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02. Sunda-Fischuhu (oder Sunda-Fischuhu oder Roter Fischuhu oder Malaien-Fischuhu oder Malayische Fischeule oder Malayienfischeule) Die Sunda-Fischuhus leben an den Flüssen, Küsten, im Urwald, Reisfeldern, Parkanlagen, an den Mangrovensümpfen, Seen, in den Tieflandwäldern, Mangroven- und Küstenwäldern. Die Sunda-Fischuhus sind Standvögel und baden gerne in seichten Tümpeln und Flüssen (Gosler: „Die Vögel der Welt“). Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Malaysia, Indonesien („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 27.+31.+33.+36. Auflage) oder „Burma bis Borneo“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Burma bis Sumatra und Kalimantan (Borneo)“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die „indomalayische Gegend“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „Sumatra, Borneo und Java“ (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder Südostasien (Dierschke: „1000 Vögel“; Weltvogelpark: Zooschild; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Südostasien, Sundainseln, „ausser Celebes“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder Nordostindien, Bangladesch (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder Malaysia, Südthailand, Vietnam, Java, Borneo, Sumatra (Vogelpark Niendorf: Zooschild). Es werden 5 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 4 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo ketupu ketupu (Horsfield, 1821) „Java – Malaka, Sumatera, Kepulauan Riau, Belitung, Bangka, Djawa, Bali, Kalimantan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder die Malaiische Halbinsel bis Bali und Borneo (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Malaiische Halbinsel, „Riau Archipelago, Sumatra, Bangka, Belitung, Java, Bali“, Borneo (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordostindien, „über Myanmar bis Vietnam”, „Malaiische Halbinsel, Sumatra, Java, Borneo, Bangka und Belitung” (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo ketupu aagaardi (Neumann, 1935) ist genaugenommen „Bang Nara, Thailand – Assam und Burma bis DRV und Südvietnam“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Südmyanmar bis Thailand“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Südburma bis Thailand (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südburma bis Thailand, Annam (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterart Bubo ketupu aagaardi (oder / früher Ketupa ketupu aagaardi) wird bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht mehr aufgeführt. Das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo ketupu pageli (Neumann, 1936) ist genaugenommen „Marudu Bay, Bengkoka – Nordkalimantan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Sarawok in Ostborneo (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Nordboreo (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Ostküste von Sarawak in Nordboreo (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterart Bubo ketupu pageli (oder / früher Ketupa ketupu pageli) wird bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht mehr aufgeführt. Das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo ketupu minor (Büttikofer, 1896) ist genaugenommen die Insel Nias (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo ketupu flavipes (Hodgson, 1836) ist genaugenommen „Himalaja, Kaschmir bis Westchina, unteres Jangtse-Tal, südlich bis Assam und Nordburma, Jünnan“ bzw. „Nepal – Kaschmir bis Westchina und Nordburma, Südvietnam und Taiwan“ (früher als Unterart Bubo ketupu flavipes: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977) Seiten 107, 108). Die Unterart Bubo ketupu flavipes wurde bereits zur eigenständigen Art Himalajafischuhu (oder Himalaja-Fischuhu oder Gelbrauner Fischuhu oder Gelbfischeule), lat. Bubo flavipes (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) erhoben. Das Gefieder ist im allgemeinen „einfarbig rostbraun, an der Unterseite in Längsrichtung sparsam gesprenkelt“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder fahlgelblichbraun, dunkelbraun gestreift (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder rötlichbraun (Dierschke: „1000 Vögel“). Die Oberseite ist tiefbraun, hell gefleckt, wobei auf den Oberflügeln die grösseren Flecke sind (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder tiefbraun, wobei der Mantel und die Oberflügel schwärzlichbraun sind, die Ferdern büffellederfarben gesäumt sind, blassrotbraun bis weisslich gepunktet sind (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Federohren sind „auffallend “ lang (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder seitwärts gerchtet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder verwuschelt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder horizontal (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Augen sind gelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder leuchtend gelb („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010). Die Unterseite ist rotbraun bis rötlichgelb, „mit schmalen dunklen Schaftstrichen“ versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder rotbraunbüffellederfarben bis rötlichgelb, mit schmalen dunkelbraunen Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder rotbraunbüffellederfarben, mit schmalen dunkelbraunen Schaftstrichen versehen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Grösse beträgt 43 bis 46cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 41cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 38 bis 43cm (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 38 bis 44cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder 38 bis 45cm (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder 46 bis 47cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 40 bis 48cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 50cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)). Der Sunda-Fischuhu gilt als „grosser Fischjäger“ (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)). Die Beute, „hauptsächlich Fische“ (Weltvogelpark: Zooschild) oder die Hauptbeute Fische (VÖGEL 04/2020) wird „im Flug an der Wasseroberfläche“ ergriffen oder geschlagen („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 31.+33.+37. Auflage). Zur Beute zählen des Weiteren Amphibien, kleine Säugetiere“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Krebse, Krabben, Frösche, Schlangen, Vögel, Nagetiere (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder kleine Säugetiere, Frösche, Krebse, grosse Wasserinsekten und „Aas, z.B. tote Krokodile“ (Dierschke: „1000 Vögel“). Die Sunda-Fischuhus werden mit dem „Einbruch der Dämmerung“ aktiv (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder jagen nachts (Dierschke: „1000 Vögel“) oder sind „vorwiegend nachtaktiv“ (VÖGEL 04/2020). Als Nest wird eine Baumspalte oder eine Astgabel (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) verwendet. Das Weibchen legt ein Ei (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder ein, manchmal auch 2 Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Eier werden in 28 bis 29 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) ausgebrütet. Der oder die Jungvögel sind nach 6 Wochen flügge (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Erstzucht gelang dem Zoo London (Grossbritanien) im Jahre 1967 (Gefiederte Welt (06/2011)).
Das nachfolgende Foto der „Fischeule, lat. Ketupa javanensis” wurde im Hessischen Naturkundemuseum Darmstadt aufgenommen. Als Verbreitungsgebiet wird Sumatra, Java und Borneo angegeben. Andererseits wird angegeben, dass es sich bei Bubo ketupu javanensis, Ketupa javanensis, Ketupa ketupu javanensis nur um Synonyme handelt (www.biolib.cz). Die Autoren König/Weick (“Owls of the World” (2008)), Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) führen Bubo ketupu javanensis, Ketupa javanensis, Ketupa ketupu javanensis nicht mehr auf, auch nicht als Synonym. |
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Die nachfolgenden Fotos wurden im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode) gemacht. . |
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Die nachfolgenden Fotos wurde im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht. |
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Das linke Foto wurde im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg (Frankfurt) gemacht. Das mittlere Foto wurde im Naturkundlichen Museum Mauritianum Altenburg aufgenommen. Die rechten Fotos wurden im Naturkundemuseum Erfurt aufgrund der Sonderausstellung „Eulen und Käuze“ zum 200. Geburtstag von Charles Darwin aufgenommen. |
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04. Unterart: ? Die Unterart Bubo zeylonensis semenowi (oder / früher: Ketupa zeylonensis semenowi) ist eine Unterart des Bubo zeylonensis (siehe dort)). Die Unterart Bubo zeylonensis semenowi lebt an „Flüssen oder Süsswasserseen mit Beständen von alten, grossen Pinien in montanen Regionen mit steilen, unwegsamen Felswänden“ (VÖGEL 01/2013). Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Bubo zeylonensis semenowi (Zarudny, 1905) der östliche „Abhang des Zagros Gebirges – Israel bis Nordwestindien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südwesttütkei bis Pakistan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südwest-Kleinasien, Nordsyrien, Irak, Iran, Sind, Pakistan (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südostasien: Türkei, Jordanien, Irak, Iran, Libanon, Nordisrael (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)) oder Südosttürkei, Naher Osten, bis Nordwestindien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Aufgrund einer im Jahr 2009 durchgeführten DNA-Analyse kam heraus, dass man den seminowi-Fischuhu als eine eigenständige Art einstufen könnte (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)). Es wird eine Gesamt-Populationsgrösse von nur 10 Revierpaaren (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)) angegeben. Das Gefieder ist „sehr hell“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder sehr blass (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder sehr blass und lederfarben (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterart Bubo zeylonensis semenowi brütet an „unzugänglichen Felsenhöhlen“ (VÖGEL 01/2013).
