder 34 Unterarten (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder 32 Rassen (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder 30 Unterarten (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); LBV (NABU)-Prospekt: „Schleiereulen: Auf lautlosen Schwingen“; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 36 Unterarten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder 40 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder viele Unterarten (Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild) oder „zahlreiche Unterarten“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 10 Unterarten („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder 8 Unterarten (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Mitteleuropäische Schleiereule, lat. Tyto alba guttata (Brehm, 1831 oder Brehm, CL, 1831? ) Mittel- und Osteuropa (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder in Zentral-, Ost- und Nordeuropa (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder Mittel- und Südosteuropa (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder Ost- und Südosteuropa (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Nordeuropa, Mitteleuropa und Osteuropa (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder „Mittel-, Osteuropa, Balkan“ (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder auf „Rügen – Nordeuropa (Südschweden) bis Bulgarien und Krim“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Mitteleuropa bis Ukraine“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder Skandinavien, Zentral- und Osteuropa (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder Südschweden, Mitteleuropa, Westrussland (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Südschweden, Mitteleuropa, Osteuropa, Westrussland (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Mitteleuropa, Osteuropa (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordeuropa, Osteuropa, Mitteleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Zentraleuropa, Ostbalkan bis Ukraine (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Mediterrane Schleiereule oder Weissbrüstige Schleiereule, lat. Tyto alba alba (Scopoli, 1769) „Friuli/Norditalien – Italien nördlich bis in die Alpen“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Iberische Halbinsel, Balearen, Frankreich, Südschweiz, Italien, Sizilien, Elba, Britische Inseln, Irland, Kanalinseln, Mittelmeerinseln, ausgenommen „Korsika, Sardinien und Zypern, wo andere alba-Formen vorkommen“, Türkei, „Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko“ (Schneider: „Schleiereulen“, NBB Band 340 (1977)) oder „Iberische Halbinsel, Frankreich und Grossbritannien“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Britische Inseln, Frankreich, ausser Ostfrankreich, Spanien, „Mittelmeergebiet ohne die südöstliche Region“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder West- und Südeuropa (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „Westeuropa, Grossbritannien, Nordafrika“ (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder Süd- und Westeuropa, Grossbritannien, Irland (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder Süd- und Westeuropa (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Lang: „Die Vögel Europas“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Westeuropa, Südeuropa, Nordafrika (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder Grossbritannien, Westfrankreich, Mittelmeerländer (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Grossbritannien, Ostfrankreich, Mitteleuropa (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordwestafrika, West- und Südeuropa, bis Balkan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Afrikanische Schleiereule, lat. Tyto alba affinis (Blyth, 1862) „Sudan (Nubien, Khartoum), Äthiopien und Senegal über das tropische Afrika bis Namibia (Südwestafrika) und Südafrika (Kapland)“, abgesehen von der Sahara, abgesehen vom zentralafrikanischen Urwald (Schneider: „Schleiereulen“, NBB Band 340 (1977)) oder Afrika (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993); Kauzbrief 28/2016) oder „Kapstadt – Afrika südlich der Sahara“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südmauretanien, Sudan, bis Südafrika, eingebürgert auf den Seychellen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Afrika, südlich der Sahara (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „im Gebiet des afrikanischen Grabenbruches” („Greifvögel und Falknerei“ (2019)). Die Unterart Afrikanische Schleiereule, lat. Tyto alba affinis ist bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Sao-Tomé-Schleiereule, lat. Tyto alba thomensis (Hartlaub, 1852) die Insel Sao-Tomé (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); als Tyto alba thomensis: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); als Tyto alba thomensis: Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)); als Tyto alba thomensis: Eulenhof-Zooschild; Tyto alba thomensis: Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits haben König/Weick („Owls of the World“ (2008)), Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) die Sao-Tomé-Schleiereulen zur eigenständige Art Sao-Tomé-Schleiereule, lat. Tyto thomensis erhoben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Kapverde-Schleiereule oder Kapverdenschleiereule, lat. Tyto alba detorta oder Tyto detorta? (Hartert, 1913) Kapverden (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits haben König/Weick („Owls of the World“ (2008)), Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) die Kapverde-Schleiereule oder Kapverdenschleiereule, lat. Tyto alba detorta zur eigenständige Art Kapverde-Schleiereule oder Kapverdenschleiereule, lat. Tyto detorta erhoben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Sardinisch-Korsische Schleiereule, lat. Tyto alba ernesti (Kleinschmidt, 1901 oder Kleinschmidt, O, 1901?) Korsika, Sardinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder mediterane Region (König/Weick „Owls of the World“ (2008)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Australschleiereule (oder Javanische Schleiereule oder Java-Schleiereule), lat. Tyto alba javanica (Gmelin, 1788) Djava bis Sumbawa und im südlichen Hinterindien (als: Tyto alba javanica: Eck und Busse: „Eulen“ NBB 469 (1977) S.60) oder Djava (als: Tyto alba javanica: Schneider: „Schleiereulen“, NBB 340 (1977), S.110) oder Südwestchina, Burma, Kambotscha, Laos, Thailand, Südvietnam, Südborneo, Sumatra, Java, Malay Peninsula (als: Tyto alba javanica: König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) S.210) oder Mittel- und Südmyanmar bis Laos und bis Indonesien (als: Tyto alba javanica: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) S. 80) oder Malaiische Halbinsel, bis zu den Grossen und westlichen Kleinen Sundainseln (Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)). Andererseits haben die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ die Unterart Australschleiereule (oder Javanische Schleiereule oder Java-Schleiereule), lat. Tyto alba javanica zur eigenständigen Art Australschleiereule (oder Javanische Schleiereule oder Java-Schleiereule), lat. Tyto javanica erhoben (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Neuguinea-Schleiereule oder Neu Guinea-Schleiereule, lat. Tyto alba meeki (Rothschild & Hartert, 1907) Neuguinea (Schneider: „Schleiereulen“, NBB Band 340 (1977)) oder „Collingwood Bay / Neuguinea – Südostneuguinea, Inseln Vulkan u. Dampier“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Süd-Ost-Neugunia (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder Südostneuguinea, benachbarte Inseln (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Neuguinea-Schleiereule oder Neu Guinea-Schleiereule, lat. Tyto alba meeki wurde als neue Unterart Tyto delicatula meeki zur Art Australische Schleiereule, lat. Tyto delicatula (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder als neue Unterart Tyto javanica meeki zur Art Australschleiereule (oder Javanische Schleiereule oder Java-Schleiereule), lat. Tyto javanica (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) einsortiert.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Indische Schleiereule, lat. Tyto alba stertens (Hartert, 1929) Pakistan, Indien, Sri Lanka. Ost-Assam, Burma, Yunnan in China, Vietnam, Thailand (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Pakistan, Indien, Nordmyanmar, bis Vietnam, Thailand (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Pakistan, Indien, Nordburma, bis Vietnam, Thailand (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Pakistan, Indien, Nord-Sri Lanka bis Südwestchina, Indochina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits wurde die Unterart Indische Schleiereule, lat. Tyto alba stertens auch als neue Unterart Tyto delicatula stertens zur Art Australschleiereule (oder Javanische Schleiereule oder Java-Schleiereule), lat. Tyto stertens (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) einsortiert.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Arabische Schleiereule, lat. Tyto alba erlangeri (Sclater, 1921 oder Sclater, WL, 1921?) Kreta, Zypern, über den Nahen Osten bis zum Iran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Naher Osten, Irak, Iran, Arabien (König/Weick „Owls of the World“ (2008)) oder Naher Osten, Irak, Iran (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Madagaskar-Schleiereule, lat. Tyto alba hypermetra (Grote, 1928) Komoren, Madagaskar (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021; König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Madeira Schleiereule, lat. Tyto alba schmitzi (Hartert, 1900) Madeira (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Madeira, Porto Santo (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Kanaren-Schleiereule, lat. Tyto alba gracilirostris (Hartert, 1905) Kanarische Inseln (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Ostkanaren (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Tyto alba poensis (Fraser, 1843) Afrika, südlich der Sahara, Bioko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits ist die Unterart Tyto alba poensis bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)), Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012) nicht aufgeführt.

Die bei Eck/Busse („Eulen“, NBB Band 469 (1977)) aufgeführte Unterart Guatemala-Schleiereule, lat. Tyto alba guatemalae, (Ridgway, 1873 oder 1874?) wird als Tyto furcata guatemalae bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) aufgeführt. König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen die Tyto furcata guatemalae als Synonym zur Tyto furcata pratincola auf. Die Unterart Tyto furcata guatemalae ist bei Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012) nicht aufgeführt.

Der Weltbestand der Schleiereulen wird mit 4,9 Millionen Individuen (Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015) angegeben.

Der Bestand der Schleiereulen in Europa wird mit 120.000 bis 172.000 Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)), mit 140.000 Brutpaaren (FALKE 01/2009), mit 110.000 bis 220.000 Paaren (FALKE 01/2015) angegeben.

Der Bestand der Schleiereulen in Mitteleuropa wird mit ca. 18.000 Paaren (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)), mit 50.000 Schleiereulen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)), mit 25.000 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 17.500 bis 27.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Schleiereulen in Deutschland wird mit 10.000 bis 12.000 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)), mit 50.000 Schleiereulen: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)), mit 16.500 bis 29.000 Revieren (Bestand 2005-2009): DDA: „Vögel in Deutschland“ (2013); FALKE 01/2015; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017)), mit 10.000 bis 18.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 15.000 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 16.500 bis 29.000 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2005 bis 2009 (Eulenrundblick 70), mit 16.500 bis 29.900 Brutpaaren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015)), mit 14.500 bis 26.000 Revieren (Brutbestand in Deutschland in den Jahren 2011–2016: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2019: Übersichten zur Bestandssituation)), mit 14.500 bis 26.000 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2011 bis 2016 (Eulenrundblick 70) angegeben.

Im Laufe von 25 Jahren konnte trotz starker Schwankungen konnte eine Zunahme des deutschen Bestands dokumentiert werden (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)). Andererseits findet man auch, dass der Bestandstrend langfristig mit „insgesamt negativ“ angegeben wird (FALKE 01/2015).

Im Landkreis Ludwigsburg erfasste man 2018 7 Schleiereulen-Bruten mit 24 Jungvögeln (Kauzbrief 32 (2020)), 2019 2 Schleiereulen-Bruten mit 8 Jungvögeln (Kauzbrief 32 (2020)).

In Oberschwaben wurden durch die Arbeitsgemeinschaft Naturschutz in Biberach in 30 Jahren von 1976 „bis zum Herbst 2006 2.175 Spezialnistkästen für Schleiereulen angefertigt und mit Mitarbeitern an passenden Orten eingebaut“ (Gefiederte Welt 08/2008). Des Weiteren wurden in einem ca. 660km² grossen oberschwäbischen Kontrollgebiet in 22 Jahren an 73 Orten mit ca. 190 Nistkästen „2.200 junge Schleiereulen“ beringt (Gefiederte Welt 08/2008).

