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Wendehals, lat. Jynx torquilla, Linnaeus, 1758

 

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Das Foto unterhalb dieser Zeilen des Wendehalses wurde im Sebalder Reichswald (Erlangen: Naturschutzgebiet: Tennenloher Forst)) aufgenommen.

Wendehals, lat. Jynx torquilla, Linnaeus, 1758

Die Wendehälse sind im allgemeinen in Europa bis Ostasien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Europa, grosse Teile Asiens, nördliches Algerien (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Europa, ausgenommen Ost- und Südspanien (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „Nordwestafrika, fast ganz Europa sowie Nord- und Mittelasien“ („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder „Südwesteuropa bis Ostasien“ (FALKE (03/2004: „Themenheft Spechte“)) oder Europa ausser Island, den Britischen Inseln sowie den Fjäll- und Tundragebieten Nordeuropas“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „Westeuropa bis zum Pazifik“ (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder Europa, bis Sibirien bis Japan (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder Europa bis Ostasien, Nordafrika, einige Stellen Russlands, Himalaja (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder Europa bis Ostasien, isoliert im Nordwesthimalaja, Nordafrika (Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006)) oder Europa, bis Asien, bis Japan (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)“ (1981)) oder Europa, Asien („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder Nordwestafrika, „Kontinental-Europa bis nach Japan“ (Vogelwarte Band 56: Heft 1: Februar 2018) oder auf der Iberischen Halbinsel, „über den Ural und Sibirien bis ans Ochotskische Meer und vom mediterranen Nordafrika bis über den finnischen Polarkreis“ (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) verbreitet.

Die Wendehälse kommen in den ersten Oktobertagen (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „August bis Anfang Oktober“ (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder ab „Juli bis Anfang September“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder aus „Mitteleuropa von Ende August bis Anfang September“ (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) ins Überwinterungsgebiet.

Als Überwinterungsgebiet findet man im allgemeinen Afrika (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder das tropische Afrika (Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006); Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder Nord- und Mittelafrika (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder das tropische Afrika, Südasien („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)“ (1981)) oder „Afrika, Indien und Persien“ („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder Afrika, südlich der Sahara, Südostasien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder südlich der Sahara (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder „in den Savannen Afrikas(Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „in der Savannen- und Trockenzone West- und Zentralafrikas“ (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“) oder „im Mittelmeerraum, in Afrika zwischen Sahara und Äquator sowie von Indien bis“ Südostasien (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder Mittelafrika, südliches Asien („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder in den Savannen und Trockenholzgürteln des Sahels in West- und Zentralafrika“ oder „in den tropischen Bereichen Äquatorialafrikas und -asiens“ (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019))

Des Weiteren findet man, dass europäische und sowjetische Populationen „in den Savannen- und Trockenholz-Zonen West-, Zentral- und seltener Ostafrikas“ überwintern (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder dass mitteleuropäische Wendehälse im „nordafrikanischen Raum, insbesondere Tunesien, Marokko und Algerien“ überwintern und es Wiederfunde von mit Geodatenloggern ausgestatteten Wendehälsen „auf der Iberischen Halbinsel und in Marokko“ gibt (Fachgruppe Spechte: Jahrestagung 2018: Tolkmitt: „Zum Überwinterungsgebiet des mitteleuropäischen Wendehalses“). Andererseits findet man auch, dass für das Überwinterungsgebiet „südlich der Sahara in West- und Zentralafrika“ „sehr sehr wenige Rückmeldungen vorliegen“, so dass für die mitteleuropäischen Wendehälse „keine Rückschlüsse“ gezogen werden können (Fachgruppe Spechte: Jahrestagung 2018: Tolkmitt: „Zum Überwinterungsgebiet des mitteleuropäischen Wendehalses“).

Des Weiteren findet man, dass asiatische Wendehälse in Südasien überwintern (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder dass ostasiatischen Brutpopulationen in Südostasien und Indien überwintern (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)).

Die Wendehälse kommen im allgemeinen im April (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994); Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder „Ende März bis Anfang April“ (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder „Mitte April/Anfang Mai“ zurück (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) zurück.

Man findet aber auch, dass die Wendehälse nach Europa „Ende März bis Anfang Mai“ (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder nach Deutschland Mitte „April bis Anfang Mai“ (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) zurückkommen.

