03. Sperbereule lat. Surnia ulula
Die Sperbereulen sind in der Taiga, der subarktischen Taiga, der Tundra, den Wäldern, den nördlichen Waldgebieten, dem nordischen Birkenwaldsgürtel, den Birken-Espenwäldern, Zirbelkieferwäldern, Lärchenwäldern, Fichtenwäldern, Fjällbirkenwäldern, Mischwäldern, Nadelwäldern, Nadel-Birken-Mischwäldern, den nördlichen Koniferenwäldern, den boralen Nadelwäldern verbreitet.
Die Sperbereulen haben ihren Namen vom „gesperberten Brustgefieder“ (FALKE 01/2017).
Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein die Neue und die Alte Welt („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Sterry: „Eulen“ (1995); „Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 27.+31.+33.+36. Auflage) oder die Holarktis (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Sperbereule) oder die Subarktis („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder die Subarktis Eurasiens, Nordamerikas (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Nordeurasien, nördliches Nordamerika (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Dierschke: „1000 Vögel“; Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder „zirkumpolar in Eurasien und Nordamerika“ (Zoo Rostock: Zooschild: Sperbereule) oder „Mittel- und Nordskandinavien, Finnland, Nordrussland; selten in Estland“, in Mitteleuropa als Ausnahmegast (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Europa, Asien, Amerika (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder „Nordamerika, Europa, Asien“ (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild: Sperbereule) oder „Nordamerika Nordeuropa, nördliches Asien“ (Zoo Köln: Zooschild) oder Nordamerika, nördliches Eurasien (Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule; Zoo Dresden: Zooschild: Sperbereule) oder Eurasien, bis zur Mongolei, Nordamerika („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „Kanada, äusserster Norden der USA, Nordasien, Skandinavien” (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder Nord-Eurasien, nördliches Nordamerika ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „Finnland, Kanada, Norwegen, Schweden, USA, UdSSR“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder Skandinavien, Finnland, Nordrussland (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder die „Subarktis Nordeurasiens und Nordamerikas“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „Nordeuropa, Nordasien, Teile Zentralasiens und die nördlichen Regionen Nordamerikas“ („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder Nordskandinavien, Russland, Nordamerika (VÖGEL 03/2014) oder in Polarkreisnähe in Europa, Asien, Nordamerika (manati 02/2017) oder „Nordeuropa, Russland, Sibirien, Alaska, Kanada“ (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Sperbereule).
Es wird angegeben, dass „in schlechten Mäusejahren“ die Sperbereulen invasionsartig „in südliche Gegenden“ ausweichen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder dass bei Nahrungsknappheit in den Süden ausgewichen wird (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder dass die Sperbereulen im Herbst in den Süden bis nach Mitteleuropa ziehen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder dass die Sperbereulen im Süden überwintern („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 3 (Els-Gaz)) oder dass die Sperbereulen „bis nach Mitteleuropa“ zur Überwinterung ziehen (manati 02/2017) oder dass die Sperbereulen „manchmal in Einwanderungswellen weiter südlich“ auftreten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder dass von den gewöhnlichen Standvögeln „ein Teil unregelmässig nach Süden“ wandert und „dabei selten auch einmal Mitteleuropa“ erreicht (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder dass „gelegentlich verstärkte Wanderungen nach Süden“ dokumentiert werden konnten (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder dass Sperbereulen „selten südlich der Taiga anzutreffen“ sind und damit selten „ihre Heimat im Winter“ verlassen (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder dass „über 2.000 Sperbereulen“ im Jahr 1983 „an der norwegischen Küste in einer Woche gezählt“ wurden, „die auf das offene Meer rausflogen“ („Charadrius“: 2009 (Heft 1)) oder dass beim grössten je registrierten Einflug von Sperbereulen in Dänemark im Jahr 1983 „510 Individuen“ gezählt wurden („Charadrius“: 2009 (Heft 1)) oder dass Massenabwanderungen nur bei Nahrundmangel „typischerweise bis nach Südskandinavien, so zum Beispiel im Spätherbst 1983/84, als sich in Südschweden mehr als 1.000 Sperbereulen aufhielten, aber auch bis nach Dänemark, wo in disem Zeitraum 520 Individuen gezählt wurden“, erfolgen (VÖGEL 03/2022) oder dass „in den letzten 20 Jahren“ „gerade einmal 17 Sperbereulen in Deutschland nachgewiesen werden“, konnten (VÖGEL 03/2022).
Es werden 4 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder 3 Unterarten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.
Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Eurasische Sperbereule, lat. Surnia ulula ulula (Linnaeus, 1758) in „Schweden – Nordeuropa“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder nördliche paläarktische Region (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Nordpaläarktis (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder Skandinavien über Sibirien bis Kamtschatka, Sachalin, bis Tarbagatay (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Mitteleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Nordeurasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Surnia ulula pallasi „Sibirien – Nordasien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Die Unterart Surnia ulula pallasi wird bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)), König/Weick („Owls of the World“ (2008)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht mehr augeführt.
Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Surnia ulula tianschanica (Smallbones, 1906) „Tjan-Schan: >Kaczka-Szu, Dzergez, Örtök, Przewalsk< - Tjan-Schan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder mittelasiatisches Gebirge (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder zentralasiatisches Tienschan-Gebirge, Nordchina, Nordmongolei(?) (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Zentralasien, Nordchina, Nordmongolei (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).
Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Nordamerikanische Sperbereule, lat. Surnia ulula caparoch (Müller, 1776) „Hudson Bay – Alaska bis Quebec“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder nördliches Nordamerika (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Alaska über Südkanada bis in die nördliche USA (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Zur Unterart Surnia ulula caparoch, findet man, dass im Rahmen einer Untersuchung zu einer Masterarbeit 19 Sperbereulen gefangen und mit Solar-GPS-Sendern ausgerüstet wurden, so dass man herausbekam, dass benachbarte Sperbereulen sich gegenseitig ohne Revierstreitigkeiten ausweichen, dass die Jagdgebiete zwischen 4,3km² bis 85km² je Beuteangebot gross sind und dass die Überwinterungsgebiete „meist weit ab vom Brutareal“ liegen, „weshalb sie zum Winterende mehrere 100 Kilometer nach Norden zurückwandern“ und vereinzelt im Verbreitungsgebiet der Unterart Surnia ulula ulula in Nordeuropa auftauchen (Eulenrundblick 73).
Der Bestand der Sperbereulen in Europa wird mit 10.000 bis 100.000 Paaren (inkl. europäischer Teil Russlands: Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.
Der Zoologische Garten Köln gibt bekannt, dass im Jahr 2011 eine Sperbereule („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (02/2011, 01/2012), dass im Jahr 2013 5 Sperbereulen („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (02/2013, 01/2014), dass im Jahr 2014 3 Sperbereulen („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (02/2014, 01/2015), dass im Jahr 2015 4 oder 5 Sperbereulen („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (4 Sperbereulen: 02/2015, 5 Sperbereulen: 01/2016), dass im Jahr 2016 5 Sperbereulen („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (02/2016, 01/2017), dass im Jahr 2018 eine Sperbereule („Zeitschrift des Kölner Zoos“ (01/2019)) grossgezogen wurden.
Der Bestand der Sperbereulen in Finnland wird mit 3.500 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.
Der Bestand der Sperbereulen in Norwegen wird mit 3.100 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.
Der Bestand der Schweden wird mit 1.600 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.
Die Reviergrösse beträgt „im Schnitt 50km²“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)).
Im allgemeinen ist die Oberseite braun (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder dunkelbraun, wobei die Schulterfedern ein grosses V formen (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „dunkelbraun in graubraun übergehend“ und weiss gefleckt und gestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder dunkelbraun, wobei die weisslichen „Schulterfedern ein breites, helles V“ bilden (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder schwarzbraun, weiss gefleckt (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder schwärzlichbraun, weiss gebändert (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder schwärzlichbraun, weisslich gefleckt (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder „tief dunkelbraun“, weiss gefleckt und gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder auffällig weiss gemustert (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder dunkelgrau bis dunkelgraubraun, weiss gefleckt, breites, weisses Schulterband (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dunkelgrau bis dunkelgräulichbraun, weisslich gefleckt, breites, weisses Schulterband (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder graubraun, mit weissen Schulterflecken versehen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).
Das Gesicht ist im allgemeinen weiss und an den Seiten „ausdrucksvoll schwarz umrahmt“ und der Schleier ist kaum erkennbar (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder das Gesicht ist weisslich und schwarz eingefasst oder umrandet (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder das Gesicht ist weiss und schwarz eingerahmt (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder das Gesicht ist weiss, seitlich schwarz gerahmt (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder das Gesicht ist weisslich, „seitlich breit schwarzbraun“ begrenzt (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder das Gesicht ist weisslich und „breit schwarz umrandet“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder das Gesicht ist schwarz umrandet (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder der Gesichtsschleier ist weiss (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder der Gesichtsschleier ist weiss, dunkel gesäumt („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder der Gesichtsschleier ist hell, schwarz umrandet (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder der Gesichtsschleier ist schwärzlich umrandet (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder der Gesichtsschleier weiss, schwarz gesäumt (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder der Gesichtsschleier ist weiss, seitlich schwarz umrandet (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder der Gesichtsscheier ist „weiss mit deutlichen dunkelbraunen Bändern über den Augen und an den Kopfseiten“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder das Gesicht ist weisslich, an den Seiten mit einem schwärzlichen Streifen versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Die Augen sind gelb (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder dunkelschwefelgelb („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder schwefelgelb (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder hellgelb ("Charadrius" (1-2/2010); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder blassgelb (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder leuchtend gelb (VÖGEL 01/2019; Sterry: „Eulen“ (1995)).