Der Landesverband Eulen-Schutz in Schleswig-Holstein e.V. gibt („Eulenwelt“ 2001 bis 2024) für die untersuchten Gebiete im Bundesland Schleswig-Holstein im Jahre 2000 660 Schleiereulen-Brutpaare (2708 erfasste Jungeulen), 2001 924 Schleiereulen-Brutpaare (4194 erfasste Jungeulen), 2002 490 Schleiereulen-Brutpaare (1478 erfasste Jungeulen), 2003 506 Schleiereulen-Brutpaare (2052 erfasste Jungeulen), 2004 857 Schleiereulen-Brutpaare (3855 erfasste Jungeulen), 2005 516 Schleiereulen-Brutpaare (1729 erfasste Jungeulen), 2006 240 Schleiereulen-Brutpaare (856 erfasste Jungeulen), 2007 569 Schleiereulen-Brutpaare (2629 erfasste Jungeulen), 2008 518 Schleiereulen-Brutpaare (1706 erfasste Jungeulen), 2009 349 Schleiereulen-Brutpaare (1121 erfasste Jungeulen), 2010 166 Schleiereulen-Brutpaare (658 erfasste Jungeulen), 2011 143 Schleiereulen-Brutpaare (433 erfasste Jungeulen), 2012 122 Schleiereulen-Brutpaare (399 erfasste Jungeulen), 2013 70 Schleiereulen-Brutpaare (202 erfasste Jungeulen), 2014 112 Schleiereulen-Brutpaare (449 erfasste Jungeulen), 2015 294 Schleiereulen-Brutpaare (1.122 erfasste Jungeulen), 2016 157 Schleiereulen-Brutpaare (317 erfasste Jungeulen), 2017 258 Schleiereulen-Brutpaare (1009 erfasste Jungeulen), 2018 227 Schleiereulen-Brutpaare (663 erfasste Jungeulen), 2019 428 Schleiereulen-Brutpaare (2.061 erfasste Jungeulen), 2020 753 Schleiereulen-Brutpaare (1.838 erfasste Jungeulen), 2021 288 Schleiereulen-Brutpaare (745 erfasste Jungeulen), 2022 433 Schleiereulen-Brutpaare (394 erfolgreiche Bruten, 1.489 erfasste Jungeulen), 2023 563 Schleiereulen-Brutpaare (538 erfolgreiche Bruten, 2.033 erfasste Jungeulen) an.

Der Bestand der Schleiereulen in Nordrhein-Westfalen wird im Jahr 1987 mit ca. 700 Paaren angegeben, im Jahr 1990 mit etwa 2.100 Paaren angegeben, im Jahr 1993 mit 1.630 tatsächlich festgestellten Brutpaaren bzw. mit hochgerechneten geschätzten 2.540 Brutpaaren angegeben (Eulenrundblick 46).

Die Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e.V. gibt an, dass im Rahmen des Schleiereulenprojektes in der Niederrheinischen Bucht im Jahr 2019 „30 Bruten und 128 Jungeulen registriert“, von denen 120 Jungeulen beringt wurden (Eulenrundblick 70), im Jahr 2020 „26 Bruten und 128 Jungeulen registriert; 109 Jungeulen“ beringt wurden (Eulenrundblick 71), im Jahr 2021 im Kreis Euskirchen „an 15 Brutplätzen 55 Nestlinge und zwei Fänglinge beringt“ wurden und im Rhein-Erft-Kreis „an sieben Brutplätzen 35 Nestlinge und zwei Fänglinge beringt“ wurden (Eulenrundblick 72), im Jahr 2022 im Kreis Euskirchen „an 13 Brutplätzen 52 Jungvögel gezählt, 46 davon bringt“ wurden und im Rhein-Erft-Kreis „an sieben Brutplätzen 23 Jungvögel beringt“ wurden (Eulenrundblick 73).

Die beiden hessischen Falknerverbände des Deutschen Falkenorden (DFO) und des Orden Deutscher Falkoniere (ODF)“ haben „in einer gemeinsamen Aktion“ nun „26 Nistkästen für Schleiereulen“ anfertigen lassen und auch im Jahr 2019 „in geeigneten Scheunen, Ställen, Dachgiebeln und Kirchtürmen in Hessen“ angebracht („ORDEN DEUTSCHER FALKONIERE“ (2019)).

Der Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg hat 2008 5 Schleiereulen zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2009 2 Schleiereulen zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2012 8 Schleiereulen zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2014 4 Schleiereulen zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf und 5 Schleiereulen zur Auswilderung nach Stiavnicke Bane (Slowakei), 2015 6 Schleiereulen zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2017 6 Schleiereulen zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2018 2 Schleiereulen zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2023 7 Schleiereulen an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf abgegeben (www.wildpark.potzberg.de: Artenschutz-Projekte).

Der Bestand der Schleiereulen in Bayern wird mit 1.300 bis 1.7000 Brutpaaren im Jahr 2009 (Eulenrundblick 68) angegeben.

Etwa 500 Nistkästen wurden „in ausgewählten Gebieten Niederbayerns, den Flusstälern von Donau, Isar, Laaber und Vils“ betreut, wobei 5 Brutpaare 1992, 18 Brutpaare 1994, 36 Brutpaare 2002, 13 Brutpaare 2003 dokumentiert werden konnten („LBV-Projekt-Report“ (2003)) oder knapp 500 Nistkästen werden „in den Landkreisen Deggendorf, Dingolfing/Landau, Landshut und Rottal/Inn“ betreut („LBV-Projekt-Report“ 2018).

Der Bestand in der Umgebung Nürnbergs wird mit ca. 100 Brutpaaren, mit 205 beringten Jungeulen im Jahr 2017 (LBV-Protokoll vom 14.3.2018) angegeben. Des Weiteren wird angegeben, dass 35 Nistkästen aufgehangen wurden und der Bestand aufgrund fehlender Nistmöglichkeiten und aufgrund der wenigen Mäuse abnimmt (LBV-Protokoll vom 14.3.2018).

Der Bestand der Schleiereulen wird im Landkreis Weissenburg-Gunzenhausen mit 33 Brutnachweisen angegeben (FALKE 09/2021).

Im Rahmen einer von 1998 bis 2022 durchgeführten Dokumentation im nördlichen Saalekreis „wurden 89 Trafohäuser auf ihre Eignung für den Artenschutz und auf Brutplätze für Schleiereulen hin untersucht“, wobei „35 Trafohäuser zu Artenschutzhäusern (ASH) umgebaut“ wurden und im Ergebnis konnte man „insgesamt 186 Schleiereulen-Bruten mit 938 Jungvögeln, davon 613 beringt“ dokumentieren (Eulenrundblick 73).

Der Zoologische Garten Köln gibt bekannt, dass im Jahr 2006 3 Schleiereulen, lat. Tyto alba („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2007)), dass im Jahr 2007 2 Schleiereulen („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (02/2007)), dass im Jahr 2008 2 Schleiereulen („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (03/2008; 01/2009)), dass im Jahr 2009 eine Schleiereule („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2009; 01/2010)), dass im Jahr 2021 eine Schleiereule („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2022)) grossgezogen wurden.

Der Bestand der Schleiereulen in der Schweiz wird mit 1.000 bis 2.500 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)), mit 1.000 Brutpaaren (FALKE 01/2009), mit 1.000 bis 1.500 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Schleiereulen in Österreich wird mit 20 bis 40 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben. In Oberösterreich stellte man im Jahr 2007 11 Schleiereulenbruten mit 62 Jungvögeln, im Jahr 2009 18 Schleiereulenbruten mit 51 Jungvögeln und im Jahr 2010 14 Schleiereulenbruten mit 59 Jungvögeln fest (FALKE 04/2011) .

In den Niederlanden wird der Bestand mit 40 Brutpaaren im Winter 1963 (Broschüre zum „Internationalen Symposium Dornbirn 2003“; Eulenrundblick 64), mit 100 Brutpaaren im Winter 1979 (Broschüre zum „Internationalen Symposium Dornbirn 2003“; Eulenrundblick 64) oder mit „gut 100“ Brutpaaren „nach dem strengen Winter 1979“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006), „mit 277 Brutpaaren und 25 Zweitbruten“ im Jahr 1984 (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006), mit 225 Brutpaaren im Jahre 1985 (Broschüre zum „Internationalen Symposium Dornbirn 2003“; Eulenrundblick 64) oder mit über 1.000 Brutpaaren und vielen Zweitbruten im Jahr 1990 (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006), mit über 1.000 Brutpaaren in den Jahren 1990 und 1993 (Broschüre zum „Internationalen Symposium Dornbirn 2003“; Eulenrundblick 64), mit „1.956 Bruten und mehr als 2.000“ Paaren im Jahr 2000 (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006), mit über 3.000 niederländische Brutpaare wurden im Jahre 2007 (Eulenrundblick 64), mit 2.477 Brutpaaren „mit 68 Zweitbruten und 8.350 Jungen“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006) angegeben.

Der Bestand der Schleiereulen in Frankreich wird mit 20.000 bis 60.000 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.

Mit 6 bis 236 Paaren in der Tschechischen Republik wird der Bestand der Schleiereulen im Zeitraum 1993 bis 2000 bei Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005) angegeben. In einem Monitoring der Brutpopulation von 1998 bis 2015 in der Tschechischen Republik wurden 4.897 Nistplätze, die sich in 965 natürliche Nistplätze und 3.932 Nistkästen aufteilen, dokumentiert, wovon aber nur 130 natürliche Nistkästen noch zugänglich sind und 653 Nistkästen im Laufe der Zeit zerstört sind (Eulenrundblick 66). Im Ergebnis konnte dokumentiert werden, dass „in der Tschechischen Republik 3.581 Erstbruten“ vorkamen, „1.110 Fälle (31%) von Zweitbruten und 9 Drittbruten“ (Eulenrundblick 66). In den Jahren 2012 gab es 152 Erstbruten und 70 Zweitbruten, 2013 gab es 56 Erstbruten und 12 Zweitbruten, 2014 gab es 75 Erstbruten und 37 Zweitbruten, 2015 gab es 151 Erstbruten und 59 Zweitbruten (Eulenrundblick 66). Des Weiteren findet man, dass mehr als 3.000 mardersichere Nisthilfen in Tschechien angebracht wurden (Kauzbrief 26 (2014)) und man findet 135 bis 150 Brutpaare, bis zu 500 Brutpaare in „>Mäusejahren<“ in Tschechien (Kauzbrief 26 (2014)). Der Bestand in Tschechien wird mit 150 Paaren (49%iger Rückgang in 20 Jahren) angegeben (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“).

