10. Turmfalke lat. Falco tinnunculus
Die Turmfalken leben in den Felslandschaften, Feuchtgebieten, Mooren, Ackerlandgebieten, Heidelandschaften, offenen Landschaften, Graslandschaften, Parklandschaften, bewaldeten Gebieten, Steppen, in den dichten Wäldern, den tropischen Savannen, in Höhen bis 5.500m, auch in den Städten.
Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Europa (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Trommer: „Greifvögel“) oder Europa, ausgenommen Island (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Europa und Asien (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998); Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder Eurasien, ausser Irland (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder Europa, Afrika, Asien, („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); „Vollmer Welt in Farbe: Vögel“ (1972); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); FALKE 02/2014) oder Europa, Teile Asiens, Afrika (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „Afrika, Europa, Asien“ bzw. „Eurasien und Afrika“ (Tennesen; „Falken“) oder „Europa, Nordafrika, Nord- und Westasien“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder „Eurasien, Japan und Afrika“ (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder „Europa, Asien, Afrika“ (Burgfalknerei Hohenbeilstein: Zooschild (TUKAN-Zooschild: Turmfalke)) oder Afrika, Asien, Europa, ausgenommen Island (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Turmfalke) oder Eurasien, Afrika (Dierschke: „1000 Vögel“; Weltvogelpark: Zooschild; Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Nord- bis Südeurasien, „Afrika südlich der Sahara“ (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder „Europa, Nordafrika, Nord- und Westasien“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder Nordafrika, Europa, bis Ostsibirien (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder „Europa, Afrika und Asien, ausser der den nördlichen Teilen und vielen Inseln“ (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder „auf sämtlichen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis“ (Forshaw: "Enzyklopädie der Tierwelt", Band Vögel (1991)) oder Europa, Afrika, China, Russland, Indien, Südostasien (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder ganz Europa, ausser Island, in weiten Teilen Afrikas und Asiens (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder in den Bergen Pakistans, Himalayas, West-Gats, Sri Lankas (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).
Die Turmfalken sind „vielerorts“ „ganzjährig anwesend“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder sind in Mitteleuropa „überwiegend Standvögel“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder sind in fast ganz Europa „Stand- oder Strichvogel“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder sind im Süden Standvögel (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981)
oder sind in Mitteleuropa „teilweise“ Standvögel (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder sind in Deutschland „entweder Standvögel, die das ganze Jahr hindurch am Ort verbleiben, oder aber Teilzieher, bei denen nur ein Teil der lokalen Population Wanderbewegungen durchführt“, wobei die Wanderneigung am stärksten bei Jungvögeln ausgeprägt ist, da sie sich ein eigenes neues Revier suchen müssen (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007)) oder die Altvögel sind „sesshafter als die Jungvögel“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „von Dänemark bis zur Krim sind die Turmfalken Standvögel“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder sind in Mitteleuropa „meist Standvögel“ (FALKE 02/2014).
Die „Turmfalken aus Skandinavien und dem Nordosten Europas verlassen zum Ende des Sommers ihre Brutgebiete und sind dann auch bei uns zu Gast“ oder ziehen „in südlichere Gefilde“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007)) oder „skandinavische Turmfalken ziehen regelmässig“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Turmfalken sind aufgrund von Ringvogelauswertungen in Nord- und Osteuropa, Sibirien, China grösstenteils Zugvögel (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder „manche Vögel“ sind jedoch Zugvögel (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder die „nord- und osteuropäischen Populationen“ sind „durchweg Zugvögel“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder nord- und osteuropäischen Turmfalken sind Zugvögel (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder die Turmfalken aus „Nord- und Nordosteuropa“ sind Zugvögel („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder „die nördlichen Populationen überwintern etwas südlich ihrer Brutgebiete“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)).
Die Zugvögel ziehen „September/Oktober“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Ende des Sommers“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) ins Überwinterungsgebiet.
Als Überwinterungsgebiet findet man allgemein Südwesteuropa und Nordafrika („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder Afrika, Indien (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder Südeuropa, Nordafrika (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder Arabien, „Afrika südlich der Sahara“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Mittelmeerländer, Afrika (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder Mittelmeerländer, Nordafrika (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder das südliche Europa („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder Südeuropa, Afrika (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder Südeuropa, „vor allem ein Teil der Jungvögel“ zieht „bis nach Afrika“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder das südliche Afrika ist das Überwinterungsgebiet aus dem Nordwesten Eurasien stammender Populationen (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005)) oder Nordafrika (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder Afrika ist das Überwinterungsgebiet europäischer Turmfalken (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Nordafrika und „gelegentlich“ auch Deutschland für „Turmfalken aus Nord- und Osteuropa“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder England bis Südafrika, Nordindien, Sri Lanka (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder die wärmeren Gebiete im Süden, „während Brutvögel aus Nordosteuropa hier überwintern“ (FALKE 02/2014) oder auf dem Indischen Subkontinent (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).
Die Zugvögel kommen aus dem Überwinterungsgebiet „Anfang April“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder „März/April, teilweise auch erst im Mai“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) zurück.
Es werden 14 Unterarten (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder „zahlreiche Rassen“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 11 Unterarten (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116; Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder „10 oder 11 Unterarten“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 12 Unterarten (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder ca. ein Dutzend Unterarten (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder etliche Unterarten (FALKE 02/2014) oder mehrere Rassen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 5 Unterarten (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.
Als Verbreitungsgebiet der Unterart Falco tinnunculus tinnunculus (Linnaeus, 1758) wird die Westpaläarktis, bis Nordostsibirien (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Europa, Nordwestafrika, Asien, Nordarabien, „Persien, Belutschistan, Ladakh“, der Westhimalaja, „Tibet, Gobi, Yakutien, Amur, Ussuri“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Europa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Nordwestafrika, Eurasien, Mittel-Inseln, Britische Inseln, Paläarktische Region (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116) oder Europa, Nordafrika, Asien, bis Ostzentralsibirien, Bhutan, bis Nordchina (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordwestafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Europa, Nordwestafrika, bis Sibirien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Als Zugvögel zieht diese Unterart nach „Tansania, Malawi, Indien, Sri Lanka, Burma“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder nach Afrika und Südasien (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder nach Afrika (Turmfalken der West-Westpaläarktis: Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
Die Unterart Falco tinnunculus interstinctus (Mc. Clelland, 1839 oder McClelland, 1840?) ist genaugenommen im „Kaschmir bis Ladakh, der Mandschurei, Korea, Japan“, Nordchina, „Kansu, Sikiang“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Japan, Korea, China, Burma, Assam und Himalajagebirge“ (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116) oder in China, bis Japan, bis zum Himalaja, Indochina (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder „Himalaja bis Japan“, Indochina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Als Zugvögel zieht diese Unterart nach „Indien, Burma, Malaya, Thailand, Indochina, Hainan, Philippinen“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder nach Südasien (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).