Zum Flug der Wendehälse findet man, dass diese „stets bei Nacht“ ziehen (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)).

Man unterteilt die Wendehälse in 6 bis 7 Unterarten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder 5 bis 8 Unterarten je Autor (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder 6 Unterarten (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Zur Unterart Jynx torquilla torquilla (Linnaeus, 1758) wird genaugenommen das Verbreitungsgebiet Europa bis zur Ukraine, Nordtürkei, Kaukasus, Nordwestiran (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder der grösste Teil Europas (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder Europa bis Kaukasus (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Westeuropa, bis Bulgarien, Kaukasusregion (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Zum Überwinterungsgebiet der Unterart Jynx torquilla torquilla wird genaugenommen Afrika (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Westindien, tropisches „Afrika südlich bis zur Goldküste, Kamerun, den Ubangi und dem nördlichen Gebiet vom früheren Belgisch-Kongo bis Norduganda, doch wahrscheinlich mehr in Ostafrika“, vereinzelt Nordirak und Südostiran (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) angegeben.

Zur Unterart Jynx torquilla sarudnyi (Loudon, 1912) wird genaugenommen das Verbreitungsgebiet Westsibirien, bis zum 64.Breitengrad, „bis zur nördlichen Kirgisensteppe“, bis zum „südlichen Ural“ (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder Westsibirien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Zum Überwinterungsgebiet der Unterart Jynx torquilla sarudnyi wird genaugenommen Nordwestindien? (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder Südasien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) angegeben.

Zur Unterart Jynx torquilla chinensis (Hesse, 1911) wird genaugenommen als Verbreitungsgebiet östlich des Jenissei, bis zum Ochotskischen Meer, bis zum Arkafluss, „den Schantar-Inseln, Sachalin“, „Amur- und Ussurgebiet, Nordostchina“, „Nordostkorea, Transbaikalien. Nordmongolei, Westchina, West- Ost- und Süd-Tschinghai bis Sikang“ (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder Ostsibirien, Nordostchina (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Ostsibierien, Nordost- und Zentralchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Zum Überwinterungsgebiet der Unterart Jynx torquilla chinensis wird genaugenommen Südostchina, Indochina, Hainan-Inseln, Assam, Zentral- und Ostindien, bis Maradas (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder Südasien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) angegeben.

Zur Unterart Jynx torquilla japonica wird genaugenommen als Verbreitungsgebiet das japanische Hokkaido (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) angegeben. Die Unterart Jynx torquilla japonica ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Zum Überwinterungsgebiet der Unterart Jynx torquilla japonica wird genaugenommen Südhondo, Shikodu, Kyushu, die7 Izu-Inseln (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) angegeben.

Zur Unterart Jynx torquilla himalayana (Vaurie, 1959) wird genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Kaschmir westlich bis Gilgit und Tschitral und wahrscheinlich von Badachschan bis zur Tadshikischen SSR“ (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder Nordwesthimalaya (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Nordpakistan, Nordwesthimalaja (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Zum Überwinterungsgebiet der Unterart Jynx torquilla himalayana wird genaugenommen Kaschmir, Indien (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder das Tiefland Indiens (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) angegeben.

Zur Unterart Jynx torquilla tschusii (Kleinschmidt, 1907) wird genaugenommen das Verbreitungsgebiet Kosika, Sardinien, Sizilien, Italien (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968); Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder Kosika, Sardinien, Sizilien, Italien, Westbalkan (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Südeuropa (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Zum Überwinterungsgebiet der Unterart Jynx torquilla tschusii wird genaugenommen Nordalgerien, Nordtunesien (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder am Mittelmeergebiet, Äthiopien, Eritrea (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) angegeben.