Das Gefieder wird im allgemeinen auch mit sehr variabel angegeben (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) und „beim Weibchen sind alle Farben etwas düsterer“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Die Oberseite wird im allgemeinen mit graugrundig, „hell und dunkel gesprenkelt“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „grau mit auffälliger dunkel-weisser Fleckung“ (FALKE 01/2015) oder „grau meliert mit goldbraunen Flecken und feinen weissen Punkten“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder goldbraun (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder goldfarben, schwarz gefleckt (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder goldbräunlich, weiss gefkeckt (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder „gelbbraun und grau “, dunkel gesprenkelt (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „hell bräunlich“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oben goldgelb, dunkelbraun gefleckt (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder goldgelb („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „goldgelb, fein gesprenkelt“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder goldgelb, „mit schwarzen und weissen Tropfenflecken und Strichen versehen“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder graubraun („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder hell gelbbraun bis graubraun mit Tropfenflecken (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder silbergrau und „ockerfarben mit feinen dunkelbraunen Punkten“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „grau mit feinen schwarz-weissen Tropfen-Flecken“ versehen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „blaugrau überreift“, sehr fein weiss gepunktet (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „vorwiegend zart aschgrau bis taubenblau“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „grau und braun mit feiner Flecken- und Sprenkelzeichnung“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder gelbbraun (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009)) oder gelblichgrau, gesprenkelt („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) oder grau meliert, ockerfarben gefleckt, fein schwarz-weiss gepunktet (Lang: „Die Vögel Europas“) oder orange- bis rotbraun, grau und weiss gefleckt (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder goldbraun („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „ziemlich einfarbig grau und ocker“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „rötlich orange, oftmals grau und weiss gesprenkelt“ (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder hellbraun, grau gefleckt oder „gelb- bis orangebraun“, grau oder schwarz gefleckt ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995), Seiten 20, 21) oder „hellgelb bis sandbraun mit grauen Stellen und hellen und dunklen Flecken“ (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder hellgelblichbraun, „mit schwarz-weissen kleinen Tropfenflecken“ versehen, des weiteren „von grauer Strichelzeichnung“ umgeben (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „grau und ocker“, hell getupft („naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder grau und ocker, hell getupft (VÖGEL 04/2018) oder grau-ockerfarben, mit schwärzlichen und weissen Flecken (als Tyto alba: Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder ockergelb bis orangebraun, zum Teil mit grau (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder goldbüffellederfarben (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder gelblichbraun, dunkel auf den Flügeln gestreift (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) beschrieben. Oder der Rücken ist rotbräunlich-grau („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“), die Flügel sind gelbbraun graugeperlt („Vogelpark Walsrode“, 13. Auflage) oder der „Rücken und auch” die „Flügel sind goldbraun gefärbt und von grauen Partien durchsetzt” oder die Flügel rötlichbraun, „grau gebändert und gefleckt“ (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule").

Der Gesichtsschleier ist herzförmig (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); „1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“; Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Lang: „Die Vögel Europas“; „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 3 (Els-Gaz); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); „Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989); „Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere“ (1980); Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten"; Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); VÖGEL 04/2016; „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder herzförmig und grauweiss („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder „herzförmig und gelblichweiss“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder herzförmig und weisslich (FALKE 01/2015; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder herzförmig und strahlend weiss (naturgucker 53: März/April 2021) oder weisslich (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder weiss („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder herzförmig und weiss („Vogelpark Walsrode“, 13. Auflage; „Faszination Tier“ (1994); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); LBV (NABU)-Prospekt: „Schleiereulen: Auf lautlosen Schwingen“; NABU: "Eulen im Saarland") oder herzförmig und sehr hell (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder herzförmig und hell ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; NABU Landesverband Sachsen-Anhalt: „Die Schleiereule“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder hell (NABU Sachsen-Anhalt: “Schleiereule”) oder rund und herzförmig (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder weiss, „am Rand bräunlich getönt“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder herzförmig, braun umrandet (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „einfarbig weiss bis weissgelb, zum Schnabel hin hellbraun“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder herzförmig, weiss, dunkel umrandet ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder gelblich, herzförmig mit braunem Rand (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder herzförmig und „je nach Unterart seidenglänzend weissgrau bis ockergelb“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).

Das Gesicht ist weiss (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Die Augen sind dunkelbraun (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder schwarz (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); FALKE 01/2015; Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); „LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); als Tyto alba: Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder schwarz, „orangefarben gesäumt“ (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder schwärzlich (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „dunkelbraun bis schwarzbraun“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2), Seiten 256, 263) oder braunschwarz ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „dunkelbraun bis schwarz“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder bräunlichschwarz (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder dunkel (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Lang: „Die Vögel Europas“; Dierschke: „1000 Vögel“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule"; NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009); „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018).

Die Schleiereulen können den Kopf bis zu 270° drehen („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009)).

Die Unterseite wird im allgemeinen mit variiert „zwischen weiss und gelbbraun“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „rostgelb bis weiss, ohne Fleckung“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder „licht rostgelb, fein braun und weiss gefleckt“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder sehr hell (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „weiss bis geblich orange“ (FALKE 01/2015) oder grauweiss („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder „weiss“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009); „1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder weiss (auf der Brust und auf dem Bauch: Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder fast weiss bis mit Tropfenflecken versehen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „ockerfarben bis weiss mit dunkelbraunen Punkten“, wobei die Punkte bei einer weissen Seite auch „ganz fehlen können“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „wechselt zwischen zarter, rostgelber und seidenartiger, weisse Färbung“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder reinweiss (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder weiss mit einigen dunklen Punkten versehen (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder „rostbraun bis weiss“ (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder „gelborange bis weisslich“ (VÖGEL 04/2018) oder reinweiss bis „etwas dunkler“ bei einigen Unterraten (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder weiss beim Männchen und etwas grauer beim Weibchen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „weiss bis rostig gelblich braun“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder weiss bzw. „in Nord- und Osteuropa gelegentlich mit schwarzer Brust“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder „gelbbraun mit kleinen dunkelbraunen Flecken“ oder auch „rein weiss ohne jede Fleckung“ bei der süd- und westeuropäischen Unterart (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „sehr variabel“ gefleckt (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder reinweiss in Westeuropa, ansonsten orangebräunlich, dunkel gefleckt (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder weiss, spärlich schwarz gepunktet in der hellen Farbvariante von Tyto alba oder ockerfarben in der dunklen Farbvariante von Tyto alba: Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) beschrieben. Oder die Brust ist weiss („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; „Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) oder ungefleckt silberweiss (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder „weiss bis gelbbraun“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder weiss bis tonfarbenbräunlich (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder gelborange bis weisslich („naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018).

Im Rahmen einer Untersuchung stellte man fest, „dass sich alle Farbgradationen auf zwei verschiedene Rassen, "alba" und "guttata", zurückführen lassen und zu Mischpopulationen gehören“, also in Europa „eine wirkliche Bastardisierungszone besteht“, dass genaugenommen „die Population zu 88,4% aus Exemplaren mit“ hell- bis dunkelocker- „und zu 11,6% mit weissgefärbter Unterseite“ besteht (zobodat.at: Univ.- u. Landesbib., M.-L.-Universität Halle-Wittenberg, Hercynia (1977) 3: „...Populationsdynamik der Schleiereule….“, Schönfeld, Girbig, Sturm).

Im Rahmen einer weiteren Untersuchung von 904 (genaugenommen 67 adulte und 837 juvenile) Schleiereulen, „waren zwei abweichend gefärbt, das sind 0,2%“, ein leuzistisches Weibchen und ein leuzistischer Jungvogel (zobodat.at: Univ.- u. Landesbib., M.-L.-Universität Halle-Wittenberg, Hercynia (1977) 3: „...Populationsdynamik der Schleiereule….“, Schönfeld, Girbig, Sturm).

Die Grösse beträgt 34cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); "LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; NABU: "Eulen im Saarland"; Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 34 bis 36cm (Adler- und Wolfspark Pelm: Zooschild; Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 33 bis 35cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Lang: „Die Vögel Europas“; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule"; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder 35cm (NABU Sachsen-Anhalt: “Schleiereule”; NABU Landesverband Sachsen-Anhalt: „Die Schleiereule“; Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); als Tyto alba: Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder 33 bis 36cm („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) oder 30 bis 33cm (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder 33 bis 39cm (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008); „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018; VÖGEL 04/2018) oder 33 bis 43cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 25 bis 45cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 28 bis 41cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 29 bis 44cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 44cm (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 30 bis 51cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder 36cm (Prospekt: „Vielfalt entdecken: Vögel unserer Heimat“; Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Die Nahrung besteht zu „95% aus Mäusen und Ratten“ („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 13.+27.+31.+33.+36.+37.+40. Auflage) oder „überwiegend“ aus Mäusen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder in der „Hauptmenge“ aus kleinen Nagetieren (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder „fast ausschliesslich“ aus „kleinen Säugetieren wie Nagern, Spitz- und Feldmäusen“ („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder als Hauptbeute aus Ratten, Mäusen (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder überwiegend aus Mäusen (Dierschke: „1000 Vögel“; Zoo Köln: Zooschild) oder vor allem aus Mäusen (Adler- und Wolfspark Pelm: Zooschild) oder hauptsächlich aus Wühlmäusen, insbesondere Feldmäusen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder aus Wühlmäusen, Feldmäusen, Landschwanzmäusen, Spitzmäusen (FALKE 01/2015) oder aus Ratten, gelegentlich Vögeln (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder zu 50% aus Wühlmäusen, zu 25% aus Spitzmäusen (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder zu 95% aus Feldmäusen in Mitteleuropa (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „zu 96% aus Kleinsäugern, hauptsächlich Feld- und Spitzmäusen“ (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder „zu 2 Dritteln“ aus Wühlmäusen und anderen Mäusen „bis zur Hälfte und“ Spitzmäusen „bis zu 1 Drittel, je nach Angebot“ in Mitteleuropa (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder als Hauptbeute in Mitteleuropa aus Feldmäusen (VÖGEL 04/2016) oder „vor allem“ aus Ratten in Südost-Spanien (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „vor allem“ aus Kleinsäugern „wie Feldmaus und Spitzmaus“ (LBV (NABU)-Prospekt: „Schleiereulen: Auf lautlosen Schwingen“) oder „vor allem“ aus kleinen Nagetieren, wie Spitzmäusen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder „hauptsächlich“ aus Kleinsäugern, wie „Feld- und Spitzmäuse“ ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder „in der Hauptsache“ aus Mäusen, Spitzmäusen (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „hauptsächlich“ aus Kleinsäugern „vor allem Mäuse und Spitzmäuse“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder „vorwiegend“ aus Kleinsäugern „wie Wühlmäuse und Waldmäuse“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder bevorzugt aus kleinen Nagetieren („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „aussschliesslich von Nagern“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder meist aus Spitzmäusen, Fledermäusen, Fröschen (DIE ZEIT: „Nachts sind auch Eulen blind“, 16.11.1977) oder in der Hauptmenge aus Nagetieren (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder hauptsächlich aus Mäusen, anderen Kleinsäugern (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „hauptsächlich“ aus Kleinsäugern (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder aus „vorwiegend“ aus Mäusen (NABU: "Eulen im Saarland") oder zu 98% aus Feldmäusen (VÖGEL 04/2020).