Am Hinterkopf befinden sich 2 helle Nackenflecke, die „ein zweites Gesicht“ vortäuschen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder es wird ein „Scheingesicht“ geformt (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder aufgrund der Federzeichnung wirkt der Hinterkopf wie ein „falsches Gesicht“ ("Charadrius" (1-2/2010)) oder am Hinterkopf ist ein Occipitalgesicht mit falschen Augen (Gefiederte Welt 05/2001) oder im Nacken oder Genick befindet sich ein Scheingesicht (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Im allgemeinen ist die Unterseite „weiss gefärbt mit einer feinen Bänderung“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder weiss und graubraun quergestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder gesperbert (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder variabel gesperbert und reicht von nahezu weiss bis derb gezeichnet (Gefiederte Welt 05/2001) oder quergebändert (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder fein quergebändert (VÖGEL 03/2022) oder gräulichweiss, „dünn schwarzbraun gebändert (>gesperbert<)“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder hell, fein dunkel gebändert (VÖGEL 01/2019) oder hell, dunkel gesperbert ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder hell, kräftig gesperbert („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder kräftig gesperbert (Sterry: „Eulen“ (1995)) oder „kontrastreich gesperbert“ ("Charadrius" (1-2/2010)) oder gesperbert unterhalb der Vorderbrust (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder weisslich, fein dunkel sperberartig gebändert (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „weiss, sehr eng und dicht schwarzbraun gebändert bzw. gesprenkelt“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder braun quergestreift (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder dunkelbraun gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder weiss, schwarzbraun gebändert (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „weisslich, bis auf rein weisse obere Brust dünn gebändert“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder weisslich, graubraun gebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder weiss, schmal russbraun quergebändert (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder der Bauch ist sperberartig gezeichnet („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die Unterseite ist auf der Brust „meist durch ein breites, weisses Band vom dunkel-gewölkten Halsgefieder abgesetzt“ gekennzeichnet, wobei einzelne Individuen zusätzlich „ein dunkles Querband“ besitzen (Gefiederte Welt 05/2001).
Der Schwanz lang und abgerundet (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder lang (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); Zoo Schmiding: Zooschild: Sperbereule; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder lang und schmal (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder sehr lang ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder „recht lang” (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „ungewöhnlich“ lang (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder „lang und keilförmig auslaufend“ (Zoo Köln: Zooschild: Sperbereule) oder dunkelbraun und weiss quergestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder dunkelgraubraun, schmal weiss gebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dunkelgräulichbraun, schmal weisslich gebändert (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Mitunter führen Sperbereulen ein Schwanzstelzen nach einer erregten Landung durch in dem der Schwanz nach oben gerichtet wird (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)). Die Weibchen haben einen kürzeren Schwanz (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).
Die Unterart Surnia ulula caparoch ist dunkler (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder bedeutend dunkler (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder ist die dunkelste Unterart (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder ist dunkler als die Unterart Surnia ulula ulula (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).
Die Grösse beträgt 36 bis 41cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Burton: „owls of the world“ (1992); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Zoo Schmiding: Zooschild: Sperbereule; Zoo Köln: Zooschild: Sperbereule; manati 02/2017; Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Sperbereule) oder 35 bis 40cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild: Sperbereule) oder 36 bis 39cm (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder 36 bis 40cm (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder 36 bis 39cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 36 bis 43cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 36 bis 45cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 36 bis 46cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule) oder 35 bis 42cm (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 35 bis 43cm (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Dierschke: „1000 Vögel“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); VÖGEL 01/2019) oder 33 bis 38cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 38cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 40cm („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Zoo Dresden: Zooschild: Sperbereule) oder 41cm (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)).
Die Sperbereulen können den Kopf um bis zu 180° drehen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)).