Die Unterart Falco tinnunculus objurgatus (Stuart Baker, 1927 oder Baker, ECS, 1927?) ist genaugenommen in Südindien von Mysore und Nelliampathy-Hügeln bis Sri Lanka (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in „Süd- und Westindien sowie Sri Lanka“ (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116) oder in Westindien und Sri Lanka (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Südindien, Sri Lanka (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.
Die Unterart Alexanderfalke?, lat. Falco tinnunculus alexrandi (oder Alexanderfalke?, lat. Falco alexrandi?) (Bourne, 1955) ist genau genommen auf den südlichen Kapverdischen Inseln (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder auf den östlichen und südlichen Kapverdischen Inseln (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) verbreitet.
Die Unterart Kapverdenfalke?, lat. Falco tinnunculus neglectus (oder Kapverdenfalke?, lat. Falco neglectus?) (Schlegel, 1873) ist genau genommen auf den nördlichen Kapverdischen Inseln (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder auf den nordwestlichen Kapverdischen Inseln (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) verbreitet.
Die Unterart Falco tinnunculus dacotiae (Hartert, 1913) ist genau genommen auf den östlichen Kanarischen Inseln (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder auf den östlichen Kanarischen Inseln und Lanzarote (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Kanaren („Greifvögel und Falknerei“ (2018)) oder Fuerteventura (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“) verbreitet. Aufgrund einer von 2019 bis 2020 durchgeführten Nahrungsuntersuchung kam heraus, dass die Nahrung der Unterart Falco tinnunculus dacotiae aus „mehr als 5.750“ Beutetieren, „vornehmlich Wirbellose (Insekten und Spinnen)“ besteht (Vogelwarte Band 60: Heft 4: Dezember 2022).
Die Unterart Falco tinnunculus canariensis (Koenig, 1890) ist genau genommen auf den westlichen Kanarischen Inseln und Madeira (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Kanaren („Greifvögel und Falknerei“ (2018)) verbreitet.
Die Unterart Falco tinnunculus rupicolaeformis (Ch.L.Brehm, 1855) ist genau genommen in Ägypten, Nordsudan, Arabien (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in Ägypten, Nordsudan und der arabischen Halbinsel (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116) oder in Ägypten, Südarabien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ägypten, Arabien (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordostafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Nordostafrika, Arabien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Als Zugvögel zieht diese Unterart nach Nordäthiopien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).
Die Unterart Falco tinnunculus rufescens (Swainson, 1837) ist genau genommen in den afrikanischen „Savannen südlich der Sahara östwärts bis Äthiopien” (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116) oder südlich der Sahara, Ober-Guinea, bis Äthiopien, Kamerun, Nordangola, bis Südtansania (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Westafrika, bis Eritrea, bis Nordangola, bis Südtansania (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Senegal, vielleicht Südmauretanien, bis Somalia, bis Südtansania (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder „Westafrika bis Äthiopien“, bis Nordangola, Tansania (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Clark, Davies („African Raptors“ (2018)) geben an, dass es Diskussionen gibt, ob die Unterart zur Art erhoben werden sollte.
Die Unterart Falco tinnunculus archeri (Hartert & Neumann, 1932) ist genau genommen in Somalia, Kenias Südküste (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116) oder in Somalía, Kenias Südküste, bis Lamu, Insel Socotra (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Somalia, Nordostkenia, Insel Sokotra (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Nordwestsomalia, Nordostäthiopien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) verbreitet.
Die Unterart Falco tinnunculus perpallidus (Clark, 1907) ist genau genommen in Nordostsibirien, bis Nordostchina, Korea (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordostsibirien, Nordostchina, Korea (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Als Zugvögel zieht diese Unterart nach Ost- und Südostasien (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).
Die Unterart Falco tinnunculus rupicolus (Daudin, 1800) ist genau genommen in Angola, bis Tansania, bis zum Kapland (Piechocki: „Der Turmfalke“, NBB Bd. 116) oder Südtansania, Nordangola, bis zu Kapland (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Zentralangola, bis Mosambik, bis zur Kapprovinz (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Namibia, Südwestbotswana, Südsambia, bis Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Angola, bis Südtansania, bis Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Die Unterart Falco tinnunculus rupicolus wurde inzwischen zur eigenständigen Art Felsenfalke, lat. Falco rupicolus aufgrund von DNA-Studien erhoben (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Des Weiteren wird angegeben, dass die Art Felsenfalke, lat. Falco rupicolus über den Winter bei Nahrungsmangel in den Norden und Osten bis nach Südtansania wandert (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).
Der Weltbestand der Turmfalken wird mit ein bis zwei Millionen Brutpaaren (Falke 01/2007) angegeben.
Der Bestand der Turmfalken in Europa wird mit 230.000 Brutpaaren („Europa westlich der UdSSR“: Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder mit 353.000 Paaren im Jahr 2000 (Mebs: „Greifvögel Europas“), mit einigen 100.000 Paaren (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)), mit 256.000 bis 324.000 Turmfalken-Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“, 2002), mit 327.000 bis 447.000 Brutpaaren (in der Westpaläarktis (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 395.000 bis 530.000 Paaren (in der Westpaläarktis (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006), mit 350.000 Brutpaaren (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006), mit 290.000 bis 490.000 Brutpaaren (FALKE 01/2007), mit 350.000 Brutpaaren (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007); „Gefiederte Welt“ 12/2006; FALKE 01/2009), mit rund 399.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit 300.000 Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit 330.000 bis 500.000 Paaren (FALKE 02/2014) angegeben.
Der Bestand der Turmfalken in Mitteleuropa wird mit 90.000 Brutpaaren (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006), mit ca. 150.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.
Der Bestand der Turmfalken in Deutschland wird mit 41.000 bis 90.000 Turmfalken-Brutpaaren im Jahr 1982 (Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg: „Schützen wir unsere Greifvögel“ (1991)), mit mindestens 43.000 Paaren in Deutschland und Österreich (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005), 50.000 Brutpaaren (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“ (08/2006); NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007); „Gefiederte Welt“ 12/2006), mit ca. 57.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit 44.000 bis 74.000 Revieren (Bestand 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“: 2013) bzw.(?!), mit 44.000 bis 74.000 Brutpaaren (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“), mit 44.000 bis 74.000 Brutpaaren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015)), mit 60.000 Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit ca. 50.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 43.000 bis 65.000 Paaren (FALKE 02/2014), mit 44.000 bis 73.000 Revieren (Brutbestand in Deutschland in den Jahren 2011–2016: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2019: Übersichten zur Bestandssituation)), mit 44.000 bis 74.000 Brutpaaren (ADEBAR: VÖGEL 05/2024) angegeben.