Es werden aber auch Fledermäuse, Ratten, Vögel (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder auch Fledermäuse („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder kleine Vögel, Amphibien, Insekten (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Schermäuse, „Ratten Fledermäuse, Kleinvögel (besonders Sperlinge), Frösche und verschiedene grössere Insekten“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) gefressen.

Im Ergebnis einer Gewölleanalyse stellte man 69% Mäuse und Wühlmäuse, 26% Spitzmäuse, 3% Vögel fest (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)). In einer weiteren Gewölleanalyse stellte man fest, dass die Beute zu 96% aus Kleinsäugern, hauptsächlich Wühl- und Spitzmäuse besteht („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)). In einer anderen Gewölleanalyse von 99 Gewöllen der Schleiereule „konnten 379 Individuen aus 10 verschiedenen Arten identifiziert werden“, wobei der Beuteanteil der Feldmaus mit 45,6% und der Hausspitzmaus mit 28,5% angegeben wird (Eulenrundblick 67). Im Ergebnis einer polnischen Untersuchung einer grossen Gewölleanzahl von Schleiereulen entdeckte „man die Rückstände von 16.000 Wirbeltieren“, wobei 95% von kleinen Säugetieren, „4,2% von Vögeln und der Rest von Amphibien“ stammte (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)). In den Jahren zwischen 1860 bis 2014 nahm laut einer Auswertung von 815 Veröffentlichungen der Anteil der Spitzmäuse und der Maulwürfe in der Nahrung europäischer Schleiereulen ab (FALKE 02/2017). Eine Literaturrecherche in 635 Publikationen brachte hervor, dass der geographisch variierende Beuteanteil von 3,44 Millionen Beutetieren 2,4 % (83.751) Vögel, darunter fast 66% Haussperlinge, sind (FALKE 09/2015). Im Rahmen einer weiteren Gewölleanalyse dokumentierte man einerseits 5.136 Beutetiere und andererseits „Wühlmäuse als Hauptbeute und Spitzmäuse als zweithäufigste Beute von Tyto alba“ (AG-Eulen Tagungsbroschüre 2021; Eulenrundblick 72). Im Rahmen einer anderen Gewölleanalyse von 72.139 Gewöllen „von verschiedensten Orten im Land Brandenburg“ kam heraus, dass mit 50,26% die Feldmaus das häufigste Beutetier ist, gefolgt von der Waldspitzmaus mit 18,60% (Eulenrundblick 74-1 Sonderheft Dr. Scherzinger).

Die Beutetiere wiegen zwischen bevorzugt 5 bis 30g, obwohl Schleiereulen bis zu 200g schwere Beutetiere forttragen können (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)). Man findet auch, dass Schleiereulen „80 bis 100 Gramm Nahrung am Tag“ benötigen (DIE ZEIT: „Nachts sind auch Eulen blind“, 16.11.1977) oder 4 bis 7 Mäuse pro Nacht benötigen (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)). Eine Brut frisst 40 bis 50 Mäuse pro Nacht (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)).

Die meisten Beutetiere sind innerhalb von 2 Stunden verdaut und die „knapp70% der verschlungenen Knochen“ werden mit den Gewöllen wieder hervorgewürgt (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder nach „etwa 2,5 Stunden“ werden die Gewölle hervorgewürgt ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)). Die Schleiereulen würgen täglich 2 bis 3 Gewölle hervor ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)).

Die Schleiereulen sind „im allgemeinen nachtaktiv“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder sind nachtaktiv (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981 ; FALKE 01/2015; Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder jagen nachts (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; LBV (NABU)-Prospekt: „Schleiereulen: Auf lautlosen Schwingen“; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder sind „dämmerungs- und nachtaktiv“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder sind „ausgesprochen nachtaktiv“ (Lang: „Die Vögel Europas“) oder jagen „ausschliesslich nachts“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder sind Nachtjäger (Lang: „Die Vögel Europas“) oder jagen ab der frühen Dämmerung und sind nachtaktiv (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) der oder sind „hauptsächlich Dämmerungsjäger“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „jagen vorwiegend nachts“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder jagen vorwiegend Nachts, im Winter bei Nahrungsmangel auch tagsüber (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder sind in der Dämmerung und in der Nacht sehr rege (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder sind nachtaktiv und gehen in der Dämmerung jagen („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder sind in der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen aktiv (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder werden ab der Dämmerung aktiv („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder beginnen mit der Abenddämmerung mit der Jagd, sind nachtaktiv (Zoo Köln: Zooschild) oder sind in der Nacht aktiv, in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv, im Winter tagaktiv („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder sind in der Nacht aktiv, „nur während der der kurzen Tage in den nördlichen Breiten und zur Zeit der Jungenfütterung“ auch tagaktiv (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder jagen in der Regel nachts, manchmal auch am Tag (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder jagen mitunter auch am Tag (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder werden mit der Dämmerung aktiv (Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild) oder „nach Einbruch der Dunkelheit, nur selten vor der Abenddämmerung“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder sind „nächtliche Mäusejäger“ („EGE-Artenschutz-Information Nr. 2: ... Schleiereulen“) oder jagen „nachts, bei Kälte nach tagsüber“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder werden „etwa eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang“ bis „eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang“, abgesehen von einer 2stündigen Pause um Mitternacht, aktiv (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder sind „zwischen Abenddämmerung und Mitternacht sowie der zweiten und vierten Morgenstunde“ aktiv (VÖGEL 04/2016) oder haben die 2 Aktivitätshöhepunkte „nach Einbruch der Dunkelheit und vor der Morgendämmerung bis kurz nach Tageseinbruch“, im Normalfall sind die Schleiereulen „in den ersten drei Stunden nach Einbruch der Dunkelheit aktiv“ (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder nachtaktiv, die Weibchen sind „zumindest während der Brutzeit“ „auch tagsüber bei und mit ihrer Brut aktiv“, auch die Jungeulen „im/am Nest“ sind tagsüber aktiv (Eulenrundblick 72). Des Weiteren wurden 2 „Fütterungsphasen in der Nacht“ dokumentiert, die eine „zwischen Eintritt der Dunkelheit und Mitternacht, die zweite von 2.00-4.00 Uhr morgens“ (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)).

Vor der Jagd wird das Gefieder gepflegt und „mit einem Sekret aus der Bürzeldrüse eingefettet“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)). Die Schleiereulen haben „das kürzeste und weichste Gefieder“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)).

Für eine Untersuchung der Jagdflüge von Schleiereulen wurden 2 adulte Schleiereulen besendert, wobei dann herauskam, dass die beiden „Eulen hauptsächlich im immer gleichen Gebiet jagten, aber durchaus ihre Tageseinstande von Tag zu Tag wechselten“ und „sich bei ihren nächtlichen Jagdflügen nicht weiter als 500 m vom Tageseinstand“ entfernten (Vogelwarte Band 54: Heft 4: Dezember 2016).

Der Flug der Schleiereulen wird „schwankend und leise“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „langsam und lautlos“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder lautlos (Adler- und Wolfspark Pelm: Zooschild; Zoo Köln: Zooschild) oder mit geräuschlos beschrieben (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); „Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder mit lautlos, leicht und wendig beschrieben (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder mit lautlos beschrieben (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder mit lautlos im langsamen Suchflug beschrieben (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder mit absolut lautlos, aufgrund der 3 ersten Schwungfedern, die durch Fransenkammränder gekennzeichnet sind, beschrieben (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder die Federn der weichen Flügelkanten sind „franzenartig ausgezahnt und mit winzigen schallschluckenden Härchen versehen” (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder die Schleiereulenflügel haben an den äussersten Handschwingen „kleine Häkchen“, „ist samtig weich“ und hat „an der Hinterkante der Schwungfedern und somit an der Hinterkante des Flügels“ Fransen (Kauzbrief 24 (2012)) oder die äusserste Schwungfeder ist an ihrer Aussenfahne gezähnelt ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder „die Schwungfedern sind gesägt, sie sind am äussersten Rand dunenartig verlängert”, wodurch der „Luftstrom unterbrochen“ wird (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule"). Durch „die samtige Oberfläche“ werden Reibgeräusche der Federn verhindert (Kauzbrief 24 (2012)) oder „die samtige Oberfläche“ wirkt geräuschdämpfend ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)). Die Fransen verhindern laut einer These, dass „kleine Verwirbelungen an der Hinterkante“ entstehen „und die Feder somit nicht vibriert“ (Kauzbrief 24 (2012)) oder aufgrund der Kante des Vorderflügels reist der Luftstrom ab (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder aufgrund der bewimperten Aussenkante wird der Luftfluss geglättet (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)). Die Fluggeräusche werden durch das weiche, mit Flaum gepolsterte Gefieder und die mit einer speziellen Zähnelung versehenen äusseren Federn reduziert, so dass der Flug lautlos wird (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009)) oder die Fluggeräusche „der eigenen Schwingungen“ der Schleiereulen „liegt unter einem Kilohertz, ist folglich leiser als die Stimmen und Geräusche der Mäuse und erlaubt somit den Suchflug als Jagdmethode“ (VÖGEL 04/2016).

Bei den Schleiereulen liegt das Empfindungsmaximum „um sieben Kilohertz“, wobei die Besonderheit darin liegt, dass Schleiereulen die Geräusche analysieren und entflechten, um die Mäusestimmen in einer raschelnden Umgebung orten zu können (VÖGEL 04/2016) oder das Gesicht sammelt wie ein Trichter „den Schall und bündelt ihn zu den grossen Ohröffnungen hin“ und mit diesem perfekten Richtungshören können Schleiereulen „in stockdunkler Nacht jagen“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009)). Des Weiteren können Schleiereulen „räumlich“ hören, „ da sie ihren Schleier bewegen und damit die Herkunft von Geräuschen feststellen können“ und da die „Ohren an den beiden Seiten des Kopfes in unterschiedlicher Höhe; mit einem Ohr registriert das Tier den Schall von untern, mit dem anderen von oben“ sind, haben die „ein verblüffend präzises Beuteortungssystem, das selbst in völliger Finsternis funktioniert“ („Abenteuer Erde: Unbekannte Tierwelt“, 1977) oder die Schleiereulen orientieren sich „vornehmlich nach den Gehör“ und können so „auch in stockdunkler Nacht Beute“ fangen (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder man findet, dass Schleiereulen „bei völliger Dunkelheit allein mit ihrem Gehör eine Beute orten“ („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder dass aufgrund der unsymmetrischen Anordnung der Ohren das ankommende Geräusch der Beute mit einer geringen Zeitverzögerung eine „direkte Peilung der Schallquelle“ ermöglicht (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder dass aufgrund der unsymmetrischen Anordnung der Ohren das ankommende Geräusch der Beute mit einer geringen Zeitverzögerung eine Bestimmung der Beutelage möglich ist (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder dass Schleiereulen „sogar bei völliger Finsternis“ die Beute fangen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder dass Schleiereulen aufgrund des „ausgezeichneten Gehörs“ „auch in völliger Dunkelheit erfolgreich Beute jagen“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder dass Schleiereulen „auch bei totaler Dunkelheit Beute fangen” können (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder dass Schleiereulen in stockdunkler Nacht die Beute aufgrund des Gehörs anpeilen und sich auf die Beute fast lautlos stürzen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder dass Schleiereulen sich „bei völliger Dunkelheit“ auf ihre Ohren verlassen (Burton: „Das Leben der Vögel“ (1985)) oder dass Schleiereulen „bei sehr starker bis völliger Dunkelheit ihre Beute mit Hilfe der Schallortung fangen“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder die Schleiereulen fangen „bei vollständiger Dunkelheit“ angeblich „dank ihres Gehörs Wühlmäuse“ (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)) oder die Schleiereulen aufgrund von Geräuschen orten (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder dass in einem Experiment eine Schleiereule in 13 von 17 Versuchen bei vollständiger Dunkelheit erfolgreich war ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)). Es wird angegeben, dass Schleiereulen „eine Maus auf 1° genau anpeilen” können (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)), dass Schleiereulen „auf 70m das Rascheln einer Maus punktgenau lokalisieren“ können („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“), dass Schleiereulen auch unter einer dünnen Schneedecke die Mäuse noch hören können (FALKE 01/2015).