Die Hauptbeutetiere sind Wühlmäuse (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder „vor allem Wühlmäuse“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule) oder „vorzugsweise Wühlmäuse und Lemminge“ (Zoo Rostock: Zooschild: Sperbereule) oder überwiegend Mäuse und zur Brutzeit besteht der Mäuseanteil 92% („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder zu 96% „aus Wühlmäusen, darunter hauptsächlich Rötelmäuse“ während „der Brut und Jungenaufzucht“ und zu 57% Wühlmäuse im Winter (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder zu 93 bis 98% Wühlmäuse (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder im Sommer „vorwiegend Erd- und Rötelmäuse“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder zu 96% Wühlmäuse „während der Jungenaufzucht“ (manati 02/2017). Die Mäuse werden je nach Sättigungsgrad „ganz oder in kleinen Bissen verschluckt“ (Gefiederte Welt 05/2001).
Des Weiteren zählen zur Beute andere Säugetiere (Schermäuse, Ratten, Lemminge, Eichhörnchen), kleine Vögel und Insekten. Im Winter kann die Nahrung „aus Drosseln und Schneehühnern bestehen“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder auch aus vielen Vögeln bestehen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).
Die Sperbereulen jagen „tagsüber“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; „1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder jagen „tagsüber, zur Aufzucht auch in der Dämmerung“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder jagen „auch am Tage“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder sind „überwiegend“ tagaktiv (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Forshaw: "Enzyklopädie der Tierwelt", Band Vögel (1991)) oder sind tagaktiv (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981 ; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Sperbereule; Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild: Sperbereule) oder sind „tagsüber aktiv“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder sind „auch tagaktiv“ (VÖGEL 01/2019) oder sind „am Tage aktiv“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder sind „am Tag und in der Dämmerung aktiv“ (Zoo Schmiding: Zooschild: Sperbereule) oder „jagen bevorzugt am Tag und in der Dämmerung“ (Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule) oder sind „dämmerungsaktiv, fakultativ auch tagaktiv“ (Eulenrundblick 67) oder sind Tagvögel (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder sind rege am Tage und in der Dämmerung („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder sind „teilweise tagaktiv“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder jagen „tagsüber und in der Dämmerung“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder sind „tag- und dämmerungsaktiv“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Zoo Rostock: Zooschild: Sperbereule; VÖGEL 03/2022) oder sind dämmerungs- und nachtaktiv (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder sind tag- und nachtaktiv (manati 02/2017) oder sind „vorwiegend nachtaktiv“ (Sterry: „Eulen“ (1995)) oder jagen am Tag und in der Nacht (Dierschke: „1000 Vögel“) oder sind in der Dämmerung und bei Licht aktiv ("Charadrius" (1-2/2010); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).
Sperbereulen können ihre Beute von einer Sitzwarte durch den Schnee orten (Gefiederte Welt 11/1992) oder hören auch Nagetiere unter einer Schneedecke („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).
Die Balz „kann schon im Herbst beginnen“ und der Höhepunkt der Balz ist im März und im April (Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule) oder die Balz beginnt „meist schon Anfang/Mitte Februar“ (Gefiederte Welt 05/2001) oder als balzzeitraum findet man Anfang März bis Mitte April (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).
Die Kopulation leiten Beuteübergaben vom Männchen an das Weibchen ein, wobei „das Männchen auf auf den Rücken des Weibchens“ fliegt, „während dieses“ dieses die Beute verschlingt (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)). Die Kopulation „wirkt flüchtig und dauert nur kurz“ (Gefiederte Welt 05/2001). Zuvor gibt es „hektische Wechselgesänge mit unterschiedlichen Trillerstrophen“ (Gefiederte Welt 05/2001).
Die Sperbereulen schlagen „bei Erregung mit dem Schwanz“ („Vogelpark Walsrode“, 27.+31.+33. Auflage) oder schlagen „bei Erregung auffällig mit dem Schwanz“ („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage). Beim Schwanzstelzen zeigt der Schwanz nach oben (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).
Gegenüber Hunden werden Sperbereulen aggressiv (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)).
Das Nest befindet sich in Astlöchern, Spechthöhlen, Krähennestern, Greifvogelnestern (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder in Höhlen, alten Baumnestern (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder in Baumhöhlen oder alten Vogelnestern (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder in Baumhöhlen, verlassenen Greifvogelhorsten (Zoo Rostock: Zooschild: Sperbereule) oder in Baumhöhlen, verlassenen Greifvogelhorsten, Krähennestern („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder in Baumhöhlen, Schwarzspechthöhlen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder in hohlen Bäumen, ausgefaulten Baumstämmen, „alten Krähen- oder Greifvogelnestern“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder im hohlen Ende eines Baumstumpfes, einem verlassenen Nest, einer Spechthöhle (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder in Baumlöchern (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder in Baumhöhlen („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Sperbereule)) oder in verlassenen Krähen- und Greifvogelnestern, Baumhöhlen, Nistkästen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).
