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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Altweltgeier, lat. Aegypiinae
Gattung: Gyps (Gänsegeier, inkl. Pseudogyps (Truggeier))

03. Sperbergeier, lat. Gyps rueppellii

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

03. Sperbergeier
lat. Gyps rueppellii

Die Sperbergeier leben im offenen Gelände, in den tockenen Savannen, Steppengebieten, Graslandschaften, den Bergregionen, Gebirgen, in bis 4.500m Höhe.

Als allgemeines Verbreitungsgebiet, ohne die Aufteilung in Unterarten, findet man Afrika („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage) oder südlich der Sahara (Wildparadies Tripsdrill: Zooschild (Wildparadies-Schild: Sperbergeier)) oder das mittlere Afrika (Dossenbach: „Das Lexikon der Tiere“ (1997)) oder Mittelafrika (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Sperbergeier)) oder „Zentral-, Ost- und Nordostafrika“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder Nigeria, Nordkamerun bis zum Sudan (Nordsudan, Baiyuda Steppe), Uganda und Kenia“, Nordtansania (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder Nord-, Ostafrika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „West-, Zentral- und Ostafrika“ (Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht: 2016) oder Ostafrika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Zentralafrika (Blaszkiewitz: „Tierpark Berlin; Wegweiser durch den Tierpark“, (2012 (48. Aufl.); 2013 (49.Aufl.)) oder Nordafrika, Senegal bis Sudan, bis Tanganjika, Kenia, Uganda (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder Senegal, „Sudan, Kenia, Äthiopien, Somalia, Uganda“, Tansania, Ost-Südafrika (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder Senegal bis Äthiopien, südlich „bis ins mittlere Tansania“ (Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Sperbergeier) oder „südlich der Sahara bis nach Kenia und Tansania“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder Senegambien, bis Eritrea, Äthiopien, Nordsomalia, Ostzentraltansania, mitunter auch in Marokko, Algerien, Tunesien, Simbabwe, Nordost-Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Sperbergeier gelten als Ausnahmegäste in Ägypten (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) und in Spanien und Portugal (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Die Unterart Sperbergeier, lat. Gyps rueppellii rueppellii, (A.E. Brehm, 1852) ist genaugenommen in Südwestmauretanien, bis Ostsudan, bis Tansania (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Somalisperbergeier, lat. Gyps rueppelli erlangeri, (Salvadori, 1905 oder 1908?), ist genaugenommen in Somalia und Äthiopien (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder in den Hochländern „Eritreas, Nordsomalias und Südäthiopiens“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) verbreitet. Die andere Unterart Gyps rueppelli rueppelli, ist „von Senegal bis zum östlichen Sudan“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder von Senegal bis zum Sudan, bis zum Tanganjika, Kenia, Uganda (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Senegal bis Sudan bis Uganda, Kenia bis Tansania (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) verbreitet.

Sperbergeier leben paarweise oder in Gruppen (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder).

Der Weltbestand wird 30.000 Sperbergeiern (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder mit ca. 30.000 Individuen im Jahr 2004 angegeben (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Aber man findet auch, dass der Bestand „in den vergangenen Jahrzehnten um schätzungsweise 97 % eingebrochen“ ist (Vogelwarte Band 53: Heft 3: August 2015) oder „in den letzten 55 Jahren drastisch um etwa 97 % zurückgegangen“ ist (Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht: 2016) oder aufgrund einer wissenschaftlichen Analyse „in nur dreissig Jahren“ um 97% einbrach (FALKE 05/2021) oder um 44% in Ostafrika und um 99,9% in Westafrika zusammenbrachen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Am Europäischen Zuchtbuchprogramm (ESB) der European Association of Zoos and Aquaria EAZA nehmen 28 (+5) beteiligte Institutionen (Yadid, per Mail am 14.08.2014) teil. Mit dem ESB-Zuchtbuch begann man 2012. Der Bestand entwickelte sich von 117 Sperbergeiern zum 01.01.2013 aufgrund von 8 Geburten und 5 Todesfällen bis zum 31.12.2013 zu 120 Sperbergeiern (Yadid, per Mail am 14.08.2014). Der Fondazione Bioparco di Roma ist der Zuchtbuchinhaber.

Im Tierpark Berlin Friedrichsfelde konnten man 2006 den ersten Nachwuchs eines jungen Sperbergeiers verkünden (Blaszkiewitz: „Tierpark Berlin; Wegweiser durch den Tierpark“, (2012 (48. Aufl.); 2013 (49.Aufl.)).