Im Rahmen einer Untersuchung der Universität von Oregon wurden Schleiereulen, lat. Tyto alba Geräusche vorgespielt, dessen Standort horizontal wie vertikal verändert wurde, wobei dann herauskam, dass Geräusche, „die sich in der Horizontalen bewegen, besser“ geortet werden konnten „als Geräusche, deren Position sich vertikal“ veränderte (VÖGEL 01/2008).

Die Schleiereulen jagen „lautlos“ die Beute im Rüttelflug, Pirschflug oder der Ansitzjagd „je nach Beuteangebot, Wetter und Jahreszeit“ (VÖGEL 04/2016) oder bleiben immer wieder im Flug stehen und rütteln in der Luft, stützen überraschend mit dem Kopf voran auf die Beute, reissen die Fänge kurz vor der Beute nach vorn und auf, beissen der gepackten Maus blitzschnell ins Genick (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder die Schleiereulen rütteln „oft mit baumelnden Beinen“ (Lang: „Die Vögel Europas“) oder die Schleiereulen lassen „beim Rütteln oft die Beine baumeln“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Schleiereulen gleiten „meist fast geräuschlos“ „relativ dicht über dem Boden“ bis sie eine Beute entdeckt haben, auf die sie sich dann „blitzschnell fallen“ lassen und sie mit den Krallen ergreifen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder die entdeckte Beute wird direkt angeflogen und im Sturzflug gegriffen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder auf die entdeckte Beute wird im Stossflug herabgestürzt und zuletzt „nicht mehr mit den Flügeln“ schlagend im Gleitflug ergriffen („Faszination Tier“ (1994)) oder die entdeckte Beute wird im kurzen Stossflug ergriffen und mit den scharfen Kralle durchbohrt ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995), Seiten 13, 20). Anschliessend wird die Beute durch „einen Biss in den hinteren Schädel oder das Genick“ getötet (FALKE 01/2015) oder das Genick wird durchgebissen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995), Seite 13) oder durch einen blitzschnellen Biss getötet (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder durch einen „Genickbiss getötet“ oder „mit den Krallen tot gedrückt“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)). Fledermäuse werden „in der Luft“ geschlagen (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder „meist im Fluge“ erbeutet („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)).

Aufgrund einer Untersuchung der Landegeräusche wurden „79 männliche und 84 weibliche wilde Schleiereulen mit Hochfrequenz-GPS-Sendern und Beschleunigungsmessern“ ausgestattet und dann „84.855 Landungen (56.874 Ansitzanlandungen und 27.981 Beuteschläge) analysiert“, wobei dann herauskam, „dass die Aufprallgeschwindigkeit bei Beuteschlägen 4 mal höher war als bei Ansitzlandungen“, dass bei der Ansitzjagd „der Jagderfolg von der letzten Aufprallkraft vor dem Beuteschlag“ abhängt, dass die Ansitzjagd „50% erfolgreicher“ war „als die Jagd aus dem Flug“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2023“).

Durch eine schweizer Untersuchung besenderter Schleiereulen kam heraus, dass „besonders hell gefärbte Schleiereulen in Nächten mit Mondschein deutlich erfolgreicher als dunkler gefärbte Artgenossen“ waren (FALKE 10/2019).

Die Schleiereulen zerlegen grössere Mäuse und fressen „zuerst den Kopf“ und dann den Rest (VÖGEL 04/2017) oder der Mäusekopf wird häufig abgebissen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder grosse Beutetiere werden stückweise gefressen (VÖGEL 04/2016) oder grössere Beutetiere werden zerteilt ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder in Stücke zerissen („Faszination Tier“ (1994)).

Kleine Mäuse werden komplett verschlungen (VÖGEL 04/2017) oder die Schleiereule „schleudert den Nager in den Rachen, verschlingt ihn mit dem Kopf voran“ und „mit zwei bis drei ruckartigen Aufwärtsbewegungen des Kopfes verschwindet der Körper der Maus“, einige Sekunden später auch der noch aus dem geschlossenen Schnabel hängende Mäuseschwanz (VÖGEL 04/2016).

Die Balz beginnt frühestens im Januar (FALKE 01/2015) oder „Ende Februar“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder im März in Mitteleuropa („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „zwischen Februar und April“ werden die „Revierrufe und Balzflüge“ durchgeführt (FALKE 01/2015) oder zwischen März und Mai beginnt die Balz- und Brutzeit (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)). Das Männchen wirbt dabei das Weibchen an und wehr die Rivalen ab (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)). Um die Weibchen anzulocken, fliegen die Männchen mit „kreischenden Rufen um potentielle Nistplätze“ herum (FALKE 01/2015) oder die Männchen fliegen wiederholt den Nistplatz an (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)). Ein vorerst aggressives Verhalten wird durch Verfolgungsflüge später abgelegt (FALKE 01/2015). Männchen und Weibchen fliegen „in grossen Schleifen und Spiralen umher und verfolgen sich rufend gegenseitig in der Luft“, „verfolgen sich spielerisch, schnurren im Duett und putzen sich gegenseitig“ und reiben sich oft „zärtlich ihre Köpfe aneinander“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)). Zum Schluss bringt das Männchen dem Weibchen eine Beutetier bzw. eine Maus (FALKE 01/2015; Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)). Häufig schwebt das Männchen vor dem Weibchen einige Sekunden „mit klatschenden Flügelschlägen“ in der Luft ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)). Die Kopulationen beginnen mehr als einen Monat vor der Eiablage ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)), dauern 15 bis 60 Sekunden (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) und erfolgen bis zu 6 Wochen nach dem Schlüpfen der Jungvögel ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)).

Die Korpulation, „sofern sich das Männchen am Nest aufhält“, geschieht „auch tagsüber“ (Eulenrundblick 72).

Die Nester werden „fast ausschliesslich in der Nähe des Menschen“ angelegt (FALKE 01/2015) in Dachböden, Scheunen, Felsspalten (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder in alten Gebäuden, Feldscheunen (Dossenbach: „Das Lexikon der Tiere“ (1997)) oder in Kirchtürmen, Mauernischen in Ruinen, alten Taubenschlägen, Scheuen (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder in Scheunen, Nistkästen, Mauernischen, Baumhöhlen, Felsspalten (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „innerhalb menschlicher Siedlungen“ in Kirchtürmen, Scheunen, Ruinen (LBV (NABU)-Prospekt: „Schleiereulen: Auf lautlosen Schwingen“) oder in Baumhöhlen, Dachräumen, Felsspalten, Türmen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder in Scheunen, in Kirchtürmen, auf Dachböden, in Nistkästen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder in „Gehöften, Kirchtürmen, Ruinen“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder „in Baumhöhlen, alten Bauernhäusern, Scheunen und Ruinen“ (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder in Scheunen, Speichern, Taubenschlägen, Ruinen, Kirchtürmen, Felsen, Bäumen (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009)) oder „auf Kirchtürmen, Dachböden, in Scheunen, Taubenschlägen, Schlössern, Ruinen sowie künstlichen Nisthilfen“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder Dachböden, Kirchtürme, Ruinen (Weltvogelpark: Zooschild) oder in Ruinen, Kirchtürmen, Dachböden, Taubenschlägen („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 13.+27.+31.+33.+36.+37+40. Auflage) oder in eine Felsspalte, in einen holen Baumstamm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder in Scheunen, Kirchtürmen, Dachböden („EGE-Artenschutz-Information Nr. 2: ... Schleiereulen“) oder in Scheunen, Kirchtürmen, Taubenschlägen, Felsnischen (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder in Scheunen, Türmen, Ruinen, Baumhöhlen, Felshöhlen (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder in „alten Gebäuden wie Scheunen, Ställen, Ruinen oder Glockentürmen“ („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder in Ruinen, Ställen, Scheunen, alten Häusern (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in Scheunen, Feldscheunen, Wohnhäusern, Kirchtürmen, Bauernhöfen (NABU: "Eulen im Saarland") oder in alten Scheunen, Kirchen, Dachböden in Mitteleuropa, in Felshöhlen in Schottland und Südeuropa, in Baumhöhlen in England (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „in Spalten und Löchern an Felsen, Klippen, Steinbruchwänden und in Baumhöhlen“ (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)).

Andererseits findet man auch, dass die Schleiereulen ihr Nest in den Felswänden im Elbsandsteingebirge, auf Korsika, auf Sardinien anlegen und in England auf hohen Bäumen bevorzugt anlegen (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder dass die Schleiereulen ihr Nest in Baumhöhlen in England, in den Felswänden auf Korsika und auf Sardinien anlegen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in Baumhöhlen, Kirchtürmen, Scheunen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)). Man findet ebenso, dass die Schleiereulen in vielen Regionen zu reinen Brutkistenpopulationen geworden ist, weil die Gebäude (Kirchtürme, Scheunen, Dachböden etc.) nun besser abgedichtet worden (FALKE 11/2006).

Es wird angegeben, dass die Schleiereulen auch an diesen Neststandorten „tagsüber ihre Schlafperiode“ verbringen (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)).

Das Weibchen legt im Abstand von 2 Tagen (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); VÖGEL 04/2016) oder im Abstand von 2 bis 3 Tagen („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009); FALKE 01/2015; „Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); Burton: „owls of the world“ (1992); VÖGEL 04/2020) oder 30 bis 80 Stunden (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder im Abstand von 2 Tagen oder länger (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) die Eier.