Aufgrund einer im Jahr 2007 durchgeführten bundesweiten Bestandserfassung von 498 Untersuchungsgebieten konnten 2.581 Turmfalken-Reviere dokumentiert werden (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2008)).
Der Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg hat 2008 2 Turmfalken zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2009 2 Turmfalken zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2015 6 Turmfalken zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2016 5 Turmfalken zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2017 11 Turmfalken zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2018 7 Turmfalken zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf, 2019 9 Turmfalken zur Auswilderung an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf; 2023 einen Turmfalken an den NABU Fechingen-Kleinblittersdorf abgegeben (www.wildpark.potzberg.de: Artenschutz-Projekte).
Der Bestand der Turmfalken in Bayern wird mit 2.000 Brutpaaren (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) angegeben.
Der Bestand der Turmfalken in den Südwest-Moränen des Ammersees und der Ebene wird im Jahr 2002 mit 19 Brutpaaren, im Jahr 2003 mit 17 Brutpaaren, im Jahr 2004 mit 21 Brutpaaren, im Jahr 2005 mit 22 Brutpaaren, im Jahr 2006 mit 14 Brutpaaren angegeben (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 46, Heft 1 (2007)).
Der Bestand wird in Berlin mit „mit ca. 200-250 Brutpaaren“ (Vogelwarte Band 43: Heft 1: Januar 2005), mit bis zu 250 Turmfalkenpaaren angegeben (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006), mit 200 bis 300 Turmfalken (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben. In Berlin wurden 5.386 Turmfalken von 1956 bis 2002, „jährlich zwischen 400-450 Turmfalken, meist in Nistkästen, beringt“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).
Der Zoologische Garten Köln gibt bekannt, dass im Jahr 2013 4 Turmfalken („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (03/2013, 01/2014)), dass im Jahr 2014 6 Turmfalken („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2015), dass im Jahr 2015 6 Turmfalken („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (02/2015), 01/2016), dass im Jahr 2016 5 Turmfalken („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2017), dass im Jahr 2017 5 Turmfalken („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2018), dass im Jahr 2018 4 Turmfalken („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2019)) grossgezogen wurden.
Der Bestand der Turmfalken in der Schweiz wird mit 3.000 Brutpaaren (FALKE 01/2009), mit 4.000 Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit 3.000 bis 5.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.
Der Bestand der Turmfalken in Österreich wird mit 10.000 Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit 5.000 bis 10.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.
In Wien wird der Bestand der Turmfalken mit 250 bis 400 Brutpaaren (Tagungsbroschüre zum „8. Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten...“), mit 250 bis 400 Paaren „(Wichmann et al. 2009)“; mit 368 Revierpaaren im Jahr 2010, 252 Brutpaaren im Jahr 2010 (Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 7, 2017) angegeben. Bezüglich der Brutdichte im 416km² grossen Wien werden 89 bis 122 Paare pro 100km² (FALKE 12/2016) angegeben. Im Rahmen einer Untersuchung kam heraus, dass in Wien (Innenstadt) 62,5% weibliche Jungvögel im Jahr 2010, 55% weibliche Jungvögel im Jahr 2011, flügge wurden (Vogelwarte Band 49: Heft 4: Dezember 2011).
Der Kopf des Männchens ist grau (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006); DJV: "Unsere Greifvögel", 1992; Tennesen; „Falken“; „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006); Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); FALKE 02/2014; „LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); „naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder der Kopf ist grau und „dünn gestrichelt“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder der Kopf ist grau bei der Unterart Falco tinnunculus tinnunculus (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder der Oberkopf ist grau (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder der Kopf ist blaugrau („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); "LBV-Kompakt Greifvögel"; Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Trommer: „Greifvögel“; Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder der Kopf ist „graublau mit ganz feiner dunkler Strichelung“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder der Kopf und der Nacken sind graublau (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder der Oberkopf ist blaugrau (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder der Oberkopf und der Nacken sind blaugrau (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder der Kopf ist hellgrau (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006; VÖGEL 05/2024) oder der Kopf ist „hellgraublau“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder der Kopf ist aschgrau (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder der Kopf ist schiefergrau (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder der Oberkopf, der Nacken und die Ohrdecken sind „grau und dünn schwarz gestrichelt“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).
Die Kehle ist weiss (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder weisslich (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder hell („naturgucker“: 35: März/April 2018).
Die Oberseite des Männchens ist rostfarben bzw. der Rücken ist „hell rostfarben mit schwarzen Flecken“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Oberseite ist rostrot (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“) oder der Rücken ist rostrot und mit schwarzen Flecken versehen (Tennesen; „Falken“) oder der Rücken ist braun und schwarz gepunktet (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder die Oberseite ist rotbraun und schwarz gepunktet (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder der Oberseite ist rotbraun, dunkel tropfenförmig gefleckt (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die Oberseite ist kastanienrot, schwarz gestreift (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Oberseite ist rotbraun ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder „die Oberseite ist rötlich braun“, schwarz gefleckt (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Oberseite ist „rötlich braun“ dunkel, pfeilartig gefleckt (naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder die Oberseite ist rostbraun (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder die Oberseite ist rostbraun, der Nacken ist grau (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder die Oberseite ist rötlichbraun, mit dunklen Tropfenflecken versehen („naturgucker“: 35: März/April 2018) oder die Oberseite ist „rotbraun mit einigen schwarzen Flecken“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder der Rücken ist rotbraun „mit kleinen, dunklen Flecken“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder die Oberseite ist rotbraun, schwarz gefleckt („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder der Rücken und die Flügeldecken sind rotbraun und „mit kleinen dunklen Flecken“ versehen (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder die Oberseite ist „rotbraun, schwach gefleckt“, der Hinterrücken ist grau (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder der Rücken ist rotbraun, mit schwärzlichem Rautenmuster versehen, der Hinterrücken ist hellgrau (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder der Rücken ist rotbraun und schwarz gesprenkelt („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder der Rücken ist rostrot und mit schwarzen tropfenförmigen Flecken versehen (Trommer: „Greifvögel“) oder der Rücken und die Oberflügeldecken sind „tief rotbraun, fein schwarz gepunktet“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder die Oberflügeldecken sind rostbraun (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder der Rücken und die „Flügeldecken sind rotbraun“ und dunkel gefleckt (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Oberseite ist „schwarz gefleckt“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder der Rücken ist kräftig braun gestreift (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder die Oberseite ist braun und dunkel gefleckt (FALKE 02/2014) oder der Rücken und die Flügeldecken sind „rotbraun, schwarz gepunktet“ (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder der Mantel und der Rücken sind „ziegelrotbraun mit schwarzbraunen” und mit „tropfen- und pfeilförmigen Flecken“ versehen (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder der Rücken ist kastanienbraun bei der Unterart Falco tinnunculus tinnunculus (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).