Das Weibchen legt im Abstand von 1 bis 2 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Tiergarten Nürnberg: Sperbereule: Zooschild; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder im Abstand von 2 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder im Abstand von „meist“ 2 Tagen (Gefiederte Welt 05/2001) die Eier.
Gelegt werden vom Weibchen „5-8 (3-12) Eier“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „3-13 Eier, meist 5-6“ Eier (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 3 bis 13 Eier (Zoo Köln: Zooschild: Sperbereule) oder 3 bis 13 weisse Eier, normalerweise 5 bis 8 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 3 bis 4 Eier oder mit gutem Nahrungsangebot auch 10 bis 12 Eier (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 3 bis 4 Eier oder mit gutem Nahrungsangebot auch 6 bis 12 Eier (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild: Sperbereule) oder „3-13, meist 5-8 Eier“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder 3 bis 13 Eier (Zoo Schmiding: Zooschild: Sperbereule; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder bis zu 13 Eier (Tiergarten Nürnberg: „Tiergarteninformation“: 08/2019) oder 6 bis 10 Eier (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 6 bis 10 Eier, bei wenig Beute nur 3 Eier, bei „viel Beute“ bis zu 13 Eier (Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule) oder 5 bis 7 Eier („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 3 bis 9 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Sperbereule) oder 5 bis 6, manchmal bis 9 Eier (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 5 bis 7 weisse Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder 7 bis 9 Eier (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder bis zu 10 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder 2 bis 7 Eier bei der Erstbrut und 4 bis 5 Eier bei der Zweitbrut (Gefiederte Welt 05/2001).
Gelegt werden die Eier ab oder der Brutzeitraum wird mit ab Anfang April (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „ab Mitte April“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „April bis Juni“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder März bis April (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder März bis Mai (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder April bis Mitte Mai (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „Anfang April bis Mitte Mai” (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) angegeben.
Das Weibchen brütet (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Sperbereule) oder „hauptsächlich“ das Weibchen brütet (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „allein“ das Weibchen brütet (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder „nur“ das Weibchen brütet (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) die Eier aus.
Ausgebrütet werden die Eier in „etwa vier Wochen“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder in bis zu einem Monat (Tiergarten Nürnberg: „Tiergarteninformation“: 08/2019) oder in etwa 3 bis 4 Wochen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder in 25 bis 30 Tagen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule; Zoo Dresden: Zooschild: Sperbereule) oder in 28 bis 30 Tagen (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Zoo Köln: Zooschild: Sperbereule; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 28 bis 31 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder in 27 bis 31 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 28 bis 33 Tagen (Gefiederte Welt 05/2001; Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild: Sperbereule) aus.
Das Männchen versorgt das währenddessen das Weibchen mit Beute (Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule; Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Sperbereule).
Die Jungvögel verlassen mit 20 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder mit 25 Tagen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder mit 23 bis 32 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder mit 21 bis 29 Tagen bei Naturbruten und mit 20 bis 22 Tagen bei Handaufzuchten (Gefiederte Welt 05/2001) oder in 3 bis 5 Wochen die Höhle (Tiergarten Nürnberg: „Tiergarteninformation“: 08/2019; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) die Bruthöhle und klettern in den Ästen als Ästlinge der Nestumgebung herum.
Die Jungvögel fliegen aus offenen Nestern mit 3 bis 4 Wochen und aus Baumhöhlen in „bis zu 5 Wochen“ aus (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder flügge sind die Jungvögel in etwa 5 Wochen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder flugfähig ab der 5. bis 6. Lebenswoche (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)).
Bei Nahrungsknappheit werden zuerst die ältesten Jungvögel gefüttert, so dass die jüngsten Jungvögel verhungern (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)).
Betreut werden die Jungvögel noch bis September (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).
Geschlechtsreif sind die Jungvögel „bereits im ersten Jahr“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „noch im ersten Lebensjahr“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder zum Ende des ersten Lebensjahrs (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder mit 12 Monaten (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Sperbereule) oder ab dem 2. Lebensjahr (Zoo Dresden: Zooschild: Sperbereule).
Die Paare bleiben „nur für die Brutsaison zusammen“ (Zoo Dresden: Zooschild: Sperbereule).
Ein Höchstalter von bis zu 8 Jahre (Tiergarten Nürnberg: „Tiergarteninformation“: 08/2019) oder „über 8“ Jahren (Tiergarten Nürnberg: Zooschild: Sperbereule) oder bis über 15 Jahre in Menschenhand (Zoo Dresden: Zooschild: Sperbereule) wird angegeben.
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