Das Weibchen legt 4 bis 6 Eier (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 4 bis 6 oder mehr Eier (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 4 bis 11 reinweisse Eier (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder 4 bis 7 Eier („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006); „Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Weltvogelpark: Zooschild; Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder 4 bis 7, bis 12 Eier (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder bis zu 7 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder 4 bis 7 weisse Eier (Lang: „Die Vögel Europas“; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 4 bis 8 Eier (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder 4 bis 9 Eier (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder 2 bis 12 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 3 bis 12 Eier (Zoo Köln: Zooschild) oder 4 bis 7 langovale, weisse Eier (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009)) oder 4 bis 7 „langovale (max. 12), weisse“ Eier (FALKE 01/2015) oder 4 bis 7 reinweisse ovale Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 4 bis 7, auch bis 11 Eier (VÖGEL 04/2016) oder „4 bis 7 weisse Eier“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 4 bis 7 reinweisse Eier, in Mäusejahren bis zu 12 Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder 4 bis 6, in mäusereichen Jahren bis 11 weisse Eier („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 3 bis 9 Eier (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder 3 bis 7 Eier (Zoo Köln: Zooschild) oder 3 bis 7, bis zu 11 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 3 bis 11 Eier (Adler- und Wolfspark Pelm: Zooschild) oder „4 bis 11 weisse Eier“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 4 bis 7 oder 3 bis 11 Eier (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder „(3)4-6(-11)“ kalkweisse Eier (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) oder „4-7 weisse Eier, selten 8-11 und mehr“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder 4 bis 13 Eier („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder meist 4 bis 7, meist mehr, „ausnahmsweise bis 15 Eier“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder bis zu 8 Eier („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder 5 bis 6 oder 7 weisse Eier (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder „2-14, meist jedoch 4-7“ Eier ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder 3 bis 10, meist 4 bis 6 kalkweisse glanslose Eier (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder normal 4 bis 7 Eier, aber auch 2 bis 14 Eier (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 4 bis 7, bis zu 15 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder bis zu 15 Eier (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder bis zu 16 reinweisse Eier (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder 4 bis 7, bis zu 18 Eier in mäusereichen Jahren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 4 bis 7, in mäusereichen Jahren 12 bis 18 weisse Eier („Geheimnis Tier – Die Bildbände über das Wissen und die Welt“ (1978)) oder bis zu 12 Eier (VÖGEL 04/2020).

Als Legebeginn wird April bei Erstbruten, September bei Zweitbruten (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder März bei Erstbruten „in guten Wühlmausjahren“ oder „Mitte April“ bei Erstbruten „in normalen Jahren“, „zwischen Mitte Juni und Anfang August“ bei Zweitbruten (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder ab Februar (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder letztes Februardrittel bis April, bei Zweitbruten „Mai bis August“ (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder ab März (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder ab Ende März (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) oder „Mitte März bis August” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995), Seite 17) oder „ab April/Mai“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2009)) oder „im April oder Mai“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder der späte April (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „April bis August” (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „ab Ende März, meist jedoch erst Ende April” (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder als „Hauptlegezeit April bis Anfang Mai, auch schon im März und noch bis Juli, ausnahmsweise bis November“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder als Brutbeginn April (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder als Brutzeitraum wird „Mai bis Juni“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder als Brutzeitraum wird „März bis November“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „August bis Dezember“ (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder als Brutzeitraum „ab April, in guten Mäusejahren Zweitbruten bis Oktober“ (NABU: "Eulen im Saarland") oder als Fortpflanzungszeit wird „Februar bis September“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995), Seite 20) angegeben.

In einer Untersuchung bezüglich der „Verfrühung des Legebeginns bei der Schleiereule“ auf 4 „Probeflächen im nördlichen Deutschland wurde übereinstimmend festgestellt, dass sich der Legebeginn in den vergangenen Jahren um 0,43 bis 0,87 Tage je Jahr vorverlegt hat“, was „als Reaktion auf die allgemeine Erderwärmung gedeutet“ wird (Vogelwarte Band 46: Heft 1: Februar 2008).

Das Weibchen brütet „allein“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder das Weibchen brütet „alleine“, in seltenen Fällen zeigt das „Männchen Ansätze eines Brutversuches“ für wenige Minuten während das Weibchen zur Kotentleerung das Nest verlässt (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder „nur“ das Weibchen brütet (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); VÖGEL 04/2016) oder „ausschliesslich“ das Weibchen brütet („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) die Eier aus.

Ausgebrütet sind die Eier in 30 Tagen (DIE ZEIT: „Nachts sind auch Eulen blind“, 16.11.1977; Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Zoo Köln: Zooschild) oder in 23 bis 30 Tagen (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder in 30 bis 31 Tagen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder in 31 bis 32 Tagen (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder in rund einem Monat oder in 30 bis 34 Tagen (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder in 30 bis 34 Tagen (FALKE 01/2015; Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); „Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder in 32 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); VÖGEL 04/2016) oder in 33 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Burton: „owls of the world“ (1992)) oder in 32 bis 34 Tagen (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder in 30 bis 35 Tage (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder in fast 5 Wochen (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) aus.

In der Nestumgebung laufen die Jungvögel mit 40 bis 45 Tagen umher (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder laufen die Jungvögel mit 44 Tagen umher (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder die Jungvögel haben eine Nestlingszeit von 44 bis 67 Tagen (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder beginnen mit 40 Tagen herumzuflattern (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder sind „60 Tage lang Platzhocker“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder sind „mit 60 Tagen“ flugfähig (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder sind mit etwa 60 Tagen flügge (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) oder verlassen das Nest mit 60 Tagen oder sind flügge „nach ca. 2 Monaten” (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder haben eine Nestlingszeit von 7 bis 10 Wochen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder sind „nach etwa zwei Monaten“ flügge (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder machen mit 2 Monaten die ersten Flugversuche („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder sind mit 50 bis 55 Tagen flügge (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder machen mit 3 Monaten die ersten Flugversuche (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder sind mit 7 bis 8 Wochen flügge (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder sind mit 8 Wochen flügge („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) oder sind mit 7 bis 9 Wochen flügge (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder sind mit 8 bis 9 Wochen flügge („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder verlassen mit 9 Wochen das Nest (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder sind mit 9 bis 11 Wochen flügge („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder sind mit 12 Wochen flügge („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere“ (1980)) oder sind mit 9 Wochen flugfähig (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)).

Die Jungvögel sind nach weiteren 4 Wochen selbständig (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993); Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder nach weiteren 3 bis 5 Wochen selbständig („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) oder mit/nach „10 Wochen“ selbständig (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) oder mit 9 bis 12 Wochen selbständig (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder sind mit 3 Monaten selbständig ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)). Von 100 ausgeflogenen Jungvögeln leben nach 4 Jahren nur noch drei Schleiereulen (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)).

Aufgrund einer Beobachtung des Brutgeschäfts eines Schleiereulen-Brutpaares mittels Videokamera kam heraus, dass die Altvögel die Beute, „vor allem“ Feldmäuse, in den Schleiereulenkasten brachten (FALKE 04/2013). In den ersten Tagen nach dem Schlüpfen wurde die Beute zerteilt den frisch geschlüpften Jungvögeln zum Fressen gegeben und später schluckten die Jungvögel die Beute ganz herunter (FALKE 04/2013). In den ersten Tagen war stets der eine Altvogel bei den Jungvögel und der andere Altvogel auf der Jagd (FALKE 04/2013). Die Jungvögel begannen „bereits Ende der ersten Woche“ mit der gegenseitigen Gefiederpflege und dem gegenseitigen Schnäbeln, so dass man als Hauptbeschäftigung „tagsüber Gefiederpflege und Dösen“ angeben konnte (FALKE 04/2013). Die Altvögel gaben im späteren Verlauf der abendlichen oder nächtlichen Fütterung die Mäuse bereits am Eingang des Schleiereulenkastens an die älteren und grössten Jungvögel ab, die sich immer wieder vordrängelten und die jüngsten Jungvögel kamen erst in „den frühen Morgenstunden“ zur Beute, die 1/3 ihrer Körpergrösse entsprach und für die sie „45 bis 60 Minuten zum Verschlingen“ benötigten (FALKE 04/2013). Die Altvögel versorgten die Jungvögel mit einer runden Stunde Unterbrechung fast die ganze Nacht durch mit Beute (FALKE 04/2013).

Die Jungvögel benötigen jeden Tag 4 bis 5 Beutetiere ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)). Bei einem Beuteüberschuss wird die Beute von den Altvögeln im Nest „etwa zu einem Drittel gekröpft, dann entweder verschlungen oder“ die Beutetiere „bleiben einfach liegen“ (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)). Mit etwa 50 Tagen tragen die älteren Jungvögel die Beute zu den jüngeren hungrig bettelnden Jungvögeln und füttern sie (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder in guten Mäusejahren verfüttern die älteren Jungvögel die mitgebrachte Beute der Altvögel den jüngeren Jungvögeln (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)).

Es konnte des Weiteren speziell bei den Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata dokumentiert werden, dass die zuletzt geschlüpften Jungvögel von den Altvögeln „kaum noch gefüttert“ werden (Gefiederte Welt 12/2010). Die grösseren älteren Geschwister sind aber bereits satt und schlucken das von den Altvögeln mitgebrachte und übergebene Futter nicht mehr herunter, „sondern geben glucksende Laute von sich“ und übergeben es den kleinen bettelnden Geschwistern (Gefiederte Welt 12/2010).

Andererseits findet man auch, dass das zehnte Küken „gar nicht mehr gefüttert“ wird und die beiden letztgeschlüpften Küken, sobald sie kaum noch reagieren, „von den im Nestgrund nach Beute tastenden Geschwistern gegriffen und verschlungen“ werden (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder bei Nahrungsknappheit „fressen die Altvögel sogar die Eier“ gelegentlich („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder bei Nahrungsmangel werden die zuletzt geschlüpften Jungvögel „an die älteren Geschwister verfüttert“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)).

In mäusearmen Jahren wurde dokumentiert, dass bis zu 60% der Altvögel nicht brüten (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)), dass „die jüngsten Eulenkinder mitunter von ihren älteren Geschwistern getötet und verzehrt“ werden (DIE ZEIT: „Nachts sind auch Eulen blind“, 16.11.1977), dass die Weibchen die kleineren Jungvögel/Geschwister den grösseren Jungvögeln/Geschwistern verfüttern (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder dass das schwächste Küken von den „Geschwistern oder den Eltern gefressen” werden ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder dass die Brut bei Mäusemangel „ganz ausfallen“ kann („EGE-Artenschutz-Information Nr. 2: ... Schleiereulen“) oder dass es „in mäuserarmen Jahren“ keine Brut gibt (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder dass „manchmal“ in mäusearmen Jahren „die Brut ganz“ ausfällt (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder dass bei Nahrungsmangel die Brut auch ausfallen kann (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

In mäusereichen Jahren brüten die Schleiereulen zweimal oder sogar dreimal (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993); „Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); "LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder „bis zu dreimal im Jahr“ (NABU Sachsen-Anhalt: “Schleiereule”) oder bis zu dreimal (NABU Landesverband Sachsen-Anhalt: „Die Schleiereule“) oder gibt es „2 bis 3 Bruten“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder gibt es Zweitbruten, „in wenigen Fällen“ Drittbruten (VÖGEL 04/2016) oder „bis zu 4“ Bruten (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder gibt es 1 bis 2 Gelege, selten 3 Gelege (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder gibt es dann „oft 2 Jahresbruten“ (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) oder gibt es dann 2 Jahresbruten, „im Frühjahr und im Sommer” („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder gibt zwei Bruten („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998); Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Dierschke: „1000 Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder gibt es 1 bis 2 Gelege (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder gibt es oft 2 Gelege (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder gibt es Zweitbruten bei über der Hälfte aller Paare, ganz selten auch 3 Bruten (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder gibt es Zweitbruten bei „50% der Weibchen alle 2 Jahre“ in Mitteleuropa ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder gibt es mehrfach Bruten (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder gibt es Zweitbruten bei über 60% der Brutpaare (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder gibt es „mehrere Bruten“ („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 31.+33.+36.+37.+40. Auflage; Weltvogelpark: Zooschild) oder die Schleiereule ist die Eulenart, die die häufigsten Zweitbruten hat (FALKE 12/2011).