Die äusseren Flügel des Männchens sind braunschwarz (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)), die Flügelspitzen sind dunkel ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder die Schwungfedern sind dunkelbraun (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder „die Schwingen sind schwarzbraun“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die Flügeldecken sind „rotbraun und schwarz gefleckt“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die Oberflügeldecken sind „rötlich braun“ dunkel, pfeilartig gefleckt (naturgucker 58: Januar/Februar 2022).
Der Schwanz des Männchens ist grau (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006); DJV: "Unsere Greifvögel", 1992; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Tennesen; „Falken“; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); „LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „grau mit schwarzer Endbinde“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder grau, mit einer weiss gesäumten schwarzen Endbinde (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder grau „mit dunkler Endbinde“ („naturgucker“: 35: März/April 2018) oder grau mit schwarzer Spitze (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder hellgrau (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder hellgrau mit einer schwarzen „Endbinde mit weissem Saum“ (VÖGEL 05/2024) oder „blaugrau“ ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder „blaugrau“ mit einer schwarzen Binde („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder mit einer dunklen Endbinde versehen (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder oder mit einer dunklen Schwanzendbinde versehen (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder blaugrau mit einer breiten dunklen Endbinde (Trommer: „Greifvögel“) oder blaugrau und mit einer breiten schwarzen Endbinde (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder grau, mit einen schwarzen Binde und eine weissen Schwanzspitze („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder grau, mit einen deutlichen schwarzen Binde und eine weissen Schwanzspitze (FALKE 02/2014) oder „hellblau-grau“ mit einer schwarzen Endbinde (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder graublau mit einer breiten schwarzen Endbinde (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder blaugrau mit einer breiten schwarzen Subterminanbinde (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder aschgrau „mit einem schmalen weissen und einem breiten schwarzen Endsaum“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder der Oberschwanz ist blaugrau mit einer breiten dunklen Schwanzendbinde (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder die Schwanzendbinde ist dunkel (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder der Schwanz ist grau, hat eine schwarze Subterminalbinde und eine weisse Schwanzspitze bei der Unterart Falco tinnunculus tinnunculus (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).
Die Unterseite des Männchens ist „rahmfarben mit dunkelbraunen Längsflecken“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Unterseite ist „rahmfarben, dunkel gefleckt“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder die Unterseite ist „gelblich mit Längsstreifen und kleinen dunklen Tropfenflecken“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder die Unterseite ist „gelblich mit Längsreihen kleiner, dunkler Tropenflecken“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder gelblich, längsgestreift (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die Unterseite ist blassbraun (Tennesen; „Falken“) oder die Brust ist hell weissgefleckt (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder die Unterseite ist „rahmgelb mit einzelnen Flecken“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder die Unterseite ist bräunlichweiss und dunkel gefleckt (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Unterseite ist hell beigebraun und dunkel gefleckt (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Unterseite ist „hell mit dunklen Längsflecken“ (Trommer: „Greifvögel“) oder die Unterseite ist deutlich längsgefleckt (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Unterseite ist hell und dunkel gefleckt (FALKE 02/2014) oder die Unterseite ist hellblond, dunkelbraun gesprenkelt (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Unterseite ist „rahmfarbig bis beigebräunlich mit dunkelbrauner Strichel- und Tropfenzeichnung“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Unterseite ist cremefarben, „leicht bräunlich gestreift oder gefleckt“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Unterseite ist auf der Brust und dem Bauch rahmfarben, dunkel längsgefleckt (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die Unterseite ist auf der Brust und dem Bauch „rahmfarben mit länglichen dunklen Flecken“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder „beige mit schwarzen Flecken/Stricheln“ auf der Brust und den Flanken bei der Unterart Falco tinnunculus tinnunculus (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).
Der Kopf des Weibchens ist braun (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); DJV: "Unsere Greifvögel", 1992; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); „LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); VÖGEL 05/2024) oder braun, dunkel gestrichelt („naturgucker“: 35: März/April 2018; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder rostrot („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder „rostbraun gestrichelt“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder dunkel gestrichelt (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder rotbraun und dunkel gefleckt und gebändert (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder rotbraun und dicht dunkel gefleckt und quergebändert (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder bräunlich (Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“) oder hellbraun (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder „bräunlich“ und gestrichelt (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder ziegelrot, dunkel quergestreift (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder der Scheitel und der Nacken sind „braun oder dunkelgrau“ gestreift (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).
Die Oberseite des Weibchens ist „rotbraun , stark dunkel gefleckt und quergebändert“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Oberseite ist rotbraun und kräftig braun gestreift (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder die Oberseite ist kastanienrot, dünn schwarz gestreift (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Oberseite ist rotbraun und schwarzbraun quergebändert (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder der Rücken ist rotbraun, „dunkel quergebändert“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Oberseite ist bräunlich, dunkel gebändert (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Oberseite ist rostbraun, gebändert (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die Oberseite ist rostbraun und dunkel gebändert (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Oberseite ist „rostbraun, schwarz quergebändert“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder die Oberseite ist rötlichbraun, grob gefleckt und quergebändert (Trommer: „Greifvögel“) oder die Oberseite ist „rötlich braun mit schwarzer Bänderung“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder die Oberseite ist braun, dunkel quergebändert („naturgucker“: 35: März/April 2018) oder die Oberseite ist „warm braun“, „dunkel gebändert“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder die Oberseite ist „brauner“ als beim Männchen und kräftig dunkel gebändert (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Oberseite ist braun, dunkel quergebändert („naturgucker“: 35: März/April 2018) oder die Oberseite ist braun, schwarz gebändert (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder die Oberseite ist „rostbraun und schwarz gebändert” („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder die Oberseite ist „warm zimtbraun“, „mehrheitlich gebändert oder gefleckt“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Oberseite ist „eher dunkel gebändert als gepunktet“ (naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder der Rücken ist rostrot („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder der Rücken und die Flügel sind gebändert (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder der Rücken ist quergebändert (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder der „Rücken dunkel gebändert“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder der Rücken rotbraun und dunkel gefleckt und gebändert (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder der Rücken ist rotbraun und dicht dunkel gefleckt und quergebändert (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder der Rücken ist braun, dunkel quergebändert (VÖGEL 05/2024) oder die Oberseite ist „überwiegend rostbraun”, auf dem Rücken schwarzlich gefleckt, auf dem Mantel und den Decken „stark schwarzlich gebändert” bei der Unterart Falco tinnunculus tinnunculus (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).