Allgemein ist das Gefieder buntgescheckt („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder graubraun („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder gesprenkelt, braun (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „dunkelbraun“ und die Federn haben „einem schmutzig weissen, halbmondartigen Endsaum“ (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“) oder graubraun, schmutzigweiss gesäumt (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder graubraun, Federn hell gesäumt (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Sperbergeier)) oder „grau- bis mittelbraun, weisslich gesperbert“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder dunkel gefleckt „mit grossen weissen Bereichen auf den Flügeln“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder dunkel und „vor allem unterseits stark hell“ geschuppt (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder dunkel und auf der Unterseite „stark hell“ geschuppt (Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Sperbergeier) oder braunschwarz „mit weisslichen Flecken“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die „schwarzen Federn“ haben helle Spitzen (Dierschke: „1000 Vögel“) oder die Federn der Oberseite, der Oberflügelseite und der Unterseite sind hell gesäumt (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder die Oberseite und die Unterseite haben eine grobe „>Sperberung<“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder die Flügeldecken und die Unterseite sind weiss geschuppt (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „bräunlich schwarz“ und „kräftig cremefarben geschuppt“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder dunkelgraubraun, wobei die Federn “einen halbmondförmigen schmutzigweissen Saum” haben (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Die Schwanzfedern sind „dunkelbraun“ (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder „schwärzlich“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder schwarzbraun (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Sperbergeier)). Die Hosen sind hell (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Die nackte Kopfhaut ist „grau bis graublau(de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder der Kopf und der Hals sind „daunig weiss“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder der Hals ist spärlich befiedert und die Haut ist vorn und an den Seiten fleischrot und ansonsten graublau (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“) oder der Hals ist „spärlich weiss bedunt“ und die „durchschimmernde nackte Haut“ ist vorn und am Unterhals fleischrot und ansonsten graublau (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Die Halskrause ist weiss (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Sperbergeier); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder „schwarzweiss meliert“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Genaugenommen ist die Oberseite weiss gesprenkelt (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder der Rücken wirkt aufgrund der „Hell-Dunkel-Zeichnung schuppig“ (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder der Rücken ist „mit hellen Federsäumen” gekennzeichnet („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die Rückenfedern haben helle Ränder (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981).

Das Grossgefieder ist schwärzlich (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder die Armschwingen sind „schwärzlich“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Schwungfedern sind „dunkelbraun“ (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)) oder die Schwingen sind „schwärzlich“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder die Schwingen ist schwarzbraun (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Sperbergeier)).

Die Unterart oder der Somalisperbergeier, lat. Gyps rueppelli erlangeri, ist „brauner“ und die „breitere Schuppung“ ist „kontrastärmer“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder die Unterart ist „kleiner”? und „heller” und die Unterseite ist „rahmfarben” (Weick: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die Unterart ist „grösser“? und „heller“ und die Unterseite ist „fast ganz“ rahmfarben und die Oberseite ist bräunlicher „mit breiteren helleren Federrändern“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Die Grösse beträgt 85 bis 95cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder 85 bis 97cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 89 bis 94cm (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „bis zu 95cm“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder 85 bis 100cm (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder 100cm (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“; Gosler: „Die Vögel der Welt“; Zoo Magdeburg: Zooschild) oder 90 bis 101cm (Baumgart: „Europas Geier“) oder 100cm (Wildparadies Tripsdrill: Zooschild (Wildparadies-Schild: Sperbergeier)) oder 101cm (Dierschke: „1000 Vögel“; TUSK Trust & Vulpro, 2022) oder 105cm („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder 95 bis 101cm (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder 95 bis 105cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder 85 bis 107cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 95 bis 107cm (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)).

Die Sperbergeier können von allen Vögeln am höchsten fliegen” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Sperbergeier können in Höhen bis über 10.000m fliegen („Der Taschen Brockhaus: Tiere“, 2000) oder Sperbergeier können in Höhen von bis zu 11.300m fliegen (Zoo Magdeburg: Zooschild) oder in der Höhe von 11.000m stiess ein Sperbergeier mit einem Flugzeug zusammen („Vögel – Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007): Kapitel: Greifvögel: Einführung) oder in einer Höhe von 11.300m stiess ein Sperbergeier mit einem Flugzeug zusammen („Vögel – Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007): Kapitel: Sperbergeier; Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)) oder in einer Höhe von 11.212m stiess ein Sperbergeier mit einem Jet zusammen (Penny Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder in einer Höhe von 11.280m kollidierte ein Sperbergeier mit einem Flugzeug (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder in einer Höhe von 11.280m kollidierte ein Sperbergeier an der Elfenbeinküste mit einem Flugzeug (Baumgart: „Europas Geier“) oder in 11.277m Höhe stiess ein Sperbergeier mit einem Verkehrsflugzeug zusammen, wobei dann eines der Triebwerke so stark beschädigte, dass dieses abgeschalten werden musste („Guinessbuch der Tierrekorde“ (Ullstein-Verlag (1994); „1000 Fragen, 1000 Antworten: Wunderbare Tierwelt“ (Readers Digest Wissenswelt (2006)) oder Sperbergeier können in 11.274m oder 11.278m Höhe fliegen (VÖGEL 03/2017, Seiten 66, 67; TUSK Trust & Vulpro, 2022) oder ein Sperbergeier stiess 1973 mit einem Verkehrsflugzeug in 11.274m Höhe zusammen (Wildparadies Tripsdrill: Zooschild (Wildparadies-Schild: Sperbergeier)) oder „am 29. November 1973 wurde in Afrika ein Sperbergeier (Gyps rueppellii) in 11.274 Meter Höhe in das Triebwerk eines Verkehrsflugzeugs gesaugt ...“ (VÖGEL 03/2017) oder ein Sperbergeier „stiess mit einem Düsenjet in 13.000m Höhe zusammen“ (Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Sperbergeier).