Im Hohenlohekreis dokumentierte man 972 Bruten, davon waren 899 Bruten in Nistkästen und 33 Bruten hauptsächlich in Mauerlöchern, auch in Getreidesilos im Zeitraum 1980 bis 2002 und von diesen wurden 932 Bruten mit 3.269 ausgeflogenen Jungvögeln genauer dokumentiert, denn es gab 767 Erstbruten (4.411 gelegte Eier; 3.269 ausgeflogene Jungvögel) und 165 Zweit- oder Ersatzbruten (990 gelegte Eier; 551 ausgeflogene Jungvögel), keine Drittbrut und „14 mal konnte bisher eindeutig eine Schachtelung von Erst- und Zweitbrut registriert werden, wobei die grösste Schachtelung ca. 7 Wochen betrug“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Andererseits waren von den 932 Bruten nur 832 Bruten erfolgreich (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

Man hat festgestellt, dass das Weibchen vor der Zweitbrut prüft, ob ein besseres anderes weiteres Männchen vorhanden ist und dann entscheidet das Weibchen, mit welchem Männchen es die Zweitbrut vornehmen möchte (FALKE 12/2011). Bei den Mehrfachbruten kann es vorkommen, was als Schachtelbruten bezeichnet wird, dass die Eier „im gleichen Nest gelegt werden und bebrütet werden, obwohl die Jungen der vorhergehenden Brut noch nicht ausgeflogen sind“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)). Schachtelbruten „sind nicht selten“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Im Jahr 2019 konnte zum ersten mal eine Drittbrut dokumentiert werden, wobei der ersten Brut 6 Nestlinge, bei der zweiten Brut 7 Nestlinge und bei der dritten Brut 5 Nestlinge festgestellt werden konnten (Eulenrundblick 70).

Schleiereulen „können nur bei einer Schneedecke von weniger als acht Zentimetern die darunter befindlichen Mäuse aufspüren“ („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder eine über 8cm dicke Schneedecke oder eine über 40 tägige geschlossene Schneedecke vermindern extrem den Jagderfolg und führen schnell zum Verhungern (FALKE 01/2015) oder eine 7cm dicke Schneedecke, die über 40 Tage liegt, führt zum verhungern ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder „eine lange Zeit geschlossene Schneedecke im Winter“ führt dazu, dass die Jagd behindert wird und zu „zu massiven Verlusten“ führt („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder viele Schleiereulen sterben „besonders im Februar und März“ aus Hunger, wenn „der Schnee höher als“ 7cm liegt „und womöglich ein bis zwei Wochen lang, so dass alle Laufgänge der kleinen Säuger“ zugeschneit sind (VÖGEL 04/2016) oder „in strengen, schneereichen Wintern“ gibt es „sehr hohe Verluste mit Bestandseinbussen“ von „bis zu 90%“, weil die Schleiereulen „wenig Fett speichern“ können (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „in kalten, schneereichen und damit nahrungsarmen Wintern“ gehen viele Schleiereulen zugrunde („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 13.+27.+31.+33.+36.+37.+40. Auflage) oder „schneereiche Winter sorgen für zum Teil erhebliche Bestandseinbussen“ (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Schleiereule") oder die „meisten“ Schleiereulen sterben „in harten Wintern, wenn der Schnee lange und hoch liegt“, da die „Mäuse schwer erreichbar“ sind („EGE-Artenschutz-Information Nr. 2: ... Schleiereulen“) oder in schneereichen Wintern überleben „in manchen Jahren gerade einmal 10%“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder „in strengen Wintern mit langanhaltender geschlossener Schneedecke“ stirbt manchmal „fast der ganze Bestand“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)). Oder man findet auch, dass es „in strengen Wintern“ „zu sehr starken Verlusten“ kommen kann (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Schleiereulen sind auf Kälte schützende Plätze angewiesen und haben auch „keine schützende Fettschicht unter ihrem Federkleid und können sich kein Voratspolster für den Winter anfressen“ (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder haben nicht die Fähigkeit, „im Herbst grössere Menge Speicherfett anzusetzen” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder können „nur geringe Fettdepots anlegen“ und dass diese „nach acht Tagen Hunger“ „vollständig abgebaut“ sind, aber man findet auch gleichzeitig, dass „keine Fettdepots“ vorhanden sind (VÖGEL 04/2016, Seiten 29, 30).

In einer Examensarbeit (Eulenrundblick 61) wertete man die Sterblichkeit nach Ringwiederfunden von 1000 Schleiereulen in den Jahren 1926-1996 im Bundesland Schleswig-Holstein aus und stellte einerseits fest, dass 68,5% im ersten Jahr starben und andererseits 67,5% im Umkreis von 50km wiedergefunden wurden. Man findet auch, dass im ersten Lebensjahre über 60% der Jungvögel sterben (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder dass im ersten Lebensjahr „über die Hälfte“ der Jungvögel sterben („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder das im ersten Lebensjahr ca. 70% der Jungvögel sterben (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder das im ersten Lebensjahr ca. 70% der Jungvögel sterben, 50% nach den dritten Lebensjahr (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder dass im ersten Lebensjahr etwa 68% der Jungvögel sterben, im zweiten Lebensjahr etwa 50% der Jungvögel sterben (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder dass von den Jungvögeln „nur etwa 50 Prozent“ „das erste Jahr“ überleben (naturgucker 53: März/April 2021) oder dass im ersten Lebensjahr „in Abhängigkeit vom Beuteangebot“ „zwischen 55 und 100 Prozent“ der Jungvögel sterben (VÖGEL 04/2016) oder dass im Winter viele Jungvögel eingehen und dass bei strengen Wintern auch viele Altvögel eingehen („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) oder dass in strengen Wintern mit hoher Schneelage der Bestand stark dezimiert wird (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder dass nach strengen Wintern die Schleiereulenbestände „fast ganz zusammenbrechen“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)).

In einer 15 jährigen schweizer Untersuchung wurden dunklere und hellere Schleiereulen mit ihrem Nachwuchs miteinander verglichen und es kam raus, dass dunklere Mütter „ihre Reaktion auf Stresssituationen besser regulieren können und sie ein leistungsfähigeres Immunsystem haben“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2015“).

Im Hohenlohekreis wurden bis Ende 2002 3.276 Jungvögel beringt (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Es wurden 7% wieder gefunden oder lebend kontrolliert und 2% wurden „verletzt, erschöpft, gepflegt“ gefunden und man konnte als Haupttodesursache mit 36% den Strassenverkehr, mit 3% die natürlichen Feinde, mit 2% den Schienenverkehr, mit 2% den Strom („Stromopfer“) dokumentieren (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Aufgrund der Wiederfunde der Eulen dokumentierte man eine 71%ige Sterblichkeit im ersten Jahr, eine 14%ige Sterblichkeit im zweiten Jahr, eine 7%ige Sterblichkeit im dritten Jahr, eine 4%ige Sterblichkeit im vierten Jahr und eine 3%ige Sterblichkeit im fünften Jahr (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Aber man fand auch je eine Schleiereule „im sechsten, siebten und achten, zwei im neunten“ Jahr „und die älteste Eule wurde im 13. Jahr nach der Beringung gefunden“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

Im Rahmen einer Auswertung von Beringungsdaten des Vereins für Eulen- und Greifvogelschutz Haringsee (EGS) wurden die meisten der von 1971 bis 2005 beringten 916 Schleiereulen von der EGS beringt (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009). Aufgrund des Wiederfunds von 98 Schleiereulen, die meisten waren bereits tot, kam heraus, dass die wiedergefundenen Schleiereulen „zum Zeitpunkt des Wiederfundes maximal ein Jahr alt“ waren (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009).

Andererseits wird „die mittlere Lebenserwartung der Schleiereulen“ laut einer skandinavischen Untersuchung mit durchschnittlich 4,5 bis 5,3 Monaten (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009) oder die durchschnittliche Lebensdauer wird mit nur 16 Monaten (DIE ZEIT: „Nachts sind auch Eulen blind“, 16.11.1977) oder mit „unter eineinhalb, höchstens etwa zwei Jahren“ (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder mit durchschnittlich „nicht älter als zwei Jahre“ (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder mit einem Durchschnittsalter von „meist weniger als zwei Jahre” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) mit „nicht häufig älter als 4 Jahre“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.

Geschlechtsreif sind die Jungvögel „im nächsten Jahr“ (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder mit einem Jahr („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Wörner: „Schleiereule und Waldkauz“, Juli 2015).

Die Schleiereulen bleiben „sich oft ein ganzes Leben lang treu“ (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder bleiben „lebenslang zusammen” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder leben in einer Dauerehe („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „bleiben mehrere Jahre in Folge zusammen“, wobei Partnerwechsel „nicht selten“ sind (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder der „Brutpartnerwechsel erfolgt oft bereits nach 2 Jahren“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)).

Im Rahmen von Kontrollen kam andererseits auch heraus, dass ein Schleiereulen-Weibchen „in drei Jahren fünf erfolgreiche Bruten mit fünf verschiedenen Männchen gemacht“ hat und „jedes Mal umgezogen“ ist und „nachweislich 22 Nachkommen der 1., 18 der 2. und 12 der 3. Generation“ hatte (Vogelwarte Band 43: Heft 3: August 2005).

Ein Höchstalter wird mit bis zu 10 Jahren (naturgucker 53: März/April 2021) oder mit 18 Jahren („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder von 20 Jahren (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder von über 20 Jahren (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder „im Schnitt 15 Jahre, Rekord: 21 Jahre“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder von 21 Jahren (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder von 22 Jahren in der Wildnis (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder mit bis zu 22 Jahren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 04/2020) oder von 18 bis 22 Jahren (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder von 27 Jahren, 3 Monaten (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder von 30 Jahren („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993)) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Abensberg aufgenommen.                                       .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt gemacht.                       .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Affen- und Vogelpark Eckenhagen (links), im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand; mitte), im Greifvogelzentrum/Falknerei Damm im Erlebnis-Wald Trappenkamp (rechts) aufgenommen.    .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Halberstadt aufgenommen.                                           .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wisentgehege Springe (links), in der Adlerwarte Kreuzenstein (mitte) aufgenommen.