Der Schwanz des Weibchens ist braun (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); DJV: "Unsere Greifvögel", 1992; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder der Schwanz ist braun und hat ein schwarzes Band („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder der Schwanz ist rostrot („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder der Schwanz ist „braun mit mehreren dunkleren Querbändern“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder der Schwanz ist braun, „dicht, dunkel quergebändert“ mit dunkler deutlich breit gesäumter Endbinde (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder der Schwanz ist braun „mit schwarzer Bänderung“ („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder der Schwanz ist gestreift und hat „eine schwarze Binde“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder der Schwanz ist rötlich und schwarz dicht gebändert (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder der Schwanz ist gebändert (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder der Schwanz ist schmal gebändert (FALKE 02/2014) oder der Schwanz ist rotbraun, dunkel gefleckt und gebändert (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder der Schwanz ist rotbraun, „dunkel quer gebändert“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder der Schwanz ist bräunlich (Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“) oder der Schwanz ist rotbraun (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder der Schwanz ist rotbraun und dicht dunkel gefleckt und quergebändert (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder der Schwanz ist rostfarben gebändert (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder der Schwanz ist braun, dunkel quergebändert („naturgucker“: 35: März/April 2018) oder braun und „schmal dunkel gebändert“ und mit einer breiten Schwanzendbinde versehen (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder der Schwanz ist „eng dunkelbraun quergebändert“ (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder der Schwanz ist „kräftig gebändert“ oder „eng gebändert“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006), Seiten 110, 111) oder der Schwanz ist „immer dunkel gebändert“ und mit einer breiten dunklen Subterminalbinde versehen (naturgucker 58: Januar/Februar 2022)..
Die Unterseite des Weibchens ist „rahmfarben und stärker gefiedert als das Männchen“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder ist „kräftig rahmfarben“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder die Unterseite ist „stark gefleckt“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die Unterseite ist „dunkler und stärker gefleckt“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „stärker gefleckt als beim Männchen“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder ist hell und stark gefleckt (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder ist „hellgrau oder schwach gelbbraun“, dicht und dunkel gefleckt (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder ist gelblichbraun und schwarz gefleckt (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder hellblond, dunkelbraun gesprenkelt (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ist gelblichweiss, dunkel längsgefleckt („naturgucker“: 35: März/April 2018) oder ist hell, dicht dunkelbraun längsgefleckt (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder ist beige und gestrichelt bei der Unterart Falco tinnunculus tinnunculus (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).
Eine Grössenspanne von 27 bis 35cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder 29 bis 35cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 29 bis 38cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 34 bis 36cm (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder 34 bis 38cm (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder 34 bis 39cm (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder 31 bis 35cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 31 bis 37cm (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006); Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); „naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder 31 bis 38cm Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder 32 bis 35cm (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 32 bis 37cm (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder 32 bis 39cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder 30cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 33cm („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder 32 bis 34cm (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978) Seite 123; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 34cm (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; "Ornithologische Mitteilungen" Nr. 7/8/2020) oder 35cm ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“ (08/2006); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; „Gefiederte Welt“ 12/2006) oder 37cm (Prospekt: „Vielfalt entdecken: Vögel unserer Heimat“) oder 38cm (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006); LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Stationsschild: Turmfalke) oder 33cm bei den Männchen und 38,5cm bei den Weibchen (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) wird angegeben.
In der amerikanischen Literatur gibt es Grössenangaben für die Ausnahmeerscheinungen von 29 bis 38cm (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) und von 34cm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)).
Die Nahrung besteht zu 80% aus Mäusen, meist Feldmäusen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder zu 85 bis 90% aus Mäusen, besonders aus Feldmäusen (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder „fast ausschliesslich“ bzw. zu „90%“ aus Mäusen (Trommer: „Greifvögel“) oder „in manchen Gegenden“ bis zu 80% aus Feldmäusen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder zu „über 90%“ aus Wühlmäusen und anderen Nagetieren (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „bevorzugt“ aus Feldmäusen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „hauptsächlich Wühlmäuse“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder zu 85% aus Mäuse, „hauptsächlich“ Feldmäusen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder hauptsächlich „Wühlmäuse, gefolgt von Langschwanzmäusen“ (FALKE 02/2014) oder fast ausschliesslich Mäuse (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder „vor allem Feldmäuse und andere Wühlmäuse“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)). Zur Nahrung zählen auch kleine Vögel (Sperlinge, Amseln, Feldlerchen, Schwalben, Drosseln, Stare), Säugetiere (Maulwürfen, Ratten), Eidechsen, Frösche, Regenwürmer, Insekten (Käfer, Grillen. Heuschrecken) und in strengen Wintern auch Äpfel.
Im Rahmen einer Untersuchung (Vorauswertung) „von 233 Gewöllen und Rupfungen“ von Turmfalken aus der Wiener Innenstadt kam heraus, dass die Beute zu 51% aus Kleinsäugern, zu 30% aus Vögeln, zu 12% aus Insekten und zu 7% aus Reptilien besteht (Vogelwarte Band 49: Heft 4: Dezember 2011).
Die Turmfalken nehmen „zu Fuss“ Regenwürmer, Schnecken und Insekten auf (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).
Turmfalken können Mäuse in 1.500m Entfernung im Gras entdecken (Fressen und gefressen werden“ (1993)) oder erkennen Mäuse in einer Entfernung auf 300m („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) und Käfer „auf etwa 50m“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); „LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“). Mit dem Rüttelflug („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild; Gefiederte Welt 11/1992; Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), der in 10 bis 15m Höhe (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder in 10m Höhe (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder in 10 bis 40m Höhe (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in bis zu 50m Höhe (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 20 bis 40m Höhe (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) „minutenlang“ durchgeführt wird (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder der „mehrere Minuten lang“ andauern kann, schlägt der Turmfalke schnell mit den Flügeln und hat dabei den Schwanz breit gefächert, um so in der Luft auf einer Stelle zur Beutesuche stehen zu können („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder der als Stabilisierungsfläche dienende Schwanz ist breitgefächert und der Körper ist aufgerichtet (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006). Der Kopf wird dabei so gehalten, dass der Boden nach Beute abgesucht werden kann (Burton: „Das Leben der Vögel“ (1985)). Entdeckt der Turmfalke dann ein Beutetier, beginnt der Turmfalke „zunächst in grossen Kreisen abwärts“ zu kreisen, um anschliessend „im Sturzflug“ hinabzustossen („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 19 (1988)) oder der Turmfalke stösst sofort steil herunter, sobald er eine Beute entdeckt hat (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder der Turmfalke stösst im Stossflug auf die entdeckte Beute (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder der Turmfalke steigt in „abwechselnden Sturz- und Rüttelflügen herab“, um die Beute „am Boden mit den Zehen zu ergreifen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder die Turmfalken erbeuten Vögel „in der Regel“ mit einem Überraschungsangriff (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).