Sperbergeier kreisen morgens „hoch in der Luft“ und suchen nach ihrer Beute (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder segeln bis zu 120km (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder „bis zu 150km“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) auf der Suche nach Kadavern oder Aas.

Bis zu 100 Individuen („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder 150 Individuen („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder „mehrere hundert Tiere“ (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) wurden bereits an Kadavern gezählt. Sperbergeier jagen auch „kranke und schwache“ Tiere (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“).

Sperbergeier fressen Weichteile, Fell, Knochen und andere Reste vom Aas“ (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder „ernähren sich vorwiegend von den inneren Organen“ (Dossenbach/Dossenbach: “Das wundervolle Leben der Vögel”) oder fressen „Muskeln und Eingeweide“ (Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Sperbergeier).

Die Sperbergeier brüten in Nistkolonien (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“) oder „in grossen Kolonien an Felswenden“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „in Kolonien“ „oft zu mehreren hundert Paaren“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder „in Kolonien“ mit „über 100“ Paaren, aber brüten auch einzeln (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „in Kolonien bis zu 1.000 Paaren“ (Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Sperbergeier) oder in Kolonien von 2 bis 2.000 Individuen (TUSK Trust & Vulpro, 2022) in Felshöhlen, Felsvorsprüngen, auf „Bäumen und in Felsen“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder „nie“ auf Bäumen (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“).

Als Brutzeit wird für Europa der März (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“) oder die Monate April bis Juni und September in Kenia (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) angegeben. Für die Unterart bzw. den Somalisperbergeier, lat. Gyps rueppelli erlangeri gelten in Somalia und Südäthiopien der Monat „November“ und im Hochland in Äthiopien die Monate „Mai bis Juni“ zum Brutzeitraum (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Das Weibchen legt ein Ei (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“; Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder; Adlerwarte Berlebeck: Zooschild; Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Sperbergeier); Zoo Schmiding: Zoo-Zooschild: Sperbergeier) oder ein „weisses Ei“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder ein grünliches, rötlich gefleckts Ei (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder 1 bis 2 grün-weisse und braun gesprenkelte Eier (de la Fuent: "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 1 Afrika (1971)).

Die Eier werden von beiden Elternteilen abwechselnd, das Männchen brütet „in der Regel“ vormittags „bis in den frühen Nachmittag“ und das Weibchen brütet den restlichen Tag ausgebrütet (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“).

Ausgebrütet ist der Jungvogel in 52 bis 56 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in 48 bis 52 Tagen (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder in ca. 55 Tagen (Zoo Magdeburg: Zooschild; Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Sperbergeier)).

Flügge wird der Jungvogel in 3 Monaten (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“; Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). Der Jungvogel bekommt das Alterskleid mit 6 Jahren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Ein Höchstalter von bis zu 40 Jahren (Zoo Magdeburg: Zooschild) wird angegeben.

Die folgenden Fotos wurden im Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos (eine Beobachtungsstudie in Bildern) wurden im Zoo Schmiding aufgenommen.                 .
... Altvogel mit Jungvogel

...Gänsegeier kommt, vertreibt den adulten Sperbergeier

...ein weiterer Gänsegeier kommt, Sperbergeier (rechts) kommt zurück

...Sperbergeier vertreibt Gänsegeier wieder

...Altvogel ist wieder im Nest beim Jungvogel

...eine Woche später: Altvogel mit Jungvogel

...Altvogel: beobachend

...Altvogel: fliegend

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark Grafenwiesen gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Berlebek gemacht.                                               .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falkner Wörlitzer Park aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildpark Bad Mergentheim gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen (eine Beobachtungsstudie in Bildern) wurden im Wildparadies Tripsdrill aufgenommen.       .

... Imponiergehabe

... beim Futterstreit                                                    .

... beim fressen                                                                                  .

... fliegend

... ruhend/schlafend

greifgeierB198SperbergeierTripsdrill

... Vogelring

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Gotha aufgenommen.                                             .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei im Wisentgehege Springe aufgenommen.                      .

Die nachfolgenden Fotos des Jungvogels wurden im Wildpark Hundshaupten in der Falknerei Kolitsch aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Steinen aufgenommen.                                             .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Nadermann aufgenommen.                                   .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifvogelstation Hellenthal gemacht.                                         .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen (eine Beobachtungsstudie in Bildern) wurden im Zoo Madeburg aufgenommen. 
Sekretäre und Sperbergeier... 

auf dem Ast drehen...                                                                   .

an den Knochen knabbernd...                                                                   .

am Stamm knabbernd...                                                                   .

zu zweit ... zu dritt...                                                                   .

beobachtend...                                                                   .

nach oben

das Gefieder putzend...                                                                   .

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