Die unteren Fotos wurden im Falkenhof auf dem Grossen Feldberg bei Schmitten gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Lindl (in Oberfrauenau (bei Zwiesel)) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Gotha (links und mitte) und in der Greifvogelstation Hellenthal (rechts) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Vivarium Darmstadt gemacht.                                           .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifenwarte Edersee gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark Hundshaupten in der Falknerei Kolitsch aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildpark Eekholt (links oben), im Jagdfalkenhof Schaaf im Wildgehege Moritzburg (links unten), in der La Volerie des Aigles, Château de Kintzheim (Greifvogelwarte Burg Kintzheim; mitte) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos oberhalb dieser Zeilen wurden im Vogelpark Walsrode (heute: Weltvogelpark) aufgenommen.

Das nachfolgende Fotos wurde im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Lawitschka im Erlebnis-Wildpark “Alte Fasanerie” in Klein-Auhein (bei Hanau) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Adler- und Wolfspark Kasselburg gemacht.             .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Dortmund gemacht.                                               .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark München (Hellabrunn) gemacht.                                  .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wild- und Erlebnispark Daun (Falknerei und Jagdbetriebe Schröder) gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildparadies Tripsdrill aufgenommen.                               .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Dutch Hunting Falcons im Kurpfalz-Park Wachenstein aufgenommen.   .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Hochwildschutzpark Hunsrück Rheinböllen aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Herrmann (Plauen) aufgenommen.                           .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg aufgenommen.                   .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildgatter Oberrabenstein (Chemnitz) aufgenommen.                   .

02. Unterart/Synonym ?
lat. St. flammca oder St. flammta oder Strix flammea (inzwischen Synonym zu?)

Bei Eck/Busse („Eulen“, NBB Band 469 (1977)) findet man bei der Schleiereule, lat. Tyto alba den Hinweis zur Strix flammea: Über T.a.bargei von Curacao schreibt Hartert (1902, Aus den Wanderjahren eines Naturforschers, S.284): am ähnlichsten der >westeuropäischen Strix flammea kirchhoffi<, ist aber kleiner.“ Des Weiteren findet man die Literaturangabe „Kleinschmidt (1906): Berajah, Zoograhia infinita, Stix Flammea“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Dieses Foto wurde im Naumann-Museum Köthen aufgenommen. Alter lateinischer Name?

03. Unterart: Mitteleuropäische Schleiereule
lat. Tyto alba guttata

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Mitteleuropäische Schleiereule, lat. Tyto alba guttata (Brehm, 1831 oder Brehm, CL, 1831? ) Mittel- und Osteuropa (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder in Zentral-, Ost- und Nordeuropa (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder Mittel- und Südosteuropa (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder Ost- und Südosteuropa (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Nordeuropa, Mitteleuropa und Osteuropa (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder „Mittel-, Osteuropa, Balkan“ (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder auf „Rügen – Nordeuropa (Südschweden) bis Bulgarien und Krim“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Mitteleuropa bis Ukraine“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder Skandinavien, Zentral- und Osteuropa (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder Südschweden, Mitteleuropa, Westrussland (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Südschweden, Mitteleuropa, Osteuropa, Westrussland (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Mitteleuropa, Osteuropa (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordeuropa, Osteuropa, Mitteleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Zentraleuropa, Ostbalkan bis Ukraine (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Oberseite der Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata ist ockerbraun (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder grauer (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder ist hellgelb, orangefarben oder hellkastanienfarben, weiss und grau gefleckt (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ist durch Grau- und Gelbtöne und eine weisse Perlenzeichnung versehen (VSO/Wolle: "Hilfe für die Schleiereule" (11/1994, Band 7, Beilage 1)) oder orangebraun, mit grauem Schleier versehen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Gesicht der Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata ist weisslich (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder weiss (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)).

Die Augen der Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata sind schwarz (VSO/Wolle: "Hilfe für die Schleiereule" (11/1994, Band 7, Beilage 1)).

Die Unterseite der Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata ist „lebhaft orangebraun“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder ist „gelbbraun und deutlich gefleckt“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder ist gelblich (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder ist gelbbräunlich (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder ist rostgelb, dunkel gepunktet (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder ist gelblich, dunkel gefleckt (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder ist ganz hellgelb (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ist gelborange (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder ist „rostgelb oder auch nur gelblich überflogen und deutlich schwarz gepunktet“ (VSO/Wolle: "Hilfe für die Schleiereule" (11/1994, Band 7, Beilage 1)) oder ist „gelborangefarben mit schwarzem Punktemuster“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder ist gelborange, weiss gepunktet (Lang: „Die Vögel Europas“) oder ist „oft rostgelb oder bräunlich“, fein gefleckt ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder ist bräunlichgelb, schwärzlich gepunktet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Weibchen der Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata legen im Abstand von 2 Tagen im Zeitraum „Ende April bis Mitte Mai“ 4 bis 6 weisse Eier, in Mäusejahren bis zu 11 Eier (VSO/Wolle: "Hilfe für die Schleiereule" (11/1994, Band 7, Beilage 1)). Es kommen auch Zweitbruten vor und in Jahren mit wenigen Mäusen kann die Brut ausfallen (VSO/Wolle: "Hilfe für die Schleiereule" (11/1994, Band 7, Beilage 1)).

Es wird angegeben, dass bei den Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata auch „sehr helle Vögel“ vorkommen (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Die Jungvögel der Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata schlüpfen in 30 bis 34 Tagen und sind in 60 bis 70Tagen flügge (VSO/Wolle: "Hilfe für die Schleiereule" (11/1994, Band 7, Beilage 1)).

Es konnte des Weiteren speziell bei den Mitteleuropäischen Schleiereulen, lat. Tyto alba guttata dokumentiert werden, dass die zuletzt geschlüpften Jungvögel von den Altvögeln „kaum noch gefüttert“ werden (Gefiederte Welt 12/2010). Die grösseren älteren Geschwister sind aber bereits satt und schlucken das von den Altvögeln mitgebrachte und übergebene Futter nicht mehr herunter, „sondern geben glucksende Laute von sich“ und übergeben es den kleinen bettelnden Geschwistern (Gefiederte Welt 12/2010).

Aufgrund der geringen Lebenserwartung kann eine mehrjährige Partnertreue „als Prinzip angenommen werden“, wobei versucht werden soll, die Partnertreue „zu hinterfragen“ (Eulenrundblick 48/49).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Jura-Zoo Neumarkt gemacht.                                               
Die Unterart wurde nicht angegeben. Tyto alba guttata?                     .

schleiereulen46NEUSchleiereuleNeumarkt

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Hofgeismar-Sababurg aufgenommen.                         
Die Unterart wurde nicht angegeben. Tyto alba guttata?                     .

Die nachfolgenden Fotos (Pflegefall in einer geschlossenen Voliere mit „Sichtlöchern“) wurden in der LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf gemacht.
Die Unterart wurde nicht angegeben. Tyto alba guttata?                     .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Fürstlichen Falkenhof Schloss Schillingsfürst aufgenommen.                         
Die Unterart wurde nicht angegeben. Tyto alba guttata?                     .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Eulenwelt-Falkenhof-Harz aufgenommen.                         
Die Unterart wurde nicht angegeben. Tyto alba guttata?                     .

04. Unterart: Mediterrane Schleiereule oder Weissbrüstige Schleiereule (oder Weisse Schleiereule)
lat. Tyto alba alba

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Mediterrane Schleiereule oder Weissbrüstige Schleiereule, lat. Tyto alba alba (Scopoli, 1769) „Friuli/Norditalien – Italien nördlich bis in die Alpen“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Iberische Halbinsel, Balearen, Frankreich, Südschweiz, Italien, Sizilien, Elba, Britische Inseln, Irland, Kanalinseln, Mittelmeerinseln, ausgenommen „Korsika, Sardinien und Zypern, wo andere alba-Formen vorkommen“, Türkei, „Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko“ (Schneider: „Schleiereulen“, NBB Band 340 (1977)) oder „Iberische Halbinsel, Frankreich und Grossbritannien“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Britische Inseln, Frankreich, ausser Ostfrankreich, Spanien, „Mittelmeergebiet ohne die südöstliche Region“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder West- und Südeuropa (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „Westeuropa, Grossbritannien, Nordafrika“ (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993)) oder Süd- und Westeuropa, Grossbritannien, Irland (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder Süd- und Westeuropa (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Lang: „Die Vögel Europas“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Westeuropa, Südeuropa, Nordafrika (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder Grossbritannien, Westfrankreich, Mittelmeerländer (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Grossbritannien, Ostfrankreich, Mitteleuropa (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordwestafrika, West- und Südeuropa, bis Balkan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Oberseite der Mediterranen Schleiereule oder Weissbrüstigen Schleiereule, lat. Tyto alba alba ist hellgoldbraun (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder hellgelb, orangefarben oder hellkastanienfarben, weiss und grau gefleckt (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder goldbraun (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder gelblichbraun bis orangebüffellederfarben, hellaschgrauen überhaucht, weiss gepunktet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Gesicht der Mediterranen Schleiereule oder Weissbrüstigen Schleiereule, lat. Tyto alba alba ist weiss (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder weiss, die Augen bräunlichschwarz (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite der Mediterranen Schleiereule oder Weissbrüstigen Schleiereule, lat. Tyto alba alba ist „reinweiss, mitunter ohne jede Fleckung, meist jedoch mit kleinen Punkten und Fleckchen“ (Schneider: „Schleiereulen“, NBB Band 340 (1977)) oder ist „rein weiss ohne jede Fleckung“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder weiss, ungefleckt (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder ist reinweiss (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011))) oder ist „leuchtend weiss“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder weiss (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder weissbrüstig (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder weisslich (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder weisslich oder reinweiss, dunkel gepunktet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

05. Unterart: Afrikanische Schleiereule
lat. Tyto alba affinis

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Afrikanische Schleiereule, lat. Tyto alba affinis (Blyth, 1862) „Sudan (Nubien, Khartoum), Äthiopien und Senegal über das tropische Afrika bis Namibia (Südwestafrika) und Südafrika (Kapland)“, abgesehen von der Sahara, abgesehen vom zentralafrikanischen Urwald (Schneider: „Schleiereulen“, NBB Band 340 (1977)) oder Afrika (Epple: „Schleier-Eulen“ (1993); Kauzbrief 28/2016) oder „Kapstadt – Afrika südlich der Sahara“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südmauretanien, Sudan, bis Südafrika, eingebürgert auf den Seychellen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Afrika, südlich der Sahara (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „im Gebiet des afrikanischen Grabenbruches” („Greifvögel und Falknerei“ (2019)). Die Unterart Afrikanische Schleiereule, lat. Tyto alba affinis ist bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

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