Die Beute wird mit den scharfen Krallen gegriffen und „durch einen gezielten Biss in den Nacken oder Hinterkopf“ getötet (FALKE 02/2014) oder „durch einen Biss in den Nacken“ getötet („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“). Andererseits fand man in einer Untersuchung (FALKE 06/1998) heraus, dass Turmfalken mit den fest zupackenden Füssen das Zentralnervensystem verletzen, die Schnabelhiebe keine tödliche Auswirkung haben und am Ende die Beute erstickt. Nach einer 3 jährigen Beobachtung stellte man fest, dass Turmfalken (FALKE 05/2011) in ihrem Jagdrevier bis zu 5cm hohes Gras, das vor maximal 14 Tagen zuvor gemäht wurde, auf dem sie einfacher Beutetiere ergreifen konnten, bevorzugen.
Die Turmfalken jagen fast bis „zur vollständigen Dunkelheit“ (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)) sind „auch in der Dämmerung und bei Mondschein sehr erfolgreich” (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „die Männchen jagen häufig im Frühjahr nachts, um“ das Weibchen und die „Nestlinge zu ernähren“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)).
Beim Turmfalke sind 13% der Beuteflüge (Lieckfeld, Straass: „Mythos Vogel“ (2002)) oder 15 bis 20% der Beuteflüge (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) erfolgreich.
In einer von 2019 bis 2021 durchgeführte Untersuchung der Nahrung der Turmfalken-Unterart Falco tinnunculus dacotiae auf Fuerteventura kam heraus, dass „5.756 Beutetiere, vornehmlich Wirbellose (Insekten und Spinnen)“ zur Nahrung zählen und dass „den grössten Anteil der Nahrung“ Eidechsen darstellen (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“).
Die Turmfalken können ultraviolettes Licht sehen („Vögel - Die grosse Bild-Enzyklopädie“, 2007; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); „Abenteuer Erde: Unbekannte Tierwelt“, 1977; „LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“; FALKE 05/2009; FALKE 02/2014; VÖGEL 03/2016; FALKE 01/2017) oder sehen die „ultravioletten Wellenlängen“ und erkennen dadurch „den Urin von Mäusen“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder nehmen ultraviolettes Licht auf oder sehen die leuchtenden Urinspuren der Nager, die regelmässig ihre Wege markieren (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)) oder können „ultraviolettes Licht nahe von 340 Nanometer“ sehen (Richarz: „Tierspuren“ (2006)) und erkennen den „UV-reflektierenden Harn und Kot“ von Wühlmäusen, die die Angewohnheit haben, „ihr Revier mit Urin zu markieren“ (VÖGEL 03/2016) oder orientieren sich am UV-Licht reflektierenden Mäuse-Urin (VÖGEL 01/2009) oder erkennen die Reflexionen von „Mäuse-Urin und -Kot“, weil die „Mäuse ihre Laufwege mit den Exkrementen verunreinigen“ (Richarz: „Tierspuren“ (2006)) oder „erkennen selbst aus grosser Höhe die Urinspuren von Mäusen“, da der Urin das UV-Licht reflektiert (VÖGEL 01/2007) oder sehen das UV-Licht und damit den Urin der Mäuse (FALKE 01/2017) oder können „Feldmäuse anhand ihres UV-reflektierenden Urins aufspüren“ (Vogelwarte Band 53: Heft 3: August 2015) oder erspähen Kleinsäuger aufgrund der „Urinspuren, die UV-Licht reflektieren“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder orientieren sich bei der Jagd nach dem Urin der Wühlmäuse, der „eine ultraviolette Spur” hinterlässt (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder man vermutet, dass Turmfalken „in der Lage sind, Urinspuren der Kleinnager zu erkennen, indem sie ultraviolettes Licht sehen“ („Der Falkner“ 2019).
Die Balz der Turmfalken findet im „Frühjahr“ statt (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder das Werbeverhalten beginnt im Februar (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „im März oder April“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)). Die Balzflüge werden als anmutig beschrieben (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Balzflüge werden als eindrucksvoll beschrieben (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder zur Balz jagt das Männchen das Weibchen oder es führt mehrfach Scheinangriffe auf das Weibchen durch („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder zur Balz führt das Männchen Scheinattaken auf das Weibchen, welches ihm ausweicht und „auf die Seite rollt“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder die Männchen schlagen „ruckartig mit den Flügeln, drehen sich halb um die Längsachse und fallen danach im raschen Gleitflug nach unten ab“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder es werden „kurze Verfolgungsjagden und Kreisen mit Scheinstößen des Männchens gegen das Weibchen“ durchgeführt, oder das Männchen umkreist das sitzende Weibchen, berührt es mit den Flügeln und steigt dann wieder nach oben auf oder dreht ab oder vollführt im Balzflug „schraubenförmige Drehungen“ (FALKE 02/2014) oder das Männchen führt auf das sitzende Weibchen mehrere kurze kreisförmige Scheinangriffe durch (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder das Männchen führt auf das sitzende Weibchen mehrere Scheinangriffe durchführt, bis dieses sich auch in die Luft für die Balzflüge begibt (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder der Balzflug des Männchens „endet häufig im sogenannten V-Flug mit angewinkelten Flügeln“ am oder im Nest, „wo das paarungsbereite Weibchen wartet“ (FALKE 02/2014). Die Begattungen werden nicht nur in der Fortpflanzungszeit, sondern bereits auch im Februar durchgeführt (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006).
Aufgrund von durchgeführten Untersuchungen fand man heraus, „dass leichtere Turmfalken Beutetiere zumeist beim ersten Anflug erlegten“, wobei schwerere Turmfalken „dagegen bis zu vier Versuche“ benötigten, dass leichtere „Männchen wesentlich weniger Energie“ verbrauchen bzw. in der Lage sind „grössere Territorien abzufliegen“ und dass die weiblichen Turmfalken „eher filigrane Typen anziehend“ finden (Miersch: „Das bizarre Sexualleben der Tiere, Ein populäres Lexikon von Aal bis Zebra“ (1999)).
Aufgrund von gesammelten Daten (FALKE 04/1997 nach H. Schmid) konnte festgestellt werden, dass sich der Turmfalke vom Nestbrüter zu 70% im Jahre 1921 zum Gebäude- und Nistkastenbrüter zu 95% im Jahre 1988 anpasste. Man findet auch, das sich die Nistplätze zu 68,5% auf Gebäudenischen, zu 5,6% in Nistkästen, zu 4% auf Blumenkisten, zu 17,9% in Baumnestern befinden (Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 7, 2017).