Mit freundlicher Genehmigung von Stefan Pfützke, www.green-lens.de, wurde das nachfolgende Foto (aufgenommen am Oymapinar-Stausee in der Türkei) verwendet. |
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05. Himalajafischuhu (oder Himalaja-Fischuhu oder Gelbrauner Fischuhu oder Gelbfischeule) Die Himalajafischuhus sind an den Waldflüssen, Waldbächen verbreitet. Als Verbreitungsgebiet werden „Himalaja, Kaschmir bis Westchina, unteres Jangtse-Tal, südlich bis Assam und Nordburma, Jünnan“ bzw. „Nepal – Kaschmir bis Westchina und Nordburma, Südvietnam und Taiwan“ (früher als Unterart Bubo ketupu flavipes: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977) Seiten 107, 108) oder die „tiefen Lagen des Himalaya bis Südchina und Vietnam“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Bangladesch, Bhutan, Birma, Indien, Laos, Nepal, Taiwan, Vietnam, Volksrepublik China“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „Himalaja bis Indochina, Südostchina und Formosa“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „Himalaja bis Südostchina und Formosa“ (Sterry: „Eulen“ (1995)) oder Nordindien, Südostchina, Taiwan, Laos, Vietnam (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Himalaja-Vorgebirge, Nordindien, Nepal, Bhutan, Süd-Assam, Nordost-Bangladesch, Südostchina, Taiwan, Nordburma, Nordlaos, Vietnam (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordostindien, Bangladesch und der Himalaja (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder „Himalaja bis Südostasien“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Das Gefieder ist im allgemeinen fahlrötlichbraun, graubraun gestreift (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)). Die Oberseite ist „hell bernsteinbraun“, mit graubraunen Streifen und „weissen und sandfarbenen Flecken“ versehen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „orange bis gelbbraun“, gefleckt ( Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder orangerotbraun, dunkel jeweils gefleckt auf jeder Federmitte (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder gelbbraun bis orangebraun, dunkel jeweils gefleckt auf jeder Federmitte (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Der Kopf und der Gesichtsschleier sind „hell bernsteinbraun“, die Stirn graubraun gestreift, die Kehle weiss gefleckt („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder das Gesicht ist hell, die Stirn weiss (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder das Gesicht ist blass, die Stirn weiss (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)). Die Augen sind gelb (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterseite ist „hell bernsteinbraun“ und stark graubraun längsgestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „kräftig orange bis rotbraun“, mit dunkelbraunen Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder sattorange bis rötlichbraun, mit dunkelbraunen Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder sattorange-rotbraun, mit dunkelbraunen Schaftstrichen versehen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Grösse beträgt 48 bis 51cm (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 48 bis 53cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 48 bis 58cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 61cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)). Die Nahrung besteht aus Fischen, Fröschen, Säugetieren, Krabben, Flusskrebsen, Insekten. Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder normalerweise 2 weisse Eier oder manchmal nur ein weisses Ei (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). |
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06. Bindenfischeule (oder Afrikanische Fischeule oder Pel-Fischeule) Die Bindenfischeulen sind am Wasser, an bewaldeten Flüssen, bewaldeten Grasufern, in Wäldern, Urwäldern, Savannengebieten, in den offenen Flusslandschaften, Galleriewäldern, in den Feuchtgebieten verbreitet. Die Bindenfischeulen haben ihren Namen aufgrund „der schwarzen Bänderung und der Ernährung von Fisch“ (Dierschke: „1000 Vögel“). Bedroht werden die Bindenfischeulen durch die Lebensraumzerstörungen durch Entwässerungen und den Bau von Staudämmen und die Flussverschmutzungen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Afrika („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „fast ganz Afrika südlich der Sahara“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „Afrika, südlich der Sahara“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); Dierschke: „1000 Vögel“) oder Afrika, südlich der Sahara, ausser dem Südwesten (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Afrika, südlich der Sahara, ausgenommen Kapland (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Senegal, Nigeria, Äthiopien, bis zum Kongo in den Süden, Botswana, Ost-Südafrika (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder in 30 Ländern südlich der Sahara (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder südlich der Sahara weit verbreitet (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Eck/Busse („Eulen“, NBB Band 469 (1977)) geben die 3 Unterarten Scotopelia peli peli mit dem Verbreitungsgebiet „Ashanti/Ghana – West-, Zentral- und Südostafrika“, Scotopelia peli fischeri (Anerkennung ist fraglich) mit dem Verbreitungsgebiet Kenia und Scotopelia peli salvagoragii (Anerkennung ist fraglich) mit dem Verbreitungsgebiet mittlerer „Takazze-Fluss/Nordwestäthiopien“. König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen die Unterarten Scotopelia peli fischeri und Scotopelia peli salvagoragii als Synonyme auf und geben als Verbreitungsgebiet Mali, Nigeria bis Senegambien, Sierra Leone, Liberia, Guinea, Ghana, Ost-Kongo, Sudan, Somalia, Kenia, Tansania, bis Simbabwe, Botswana, Ost-Südafrika an. Die Unterarten Bubo peli fischeri und Bubo peli salvagoragii (oder / früher Scotopelia peli fischeri und Scotopelia peli salvagoragii) werden bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht mehr aufgeführt. Das Gefieder ist im allgemeinen hell kastanienbraun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder Gefieder „hell kastanienbraun mit dunklen Flecken und