Zur Unterart Jynx torquilla mauretanica (Rothschild, 1909) wird genaugenommen das Verbreitungsgebiet Nordostalgerien, Osttunesien als Standvogel (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder Nordafrika als Standvogel grösstenteils (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Nordwestafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Europa wird mit 540.000 Brutpaaren (FALKE 01/2009, S.12) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Mitteleuropa wird mit 79.000 bis 128.000 Paaren (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Deutschland wird mit „um die 50.000“ Paare (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder mit 8.500 bis 15.500 Brutpaaren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); Weiss: „ Spechte in Nordrhein-Westfalen ...“ (Charadrius 2017 (Heft 1-2))) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Baden Württemberg wird mit 1.300 bis 1.400 Brutpaaren (Lepp „Analyse ... des Wendehalses ... in Baden Württemberg ...“ (Lanius 36 (2016))), mit „maximal 1.700 bis 2.500“ Paaren (Vogelwarte Band 56: Heft 1: Februar 2018) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse im Nordschwarzwald wird mit „rund 15 bis 25“ Revieren (Vogelwarte Band 56: Heft 4: Dezember 2018) abgegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Nordrhein-Westfalen wird mit 15 bis 25 Brutpaaren (Weiss: „ Spechte in Nordrhein-Westfalen ...“ (Charadrius 2017 (Heft 1-2))) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse im Nationalpark Kellerwald-Edersee wird mit einem Nachweis im Jahr 2004, ohne Nachweis im Jahr 2020 (FALKE 02/2023) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Bayern wird mit 1.200 bis 1.800 Brutpaaren (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 57, Heft 1/2 (2018)), mit 1.500 Brutpaaren (Vogelschutz 02/2018) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Saarland wird mit 50 bis 100 Brutpaaren (Froehlich-Schmitt: „Spechte im Saarland ...“ (Lanius 36 (2016))) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse wird in Sachsen mit 300 bis 400 Brutpaaren (Steffens et al. 1998 : Vogelwarte Band 48: Heft 4: Dezember 2010) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse wird in Leipzig und den angrenzenden Bereichen des Landkreises mit 22 Revieren im Stadtgebiet Leipzig und mit 25 Revieren in den Landkreisen (Vogelwarte Band 48: Heft 4: Dezember 2010) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse wird im Ballungsraum Leipzig auf einer 300km² grossen Fläche mit 46 Revieren im Jahr 2010, 33 Revieren im Jahr 2011 (Vogelwarte Band 51: Heft 2: Mai 2013) angegeben.

Im Rahmen von Untersuchungen im Halberstädter Raum in Sachsen-Anhalt fanden „in mehreren Nistkastengebieten von zusammen 600ha“ jährlich „zwischen 30 und 60 Bruten“ seit 1999 statt (Vogelwarte Band 47: Heft 4: Dezember 2009). Im Jahr 2009 dokumentierte man aufgrund der klimatischen Extreme bei „92 % der Erstbrutversuche“ „mindestens einen flüggen Jungvogel“ und die Quote der Zweitbruten dokumentierte man mit 58% (Vogelwarte Band 47: Heft 4: Dezember 2009).

Der Bestand der Wendehälse im Nationalpark Hainich / Thüringen wird im Jahr 2014 mit 30 bis 35 Brutpaaren (Henkel, Schacky: „Specht-Monitoring 2005 bis 2015 im Nationalpark Hainich / Thüringen“ (Charadrius 2017 (Heft 1-2))), mit 30 bis 35 Paaren (FALKE 10/2015, S.40) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Österreich wird mit 2.000 bis 5.000 Brutpaaren (Pühringer, Sulzbacher „... Nationalpark Kalkalpen ... “: Nationalpark Kalkalpen: Jahrestagung der Arbeitsgruppe Spechte … 2009 (1. Aufl. 03/2011); Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Oberösterreich wird mit 1 bis 10 Brutpaaren (Pühringer, Sulzbacher „... Nationalpark Kalkalpen ... “: Nationalpark Kalkalpen: Jahrestagung der Arbeitsgruppe Spechte … 2009 (1. Aufl. 03/2011)) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in der Schweiz wird mit 2.000 Brutpaaren (FALKE 01/2009, S.12), mit 2.000 bis 3.000 Paaren (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 3.000 bis 5.000 Brutpaaren (Fachgruppe Spechte: Jahrestagung 2018: Lanz: „...Wendehalsprojekt Schweiz“) angegeben.

Der Bestand der Wendehälse in Luxemburg wird mit 50 bis 100 Paaren (Klein: „Specht-Monitoring in Luxemburg“ (Lanius 36 (2016)); Froehlich-Schmitt: „Spechte im Saarland …“ (Lanius 36 (2016))) angegeben.