Im allgemeinen findet man, dass sich die Nester der Turmfalken in Steinbrüchen, Türmen, Gebäuden, verlassenen Baumnestern („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in Turmnischen, Felsnischen, Mauernischen, verlassenen Krähennestern, Elsternnestern (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder in Baumhöhlen, auf einem Felssims, einem verlassenen Krähennest oder einem Nistkasten (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder alten Krähennestern, auf Felsen, auf Hausdächern (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder in Felsnischen, Felshöhlen, Mauerlöchern, verlassenen Elsternnestern, Krähennestern und auch Nistkästen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder in verlassenen Elsternnestern, Krähennestern, in Steinbrüchen, an Felsen, in Mäuerlöchern (Trommer: „Greifvögel“) oder alten Krähennestern, „in hochgelegene Nischen“, „auf Simsen von Gebäuden“ (Gefiederte Welt 11/1992) oder an Felsen, an Gebäuden, in alten Krähennestern (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder in alten Krähennestern, Greifvogelhorsten, Felsspalten (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder in Baumlöchern, Steinbrüchen, verlassenen Krähennestern („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder auch „an Kirchtürmen, Masten und anderen hohen Gebäuden“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder „in Felsspalten, Steinbrüchen, Baumhöhlen, Türmen und verlassenen Vogelnestern“ (Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild) oder in Höhlen in Steinbrüchen, in Mauerlöchern, verlassenen Elsternnestern, Krähennestern (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder in alten Vogelnestern, in Felswänden, in Nistkästen (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder in Felsspalten, an Türmen, in Baumkronen, verlassenen Krähen- und Elsternnestern (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder in Felssteilwänden, alten Greifvogel-, Krähen- und Elternnestern, in Gebäudenischen, Dachböden, Scheunen, Ruinen, Brücken, Kirchtürmen, Industriebauten (Müller: „Die geheime Sprache der Vögel“ (2011)) oder auf Felsvorsprüngen, in Gebäuden, Nistkästen oder auf dem Boden (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in verlassenen Elsternestern, Felsspalten, Felshöhlen, so auch in Ruinen, Dachböden, Mauern, Brücken (FALKE 02/2014) befinden.
Der Landesverband Eulen-Schutz in Schleswig-Holstein e.V. gibt („Eulenwelt“ 2003 bis 2016) für die untersuchten Gebiete im Bundesland Schleswig-Holstein in Schleiereulenkästen im Jahre 2001 190 Turmfalkenbruten, 2002 180 Turmfalkenbruten, 2003 181 Turmfalkenbruten, 2004 244 Turmfalkenbruten, 2005 279 Turmfalkenbruten, 2006 211 Turmfalkenbruten, 2007 399 Turmfalkenbruten, 2008 439 Turmfalkenbruten, 2009 327 Turmfalkenbruten, 2010 298 Turmfalkenbruten 2011 298 Turmfalkenbruten, 2012 345 Turmfalkenbruten, 2013 308 Turmfalkenbruten, 2014 349 Turmfalkenbruten, 2015 561 Turmfalkenbruten, an. In den untersuchten Gebieten im Bundesland Schleswig-Holstein wurden in Schleiereulenkästen dann weiter 2016 433 Turmfalkenbruten, 2017 416 Turmfalkenbruten („Eulenwelt“ 2018, 2019), 2018 378 Turmfalkenbruten („Eulenwelt“ 2019, 2020), 2019 415 Turmfalkenbruten „Eulenwelt“ 2020, 2021), 2020 397 Turmfalkenbruten („Eulenwelt“ 2021) oder 2020 429 Turmfalkenbruten „Eulenwelt“ 2022), 2021 406 Turmfalkenbruten „Eulenwelt“ 2022, 2023), 2022 371 Turmfalkenbruten „Eulenwelt“ 2023, 2024), 2023 412 Turmfalkenbruten „Eulenwelt“ 2024) dokumentiert.
Im Rahmen einer 10-jährigen „Untersuchung an knapp 3.000 Brutpaaren“ kam heraus, „dass Turmfalken in Nistkästen und in geschützten Gebäudenischen etwa doppelt so viele Junge grossziehen wie ihre Nachbarn, die alte Nester von Elstern und Krähen bezogen hatten“ (VÖGEL 01/2007). Andererseits fand man im Rahmen einer anderen Untersuchung an über 400 jungen „Turmfalken aus verschiedenen Gegenden Deutschlands auf den Befall mit Vogelfliegen“ heraus, dass „die Nestlinge aus freistehenden Nestern in der offenen Landschaft am geringsten“ und die Nestlinge in den Nistkästen am meisten mit Vogelfliegen befallen waren (VÖGEL 01/2007).
Turmfalken können auch in „in kleinen Kolonien“ brüten (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder in Kolonien brüten (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)).
Das Weibchen legt im Abstand von 1 bis 2 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder im Abstand von 2 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Makatsch „Der Vogel und sein Ei“, NBB003 (1959/2005)) oder im Abstand von 1 bis 2, selten 4 Tagen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder im Abstand von 2 bis 3 Tagen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder im Abstand von „2, aber auch von 1 oder 3 Tagen“ (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) die Eier.
Gelegt werden vom Weibchen 4 bis 6 „kurzovale bis kurzelliptische“ glanzlose weisse „sehr variabel lehmgelb bis dunkelrot“ gefleckte Eier (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder 3 bis 5 Eier (Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild) oder 3 bis 5 „stark rotbraun“ gezeichnete Eier („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „4 oder 5 Eier“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 4 bis 6 Eier (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Trommer: „Greifvögel“; Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder 4 bis 6 gelblichweisse, stark rotbraun gefleckte Eier (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „4 bis 6 gelblich weisse, kräftig rotbraun gefleckte Eier“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 4 bis 6 weisse, „rotbraun gefleckte Eier“ (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder 4 bis 6 „helle, braunrot gefleckte Eier” (FALKE 02/2014) oder 4 bis 6 „rötlichbraun gesprenkelte Eier” (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 3 bis 6 Eier (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Weltvogelpark: Zooschild) oder 3 bis 6 weisse, „stark gelblich braun“ gefleckte Eier (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 3 bis 6 dicht rotbraun gesprenkelte Eier (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder 3 bis 7 Eier (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder 5 bis 6 Eier (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007)) oder 3 bis 7, meistens 5 Eier (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder rund 5 rotbraune Eier (Gefiederte Welt 11/1992), „5 bis 6 rotbraun gesprenkelte Eier” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981), oder 4 bis 5 Eier (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder 5 bis 7 Eier (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder 4 bis 5 „weisse, stark braun gefleckte Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 3 bis 6, meistens 5 weisse mit rostfarbenen Flecken versehene Eier (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder bis zu 7 Eier („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder „3-6 (8)“ Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 4 bis 6, meist 5 gelbliche „mehr oder weniger stark rotbraun“ gefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „3-7, meist 5 oder 6“ gelbliche rotbraun gefleckte Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder 3 bis 7 gelbliche, rötlichbraun gefleckte Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder 4 bis 6, selten 7 gelblichweisse, dicht rotbraun gefleckte Eier (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 4 bis 9 Eier (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder „(3)4-6(7)” weisse oder gelblich rostfarbene, „stark dunkel rotbraun” gefleckte und „rötlichbraun, violett, grau oder gelblichbraun” gezeichnete Eier (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)).