Streifen“ („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder „rötlichbraun mit schwärzlicher Zeichnung“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)). Der Kopf und die Oberseite sind sienabraun und dunkelbraun quergestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die Oberseite ist „orangenenbräunlich gebändert“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Oberseite ist hell rostbraun, dunkel gebändert („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die Oberseite ist rostfarben, schwarz quergebändert (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Oberseite ist hellbraun, dunkel gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die Oberseite ist ingwerbraun, dunkel gebändert und gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder rotbraun bis braun, dunkel gebändert und gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Der Gesichtsscheier ist „hell bernsteinbraun, dunkelbraun eingefasst“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder ist undeutlich (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder das Gesicht ist rötlichbraun, undeutlich umrandet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder das Gesicht ist rotbraun bis braun, undeutlich umrandet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Bindenfischeulen können bei „Aufregung die Kopffedern“ aufstellen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)). Die Augen sind braun bis rötlichbraun (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder dunkel (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder braun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder dunkelbraun ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder schwarz (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder dunkelbraun fast schwarzbraun (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder schwarzbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)). Der Schwanz ist bernsteinbraun und dunkelbraun quergebändert („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder hell- und dunkelbraun quergebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder hell und dunkel quergebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterseite ist hell zimtfarben und fein dunkelbraun längsgestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „nicht gestreift, sondern sparsam gefleckt“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder hellbraun, mit spärlichen Tropfen- und Pfeilflecken versehen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder isabellfarben, fein gestrichelt (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder hell rostbraun, sparsam gefleckt („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder ockerfarben, schwarz gestrichelt (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „hell rötlich braun bis mattgelb“, an den Federenden dunkel gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder blass rötlichbraun bis mattgelb, an den Federenden dunkel gepunktet (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder blassrötlichbraun bis büffellederfarben, an den Federenden dunkel gepunktet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Grösse beträgt 51 bis 61cm („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Burton: „owls of the world“ (1992); (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 65cm (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder 64cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 62cm („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 61cm ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder (etwa) 60cm (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder 53 bis 61cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 51 bis 63cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 55 bis 63cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Dierschke: „1000 Vögel“; „Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder 63 bis 65cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010). Zur Nahrung zählen Fische (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „Fische, u.a. Hechte, Brassen, Welse“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder allgemein Fische von 100 bis 300g, ausnahmsweise auch ein 2kg Buntbarsch (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder „hauptsächlich“ „100 bis 250g schwere Fische“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Die Fischeulen sitzen auf einer 1 bis 2m hohen Warte und stützen sich dann auf den Fisch und ergreifen ihn an der Wasseroberfläche ohne einzutauchen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder sitzen auf einer Sitzwarte und stützen sich dann „flach hinab, um die Beute mit den Zehen zu ergreifen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder sitzen auf einer Sitzwarte und gleiten dann über dem Wasser dem 100 bis 200g schweren Fisch zu und ergreifen den Fisch (Dierschke: „1000 Vögel“). Der Fisch wird dann am Fressplatz, beginnend mit dem Kopf, gefressen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Des Weiteren zählen zur Beute „Frösche, Krabben und Muscheln“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder Fische, Krabben, Fische („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Frösche ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder Nagetiere und Vögel, wie Perlhühner (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Frösche, Krabben, kleine Säugetiere und junge Krokodile (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder Krebse, Frösche („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder Frösche, Krebse, Muscheln (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Das Jagdrevier ist 5 bis 6km gross ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)). Die Bindenfischeulen sind nachtaktiv („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder sind „nachts rege“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder jagen nachts (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder jagen in der Dunkelheit („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder sind „teilweise auch tagaktiv“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981). Die