Das Gefiederfärbung wird im allgemeinen mit Tarnfärbung (Dierschke: „1000 Vögel“) oder mit „unauffällig rindenfarben“ (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder mit rindenfarbig (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder mit rindenfarbig geflecktes Tarngefieder (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder mit „rindesfarbiges Tarnkleid“ (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“) oder mit „tarnfarbenes Gefieder mit brauner Rindenzeichnung(Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006)) oder mit rindenartig (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder mit baumrindenfarig (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder mit rindenfarbig oder eulenartig (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder mit eulenartig (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder mit „graubraun mit baumrindenartiger Zeichnung“ (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder mit die „Schutzfärbung, die wie Baumrinde wirkt“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder mit „übersät mit hellen Punkten und dunklen Flecken, was dem Vogel eine hervoragende Schutzfärbung auf der Baumrinde verleiht“ (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder mit graubraun „mit Rindenzeichnung“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit „Tarnmuster, Färbung variiert von grau bis rotbraun“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) beschrieben.

Die Oberseite wird mit graubraun, „oben gesprenkelt und mit dunklem Rückenstreif“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder „lichtaschgrau, braun und rostgelb gewellt und gepunktet“ („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder „überwiegend braun, grau, schwarz und weiss marmoriert“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder graubraun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)“ (1981)) oder überwiegend graubraun, dunkel längsgebändert (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder graubraun gemustert (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“) oder „gesprenkelt und gestreift“ (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder hellgrau, braun und rostgelb gemustert“ (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder „braun und schwarz gefleckt und gestreift, mit dunklen Längsstreifen vom Nacken zum Bürzel“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „über den Rücken zieht sich ein schwarzbrauner Streifen“ (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „auf dem Rücken“ ist ein „dunkelbrauner Längsstreifen“ (Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006)) oder über den Rücken geht ein „schwarzer, teils rötlichbrauner“ Längsstreifen (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder „über den Rücken läuft“ „ein braunes Band“ (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) beschrieben.

Die Unterseite wird mit heller bräunlich und dunkelbraun quer gewellt“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder graubraun, „unten quergewellt“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder unterseits rahmgelb bis weiss, spärlich dunkel dreieckig gefleckt(„rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder „auf hellem Grund (beigeockerfarben auf der Brust) dunkel quer gebändert“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder „weisslich und rostgelb mit feiner Querbänderung, vor allen an der Kehle“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)“ (1981)) oder hell, fein, dunkel gebändert (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder „fein quer gestreift“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „gelblich weiss mit graubraunen Querwellen an Kehle und Flanken(Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006)) oder „rahmgelblich mit graubraunen Querwellen an Kehle und Flanken“ (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder „rahmgelb mit engen, graubraunen Querwellen“ (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) Brust gelblich braun bis ockerfarbig, übrige Unterseite weisslich und insgesamt fein dunkel quergebändert“ (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) beschrieben.

Die Augen sind gelbbraun („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder hasselnussbraun (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988), S. 10 linker Kasten) oder hellrotbraun bei Altvögeln und grau bei Jungvögeln (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988), S.10 rechte Spalte).

Der Schwanz ist „graubraun mit dunkler Streifung“ (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder graubraun, dunkel gebändert (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder „graubraun, fein gemustert mit dunklen unregelmässigen Bändern“ (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder gebändert (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)).

Die Grösse beträgt 16cm (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)“ (1981)) oder 16,5cm („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994); „rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969; Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder 16 bis 17cm (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder 16 bis 18cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder 16 bis 19cm (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder 17cm (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Vogelschutz 02/2018) oder 19cm (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)).

Das Weibchen legt bis zu 8 Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder 6 bis 14 sehr glänzend schneeweisse Eier (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 6 bis 10 Eier („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder 7 bis 10 Eier (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)“ (1981)) oder „7 bis 10 weisse Eier“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 7 bis 10 schmutzigweisse Eier („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder bis zu 10 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder 5 bis 6 oder 7 bis 11 weisse Eier (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder 7 bis zu 12 reinweiss glänzende Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 8 bis zu 11 Eier, meistens 10 Eier, sehr selten aus nur einem Ei (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder bis zu 14 Eier (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder 7 bis 10, manchmal bis 14 weisse Eier (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988), S.10) oder 5 bis 14 Eier (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988), S. 11).

Gelegt werden die Eier ab Anfang Mai (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder ab Ende Mai („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)).