Das Weibchen brütet die Eier „meist allein“ (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder „in der Regel allein” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „allein“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); FALKE 02/2014) oder „meistenteils“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder „hauptsächlich“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „nur“ (Gefiederte Welt 11/1992; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „vor allem“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) aus.
Die Brutdauer wird mit 18 bis 30 Tagen (Trommer: „Greifvögel“) oder 27 bis 31 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006); de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder 21 bis 27 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder 28 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03/2022) oder 29 Tagen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Makatsch „Der Vogel und sein Ei“, NBB003 (1959/2005)) oder 29 Tagen bzw. 27 bis 31 Tagen (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006; Seiten 3, 13) oder 30 Tagen (Gefiederte Welt 11/1992; Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder 27 bis 29 Tagen (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 27 bis 30 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder 27 bis 32 Tagen (FALKE 02/2014) oder 28 bis 29 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder 28 bis 30 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder 28 bis 31 Tagen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder ca. 32 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder rund 4 Wochen (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007)) angegeben.
Das Männchen beschafft in dieser Zeit die Nahrung (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder versorgt währenddessen das Weibchen (Gefiederte Welt 11/1992).
Das Weibchen brütet „gelegentlich zweimal im Jahr“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder „ganz ausnahmsweise“ können Zweitbruten dokumentiert werden (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)).
Das Weibchen legt die Eier „Mitte April bis Mitte Mai“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007)) oder als Brutzeitraum findet man „Ende März“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ab April („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „ab Mitte April“ (Trommer: „Greifvögel“) oder „Mitte April“ in Mitteleuropa (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder ab Ende April (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder „März bis Juli“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „März bis Juli“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „Mitte April bis Mitte Mai“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder bei milder Witterung ab „Ende März oder Anfang April“, ansonsten zwischen „Mitte April und Mitte Mai“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „Mitte April bis Mai“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „April bis Mai“ (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder von April bis Juni (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder ab Mitte März in Mitteleuropa (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „Februar/März bis Juli/August“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder „auf den Kanaren im Februar, Nordafrika im April, Ende März in Südeuropa und Anfang Juni im Norden“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)).
Des Weiteren findet man, dass die Turmfalken „die im zeitigen Frühjahr“ brüten, überwiegend „männliche Jungvögel“ grossziehen und dass die Turmfalken „die spät brüten, überwiegend weibliche Jungvögel aufziehen“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).
Die Nestlingszeit wird oder flügge werden die jungen Turmfalken mit 29 bis 31 Tagen (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder mit 27 bis 29 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006); König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974); Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder mit 27 bis 30 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder mit 28 bis 30 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder mit 27 bis 32 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder mit 28 bis 32 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder mit 29 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in 27 bis 39 Tagen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder mit 30 bis 34 Tagen (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder mit ca. 30 Tagen (Trommer: „Greifvögel“; Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“) oder mit viereinhalb Wochen (FALKE 02/2014) oder nach etwa/ungefähr einem Monat (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007)) oder mit 35 Tagen (Plass: „Tierfindlinge: Aufzucht, Pflege, Auswilderung“ (2001)) oder in 35 bis 42 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder in 4 bis 4½ Wochen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).
Die Jungvögel werden danach „noch einige Wochen“ von den Altvögeln betreut (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder werden „noch einige Zeit“ von den Altvögeln betreut (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder werden noch weitere runde 16 Tagen von den Altvögeln betreut (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder werden runde 30 Tage von den Altvögeln betreut (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder werden noch 4 Wochen von den Altvögeln „begleitet und gefüttert“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder werden noch „etwa 4 Wochen“ mit Beute versorgt (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder werden noch einem Monat geführt (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder werden noch 2 bis 3 Wochen betreut (FALKE 02/2014).
Die Jungvögel sind mit 50 bis 52 Tagen (Plass: „Tierfindlinge: Aufzucht, Pflege, Auswilderung“ (2001)) selbständig.
In einer Untersuchung durch Videoaufzeichnungen von 10 Turmfalkenbruten bezüglich des Fütterungsaufwandes „in Abhängigkeit zum Alter der Jungvögel“ stellte man fest, dass „bei einem Nestlingsalter von 15 bis 17 Tagen“ die meisten Beutestücke geliefert wurden (FALKE 12/2012). Andererseits verringerte sich die Beutegrösse mit dem zunehmenden Alter der Jungvögel als diese selbständig mit dem Fressen begannen (FALKE 12/2012).
Der Nachwuchs der Turmfalken ist „nach wissenschaftlichen Untersuchungen“ überwiegend weiblich, wenn der Nachwuchs spät im Jahr grossgezogen wird und vermehrt männlich, wenn der Nachwuchs früh im Jahr grossgezogen wird (VÖGEL 02/2016).
Geschlechtsreif sind die Turmfalken bereits im ersten Jahr (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2007); NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“ (08/2006); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); FALKE 02/2014) oder im Folgejahr (VÖGEL 02/2016).
Männchen und Weibchen bleiben „zumeist ein Leben lang zusammen“ (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, 08/2006) oder sind „anscheinend lebenslang verheiratet“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).
Ein Höchstalter von 3 bis 4 Jahren (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder bis 15 Jahre (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder von 15 Jahren (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Stationsschild: Turmfalke) oder von 16 Jahren (NABU-Broschüre „Der Turmfalke; Vogel des Jahres 2007“, Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); 08/2006; Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Turmfalke) oder von 21 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder von 23 Jahren (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) wird angegeben.
Ein Höchstalter in freier Natur von 16 Jahren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) wird angegeben.
Ein Höchstalter in Volierenhaltung von 18 Jahren (Trommer: „Greifvögel“; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Turmfalke) oder von 20 Jahren (Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“) oder von 25 Jahren (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) wird angegeben.
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