tiefen Balzrufe des Männchen, dem weiche brummende Laute folgen, hört man 3km weit („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Das Weibchen reagiert oder „antwortet mit einem höheren, weicheren Ruf und einem kürzeren Doppelruf“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Als Fortpflanzungszeit wird die Trockenzeit angegeben ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)). Als Nest wird eine Baumhöhle („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Dierschke: „1000 Vögel“) oder eine „Baumhöhle in Wassernähe“ („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder eine verlassene Baumhöhle, die „mit Laub oder Baumrindenstückchen ausgelegt“ wird („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder eine Baumhöhle oder ein verlassenes Nest ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder eine Baumhöhle, ein verlassenes Adlerhorst (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) verwendet. Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Dierschke: „1000 Vögel“; „Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder 2 weisse Eier („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder 1 bis 2 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2 bis 4 Eier ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder 2 bis 4 weisse Eier (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder 1 bis 4 Eier, normalerweise 2 Eier (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 1 bis 4 weisse Eier (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)). Das Weibchen brütet die Eier in 32 Tagen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 5 Wochen (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) aus. Das Männchen beschafft die Beute für das Weibchen und den Nachwuchs („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Das jüngere oder zweite Küken verhungert häufig („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Nestlingsdauer wird mit „etwa 10 Wochen“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) angegeben. Oder flügge sind die Jungvögel 10 Wochen später (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder „meistens wird nur ein Junges aufgezogen“ („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)). Die Jungvögel sind noch weitere 4 Monate von den Altvögeln abhängig (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder der Jungvogel wird noch weitere 8 Monate betreut („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder die Jungvögel bleiben bis zu 9 Monate im elterlichen Revier (Dierschke: „1000 Vögel“) oder die Jungvögel bleiben 6 bis 9 Monate im elterlichen Revier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Männchen und Weibchen leben in einer Dauerehe („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „leben das ganze Jahr über paarweise in einem festen Jagdrevier“ (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)). Die Erstzucht gelang Monticello B.C.C.O. (Italien) im Jahre 2011 (Gefiederte Welt (06/2011)). |
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07. Rotrücken-Fischeule (oder Rote Fischeule oder Rotfischeule oder Rotbraune Fischeule) Die Rotrückenfischeulen sind in den Flusswäldern, Urwäldern, Regenwäldern verbreitet. Als Verbreitungsgebiet findet man „Ghana, Liberia, Sierra Leone, Südost-Guinea“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder die „westafrikanischen Regenwälder“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Küste Westafrikas (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „Elfenbeinküste(?), Ghana, Liberia, Sierra Leone“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder Westafrika („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder Sierra Leone, Guinea, Ghana (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Sierra Leone, Guinea, Elfenbeinküste, Ghana (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „Sierra Leone bis Ghana“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Das Gefieder ist im allgemeinen variabel, jedoch „weniger stark gebändert“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)). Die Oberseite sind „leuchtend fuchsrot mit weissen Sprenkeln versehen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „einfarbig rostbraun“ bis „ungezeichnet rot“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977), Seiten 108, 109) oder „rotbraun, ungefleckt“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder rotbraun (Sterry: „Eulen“ (1995)) oder bräunlichgelb bis rötlichbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder gelbbraun bis rotbraun (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Augen sind gelb („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder gelb, wobei man auf ein Farbfoto verweist, welches eine Rote Fischeule mit dunklen Augen zeigt (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977), Seiten 108, 109) oder „honig- bis dunkelbraun“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Der Schwanz ist leuchtend fuchsrot und dunkelbraun quergestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „schwarz gebändert“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder hell und dunkel gebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterseite ist weisslich und „mit leuchtend fuchsroten Längsstreifen“ versehen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder cremefarben und rötlich gestrichelt (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder hellgelblichbraun, mit dunklen bis rötlichbraunen Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder blassgelblichbraun, mit dunklen bis rötlichbraunen Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder blasszimtfarben, mit dunklen bis rotbraunen Schaftstrichen versehen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Grösse beträgt 46 bis 51cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Burton: „owls of the world“ (1992); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 50cm (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Zur Nahrung zählen Fische. Es wird möglicherweise nur ein Jungvogel grossgezogen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). |
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