Die Eier brüten beide Altvögel aus (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder beide Altvögel brüten, „vermutlich sitzt das Männchen nachts in der Höhle“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder das Männchen löst das Weibchen beim Brüten ab (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder das Männchen löst das Weibchen „in den Mittagsstunden“ ab („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder das Weibchen brütet die Eier „meist allein“ aus („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)).

Ausgebrütet sind die Eier in 12 bis 14 Tagen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006); Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder 11 bis 12 Tagen oder 12 bis 14 Tagen (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988), S.10, 32) oder 12 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder 13 bis 14 Tagen (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 2 Wochen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)“ (1981)) oder 12 bis 15 Tagen („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969).

Die jungen Wendehälse sind flügge mit 13 bis 16 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit 20 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder mit 21 bis 22 Tagen oder mit 19 bis 25 Tagen oder normal mit 19 bis 21 Tagen (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988), S.10, 39) oder in „etwa drei Monaten“ (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder mir 18 bis 22 Tagen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder mit 21 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder mit 20 bis 22 Tagen (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder mit 17 bis 25 Tagen (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)).

Betreut werden die jungen Wendehälse noch weitere 10 bis 14 Tage (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)).

Zu den Wendehälsen findet man, dass „unter günstigen Bedingungen 2 Bruten im Jahr“ vorkommen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „teilweise 2 Jahresbruten“ vorkommen (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) und dass Zweitbruten „gar nicht so selten“ anscheinend sind (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder „nicht selten zu sein“ scheinen (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder „nicht selten“ sind (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder „mitunter vor Mitte Juni“ vorkommen (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“).

Die jungen Wendehälse sind mit einem Jahr geschlechtsreif (Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)).

Die Wendehälse leben in einer monogamen Saisonehe (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“).

Zur Nahrung zählen Ameisen (Dierschke: „1000 Vögel“; Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)) oder „vorwiegend“ Wiesenameisen“ (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder „Ameisen, Schmetterlingsraupen, Larven, Insekten anderer Insekten“ (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Ameisen, Ameisenpuppen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder Ameisen, Puppen, Käfer, Kleinschmetterlinge, Spinnen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)).

Die Nestlingsnahrung besteht „zu 98% aus Ameisen der verschiedensten Entwicklungsstadien“ (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)). Die erbeuteten Ameisen werden im Kehlsack, der bis zu 50 Ameisen fassen kann, zu den jungen Wendhälsen abtransportiert („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)).

Zu den Wendehälsen findet man, dass zu den Schreck- und Balzstellungen der Wendehälse das Kopfpendeln und Halsdrehen“ zählt und dabei „vornehmlich“ gezischt wird („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder dass bei Feinden am Brutloch der brütende Vogel dann „wie eine Schlange zischt“ (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder dass „in einer bizarren Weise“ der Hals gedreht und gestreckt wird (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988), S.7) oder dass der Hals lang gestreckt, der Kopf hin- und her gedreht, die Kopfhabe aufgestellt wird (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988)).

Aber man findet man des Weiteren, dass bei Bedrohungen der Hals gestreckt, die Kopffedern gesträubt, die Augen halb geschlossen, das Gefieder aufgeplustert und geschüttelt wird und „gleichzeitig mit grosser Schnelligkeit“ der Hals „nach allen Seiten“ gedreht wird (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder dass bei Gefahr angefangen wird mit zischen und schlangenartige Bewegungen des Halses“ ausgeführt werden (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017) oder dass „bei vermeintlicher Gefahr“ der Kopf hin- und hergedreht wird, die Federn gesträubt werden, der Flügel und der Schwanz gespreizt werden und gezischt wird „nach Art einer Viper“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder dass bei Gefahr der Kopf verdreht wird, der Hals schlagartig gedrehtz wird (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder dass bei Gefahr „mit weit aufgesperrten Schnäbeln“ gezischt wird, der Hals und der Kopf schlangengleich hin- und hergedreht wird, „die Beine steif von sich“ gestemmt werden („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969).

Wendehälse können Kopf „um mehr als 180 Grad“ drehen (Ruge, Bastian, Bruland: „Der Wendehals“ (1988), S.8; Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)).

Ein Höchstalter von 6 Jahren, 4 Monaten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); beringter Wendehals in Polen: Menzel: „Der Wendehals“, NBB392 (2014 (1968)) oder von 9 Jahren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) wird angegeben.

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